Überstromschutzschalter zieht an und fällt ab - Elektroauto Forum

Überstromschutzschalter zieht an und fällt ab

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Hegg

Neues Mitglied
17.03.2014
14
Hallo Forumleser,

Neues aus Norwegen!

Habe jetzt das zweite Auto in Angriff genommen, das Andere fährt immer noch nicht Rückwärts (siehe Elektronikfehler Sagem/PSA).

Citroen Berlingo:

Hacheur Platine repariert, Trafo T1 ein Drahtanschluss war weggebrannt, Q1 getauscht, Z28 getauscht,
Platine eingebaut und Auto fährt, ich hätte es nicht für möglich gehalten. 5 Km gefahren, vorwärts, rückwärts, Start Stop, Recuperation arbeitet, bestens.
Dann Auto abgestellt, Garage aufgeräumt, nach einer halben Stunde wieder eingestiegen, Schlüssel gedreht und......Schutzschalter zieht an und fällt wieder ab nach einer Sekunde. Rote Stop Lampe leuchtet, geht nicht aus. Alle Signal am 55 pol. Stecker in Ordnung. Ladeklappe, Marcheal Stecker Signal, Türkontakt nicht relevant weil M49, Fahrpotisignal in Ordnung null ist bei Nullstellung. Poti getrennt aber keine Änderung. Alle Resets gemacht. Vollladung durchgeführt.

Hat jemand eine Idee??

Grüsse aus dem Norden

Guenther
 

rostefix

Mitglied
20.01.2015
109
Nimm mal eine Lexia oder Diagvel und lies die Fehlercodes aus.

Das sollte dir zumindest einen Hinweis geben.

Das Hauptschütz zieht an, und fällt wieder ab, wenn "irgendwas" den Rechner nach dem Zuschalten nicht passt.

Türkontakt kanns imho nicht sein, weil M49.
Schalthebelpoti sollte im Fehlerfall imho zu "nur vorwärts" führen.
Gaspedalpoti sollte im Fehlerfall imho zu "zieht garnicht an" führen.

Ich tippe auf "Überstrom" im Fehlerspeicher. Irgendwas an der Strommessung ist scheinbar noch faul. Oder IGBT defekt?

Ich weiss nicht, für was die Teile sind, die du getauscht hast. Ich habe keine brauchbaren Pläne vom Hacheur.
 

Hegg

Neues Mitglied
17.03.2014
14
Hallo Forumleser,

Ergebnis meiner Fehlersuche:

1. Hacheur Patine verbrannt, die bekannten Stellen für die Feldwicklung, Relais, kleine IGBTs, Shottky dioden.

2. Warscheinlich Motorschaden, Schluss Feldwicklungen. Der Motor war getauscht weil der Vorgänger verbrannt war (auch mit verbrannter Platine).

3. Der Motor wurde als neuwertig ohne Fehler eingebaut, habe alles gemessen und Motor laufen lassen mit externer Stromversorgung. Isolation gemessen mit 250 und 500 Volt, im Megohmbereich. Auch zwischen Feldwicklungen.

4. Ich werde den Motor nochmal messen und mir einen Neuen holen. Möglicherweise ein wärmebedingter Schluss?

Bis auf weitweres

Günther
 

Hegg

Neues Mitglied
17.03.2014
14
Hallo,

Motor habe ich gemessen. Feldwicklung gegen Masse > 30Mohm bei 250V DC. Rotor gegen Masse 700 Kohm bei 250 V DC. Kein Schluss zwischen Feld und Rotorwicklung.

Angeschlossen an Netzgeräte, Motor läuft ohne Probleme......trotzdem tauschen um nicht die neue Platine zu schiessen???

Ich weiss keine andere Lösung.

Gruss
Guenther
 

Hegg

Neues Mitglied
17.03.2014
14
Hallo,

Was kann noch die Feldwicklungselektronik schiessen ausser der Motor?
Keiner eine Idee bitte.

Gruss
Hegg
 

rostefix

Mitglied
20.01.2015
109
Siehste, jetzt hats mich auch erwischt... Ich hab die Sagem noch nicht offen, aber bevor ich da nen neuen Motor reinbau, schau ich da auf jeden Fall mal rein.

Sagmal, dein Gebläse für die Motorkühlung - ist das evtl defekt? Evtl. sind die Motoren wegen eines Defekts am Gebläse gestorben, haben Windungsschluss erlitten, und dadurch ist die Sagem gestorben?

Was hat deine Feldwicklung für nen Widerstand? Ich habe mal an ner anderen Kiste gemessen, da warens um die 5 Ohm...
 

Hegg

Neues Mitglied
17.03.2014
14
Hallo,

Das ist eine gute Idee mit dem Gebläse, als der erste Motor nach Kollektorreparatur eingebaut wurde hat man den Balg zwischen Motor und Gebläse abgeknickt und der war dann dicht.
Da habe ich beim letzten mal Motoreinbauen sehr darauf geachtet dass das in Ordnug ist. Trotzden hats gekracht, somit ist Überhitzung eigentlich Ausgeschlossen. Der Motor der jetzt im Fahrzeug ist hat ja gute Werte und läuft.

Alle funktionierenden Feldwicklungen die ich gemessen habe hatten 8 Ohm.

Gruss hegg
 

rostefix

Mitglied
20.01.2015
109
okay, kann sein das der Widerstand unterschiedlich ist, der Saxo Motor hat ja andere... Aber von der Hausnummer her kommts ja hin ;-).

Ob das Gebläse auch läuft? Wenns das tut, kanns Überhitzung eigentlich auch nicht sein. Bei dir vielleicht auch noch irgendwo falsche Parameter im Rechner, sodass der Feldwicklungs-Stromregler nen falschen Sollwert bekommt?

Der Stromrichter für die Feldwicklung hat afaik ja nur Verbindung zu den Batterien, dem Rechner und der Wicklung - und wenns nicht die Wicklung war, die ihn gekillt hat, bleibt ja nur die Batterie (zu viel Spannung?) und der Rechner... Oder das Kabel. Irgendwo ein Wackler der das Ding zum schwingen bringt...
 

rostefix

Mitglied
20.01.2015
109
Hmm... Schraub das Lexia mal auf und löt die Pfostenverbinder von den Sandwichplatinen nach, das war das Problem bei meinem, warum es nur dann eine Verbindung aufgebaut hat, wenn ich am Stecker rumgezerrt hab wie ein Blödmann oder es vorher in die Ecke geworfen hatte.

Evtl - wenn der Motor ja OK ist - würde ich mal mit der Lexia den Rechner neu codieren, dann ne reparierte Zerhackerplatine reinbauen und mal ne Fahrt riskieren... Vielleicht war die neue alte ja schon vorgeschädigt oder so...

Erzähl mir mehr über Li aus Cz ;-)...
 

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