Volcraft 2020 (EO213) Ozzy

[inoculator]

Hallo Team,

wo elektrisch gefahren wird, muss auch elektrisch gemessen werden;-)

Also:
O.g. Gerät darf ich seit diesem WE mein Eigen nennen.
Grundsätzlich funktioniert es.
Allerdings ist die horizontale Ausrichtung leicht im Uhrzeigersinn verdreht.

Bei den HAMEGs hatten wir damals einen CAL-Knopf unter dem Schirm, mit dem man das korrigieren konnte.
Nun habe ich schon die Anleitungen aus dem WWW gesaugt und bin fleißig am Lesen, aber ich finde nichts Vergleichbares.

Hat jemand zu diesem Problem eine Lösung?
Ich möchte ungerne die Halterung der Röhre lösen und die Röhre verdrehen, zumal ich nciht weiß, ob es das Problem als solches -??_Messfehler_?? behebt.

Gruss

Carsten

 

[thegray]

Neu oder Gebraucht - evtl. Fehler Reklamieren ? Kosten gehen ja zu Lasten der Firma!

 

[inoculator]

Halt.... Bremsen... Rückwärtsgang.... 100m zurück und nochmal:

1. geschenkt.
2. URALT -ich glaube 1985 oder so... ist im Orginal ein DDR Produkt.
3. nix Garantie oder Reklamation.

Der Fehler ist "bekannt" und wurde bei der Übergabe beschrieben.

Also bitte nur technische Lösungen. Keine Bürokratie ;-)

Gruss

Carsten

 

[Multimegatrucker]

Moin Carsten,

schau mal hier... ist Baujahr 1987 / 1988.

Quelle:
http://www.radiomuseum.org/r/conrad_voltcraft_oszilloskop_202.html

Ist zwar "Off-Topic" aber ich würde einfach die Röhre drehen.
Sind doch nur 5-8mm, gemessen am äußeren Rand des Durchmessers

Grüße
Johannes

 

[inoculator]

Moin Johannes.

Hersteller: Voltcraft... pah.. glatte Lüge.... wohl ehr "Labeled by Conrad"... Die haben früher schon Technik versteckt.... nur jetzt, wo es Robotron nicht mehr gibt, müssen halt die Asiaten herhalten...

Naja, egal... Ich nehme mal an, daß das Drehen der Röhre hier tatsächlich zur TR-CAL dient.
Von Vorne sind zwei Schrauben, die den Ring der Röhre fixieren. Wenn ich die löse, nehme ich mal an, daß sich die Röhre ohne Probleme drehen läßt

Gruss

Carsten

 

[Bernd Schlueter]

Die sind meistens sehr schön aufgebaut, mit überaus häufigen Flüchtigkeitsfehlern, die einen ganzen Kontrollstempelwald passiert haben. Reicht aber vollkommen aus für unsere Zwecke.

Achtung! Meist haben diese Oszis eine Mumetall-Abschirmung um die Röhre. die darf man weder biegen noch irgendwie unter Spannung setzen, sonst lässt der Trafo den Strahl erzittern.
Klar Röhre Verdrehen. Dein Hameg hat eine dicke spule über der Röhre, die dreht vorne verzerrungsfrei und regelbar das Bild. Damit kannst Du dann auch am magnetischen Südpol messen. Wenn Du mal wieder Probleme damit haben solltest, melde Dich.

Falls das Ding auch einen x-Eingang haben sollte, bauen wir dazu einen Kompontentester, bzw. Du baust, ich bringe Dir den sehr einfachen Schaltplan.
Was machen Eure Zitteraale bzw. elektrischen Welse?
Mach mal nen EKG von denen!

 

[inoculator]

Hallo Bernd,

was genau meinst Du mit "Komponententester"?

Ja, es hat einen externen X-Eingang und sogar einen Modulatorausgang für das Sägezahnsignal.
Von der Warte aus, ist das Teil fast schon "überqualifiziert" ;-)

Es hat sogar schon seinen Dienst aufgenommen. Zwar ncoh hochkant auf dem Büroboden mit provisorischen Messleitungen, aber das Fahrrad BMS ließ sich damit sehr gut durchmessen. Ganz neue Erkentnisse über die Schalt- und Regelfolge.

Nächster Auftrag wird das Einmessen meiner Akkuweiche. In diesem

 

[Bernd Schlueter]

Der Sägezahnausgang ist höchstwahrscheinlich schon der fertige Komponententester.
Meist sind die Schalterstellungen mit "Test" oder so etwas bezeichnet. Über einen Widerstand wird der Sögezahn an das zu testende Objekt angelegt, gleichzeitig an den x-Eingang, also, Spannungsmessung. Die Spannung am Widerstand entspricht dem Strom, am Y-Eingang. Oder umgekehrt.
Testest du jetzt einen Widerstand am Testeingang, ergibt sich eine Gerade, die Steigung entspricht der Größe des Widerstands. Nimmst Du einen Kondensator, so gibt es eine Phasenverschiebung von 90 Grad, Ellipse oder Kreis. Induktivität: Phasenverschiebung in die andere Richtung, etwas verwickelter. auf diese Weise kannst Du auch die Motorinduktivität messen. Halbleiter: Du erhältst die Kennlinien. Super zum Erkennen defekter Bauteile.
Stecke einfach mal eine Diode in den Testeingang. vorher "Testtasten" drücken.

 

[Sascha_W]

Glückwunsch zum neuen Spielzeug.
Einen Komponententester hatte ich mir in der Ausbildung auch mal gebaut.
Hat aber nie so schön funktioniert wie die, die in den Hameggeräten schon eingebaut sind.
Irgendwann hab ich das Teil dann in der Bucht verkauft und jetzt brauch ichs eh nicht mehr.
Mit Messleitung (Doppelt Isoliert) kann ich leider nicht dienen - aber wenns ne normale 2,5er Ader auch tut - kann Dir geholfen werden
Wenns klappt, dann steh ich ghleich mal an Deiner Drehstromkiste auf ein paar AHs.