Firmentankstelle für E-Fahrzeuge - Elektroauto Forum

Firmentankstelle für E-Fahrzeuge

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Dr. Mabuse

Aktives Mitglied
27.03.2009
530
Hallo

Wenn ich Glück habe, darf ich bald auf dem Gelände meiner Arbeitsstelle tanken.
Vor dem abklären der technischen Dinge der Anlage selbst wird derzeit geprüft:

-Steuerlicher Dinge (wenn ich dort tanke, und Geld dafür zahle) -> Geldwerter Vorteil
-Haftungsfragen

Diejenigen unter euch, bei den dies schon geklappt hat, daß sie als Mitarbeiter bei der Firma tanken dürfen.
Wie sieht es diesbezüglich bei euch aus?

Viele Grüße Daniel
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Geldwerter Vorteil ist recht einfach in den Griff zu bekommen mit Zähler und Bezahlung, es gibt aber auch eine Bagatellgrenze, eine Bevorzugung besteht dann nicht wenn die Lademöglichkeit allen Mitarbeitern offen steht.

Haftungsfrage kann kritisch werden, die Dose selbst ist nicht das Problem da unter Verantwortung des Betriebs.

Bei uns ist das so gelöst das auch private elektrische Geräte wie Kaffeemaschine und Co. in die jährliche Überprüfung der Betriebsmittel eingeschlossen werden, da der ganze Betrieb geprüft wird ist das selbst bei Umlage der Kosten nur eine Sache von wenigen ¤.

Vielleicht solltest du selbst darauf hinweisen wie man es lösen könnte, macht sich immer gut wenn man Lösungen anbietet.

Gruß

Roman
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Im Praktikum bei Bosch ließ man das "als Versuch" laufen. Ich musste nichts bezahlen und durfte von meinen E-Fzg Erfahrungen berichten. Ähnlich ließ es damals an der FH.

mfG
Ralf
 

Dr. Mabuse

Aktives Mitglied
27.03.2009
530
Hallo

Danke für die Info!

Also einen Zähler zur Abrechnung hatte ich mir auch schon gedacht. Zum Beispiel so einen kleinen Rollenzähler.

Bei uns werden auch Kaffeemasdchinen, etc. mitgeprüft.

Gibts eigentlich Steckdosen, die den Stecker einschließen können?
Ansonsten müßte man eine Kiste "Version Markus" mit innenliegenden Steckdosen machen, wo nur die Elektrofahrer der Firma Schlüssel haben, damit nicht ein Spaßvogel den Stecker zieht.

Ich habe mal eine Kiste ähnlich der DSK vorgeschlagen. (Wobei diese dann leider nur für Mitarbeiter ist, da Fremde nicht auf das Gerlände dürfen).

Vor einigen Jahren gab es mal 2 Cityel. Aber momentan bin ich der einzigste, abgesehen von einem Lion- E-Fahrrad. Daher stellt sich die Frage, wie man die Tanke auslegt.
Also z.B. "legt mal bitte eine Leitung für 32A, ich brauch ja schon eine Phase für mich, wenn ich ein Schnell Ladegerät habe".

Zum Beispiel eine Kiste mit 2-3 Steckplätzen und je einem einphasigen Zähler, und weiteren leeren Plätzen, falls mal später noch jemand kommt...??

Viele Grüße Daniel
 

El-Blue

Mitglied
29.10.2008
73
Hallo Daniel,

ich lade seit einem halben Jahr bei meinem Brötchengeber an einer herkömmlichen Schuko-Steckdose.

Nach einer einwöchigen Testphase und der Feststellung, dass nur einige wenige KW verbraucht werden, kann und darf ich jetzt ohne Probleme jederzeit laden.

Es gibt halt nur die gerechtfertigte Auflage, dass ich angeben muss, wie viel Strom ich in KWh abgenommen habe. Dafür habe ich eine Excel-Tabelle angelegt und die Gesamtsumme wird alle zwei Monate von meinem Gehalt abgezogen. Der Betrag ist mehr als gering. Aber ich möchte auch keinen Vorteil gegenüber meinen Kollegen haben oder wegen des kostenlosen Stroms Neid hervorrufen (fährt auf Kosten des Arbeitgebers durch die Gegend).

Ich habe mir dafür inzwischen ein Energiekostenmessgerät von NRZ, No energy, gekauft. Das hat zwar 50,00 ¤ gekostet, soll aber sehr genau sein. Siehe http://www.computerbild.de/fotos/Die-besten-Messgeraete-4221472.html . Es geht aber auch sicher günstiger.

Es ist ein deutsches Produkt und hält die Belastung meines Bennings aus.

CU

El-Blue
 

ZINNEKE

Aktives Mitglied
03.04.2006
434
Moin zusammen,


neben einer P&C Ladestation auf unserem öffentlichen Parkplatz habe ich in der TG einen Parklplatz mit einer eigenen Steckdose der ein Wechselstromzähler vorgeschaltet ist. So ein Zähler kostet nicht die Welt und lässt keine Spekulation zu. Der Hauselfenelektriker hat das Ding an die Wand geschraubt und ich habe den Zähler bezahlt. So kann jeder ablesen wie hoch der Verbrauch ist. Irgendwann kommt dann mal die Rechnung.
 

Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404
Mein Brotchengeber hatte kein Problem damit das ich Nachladen will.

Allerdings forderte mein Arbeitgeber einen geeichten Zähler für die Abrechnung, und die waren damals nicht billig.
Begründung: Es darf nur abgerechnet werden wenn der Zähler geeicht ist !
Unser Firmen-Elektriker hat mir einen gebrauchten, geeichten Drehstromzähler von den Stadtwerken für 100 DM damals besorgt.

Der Firmen-Elektriker erstellte dann ein Prüfprotokoll über die Ladestation. (4x 220V 16A, 1x 32A 3 ) Phasen
Ich glaube, das ich die am besten geprüfte Steckdose in der Firma habe.

Nach 2 Jahren Abrechnung wurde festgestellt das der Aufwand der Abrechnung die anfallenden Abrechnungskosten übersteigen. Seit dem wurde nicht mehr mein Zähler abgelesen.
 

Dr. Mabuse

Aktives Mitglied
27.03.2009
530
Hallo

Danke für Eure Infos

@ Christoph: Ich hatte schon den Herren vorgeschlagen, daß ich z.B. 28¤/ Jahr benötige und gern ein paar ¤ als Pauschale drauflege.
Muß man mal sehen, was die technische Absprache dann ergibt.
Momentan bearbeiten sie noch Fragen der Firmenstelle zu "Steuervorteil und Haftung".
Außerdem sagte ja der Verwalter, als er meine 1. Anfrage ablehnte, daß sonst andere Leute kommen und kostenlos Sprit haben wollen.
Ich habe kein Problem was zu zahlen. auch wird es da sicher Neid geben, wenn die Leute sehen, daß da kein Zähler in der Box installiert ist...


Viele Grüße Daniel
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.533
Hallo Dr. Mabuse,

die Summen sind wie schon erkannt echt nicht das Problem.
Mir ging es als ich die ersten Ladungen mit dem TWIKE in der Tiefgarage des AG macht auch so daß sich andere Mitarbeiter des (Kranken)hauses untervorteilt fühlten wenn jemand (auch noch aus einem anderen Landkreis) sich für die 50 km nach Hause wieder "voll macht", sie aber für den Sprit selbst zahlen müssen, und nicht zu knapp. Das 50 km elektrisch fast nichts kosten (zumindest der Strom) aber beim Verbrenner eben schon spürbar interessierte nicht.
Habe mit ein paar Leuten diskutiert ob sie ungefähr wüssten wieviel Strom die Zwangsentlüftung braucht um die Abgase aus dem Keller zu saugen die sie da reinblasen wenn sie mit ihren Stinkern ankommen und bei Feierabend einem fasst die Luft rauben wenn die Kiste kalt ist und sie "freudig" aufs Gas drücken um schnell weg zu kommen...
Es kam dann ein alter Drehstromzähler an die Säule (zählt irgendwas, taugt jedenfalls nicht dafür meinen reelen Verbauch zu erfassen - ist aber auch egal da es niemand abliest und auch keine Rechnung kommt) und Ruhe ist.

Gruß Martin
Zum Sicherheitsaspekt kamen mir auch schon Überlegungen - was ist wenn beim Laden was nicht hinhaut und die Kiste abbrennt? Kann aber mit Benzinkutsche genaus passieren, oder sogar noch eher!
 

Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404
Genau das war die Argumentation meiner Firma auch.
Da kann ja jeder kommen und kostenlos Strom ziehen.
Mir ist es aber mit einer eigenen Steckdose in der Firma eh lieber.
Da kann ich Staubsaugen etc. ohne das sich jemand beschweren kann.
Alle Kollegen wissen das ich den Strom bezahle, also kein Neid.
Offiziell werde ich mit meiner Steckdose als Fremdfirma geführt um den Strom abzurechnen (was ja nicht mehr passiert)

Zuhause wohne ich in einer Wohnanlage mit TG, ist ein Neubau.
Beim Bau habe ich eine Steckdose beantragt welcher auf mein Zähler geht, an meinem TG Platz.
Der Bauträger musste sich erst mal schlau machen ob so was erlaubt ist.
Von einem eMobil hat er noch nie gehört, mein Anliegen hatte er noch nie.
Es hat ca. 2 Monate gedauert bis das OK kam.
Blöderweise habe ich mir nur eine 220v 16A Dose legen lassen.
Aber die Leitung geht über mein Sicherungskasten in der Wohnung.
Habe mir noch ein A-Meter eingebaut.
Jetzt kann ich in der Wohnung sehen in welcher Ladephase die Akkus gerade sind und mit der Sicherung kann ich die Ladung abschalten.
 

Dr. Mabuse

Aktives Mitglied
27.03.2009
530
Hallo

Aktueller Stand zur Montage einer Tanke auf unserem Firmengelände ist, daß die Standortleitung die prinzipielle Haftungs und steuerliche Vorteilsfrage erst klären will (schon seit 2 Wochen).
Einen Zähler montieren würden sie im ersten Ansatz nicht, da sie sich wohl schon durchgerechnet haben, daß der Zähler teuerer ist, als die paar Cent für den Strom.
"Erst wenn mal Fahrzeuge kommen, die 20kW ziehen..."

Es soll andererseits auch was allgemeines sein für mehrere Mitarbeiter sein, auch weil demnächst ein Fahrzeug aus der Forschungsabteilung daran tanken soll...

Habt ihr da einen Tip, was ich sonst tun kann um das mit dem steuerlichen Thema zu klären??
-> Solange kein Zähler installiert ist, kann man ja nur eine Pauschale abrechnen...
Und bei der Pauschale fehlt ja dann der Beweis, daß es kein Steuervorteil ist...

Viele Grüße Daniel
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.068
[quote Dr. Mabuse]
-Steuerlicher Dinge (wenn ich dort tanke, und Geld dafür zahle) -> Geldwerter Vorteil[/quote]
Es gibt einen so genannten "Rabatt-Freibetrag" nach § 8 Abs. 3 S. 2 EStG. Danach sind Sachbezüge bis 1.080 EUR steuerfrei, wenn es sich um Waren oder Dienstleistungen handelt, die der Arbeitgeber nicht überwiegend für den Bedarf seiner Arbeitnehmer hergestellt, vertreibt oder erbringt. Mit anderen Worten, wenn es sich um Leistungen handelt, die der Arbeitgeber im Rahmen seines normalen Geschäftsbetriebs üblicherweise gegen Entgelt für Nicht-Mitarbeiter erbringt.
(ohne Gewähr, aus den Weiten des Internet kopiert)

Ich gebe zu, dass ich mir darüber bis jetzt keine Gedanken gemacht habe, da ich an "meiner" Firmensteckdose keinen Zähler habe und pro Tag nur ca. 1,5kWh verbrauche (30km mit dem EVT 168 :spos: ). Das macht im Jahr nicht mal 30¤ Stromkosten, real sogar noch weniger da ich auch öfter mal mit dem Rad oder der S-Bahn fahre.

Gruß Jens
 

Buggi

Aktives Mitglied
31.08.2007
713
München
Bei mir hat die Firma von Anfang an gesagt dass so umweltfreundliches Fahren unterstützt wird (nach einem Telefonat mit dem Personaler), somit wird nichts gezählt und ich muss bisher nichts bezahlen.
Allerdings schröpfe ich die Firma bisher auch nicht, da ich wegen Reichweitenproblemen z.Zt. nicht elektrisch fahren kann :-(
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Zusammen,
bedenkt bitte, dass die elektrische Arbeit evtl nicht alle Kosten sind die Ihr versursacht. Im gewerblichen Tarif ist meistens auch ein Leistungspreis enthalten, Kosten üblich 80¤/kW und Jahr. Das heißt, falls ihr die Spitzenleistung um 1kW nach oben treibt, kostet das zusätzlich 80¤ /Jahr.

Wenn Ihr morgens einsteckt ist wahrscheinlich damit zu rechnen dass um 11:00 Ihr das meiste "drin" ist im Fahrzeug, d.h. die Ladeleistung schon deutlich abgesunken ist. Bei vielen Firmen gibt es die Spitze zur Mittagszeit, pauschal kann man es allerdings nicht sagen. Ziel ist also nicht während der Spitzenlastzeit zu laden, damit keine Zusatzkosten entstehen. Denkbar wären auch regelungen, dass man die Ladung erst nachmittags per Schaltuhr startet etc.

Sonnige Grüße
Ralf

 

Dr. Mabuse

Aktives Mitglied
27.03.2009
530
Hallo

So, nun ist es soweit. Seit Montag dieser Woche hängt außen am Parkplatz meiner Firma eine Park & Charge Kiste.
Diese ist nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch öffentlich zugänglich.

Die P & C war wohl aus steuerlichen Gründen der einzigste Lösungsweg.

In den nächsten Tagen soll die P & C am Standort Robert Bosch Str.2 (Bosch-Tor1) in 71701 Schwieberdingen auch in die Liste bei P& C aufgenommen werden.

Ich habe diese Woche meinen E_Roller schon 4x zum laden drangehängt :spos:

Mal sehen, wie sich die Sache vom Bedarf entwickelt, wenn die Tankstelle noch offiziell in der Firma bekanntgegeben wird.
Es sind dann an den anderen Toren jeweils auch eine P & C Säule geplant.

Viele Grüße Daniel
 

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