Das sollte jeder zugeben.
Wie das geht, dass eine Spule aus Spannung Strom macht.
Wichtig zum Verständnis ist, dass man bei der Erklärung vor allem die Zeit betrachtet. Die kommt bei den Erklärungsversuchen meist zu kurz. Die magnetische Induktion einer Spule wird in VOLTSEKUNDEN gemessen, das ist ein möglicher Hinweis auf eine halbwegs verständliche Erklärung.
Anderer Erklärungsversuch: Um ein Auto von 1 Tonne Masse 1Meter in der Sekunde hoch zu heben, benötige ich ein Gegengewicht von einer Tonne, das entsprechend um einen Meter absinkt.
habe ich jetzt einen Speichersee in 1000 Meter Höhe, muss ich, um das Auto hoch zu befördern, nicht etwa jede Sekunde einen m³ Wasserstrom ablassen, sondern es reicht, wenn ich das alle 1000 Sekunden einmal für nur eine Sekunde tue, dann wird mir, in der Zeit, in der der Ablasswhahn oder Mosfet zu ist, dieser eine m³ das Auto 1000 mal um einen Meter hochziehen. Im Mittel habe ich dann einen Wasserfluss von nur einem Liter pro Sekunde aus dem Reservoir bzw. der Fahrbatterie.
Trotzdem bewegt sich ein Tonne Wasser.
Die Menge des Wassers, die sich bewegt, heißt Strom, die Fallhöhe wird in der Spule gespeichert und heißt Spannung mal Zeit, oder Induktion. Das Taktverhältnis ist die Zeit, in der der Hahn am Reservoir geöffnet ist (Mosfet oder IGBT) geteilt durch die Zeit, in der die Schwerkraft die eine Tonne Wasser nach unten zieht. Der Schwerkraft entspricht bei der Spule die Tendenz, ihr Magnetfeld zu verlieren. Das übt auf die Elektronen im Draht ein Kraft aus, die dafür sorgt, dass sie weiter fließen, auch wenn das Reservoir verschlossen ist. Dann fließt, TATSÄCLICH GENAU DER GLEICHE MOTORSTROM, nicht etwa aus der Batterie, sondern aus der überaus wichtigen Rückschlag- oder fly-back-Diode.
Aneres Beispiel: ein Schwungrad braucht man auch nur kurz einmal in Schwung zu versetzen und kann dann für viele mehr Sekunden die volle Kraft herausziehen. Hier wird , nur "sozusagen" ,Geschwindigkeit in Zeit umgewandelt, ähnlich wie bei der Spule.
Strom, Magnetfeld und elektrisches Feld werdrn auf unabsehbare zeit noch ein Geheimnis bleiben, das mit den normalen Sinnen nicht erfahrbar ist. Aber wir können problemlos damit umgehen, weil wir die meisten der Gesetzmäßigkeiten kennen.Erfahrbar wird deren Wirkung durch elektrische und magnetische Kräfte, sowie chemische Umwandlungen.
Die magnetische Kraftwirkung ist voll und ganz durch Lorentzkontraktion zu erklären, also Relativitätstheorie. Damit kommt auch die Zeit als eine Dimension mit hinein.
Alle Vergleichsmodelle hinken. Trotzdem sollten wir auch mit scheinbar blödsinnigen Modellen versuchen, die elektromagnetishen Wandlungen zu verinnerlichen.
Die Curtisregelung unserer Motoren ist ein besonders einfaches Beispiel dafür.
Hier gilt sogar noch das Gesetz, dass in einem Stromkreis überall der gleiche Strom fließt. Folglich gibt es in einem Curtis noch einen zweiten Stromkreis, der stromsparend, dafür aber mit der vollen Batteriespannung betrieben wird.
Die werden nur zeitweise miteienander gekoppelt, was Andreas mit "Zeitmultiplex" meint. ich schaue mal nach, ob der Wikpediaartikel dazu was taugt: nee, gefällt mir nicht.
Ich meine, es gibt einfachere Begriffserklärungen. Wenn auch schon mal reichlich komisch.
Ein Multplexverfahren besonderer Art ist das Lottospiel:
normaler Weise sind die Leute zu faul zum arbeiten, der Lohn ist es manchen nicht wert.
Wirft man aber einmal pro Woche mehrere Millionen aus, die man vorher in dreifacher Menge den Teilnehmern abgezapft hat, entwickelt die Lottospielerschar eine ungeahnte Betriebsamkeit. Es wird sozusagen freie Energie gewonnen, in Form von abkassierten Unsummen, wie auch eine Begeisterung, wie ein vernünftiger Mensch sie nicht für möglich halten würde.
Damit hat unsere Elektrofahrerei nun überhaupt nichts zu tun, im Gegenteil die elektrische Wandlung braucht zusätzliche Energie. Da lügen sich einige in die Tasche. Zu behaupten, nur, weil der Strom trotz aller Erhöhungen so billig sei, sei auch das Elektroautofahren per se sparsam, das ist nicht im Sinne der Erfinder.
Aber es gibt sehr schöne und gangbare Wege, um über das Vehikel Elektromobilität eine gewaltige Energiesparwende herbeizuführen.
Insbesondere Toyota bin ich dabei dankbar, die einen vorher undenkbaren Verbund von Energieformen im Straßenverkehr herbeiführten.
Einer der nächsten Schritte wäre das Blockheizkraftwerk für jeden. Das, was da in Deutschland bisher angeboten wird, belastet nur die Geldbörse der Betrieber. Das ist so noch nicht sinnvoll.