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Carl

Mitglied
19.05.2022
50
23
Acherwehr/Kiel
my-el.de
Hallo EL-Freunde,
Ich habe einen Fact 4 aus dem Jahr 2006 bei dem gerade die Batterie und die Steuerungs-Elektronik neu müssen. Ich habe mich jetzt dazu entschieden das schöne CityCom BMS mit dampfrad und co. rauszuwerfen und auf ein Daly BMS unzusteigen um die Kommunikation des BMS zu nutzen damit ich mir richtig schön ein paar Digitalspielereien einbauen kann. Wie dem auch sei, ich überlege ob ich auf 16s umsteigen kann anstelle der bislang verbauten 15s. Mein Ladegerät gibt das her, der DC-DC kommt ohnehin neu, nur den Curtis würde ich doch glatt behalten wollen. Meine Frage ist nun: Hat hier jemand zufällig das Datenblatt für den Curtis 1204-402 oder weiß ob der die 58v aushält, die so ein 16s Akkupack haben kann?
Ich weiß, 15s würde völlig ausreichen, aber es ist doch eine etwas seltene konfiguration mit teureren BMSs und der Akku soll eventuell eines Tages als solarspeicher doppeln. Deshalb dachte ich es ist zumindest eine Überlegung wert.
Schönes Wochenende Euch allen,
Carl

PS.: Wenn jemand Interesse an einem Vollständigen Citycom BMS aus dem Jahr 2006 hat, hätte ich da demnächst etwas.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
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Berlin, DE
Als nomineller 48V Controller sollte der Curtis auf jeden Fall bis zu 57,6V (vier
Pb Blöcke bei Bulk Ladung) vertragen. Das kann ein wenig knapp werden, ist aber, so wie ich die Curtis kenne, bis 60V sicher kein Problem. Rechne ich deine LiFePo4 mit 3,7V pro Zelle, komme ich ja auch auf knapp unter 60V.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
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Hannover
www.litrade.de
Das passt, haben alle so.
Und die LiFepos lädst Du im El auch nur bis 3,5V somit ist da sowieso noch viel Luft selbst mit 3,65 ist wie von Matzetronics erwähnt, noch Luft
Die Blei Akkus wurden auch mit 60V geladen
 

Carl

Mitglied
19.05.2022
50
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Acherwehr/Kiel
my-el.de
Alles klar, vielen Dank Euch. Ich dachte zwar daran auch mit Solar zu laden und demnach eventuell auch bis 57,6V, um etwas mehr aus den Solarellen rauszuholen bei hohem SOC, aber das Argument mit den Blei Akkus klingt in der Tat überzeugend und mein Ladegerät geht auch nur bis 55V.
 

Carl

Mitglied
19.05.2022
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Acherwehr/Kiel
my-el.de
Ich wärme mal meinen alten Thread wieder auf, um erneut nach Ratschlägen und Erfahrungen zu suchen.
Die 16s Batterie ist nun drin und alles hat soweit super geklappt. Nur kurz nach dem Einbau ist mir (wie auch schonmal vor dem Umbau von 15s auf 16s) mal wieder der Transistor Q3, der Teil der Zündung ist aberaucht.
Kontext : Der Fact 4 hat ja eine, ich sage mal etwas komplizierte, Hauptplatine. Die sah bei mir ab Kauf schon ganz schön verbastelt aus (bilder folgen).
Meine Frage jetzt an 48V umrüster. Kann eine dieser Sicherungs/Hauptplatinen des Fact 4 ab Werk die 48V ab? Ich habe nämliche eine dieser Platinen aus einem 36V Fact 4.
Ich weiß, 48V umbauten wurden hier im Forum ausgiebig diskutiert, aber diese Platine ist ein "Fact 4 spezial" und ich habe sie in solchen Diskussionen noch nie explizit gesehen.
 

Carl

Mitglied
19.05.2022
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my-el.de
Rechts meine 48V vertraute verbastelte und links die potentielle Ersatzplatine. Ein paar Komponenten hatte ich ihr wie man sieht stiebitzt, aber die bekomme ich auch wieder ersetzt.
 

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NS-driver

Neues Mitglied
14.05.2023
47
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Espelkamp
Hi, ich hab zwar keinen fact4 am laufen, aber eine f4 Platine in meinem el mit bleianker. --->36V<--- auf der Platine, 48v eingetragen
Aus dem spender f4 hab ich auch den Kabelbaum gelöst... auf dem (in Fahrtrichtung) linken 4kant rohr des angelrahmens ist ein wiederstand verbaut.
Ziemlich groß, vermutlich zementwiederstand? Ich könnte mir vorstellen wenn der durch ist gibt es zu viel Spannung auf der Platine.
Ist aber reine Vermutung, dafür fehlt mir die tiefere Erfahrung mit der Elektronik des f4
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
905
Berlin, DE
Nur als Hinweis - der Grossteil der dreibeinigen Spannungsregler (78xx) hat eine maximale Eingangsspannung von 40V. Man sollte also mal den Schaltplan überprüfen, ob da einer an der 36V Schiene liegt.
 

Carl

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19.05.2022
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my-el.de
Nur als Hinweis - der Grossteil der dreibeinigen Spannungsregler (78xx) hat eine maximale Eingangsspannung von 40V. Man sollte also mal den Schaltplan überprüfen, ob da einer an der 36V Schiene liegt.
Meinst du den DC-DC oder den curtis? Alle beide kommen mit den neuen Batterie super klar. Der Curtis 1204-404 ist für 48V Nennspannung und den DC-DC hatte ich bewusst riskiert, weil die Chinesen für 5€ einen neuen für mich gehabt hätten :D
 

Carl

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19.05.2022
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Der Q3 ist zum Beispiel ein C546B Transistor, der eigentlich maximal 60V sehen darf und 6V U_BE. Den Spannungsteiler der U_BE aus den 36V erzeugt habe ich gecheckt und der sollte eigentlich nicht über 4,5V rauskommen. Das ist natürlich nur einer von vieeelen Transistoren. Jetzt aber eben der eine, der schon wieder durchgebrannt ist. Und es bestehen signifikante Unterschiede in der Bestückung der beiden Platinen bei Widerständen und co.
Hier gibt es aber doch bestimmt Mitglieder, die einen Fact 4 auf 48V umgerüstet haben. Da muss dann ja die selbe Frage aufgetaucht sein.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
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Hannover
www.litrade.de
neinein, das mit dem78xx ist kein PRoblem im El.
DIe Umrüstung betrifft immer andere Dinge, der 78xx ist davon unberührt
Und ja, meines ist natürlich auch umgerüstet damals noch mit der Relaispaltine, inzwischen auf Relaislos umgerüstet
 
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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
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Der Q3 ist zum Beispiel ein C546B Transistor, der eigentlich maximal 60V sehen darf und 6V U_BE. Den Spannungsteiler der U_BE aus den 36V erzeugt habe ich gecheckt und der sollte eigentlich nicht über 4,5V rauskommen.
Immer noch viel, denn bei etwa 0,7V fängt der ja an, durchzusteuern. Da sind auch 4,5V schon sehr viel. Hast du eine Übersicht über seine Funktion? Man muss bei der Fahrspannung immer damit rechnen, das da Spannungsspitzen drauf sind, sei es durch die Gegen EMK des Motors oder durch schaltende Schütze.
Möglicherweise ist da ein filternder (Elektrolyt-) Kondensator schwach geworden.
 
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Carl

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19.05.2022
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Acherwehr/Kiel
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Ich werde mal den Kondensator gegen Ground checken. Soweit ich das vernehme kann ich mich aber auch trauen meine Ersatzplatine einzubauen. Das präferiere ich ein wenig, da bei meiner alten Platine wirklich alles schonmal durchgebrannt ist und es langsam echt bastelig wird.
 

Carl

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19.05.2022
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Update: Ich hänge mich mal aus dem Fenster: Fact 4 Mosfet-/Sicherungsplatinen können auch wenn 36V drauf steht auch 48V ab. So zumindest meine Ersatzplatine. Es war nicht Q3 sondern irgendetwas weiter vorne im Zündkreislauf, ich habe mich damit aber nicht weiter beschäftigt. Seit gestern fährt mein EL wieder (zumindest auf meiner Terasse).
Erstmal vielen Dank an alle, die hier mitdiskutiert haben. Es liegt noch viel Arbeit vor mir, aber langsam scheint der Großteil geschafft. Ich häng mal ein zwei Bilder an.

Ein zwei Probleme hab ich aber leider noch.
1. Meine Schmelzsicherungen an der Heizung sind durchgebrannt. Komme ich da irgendwie ran ohne schon wieder die Haube abzunehmen?
2. Mein CityCom BMS, was momentan noch als Strombegrenzer drin ist ließt auf einer Zelle nur 3,09V statt 3,53V und versucht dann alle anderen Zellen runterzubalancen. Die Kabelverbindung habe ich schon geprüft, das Problem scheint in der Zentralbox zu sein. Hat jemand schonmal so ein Ding aufgemacht?

Und, was mich brennent interessiert: Fahrt ihr überhaupt mit Gaspedal-Strombegrenzung, oder reicht euch die 200A Begrenzung durch den Curtis?
Das CityCom BMS hat nämlich 2 Funktionen, die ein normales China BMS nicht hat: Die Strombegrenzung und die Steuerung des 230V Relais mit dem Ladegerät dahinter.
Letzteres kann ich sehr easy durch einen MC machen, der mir dann am Meanwell RSP 1000 auch eine richtige Ladekurve macht.
 

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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.265
Hi Carl,
so ein Zelldrift mit stark unterschiedlichem Ladezustand und dadurch zu frueh einsetzendem Ladeschluss laesst hinterherhaengende Zellen etwas verhungern. Einfach nen Einzellader oder ein Labornetzteil oder sowas nehmen und die schwachen Zellen einzeln hochziehen.
Kommst du zur Waldmuehle?

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha

CityEL-Fahrer auf ner Weltkarte
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
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Hannover
www.litrade.de
Was hast du am Boden der Batterien?
Bedenke, das die bei Regen schnell unter Wassers stehen bzw. der Boden feucht ist und ein Potential zwischen den Zellen besteht.
Nicht, dass sich so nach und nach die Gehäuse durch Elektrolyse auflösen
 

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