Wen kann ich zum Mitbasteln an einem Induktionsladersystem erwärmen?



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mir schwebt so ein kleines Induktionsnetz vor. Immer, wenn ich meine Bratpfanne nutze, muss ich an mein armes Auto denken, dass doch so gut beim Essen dabei sein könnte. einfach eine Isolierplatte an der Wand, mit einem Nagel, an die wir wahlweise die Bratpfanne oder aber die Induktionspfanne hängen könnten. Damit könnten wir einen hervorragenden Berührschutz bei relativ niedrigen Wechselspannungen verwirklichen. Dazu solch ein Zugangssystem, das ähnlich induktiv wie das Diebstahlsverhinderungssystem in größeren Kaufhäusern funktioniert.
Ich glaube allerdings, dass dies meist mit zu simplen Magnetisisieren einer seltenen Erdverbindung funktioniert. Ich hätte da etwa ambitioniertere Vorstellungen mit einem Abbuchungssystem.
Wer kennt sich mit chipbasierten Kaufhaussicherungsystemen aus? Eine Mehrfachsicherung wäre anzustreben, um Missbrauch zu erschweren.

 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Hallo Bernd.

Deine Ideen zu Induktiven Systemen finde ich immer wieder großartig. Solche Systeme sind auch sicher eine Prima angelegenheit, aber man braucht dafür vermutlich auch ne menge Geld um solche Sachen so zu erforschen dass sie richtig funktionieren und auch um sie flächendeckend umzusetzen.

An jedem Auto müssten dann ja auch Klamotten zum laden angebracht werden die vermutlich teurer sind als ein 3,85 Euro-Cee Stecker.

Es ist ja bereits nicht besonders leicht, eingefleischte Elektrofahrer (wie dich ja auch) von ihrem "Glück" einer Drehstromkiste zu überzeugen, wobei diese vom Preis her durch das Ehrenamt von Makus und die vielen Sponsoren sehr erträglich flach gehalten wird.

Daher würde ich jetzt erst mal auf ein System setzen, welches sich ohnehin verbreitet, preiswert ist und möglichst vielen Elektrofahrern leicht zugänglich ist, bevor ich über so ein induktives System nachdenke, was 2020 an jeder Ampel und auf jedem Parkplatz angebracht sein kann.

Apropos.....Wie sieht es eigentlich bei dir mit Drehstrom aus???

Soll ich dir ne Dose schicken, oder solll ich gleich mit der Bohrmaschine und 5adrigem vorbei kommen :) :) :)


He Bernd, nicht übel nehmen, ich kann nicht anders ;)

nee mal ganz im Ernst, ich finde die Idee mit der Induktion echt interessant, bevor du damit angefangen hast, wusste ich garnicht, dass man auf die Art ausreichend Strom in ein Auto transportieren kann.

Da ich aber von solchem elektronischem gezumpel keine blasse Ahnung habe, mache ich ich das lieber erst mal in diesem Forum madig ;) und fasele meine Standardsprüche zu Drehstromkisten runter........so bin ich.....verdorben, gemein und immer nur das eine Ziel vor Augen.


Ich wünsche dir/euch viel Vergnügen bei deinen Forschungen und verfolge das mit interesse. Wer weiß, vielleicht wird das doch noch das System der Zukunft. Noch lieber wäre mir allerdings, bei dir würde schon so ne Kiste hängen wie du sie z.B. bei www.fahren-ohne-Abgas.de kaufen kannst.

Herzliche Grüße aus Wuppertal.



Drehstromholger




 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Klar, Voraussetzung des leistungsfähigen Induktionsladers ist ein Drehstromkabel, inzwischen von der ersten Etage durch den Keller in die Garage. Habe inzwischen die Nachbargarage noch mit hinzubekommen und da wäre eigentlich Platz an dem Pfosten zwischen den beiden Garagen, ohne, dass ich da größere Bohrungen vornehmen müsste. Der Vermieter ist eine Wohnungsgenossenschaft und die zuständige Frau hat erst einmal "nein" gesagt. Das muss aber nicht das letzte Wort gewesen sein. Wichtiger fände ich ja noch eine weitere Tankstelle weiter im Niederrheinischen, wo ich ich auch Bekannte habe, um auch den Anschluss des nördlicheren Hollands zu ermöglichen. Mit einem E-Mobil mittlerer Reichweite sind die südlichen Niederlande ja schon zu erreichen und auf der anderen Rheinseite geht es eh schon. peter Franken hat seine vollausgebaute Station nur 6 km geradeaus von hier.

Der fette Induktionslader kann völlig parallel dazu laufen. Irgendwelche Elektronik einzubauen, außer dem Zugangsgedöns und Überlastungssicheringen, halte ich nicht für erforderlich. Ich würde einfach auf einem Induktionskochfeld aufbauen, dessen Windungen verstärken und dann die Plastikbratpfannen daran hängen, die dann einen ordentlichen, ungeregelten Stromausgang haben. Im Falle des cityels wahrscheinlich nur drei Windungen und eine Diode. Für das Abschalten ist der bordrechner zuständig, das kann aber auch eine Zeitschaltuhr mit Abschaltsicherung, ein Kochlauschgerät oder einfach eine Spannungsmessvorrichtung.
Also, ein Schnelllader, an dem kaum jemand die Nachladephase abwarten will.
Mir schweben da tatsächlich bis 20 kW vor...Ein und das gleiche Geräzt zum Laden von Taschenlampenakku bis Tesla oder 1600 Volt Lexusbatterie. IGBT.

Huhuu, niemand mehr, den ich in Herdecke ansteuern könnte, aber inzwiscgen habe ich ja meinen Ladehalt an der Bochumer Uni. Das ist nicht weit von Deinem bisherigen Domizil.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Warum willst du was entwickeln was es schon seit Jahrzehnten gibt, diese Übertragungssysteme sind sein fast 50 Jahren im Einsatz inzwischen hat fast jede Elektrozahnbürste ein induktives Ladesystem.

Wir haben weder Feuchtigkeitsprobleme noch laden wir in explosiver Umgebung und die Fähigkeit einen Stecker in die Steckdose zu stecken kann man durchaus vorraussetzen.

Die Idee sowas selbst zu entwickeln mit allen Sicherheitsvorrichtungen und das Ganze dann auch noch nach geltenden Bestimmungen zuzulassen halte ich gelinde gesagt für eine Schnapsidee.


Gruß

Roman
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
[quote R.M]...halte ich gelinde gesagt für eine Schnapsidee.
Roman[/quote]

:cheers: - Thomas
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Induktives Laden hat ja diverse Vorteile vor dem konduktiven Laden. Gerade was Berührungsschutz etc. angeht. Die Frage ist, ob ein Lader in der Leistungsklasse mehrere kW einfach so in Betrieb genommen werden darf. Sicherlich wird es hier einige brisante Vorschriften im Bereich EMV geben und auch die "Radioten" werden eine solche Apparatur nur dann leiden mögen, wenn sie Ihre Kurzwelle und was weiß ich was Amateurfunker noch so benutzen in Ruhe läßt. SIcherlich ein sehr interessantes Thema, bei dem vor allem die HFler gefragt sind.


LG

Jens
 

Mühlen-Kiste

Aktives Mitglied
01.07.2007
573
Hallo Bernd

Einfach so hinstellen und nicht mehr rumstöpseln zu müssen hat was.
Wie schwer würde das Gegenstück am Fahrzeug etwa? 3-5kw würden den Meisten reichen. Die Großen müssen stöpseln:D

Gruß und ein Gutes Neues 2009 an Alle Michael
 

Schobi

Neues Mitglied
05.01.2007
49
Moin zusammen,

die Bauteile für die induktive Energieübertragung gibt es schon zu kaufen.

http://www.igus.de/wpck/default.aspx?Pagename=Invis_Power&CL=de-de

Gruß
Schobi
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Wenn ich davon mal zitieren darf:

Leistung
Max. Dauerleistung 3 kVA
Kurzzeitige Spitzenleistung 5 kVA
Arbeitsfrequenz 20 kHz
Verlustleistung 600 W

600W Verlustleistung? Das kommt mir viel vor. Dazu kommt denke ich nochmal die Verlustleistung des Laders und schon krückt man bei nem Wirkungsgrad von 0,6 herum -> 40% der kostbaren Elektrizität verschwendet, um die Umwelt ein bisschen zu erwärmen?

Ich finde ein induktives System auch wesentlich angenehmer als jedesmal die schweren Hochstromstecker ein und aus zu stecken, aber 80% Wirkungsgrad finde ich für diesen Luxus zu teuer.
 

andreas7zw

Neues Mitglied
08.05.2008
18
Hallo ins Forum,

der Wirkungsgrad ist das Problem. Ein Stecker mit Kontakten hat einen Wirkungsgrad von nahezu 100%. Ist eine Uralttechnik aber seit 150 Jahren bewährt!!!! (dickes Ausrufezeichen)
Theoretisch kann man den Schaltnetzteilübertrager in zwei Hälften aufteilen und diese als ein Steckersystem ausbilden. Dabei entsteht durch den Luftspalt aber immer ein magnetisches Streufeld und damit steigt die Streuinduktivität des Übertragers erheblich an. Dadurch verschlechtert sich der Wirkungsgrad des Schaltnetzteils merklich, ich würde 10% und mehr schätzen.
Fazit: Induktiv zum Laden ankoppeln ist zwar modern, toll und praktisch aber teuer und schlechterer Wirkungsgrad. Leute bleibt beim alten Stecker ist billig und seit 150 Jahren bewährt.
:joke::joke::spos:

Gruß mit gutem Rutsch in 2009
Andreas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Seitdem es diese Induktionsherde mit ihrer doch etwas überdimensionalen Sendespule gibt, beschwert sich eigentlich niemand über deren hochfrequente Störungen. Ich würde die Sende- und Empfangsspule mehrpolig und vor allem noch kleiner als eine Bratpfanne machen. 1000 kW auf 2 dm² zu übertragen, bei 95% Wirkungsgrad, darin sehe ich kein Problem.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Masse des fahrzeugseitigen Ladesystems würde ich auf 1 kg begrenzen, bei fahrzeugseitigen Wirkungsgrad von über 95%, dazu nahezu unglaublich einfach im Aufbau. Wandler und Regelung alle auf der laderseite, bis auf die Datenkommunikation via Chipkarte. Diese ist sehr aufwendig, aber zum Preis eines Billighandies zu bekommen.
Ich habe mir vorgenommen, frühestens in einer Woche, einmal den Wirkungsgrad meines Bartscher-Induktionsherdes mit 1700 Watt Aufnahme zum Preise von 25 Euro zu messen, in der Kette Stromaufnahme bis Erwärmung von 3 Liter Wasser. Wir sollten beim lader dann meilenweit über diesem Wirkungsgrad liegen. Da ich vorhabe, ab morgen das Sauerland mit meinem Wohnmobil (leider noch nicht elektrisch) unsicher zu machen und den wotan nicht zu verschonen, werde ich versuchen, die Firma Bartscher in Salzkotten zu kontaktieren, vielleicht kann ich da ja einiges Nähere erfahren...
50 Hertz sind einfach Stromverschwendung , 50 kHz liegen in der richtigen Größenordnung, bei einer bis fünf Windungen. Die Industrie arbeitet schon mit 400 Hz, seit alters her. Das Piepszt und macht Störungen, ein höherfrequenter Schwingkreis ist frei von solchen störenden Schwingungen.

Es ist zu erwägen, beim Gebrauch des Laders die Benutzung von handies in 200 Meter Umkreis zu verbieten, damit man nicht EMV-Störungen dem Ladesystem in die Schuhe schieben kann. Bekanntlich sind die Strukturen in handies klein und haben damit nicht die Filterwirkung von Schwingkreisen und Filtern mit größeren Abmessungen.

Auch die meisten Lader dürften stärkere Störstrahlung aufweisen.

Natürlich handelt es sich bei der Strahlung von Induktionsherden um krankmachende Energie, die nicht mit dem Kosmos in Harmonie zu bringen ist. Pestilenz und geistige Verwirrtheit machen sich im weiten Umkreis um die Induktionherde breit. Durch meinen Bekanntenkreis bin ich da aufgeklärt wie kein zweiter.

Danke für die Erinnerung an die französischen Projekte. Auf meiner geplanten Frankreichfahrt (schon wieder nicht elektrisch) kann ich ja mal versuchen diesbezüglich radezubrechen.

Bdasb, ab und zu brauche ich in Kölle jemanden, der mich an seine Steckdose schiebt. Bist Du das? Auf der Theresienstraße steht ein Cityel und in Rodenkirchen saust ein zweites, wer ist das?
 

Mühlen-Kiste

Aktives Mitglied
01.07.2007
573
Hallo Bernd

Wie stellst Du dir das Andocksystem vor?

pi mal Daumen drüberfahren?
Führungsschiene für das Vorderrad mit Stoppstelle?
Vor- rückwärts an die Wand fahren?
Ein Teil, welches auch für unterwegs zum Einsatz kommen kann?
(innen und außen Andockstelle)

Das letztere wäre vielleicht etwas besser nutzbar.

Gruß Michael
 

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