Das eine Wallbox verschiedene Funktionen haben kann ist mir auch neu. Ich dachte bisher sie kann einfach nur schneller laden. Da muss ich mich dann auch damit beschäftigen.
Hauptsächlich kann man zwei Arten von Wallboxen unterscheiden:
> "dumme" Wallboxen stellen lediglich eine Verbindung zwischen PKW und Stromnetz her und ermöglichen so die Ladung. (Gesetzliche Regelungen schreiben hier einige Sicherheitsaspekte vor, die dann in der WB (hoffentlich) verbaut sind.
> "intelligente" Wallboxen verfügen idR. über (mindestens) eine Kommunikationsschnittstelle (z.B. LAN, WLAN, Modbus, oä.). Diese Kommunikationsschnittstelle erlaubt es dann idR. der Wallbox mit zu teilen, wieviel PV-Strom gerade verfügbar ist und so die Steuerung des Ladevorgangs anhand der "überschüssigen"/kostenfreien Energie aus der eigenen PV.
Ich persönlich würde dir hier zu einem "intelligenten" Gerät raten, da du so deinen extrem kostengünstigen PV-Strom optimal nutzen kannst.
Der Hasenfuß daran ist natürlich, dass man diese Kommunikation und Steuerung erst mal aufbauen muss. Das kann ggf. etwas Eigenleistung und Hirnschmalz erfordern.
Ich weiß nicht wie ihr hier zitieren kann
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Und unsere PV ist 30kwp groß und einen Akku haben wir nicht.
Gute Wahl!
Ist es empfehlenswert ein gebrauchtes zu nehmen? Auf was muss man hier besonders achten?
Gebrauchte E-Autos sind noch relativ selten und die Preise deshalb häufig extrem hoch (habe letztes Jahr Gebrauchte über Neupreis gefunden...).
Auch wenn der Markt sich jetzt langsam beruhigt gilt es wachsam zu bleiben.
> Gebrauchtwägen erhalten keine staatlichen Förderungen mehr - Neuwägen schon (selber nachrechnen für jedes Angebot!)
> Gebrauchtwägen niemals rein aufgrund eines Internetangebotes kaufen!
-> Probefahrt min. 1h vereinbaren, SELBER fahren und Akkustand vorher und nachher, sowie die gefahrenen Kilometer notieren!
-> Fahrzeug auf eine Hebebühne und auf Rost kontrollieren!
-> bei älteren Fahrzeugen in einer SELBER ausgesuchten Werkstatt die Bremsen kontrollieren lassen (Räder abnehmen, ggf. Prüfstand).
-> Sitze und Interieur auf Schäden und Geruch untersuchen (z.B. Raucherfahrzeuge werden gerne mit Febreze "getarnt")
Also im Grunde fast wie beim Verbrennerkauf auch.
Einziger Unterschied ist der Akku (der Motor selbst hält idR. wesentlich länger als das Fahrzeug drum herum).
Nach etwa 10 Jahren werden Akkus zum ausschlaggebenden Faktor für den tatsächlichen Fahrzeugwert.
Ein gut gepflegter Akku kann dann je nach Fahrzeugtyp noch annähernd die ursprünglichen Leistungsdaten einhalten; wurde der Akku jedoch gequält (z.B. ständig voll in der Garage, oder nur Turboladungen) kann dieser deutlich degradiert sein. Das erkennst du anhand der Probefahrt (Akkudaten und Kilometer notieren!), bzw. kannst daheim dann mit etwas rechnen herausfinden, wie es um den Akku bestellt ist.
Ein gewisses Restrisiko bleibt beim Gebrauchtkauf natürlich immer (wie beim Verbrenner auch) - allerdings gibt es beim BEV wesentlich weniger Verschleißteile, die kaputt gehen können. In sofern ist es wichtig sich da nicht über den Tisch ziehen zu lassen.
Bei Neuwägen ist auch zu beachten, dass manche Hersteller regelmäßige (manchmal häufige) "Inspektionen" vorschreiben, damit die Garantie erhalten bleibt. Diese können (je nach Marke) ziemlich teuer sein.
Darüber muss der Verkäufer jedoch vorm Kauf aufklären (ggf. nachfragen!). Insbesondere Hyundai hat da früher schlechte Schlagzeilen gemacht.
Wichtig dabei: Alle Zusagen, die der Verkäufer macht unbedingt (!!!) schriftlich festhalten (lassen)! Mündliche Absprachen sind völlig wertlos.