Wickelaktion Magnetbremse Charly (Anleitung, falls Jemand auf Apothekenpreise keine Lust hat)



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jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
So mal wieder eine Wickelaktion.
Magnetbremse Charly für nen Bekannten.
Eine funktionierende Magnetbremse hat 60 Ω
Diese hatte nur noch 2 Ω, allso viele Windungsschlüsse.
Macht man die auf, sieht man das der Draht auf einer Plastikrolle gewickelt ist.
Windungen konnte ich nicht ermitteln, weil das alles sehr schlecht raus ging. Egal
man muss einfach mit einen 0,355 mm Lackdraht bei so ca 350 m an die 60 Ω ran kommen.
Allso erst mal ausgedreht den ganzen Scheiss.
Die Rolle hab ich aus sehr starkem Isolartionspapier gemacht das zum Grossteil aus Glasfaser besteht.
Leitet die Wärme besser ab wenn die mit Epoxyharz aufgesaugt ist und verbindet sich besser. Was ja Plastik gar nicht tut.
Allso die Rolle auf ne Plastikrolle und ab auf die Drehbank.
Wichlungsrichtung gehen Urzeiger.
Unterm wickeln immer mit Pinsel Epoxy aufgetragen.
Am Ende aussen rum noch ein Glassfaserflies.
Die Rolle ins Gehäuse Kabel angelötet und vergossen.
Fertig.
Exakt 60 Ω
Und jetzt nen Draht mit höheren Hitzegrad drin, wie vom Hersteller.

Neupreis der Magnetbremse wäre 500 Euro
Mir hat der Spass so an die 38 Euro gekostet.

Frag mich nur warum der kaputt ging ???
Ist Jemanden eine Magnetbremse mal durchgebrannt ??? Mir noch nie.
 

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Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Na, mit wickeln kennst dich aus!

Aber trotzdem schade für die Energie, im Akku wär sie besser aufgehoben, oder wird das gemacht?

Gruß
Martin
 

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
Na, mit wickeln kennst dich aus!

Aber trotzdem schade für die Energie, im Akku wär sie besser aufgehoben, oder wird das gemacht?

Gruß
Martin
Der Motor erzeugt Energie beim Bremsen.
Die Magnetbremse ist beim Charly nur für den Stand.
Gibt man Gas, zieht sie eine Seite der Kupplung an und der Motor ist frei.
Hält man schliesst sie die Kupplung und der Motor sitzt fest.
Das Fahrzeug hat keine Handbremse.
Ist nicht gerade eine sparsame Lösung, wenn die Spule beim Fahren mit Strom versorgt wird, aber für meine Arbeit ist es schon ne feine Sache, wenn die Kiste von selbst am steilsten Berg steht, ohne das man eine Handbremse betätigen muß. Spart viel Zeit.

Keine Angst. Der Strom kommt zum Grösstenteil von der Sonne. ;)
 
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Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Ah, ok - danke für die Aufklärung.

Ist dann so ähnlich wie bei LKW/Hängern mit der Luftdruckbremse, keine Druck - Kiste steht.

So Dauerbestromung kenn ich auch von den Dialysegeräten die ich gewartet habe.
Da wurde eine Sicherheitsklemme für die Zeit der Therapie (grob 4 Stunden) mit einem eMagneten offen gehalten. Das Ding - Größe ca. halbe Coladose war zum Schluss so heiß - da hättte es eigentlich einen Warnaufkleber gebraucht...

Gruß
Martin
 

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
Ah, ok - danke für die Aufklärung.

Ist dann so ähnlich wie bei LKW/Hängern mit der Luftdruckbremse, keine Druck - Kiste steht.
Der Curtis Controller macht beim Start nen check und wenn da an dem Treiberanschluss wo die Magnetbremse angeschlossen ist nicht ungefähr 60 Ohm anliegt ist die Wegfahrsperre aktiv und er meldet sich mit error 32 und 38. Da wäre es vielleicht auch sinnvoll Kühlrippen um die Magnetbremse zu machen.
Schade das die Hersteller gar nicht wollen das so was lange hält. Da muss man immer selbst tricksen.

Aber ich denke da war was anderes Schuld dran, weil der Draht überhaupt nicht dunkel war oder bläulich verfärbt.
Die Plastikrolle die vorher drin war , war bündig mit dem Metal. Vielleicht hat da die Matalplatte die angezogen wird immer auf die Plastikrolle geschlagen und so die Windungsschlüsse verursacht.
Der Draht war auch keine gute Qualität. Dürfte einer bis 150 Grad gewesen sein.
Allso kaum Lack drauf. Ich hab nen besseren verwendet bis 180 Grad. Da ist eine stärkere Schicht Lack drauf. Als bis 210 Grad war leider nicht lieferbar, aber das macht der Epoxy dann den ich zusätzlich aufgetragen hab.
 
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