Technik der Ladestationen Stecker



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Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Als Basisinformation

Schuko

Die Schukostecker ist die gängigste Steckdose in Deutschland ist. Leider taugt dieser Stecker nur bedingt für hohe Dauerleistungen. Ab ca. 2000 W Ladeleistung gibt es thermische Probleme. Wenn es geringe Übergangswiderstände gibt, entsteht Wärme bis Hitze. Durch die Hitze verlieren die Kontaktklammern in der Steckdose ihre mechanische Spannung und der Übergangswiderstand wird noch höher, was zu noch mehr Wärme führt.

Ein weiteres Manko ist die mangelnde mechanische Stabilität und der bedingte Wetterschutz. Somit ist eigentlich von diesem Steckertyp, insbesondere für hohe Ladeleistungen, abzuraten.



CEE

CEE Stecker Der CEE Stecker ist der bessere Stecker für die Elektrofahrzeuge. Der Stecker ist wesentlich robuster und wetterfest und damit geeignet für das Elektrofahrzeug.

Die meisten öffentlichen E-Tankstellen sind mit diesem Steckertyp in der Ausführung "230V/16A= blaue Steckerfarbe" ausgerüstet.

Weitere CEE Stecker in rot gibt es für Drehstrom in 230/400V je nach Größe mit 16/32/63A Nennstrom. Das Drehstromnetz hat jetzt den CEE rot 32A als Standard für die Drehstromtankstellen definiert. Ein Strom von 32A entspricht ca 22 kW, das sollte bis auf weiteres ausreichen. Die 50kWh des Tesla Roadster ließen sich damit in rund drei Stunden laden.

Für die hauseigene Steckdose ist CEE blau (230V 16A) meine Empfehlung, falls möglich natürlich auf die Montage einer Drehstromkiste.


Sonderstecker

Einige Fahrzeuge haben zumindest am Fahrzeug eigene Steckernormen, wie hier im Bild der Ladestecker an einem Citroen AX Electric. Dieser Stecker kann wahlweise Netzspannung 16A mit bis zu drei Phasen, also 10 kW oder direkt Gleichspannung an die Batterien übertragen. Dieses hat den Vorteil, daß im Fahrzeug ein "normales" Ladegerät für 230V eingebaut sein kann - damit kann man mit dem entsprechendem Kabel an jeder Steckdose laden oder man fährt wahlweise an eine Elektrotankstelle. Dort ist ein Ladegerät mit einer sehr hohen Ladeleistung installiert, daß Fahrzeug wird dann direkt mit Gleichspannung und sehr hohen Strömen "gefüttert". Den AX könnte man so in einer halben Stunde laden. Ladegeräte in dieser Größenordnung (Ladeleistung) sind für den Hausgebrauch zu teuer und aufwendig anzuschließen.

Zum ganzen gibts auch ein paar Bilder
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=ladestationen&s=cee

Grüße
Ralf

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Es gibt aus der Bühnentechnik Koaxialstecker die bis 20A zugelassen und verriegelbar sind, die sind eine gute Alternative zu den Kaltgerätesteckern an den Ladegeräten. Man könnte sie natürlichh auch anstelle der blauen CEE Stecker verwenden da sie sehr klein bauen, damit wäre aber wieder eine neue Variante auf dem Markt ich werde sie zukünftig an den Ladegeräten und zur Verkabelung innerhalb des Fahrzeugs verwenden.

Gruß

Roman
 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
Hallo Ralf,
ich halte es für sinnvoll hier zwei Schnittstellen zu trennen:

* a) Steckverbindung zum allgemeinen Stromnetz mit 230V Wechselstrom/400V Drehstrom
b) Zu einer Gleichstromquelle - meistens ein externes Schnelladegerät. (Das ist aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht relevant da es keine nennenswerte Anzahl an Nutzern und Quellen gibt.)
Diese Schnittstelle ist immer notwendig.

* Steckverbindung zum Fahrzeug. Diese wird ja vom Hersteller des E-Mobiles oder vom Hersteller des on-board Ladegerätes vorgegeben.


Gruß
Alfons.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die Steckverbinder an den Ladegeräten sind ja quasi schon genormt, das sind die diversen Anderson Steckverbinder, so wie es aussieht haben sich bei 36V die grauen und bei 48V die roten Verbinder durchgesetzt.

Es gibt auf der Anderson homepage sogar einen Vorschlag für die Farbkodierung abhängig von der Spannung, da muß man nichts mehr neu erfinden.

Eine andere Frage die bei mir aufkommt ist der Adapter von der 32A Dose in der Kiste auf die einzelnen Stecker.

Bei meinem sind 6* 16A Automaten sowie 3 Blaue CEE und 1 3phasige 16A CEE drinnen, das ganze ist in einen großen Kabelkanal eingebaut und hat eine 6mm² Zuleitung sowie einen 32A Stecker. ich brauch also sonst noch einen Adapter von 16A Stecker auf 32A Kupplung und für die diversen Einzelsteckdosen einen Adapter Schuko Stecker auf CEE Kupplung.

Gruß

Roman
 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
Hi Roman,
klar gibt es für vieles Lösungen. Ich denke was wir hier herausfinden wollen ist:
Welche vorhandenen Systeme sind praktikabel und technisch gut und welche Systeme hätten wir gerne. Daraus ergeben sich dann Vorschläge für zukünftige Vereinheitlichungen -> Normen.

Die DSL ist mit den gesetzten CEE-Anschlüßen ja schon ein Stück in Richtung "Einfach und Sicher" unterwegs.

Also am allgemeinen Netz ist sicher CEE und mit Einschränkungen Schuko die Steckverbindung der Wahl.

Am Fahrzeug finde ich den Marechal-Stecker vom Bedienen, der Sicherheit (keine Verwechslungsmöglichkeiten) und den Anschlußmöglichkeiten her auch ganz gut ->
5polig - 230/400V + 2polig Gleichstromanschluß + 4 Steuerkontakte. Das Problem ist nur der Preis und die schwierige Beschaffung.

Klar im Fahrzeug gibt es weitere Steckkontakte und auch das externe Ladegerät muß auf der Gleichstromseite verbunden werden. Da kann man sicher noch über gute Lösungen nachdenken.


Ich habe den Eindruck die siehst das ganze etwas durch die EL-Brille. Es gibt neben 32/48V Gleichstrom auch noch andere Anschlußwerte die benötigt werden.


Gruß
Alfons.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die Anderson Stecker sind bis 600V DC zugelassen und es gibt sie bis 350A.

Die 36 bzw. 48V waren ein Beispiel für die Farbwahl.

Die Teile sind einfach robust, preiswert weit verbreitet und überall zu bekommen.

Es gibt sicher noch tausend andere Stecksysteme, aber in der Akkutechnik haben sich nun mal 2 oder 3 durchgesetzt.

Mein Kewet wird für die 72V sicher auch einen Anderson Stecker bekommen. und für die 230V gibts einen CEE Ausenanschluß vom Wohnmobil

Wir können schließlich keine Normen durchsetzen, es gibt längst Quasi Standarts die man verbessern kann.

Der Marechal Stecker ist sicher gut, wird aber außerhalb Frankreichs kaum verwendet und ist daher wie du schon schreibst teuer und kaum zu bekommen.

Wenn ich z.B. mit dem El unterwegs bin treffe ich meißtens noch Schukodosen an, deshalb haben meine Anschlußkabel auch alle Schuko Stecker und ich verwende Adapter von Schuko auf CEE.
Wärs andersrum würde ich die Kabel mit CEE Steckern bestücken und Adapter auf Schuko benutzen.

Gruß

Roman
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
[quote R.M]H...Der Marechal Stecker ist sicher gut, wird aber außerhalb Frankreichs kaum verwendet und ist daher wie du schon schreibst teuer und kaum zu bekommen.

Wenn ich z.B. mit dem El unterwegs bin treffe ich meißtens noch Schukodosen an, deshalb haben meine Anschlußkabel auch alle Schuko Stecker und ich verwende Adapter von Schuko auf CEE.
Wärs andersrum würde ich die Kabel mit CEE Steckern bestücken und Adapter auf Schuko benutzen.
[/quote]

Hi,

die Anderson-Stecker haben einen unschlagbaren Vorteil. Sie sind Stecker und Steckdose in einem.
Es gibt keine "Verdreh"-Möglichkeit - wenns passt, denn iss richtig rum ;o))
Für die "kleinen" E-Mobile sicher perfekt geeignet, da klein, leicht - easy to use.
Selbst für die "großen" gibts den Anderson - in XXL - mit Ziehgriff - ab 150A.
Der Marechal-Stecker ist für nen LEM schon bisschen heftig - finde ich.
Allerdings auch hier : Easy to use - so sollte es sein.

@ Roman - ob du nu den - oder den Adapter bei hast... Dabeihaben musste auf jedenfall.
Deshalb alles eigene auf CEE - mit gutem Bespiel vorangehen :eek:))

Grüße - Thomas
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Ja Carsten, leider......

immer diese Energieversorger und Kommunen, können die auch mal lieb zu uns sein, wie in Dortmund?


Liebe Grüße

Jens
 

Uuoudan

Aktives Mitglied
29.01.2007
824
>>> und für die diversen Einzelsteckdosen einen Adapter Schuko Stecker auf CEE Kupplung. <<<.
Damit entlastest du deine Schukos nicht wirklich.
Natürlich ist das jedem bewusst,der sich ungern von seinen Schukos trennt.Eine Hutschienen-aufgerastete Schuko für den E-Rasenmäher oder andere Notfälle reicht wirklich.
Grüsse
wotan
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Wie sieht das eigentlich aus, wenn man sich die ganzen Adapter selbst baut?
Darf man das als "Laie"? Oder fahre ich die ganze Zeit mit illegalen Untergrundadaptern rum?
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Ich liebe deinen humor :p

Kann ich der Antwort jetzt entnehmen, dass man sich die Adapter basteln kann, wie man lustig ist?
Wieso darf ich mir aber dann z.B. keine DSK selber am Haus anschließen, sondern muss das nen Elektriker machen lassen?
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Manuel.]


Wieso darf ich mir aber dann z.B. keine DSK selber am Haus anschließen, sondern muss das nen Elektriker machen lassen? [/quote]


Weil von einer DSK ein Elektriker eine Ahnung haben sollte ( wenn nicht würd ich einen andern Empfehlen )

Zu den 7 Polstecker aber 99,99 % aller Elektriker noch keinen Dunst haben und die meisten Adapter
illegal sind :rolleyes:
insofern selbig als Gewohnheitsrecht irgdwie Halblegal sind solange es einen selber egal ist :D


Könnt höstens passieren das Du von der 7 Polligen als Oma angesehen wirst
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
ahja.

d.h. ich kann machen, was ich mir zutraue. solange nichts passiert, ist auch alles im grünen bereich? ^^

mal angenommen ich hab geschludert und der rote CEE stecker fängt an zu kokeln, was droht mir dann rein theoretisch an strafen, bußgeldern etc wenn mich jemand dafür drankriegen will?
ich will nicht davon ausgehen, dass aufgrund dessen gleich ein ganzes haus abfackelt...

manche sachen sind ja auch verboten und werden trotzdem nciht bestraft

weiß jemand was konkretes?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wenn es ein normaler Stecker ist, trifft Dich keine Schuld, wenn der abfackelt. Aber abgeschlossen muss die Kiste wohl sein, wenn sie von außen zugänglich ist. Versicherungen schauen natürlich, ob theoretisch alleine nur die Möglichkeit besteht, dass Du geschludert hast. Nicht nur theoretisch bezahlen die dann nicht.
 

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