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Herkunft: | Bremen, Deutschland |
Gründung | 1939 |
Alter | 79 Jahre |
Jahresumsatz: | bis zu 7 Millionen / Jahr |
Webseite: | borgward.com |
Börse: | nicht gelistet |
Mitarbeiter: | fast 23.000 (Ende der 1950er) |
Back to the roots und auf zu neuen Ufern! Das ist so in etwa das, was bei dem Bremer Fahrzeughersteller gerade passiert. Vor fast genau einem Jahrhundert begann in Bremen 1920 die Geschichte der Automarke Borgward, bevor sie 1961 Konkurs anmelden musste.
Erst 2005 durch Christian Borgward, den Enkel des Gründers, konnte das Unternehmen wieder ins Leben gerufen werden. Schon ab diesem Jahr rollen die ersten Hybrid- und Elektroautos vom Band. Es werden SUVs sein, genauer gesagt, der BX5 und der BXi7, die dann leise über Europas Straßen rollen.
Immerhin bis zu 375 Kilometer weit kommt der BXi7 Elektro SUV. Rein elektrisch versteht sich und bei einer Beschleunigung auf 100 km/h in 7.9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird 195 km/h betragen. Die Akkus erbringen Leistung bei Temperaturen zwischen -30 und +55 Grad Celsius.
Auch die Ladezeiten können sich sehen lassen: In nur 45 Minuten kann sich der BXi7 bis zu 80 Prozent aufladen. Möglich ist das alles dank der zwei unabhängigen Motoren mit bis zu 94,5 Prozent Ausgangsleistung und einer Spitzendrehzahl von 390 Nm.
Die Produktion der Modelle BXi7 und BX5 beginnt ab 2019 in Bremen. Die Elektrovariante des BX7 unterscheidet sich durch Rhomben-Kühlergrill und blauen Akzenten leicht im Design gegenüber seinem Bruder mit Verbrennungsmotor.
Weiterhin wurde auf der IAA 2017 bereits der Retro-Klassiker Isabella vorgestellt. Optisch und technisch ist dieses Modell sehr überzeugend.
Nur leider ist die Presseabteilung von Borgward generell etwas schweigsam, wenn es um das Thema E-Autos von Borgward geht. Da hilft nur: Abwarten! Vor dem Aus steht der Bremer Autofabrikant jedenfalls nicht.