Ich denke, es ist auch ein Teil ein Zulassungsproblem.
Das bestehende Verbrennerauto ist homologiert, also so als Ganzes zugelassen.
Ein Umbau auf Elektro ist nun recht einfach, wenn du nur den Motor gegen einen e-Motor tauschst, der _weniger_ Leistung als der Orginalmotor hat. In diesem Fall geht der Prüfer davon aus 'weniger Leistung'='weniger Belastung' und muss die bestehenden sicherheitstechnischen Aggregate wie Bremsen und Fahrwerk nicht besonders darauf prüfen, ob sie den geänderten Belastungen gewachsen sind. Änderst du jetzt zusätzlich zum Motor noch die Getriebeübersetzungen bzw. den gesamten Antrieb, wird es schon schwieriger. Zumindest beim Verbrenner muss bei komplett geänderten Getriebeübersetzungen (bei gleichem Motor!) unter Umständen ein Emmissionsgutachten gemacht werden - das willst du nicht bezahlen.
Ganz wichtig auch bei deinem Projekt: Das Auto muss alt genug sein! Ab einem bestimmtem Datum wurde eine sogenannte elektromagnetische Verträglichkeitsprüfung Pflicht. Ist dein Grundfahrzeuig neuer, musste die nach dem Umbau auch bestehen. Bei älteren Fahrzeugen reicht es üblicherweise, wenn die einzelnen Elektro-Komponenten schonmal geprüft wurden.
Gruß,
Werner