Testbericht E-Roller NIU N1S



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Hier kommt ein Bericht zu unserem neusten Familienmitglied, dem E-Roller NIU N1S. Vorab mal der Bericht der Hauptnutzerin, meiner Tochter Anja:


Anjas Bericht

Wenn meine Freundin mit ihrem „normalen“ Roller zu mir kommt, höre ich sie schon von weitem, öffne die Haustür und begrüße sie. Wenn ich jedoch zu ihr komme, kann ich meinen Roller in Ruhe abstellen und muss erstmal an der Tür klingeln. Man merkt, die Fahrt mit einem Elektroroller ist etwas „anders“.

Wenn ich an der Ampel warte, fallen mir nicht die Ohren ab. Wenn sie dann von rot auf orange springt, habe ich die meisten Autos schon etliche Meter hinter mir gelassen. Ganz überrascht und vielleicht auch ein wenig beleidigt überholen sie mich dann meistens nach kurzer Zeit und schauen mit großen Augen zu mir herüber. Ebenfalls verwirrte Blicke erhalte ich beim Abbiegen, denn ein Blinker mit Sound ist schon eine Seltenheit.

Trotz dieses Sounds, der Fußgänger warnen soll, muss ich während der Fahrt äußerst achtsam sein, denn viele Menschen hören den Roller schlicht weg nicht und laufen einfach über die Straße. So passierte es, dass ich mich einst hinter einer Rentnergruppe befand und nicht recht wusste was ich tun soll: Hupen? Rufen?

Wenn ich meine Freundin auf dem Roller mitnehme, können wir uns selbst bei schneller Fahrt noch unterhalten und über die neusten Dinge austauschen, was bei einem normalen Roller nicht möglich ist. Für uns Teenager reicht die Sitzbank in der Länge gerade noch aus, für zwei Erwachsene könnte es auf Dauer jedoch ein wenig eng werden. Die Beschleunigung lässt zu zweit am Berg zwar etwas nach, jedoch kommen wir trotzdem noch hoch, ohne den Verkehr zu beeinflussen.

Für die Möglichkeit, mein Handy während der Fahrt im Handschuhfach zu verstauen und gleichzeitig aufladen zu können, werde ich oft beneidet. Obwohl nur die Jethelme in den Kofferraum passen, bietet dieser viel Platz für z.B. eine Regenjacke, Essen & Trinken, einen kleinen Rucksack, …

Auch wenn ich jeden Tag mit meiner Klassenkameradin in die Schule fahre und auch sonst des Öfteren unterwegs bin, ist es nicht nötig den Roller täglich zu laden.

Anja


Der NIU ist ein Chinese mit schwäbischem Antrieb von BOSCH. Der N1S wird vom Importeur KSR aus Österreich importiert und seit 2017 hier verkauft.

Technische Daten

  • Geschwindigkeit 45 km/h
  • Batterie Lithium mit Batteriemanagement 29Ah / 60V = 1,7 kWh, Zellen Pansonic
  • Reichweite 50 km Alltagsreichweite inkl Reserve, Werksangabe 80 km
  • Ladezeit ca. 6h, bei leerem Akku
  • Motor BOSCH 2,4kW, Nabenmotor, Controller Separat, mit Rekuperation
  • Leergewicht 95kg, Zuladung 155 kg
  • Preis ca. 2599€
Viele Dinge hat meine Tochter als Hauptnutzerin ja schon beschrieben. Hier noch weitere Themen.

Akku

Der Akku sitzt unter den Füßen und reicht für 50km. Der Daumenwert für meine Tochter ist demnach Restkapazität durch 2 = Restkilometer. In Zeiten von Google Maps kann man gut kalkulieren ob der geplante Ausflug machbar ist.

Wer möchte, kann einen zweiten Akku kaufen und diesen unter die Sitzbank platzieren. Aktuell muss man dann einen Akkuwechsel machen, wenn der erste Akku leer ist. Gerüchteweise gibt es ein Kabel mit dem man den zweiten Akku auch im Kofferraum parallel schalten kann. Der kommende schnellere Roller wird das direkt verschaltet haben.

Mit rund 1500€ ist der Akku jedoch unverschämt teuer, insbesondere, wenn man erfährt, dass in China der Ganze Roller mit Akku weniger als 1000€ kostet. Wir kommen ganz gut mit einem Akku aus.

Seitenständer

Mit dem Seitenständer ist „ready“ (im Display) gekoppelt, d.h. der Seitenständer muss eingeklappt sein, dass der Roller eingeschaltet werden kann.

Ärgerlich ist, dass der Seitenständer relativ schnell am Boden in einer Kurve aufsetzt, insbesondere bei hoher Beladung. Es gibt schon einige „workarounds“ damit der Ständer höher kommt.

Fahrstufen

Es gibt drei Fahrstufen, die drei Geschwindigkeitsbereiche frei geben. Die erste Stufe hätte man sich schenken können, die zweite Stufe ist gut für 30 er Zonen, die dritte Stufe gut für den Rest. Die Stromannahme ist in der dritten Stufe recht „spontan“, erfordert Anfangs eine ruhige Hand.

Rekuperation

Elektrofahrzeuge speisen Energie beim Bremsen zurück, so auch der NIU. Wenn die Batterie ganz voll ist geht keine Rückspeisung, jedoch ab etwa 94% abwärts ist die „Reku“ spürbar, wenn man leicht die Bremse zieht. Bei längeren Bergabfahrten sieht man, dass die Akkukapazität wieder steigt, noch dazu schont man die Bremsanlage.

Federung

Meine Tochter meint (wenn sie als Leichtgewicht fährt), die Federung sei relativ hart und sie hat bei manchen Schlaglöchern und Wellen das Gefühl, dass der Roller fast abhebt….

Die Federung des Rollers lässt sich hinten verändern, damit wird sie aber noch härter.

Ladegerät

Das Ladegerät ist ähnlich wie bei Laptops oder E-Fahrrädern separat. Es leistet rund 300W und ist nur für den Betrieb im Haus zugelassen!! Das hatten wir am Anfang nicht so verstanden, weil wir den Roller draußen laden wollen. Aktuell laden wir mit dem Ladegerät trotzdem im Freien, müssen natürlich einen Blick auf den Wetterbericht haben, da das Ladegerät nicht wasserfest ist.

Anfangs haben wir das Ladegerät im Kofferraum gelassen und nur das Verlängerungskabel hineingeführt. Im Sommer ist das keine gute Idee, da das Ladegerät sehr heiß wird.

Im Herbst / Winter werden wir dann die andere Ladevariante wählen und den Akku mit ins Haus nehmen und dort laden. Den Akku kann man leicht am Griff packen, so ist der Roller auch für den Studenten in der dritten Etage geeignet.

Beleuchtung

Mein Rollerhändler meinte: „Das ist der Roller mit dem besten Licht!“ Der Roller hat voll LED Beleuchtung! Vorne ein rundes Tagfahrlicht und dazu einen Projektionsscheinwerfer mit LED. NIU hat darauf geachtet, dass die Beleuchtung 360° im Umfeld leuchtet, der Roller also auch gut von der Seite gesehen werden kann.

Blinker

Die Blinker haben einen etwas eigenwilligen Blinkersound, der bei einem längeren Stopp an der Ampel auch mal etwas nerven kann. Den Blinkersound kann man in vielfältiger Art ändern, bei Youtube gibt’s ein Video dazu.

Konnektivität

Die Konnektivität des NIU lässt mich sogar mit meinem Tesla erblassen. Der NIU hat eine permanente online Verbindung und GPS Ortung mit eigener Sim Karte (im ersten Jahr kostenlos). Er zieht Updates für die Firmware des Rollers, ganz wie ich es auch vom Tesla kenne. Für diese Updates braucht man keinen Händler.

Der Roller lässt sich über das GPS überall orten, meine Tochter weiß das ;-). Strecken werden aufgezeichnet und es gibt Statistiken über die Strecken und Batterienutzung.

Auch die Alarmanlage im Roller meldet sich per App, wenn jemand am Roller fummelt. Im Fall eines Diebstahls lässt sich der Roller und der Akku vom Händler remote stilllegen. Es wird etwas brauchen, bis sich das bei Rollerdieben rumgesprochen hat.

Reparaturen

Natürlich repariert der Rollerhändler den Roller. Unser Händler hatte keine Zeit nach einem kleinen Unfall bei dem die Seitenbeplankung verkratzt wurde. Nach einer kurzen Recherche stellte sich heraus, dass es leichter ist das Teil lackiert zu kaufen, als es lackieren zu lassen. Das untere rechte Seitenteil, fertig lackiert, kostete beim Deutschen Internethändler 40€, beim Chinesischen Händler 20€ + Versand. Eingebaut wurde es von mir in einer knappen Stunde, nachdem die Reparaturanleitung online abrufbar ist.

Zubehör:

Da der NIU einer der weltweit meist verkauften Roller ist, gibt es jede Menge Zubehör, das jedoch erst teilweise den Weg nach Deutschland gefunden hat. Wichtiges Originalzubehör ist z.B. der Heckgepäckträger, das Top-Case oder der Handyhalter am Lenker. In China gibt’s natürlich noch vieles mehr, z.B. einen besseren Haken vorne zum Taschen aufzuhängen und jeglichen Nippes, wie Beschriftungen.

Was uns nicht so gut gefällt:

  • Die Spiegel sind relativ wenig ausladend, so dass der Blick nach hinten eingeschränkt ist
  • Das Display blendet ab und zu in der Sonne
Fazit:

Obwohl noch kleine Verbesserungen möglich sind, finden wir, dass der NIU ein toller Roller ist, der viel Freude bereitet!

Ralf + Anja



Links:

https://www.niu.com/de/n-series/












 

Kommentare

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info

Hier kommt ein Bericht zu unserem neusten Familienmitglied, dem E-Roller NIU N1S. Vorab mal der Bericht der Hauptnutzerin, meiner Tochter Anja:


Anjas Bericht

Wenn meine Freundin mit ihrem „normalen“ Roller zu mir kommt, höre ich sie schon von weitem, öffne die Haustür und begrüße sie. Wenn ich jedoch zu ihr komme, kann ich meinen Roller in Ruhe abstellen und muss erstmal an der Tür klingeln. Man merkt, die Fahrt mit einem Elektroroller ist etwas „anders“.

Wenn ich an der Ampel warte, fallen mir nicht die Ohren ab. Wenn sie dann von rot auf orange springt, habe ich die meisten Autos schon etliche Meter hinter mir gelassen. Ganz überrascht und vielleicht auch ein wenig beleidigt überholen sie mich dann meistens nach kurzer Zeit und schauen mit großen Augen zu mir herüber. Ebenfalls verwirrte Blicke erhalte ich beim Abbiegen, denn ein Blinker mit Sound ist schon eine Seltenheit.

Trotz dieses Sounds, der Fußgänger warnen soll, muss ich während der Fahrt äußerst achtsam sein, denn viele Menschen hören den Roller schlicht weg nicht und laufen einfach über die Straße. So passierte es, dass ich mich einst hinter einer Rentnergruppe befand und nicht recht wusste was ich tun soll: Hupen? Rufen?

Wenn ich meine Freundin auf dem Roller mitnehme, können wir uns selbst bei schneller Fahrt noch unterhalten und über die neusten Dinge austauschen, was bei einem normalen Roller nicht möglich ist. Für uns Teenager reicht die Sitzbank in der Länge gerade noch aus, für zwei Erwachsene könnte es auf Dauer jedoch ein wenig eng werden. Die Beschleunigung lässt zu zweit am Berg zwar etwas nach, jedoch kommen wir trotzdem noch hoch, ohne den Verkehr zu beeinflussen.

Für die Möglichkeit, mein Handy während der Fahrt im Handschuhfach zu verstauen und gleichzeitig aufladen zu können, werde ich oft beneidet. Obwohl nur die Jethelme in den Kofferraum passen, bietet dieser viel Platz für z.B. eine Regenjacke, Essen & Trinken, einen kleinen Rucksack, …

Auch wenn ich jeden Tag mit meiner Klassenkameradin in die Schule fahre und auch sonst des Öfteren unterwegs bin, ist es nicht nötig den Roller täglich zu laden.

Anja


Der NIU ist ein Chinese mit schwäbischem Antrieb von BOSCH. Der N1S wird vom Importeur KSR aus Österreich importiert und seit 2017 hier verkauft.

Technische Daten

  • Geschwindigkeit 45 km/h
  • Batterie Lithium mit Batteriemanagement 29Ah / 60V = 1,7 kWh, Zellen Pansonic
  • Reichweite 50 km Alltagsreichweite inkl Reserve, Werksangabe 80 km
  • Ladezeit ca. 6h, bei leerem Akku
  • Motor BOSCH 2,4kW, Nabenmotor, Controller Separat, mit Rekuperation
  • Leergewicht 95kg, Zuladung 155 kg
  • Preis ca. 2599€
Viele Dinge hat meine Tochter als Hauptnutzerin ja schon beschrieben. Hier noch weitere Themen.

Akku

Der Akku sitzt unter den Füßen und reicht für 50km. Der Daumenwert für meine Tochter ist demnach Restkapazität durch 2 = Restkilometer. In Zeiten von Google Maps kann man gut kalkulieren ob der geplante Ausflug machbar ist.

Wer möchte, kann einen zweiten Akku kaufen und diesen unter die Sitzbank platzieren. Aktuell muss man dann einen Akkuwechsel machen, wenn der erste Akku leer ist. Gerüchteweise gibt es ein Kabel mit dem man den zweiten Akku auch im Kofferraum parallel schalten kann. Der kommende schnellere Roller wird das direkt verschaltet haben.

Mit rund 1500€ ist der Akku jedoch unverschämt teuer, insbesondere, wenn man erfährt, dass in China der Ganze Roller mit Akku weniger als 1000€ kostet. Wir kommen ganz gut mit einem Akku aus.

Seitenständer

Mit dem Seitenständer ist „ready“ (im Display) gekoppelt, d.h. der Seitenständer muss eingeklappt sein, dass der Roller eingeschaltet werden kann.

Ärgerlich ist, dass der Seitenständer relativ schnell am Boden in einer Kurve aufsetzt, insbesondere bei hoher Beladung. Es gibt schon einige „workarounds“ damit der Ständer höher kommt.

Fahrstufen

Es gibt drei Fahrstufen, die drei Geschwindigkeitsbereiche frei geben. Die erste Stufe hätte man sich schenken können, die zweite Stufe ist gut für 30 er Zonen, die dritte Stufe gut für den Rest. Die Stromannahme ist in der dritten Stufe recht „spontan“, erfordert Anfangs eine ruhige Hand.

Rekuperation

Elektrofahrzeuge speisen Energie beim Bremsen zurück, so auch der NIU. Wenn die Batterie ganz voll ist geht keine Rückspeisung, jedoch ab etwa 94% abwärts ist die „Reku“ spürbar, wenn man leicht die Bremse zieht. Bei längeren Bergabfahrten sieht man, dass die Akkukapazität wieder steigt, noch dazu schont man die Bremsanlage.

Federung

Meine Tochter meint (wenn sie als Leichtgewicht fährt), die Federung sei relativ hart und sie hat bei manchen Schlaglöchern und Wellen das Gefühl, dass der Roller fast abhebt….

Die Federung des Rollers lässt sich hinten verändern, damit wird sie aber noch härter.

Ladegerät

Das Ladegerät ist ähnlich wie bei Laptops oder E-Fahrrädern separat. Es leistet rund 300W und ist nur für den Betrieb im Haus zugelassen!! Das hatten wir am Anfang nicht so verstanden, weil wir den Roller draußen laden wollen. Aktuell laden wir mit dem Ladegerät trotzdem im Freien, müssen natürlich einen Blick auf den Wetterbericht haben, da das Ladegerät nicht wasserfest ist.

Anfangs haben wir das Ladegerät im Kofferraum gelassen und nur das Verlängerungskabel hineingeführt. Im Sommer ist das keine gute Idee, da das Ladegerät sehr heiß wird.

Im Herbst / Winter werden wir dann die andere Ladevariante wählen und den Akku mit ins Haus nehmen und dort laden. Den Akku kann man leicht am Griff packen, so ist der Roller auch für den Studenten in der dritten Etage geeignet.

Beleuchtung

Mein Rollerhändler meinte: „Das ist der Roller mit dem besten Licht!“ Der Roller hat voll LED Beleuchtung! Vorne ein rundes Tagfahrlicht und dazu einen Projektionsscheinwerfer mit LED. NIU hat darauf geachtet, dass die Beleuchtung 360° im Umfeld leuchtet, der Roller also auch gut von der Seite gesehen werden kann.

Blinker

Die Blinker haben einen etwas eigenwilligen Blinkersound, der bei einem längeren Stopp an der Ampel auch mal etwas nerven kann. Den Blinkersound kann man in vielfältiger Art ändern, bei Youtube gibt’s ein Video dazu.

Konnektivität

Die Konnektivität des NIU lässt mich sogar mit meinem Tesla erblassen. Der NIU hat eine permanente online Verbindung und GPS Ortung mit eigener Sim Karte (im ersten Jahr kostenlos). Er zieht Updates für die Firmware des Rollers, ganz wie ich es auch vom Tesla kenne. Für diese Updates braucht man keinen Händler.

Der Roller lässt sich über das GPS überall orten, meine Tochter weiß das ;-). Strecken werden aufgezeichnet und es gibt Statistiken über die Strecken und Batterienutzung.

Auch die Alarmanlage im Roller meldet sich per App, wenn jemand am Roller fummelt. Im Fall eines Diebstahls lässt sich der Roller und der Akku vom Händler remote stilllegen. Es wird etwas brauchen, bis sich das bei Rollerdieben rumgesprochen hat.

Reparaturen

Natürlich repariert der Rollerhändler den Roller. Unser Händler hatte keine Zeit nach einem kleinen Unfall bei dem die Seitenbeplankung verkratzt wurde. Nach einer kurzen Recherche stellte sich heraus, dass es leichter ist das Teil lackiert zu kaufen, als es lackieren zu lassen. Das untere rechte Seitenteil, fertig lackiert, kostete beim Deutschen Internethändler 40€, beim Chinesischen Händler 20€ + Versand. Eingebaut wurde es von mir in einer knappen Stunde, nachdem die Reparaturanleitung online abrufbar ist.

Zubehör:

Da der NIU einer der weltweit meist verkauften Roller ist, gibt es jede Menge Zubehör, das jedoch erst teilweise den Weg nach Deutschland gefunden hat. Wichtiges Originalzubehör ist z.B. der Heckgepäckträger, das Top-Case oder der Handyhalter am Lenker. In China gibt’s natürlich noch vieles mehr, z.B. einen besseren Haken vorne zum Taschen aufzuhängen und jeglichen Nippes, wie Beschriftungen.

Was uns nicht so gut gefällt:

  • Die Spiegel sind relativ wenig ausladend, so dass der Blick nach hinten eingeschränkt ist
  • Das Display blendet ab und zu in der Sonne
Fazit:

Obwohl noch kleine Verbesserungen möglich sind, finden wir, dass der NIU ein toller Roller ist, der viel Freude bereitet!

Ralf + Anja



Links:

https://www.niu.com/de/n-series/












 

michael-123

Neues Mitglied
27.03.2009
37
Nürnberg
Kompliment an Tochter und Vater – der Bericht ist sehr gelungen.

Meine Lieblingsstelle:
„Wenn ich meine Freundin auf dem Roller mitnehme, können wir uns selbst bei schneller Fahrt noch unterhalten und über die neusten Dinge austauschen“. (y)

Meine Tochter (noch 15) würde sich wohl ne Snapchat-Funktion wünschen, um per Knopfdruck live_Bildchen mit ihrer Clique zu teilen ?
 
  • Like
Wertungen: Ralf Wagner

IO

Administrator
18.06.2018
86
München
Toller Test - wirklich sehr detailliert und interessant. Mal sehen was da noch so alles in Zukunft auf den Markt kommt.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Es ist übrigens interessant zu lesen welche Firmen hinter NIU stehen!
Kapitalgeber, KKR und Bain Capital, Entwicklungsteam: BMW, Microsoft, Intel, Huawei, McKinsey

Edit: Es ist zwar so auf der Deutschen NIU Seite zu lesen, aus der internationalen Seite liest es sich eher so, als ob sie von BMW, Micrsoft Leute abgeworben haben. Ich werde nochmal forschen.

Die Gründung war 2014

https://www.niu.com/de/team/
 
Zuletzt bearbeitet:

B.Wilhelm

Neues Mitglied
17.09.2019
5
Echt cooler Roller, der da vorgestellt wurde, muss man schon sagen. Ich hatte bis jetzt nur die Erfahrung mit dem GoodYear Ego2 ITank. Der erreicht ebenfalls eine Vmax von 45km/h und hat eine Reichweite von 45-120km, je nach Modell. Dieser ist zwar ein Chinese, hat aber wie der NIU N1S einen Bosch Motor verbaut. Von der Preis-Leistung kann man da echt nicht viel sagen, Probefahrt war auch drinne.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

bonsairu

Neues Mitglied
01.09.2008
13
Toller ausführlicher Bericht, danke Herr Wagner.
Kurze Frage an den Spezialisten: Habe einen China Roller, 45 km/h, hatte die falschen Blei AGM Batterien.
Möchte jetzt auf Lithium Akku Pack von einem Rollerspezialisten, auch absoluter Akkufachmann, umbauen lassen.
Kosten ca. 800,- mit Ladegerät. Akku, 48 Volt, 32 AH, Lithium.
Der Mann behauptet, ich dürfte den Akkupack nicht immer zum Laden ins Haus mitnehmen, das würde der Kontroller nicht überstehen. Warum haben dann die neuesten E-Roller ausbaubare Akkus, die ich abhängen und in die Wohnung mitnehmen kann.
Gleiches Problem wie bei ihnen, der Roller mit Ladegerät steht im Freien, im Roller wird das Ladegerät vermutlich zu heiß.
Zu was würden Sie mir raten. Stimmt die Aussage vom Akkufachmann?
Danke für die Antwort.

Freundliche Grüße

Rudolf
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Na ja von Filderstadt-Flugzeuglanden nach Stuttgart-Studieren gibts ne Essbahn.
Aus dem Zubehör Handel vom Jungchines empfehle ich den Rollerschirm für den Ochsen. Habe leider kein Bild zur Hand. Es ist ein verstärkter Regenschirm der an der Lenkstange montiert wird. Da Jungchines mit drei Leuten auf dem Roller und Bleiankern nur so um die 30 km/h schafft hält das auch. Ist auch total zugelassen.
Ich denke das Roller Konzept ist hier im Tugendland fraglich: der Roller muss auf der Straße fahren und hat keine extra Wege. Im Mittelland dürfen die Roller, auch Kleinwagen genannt auf den Fahrradweg. Und es gibt extra Wege um die Mautstellen herum. Autobahn geht natürlich auch auf dem Land, man muss nur aufpassen wegen den fehlenden Gullideckeln. Metall ist teuer.
Zurück zur Realität: nachmittags um fünf bin ich mit dem Fahrrad schneller als der Roller. Und in die Stadt runter Tür zu Tür bin ich auch schneller als die Essbahn, insbesondere wenn sie über die Panoramastrecke eiern muss.
 

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