Ist Habecks " Heizungsgebot " durchführbar und wie betrifft es Euch ?



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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Tolle fachmännische Aussagen, im Prinzip nichts anderes als wenn ein Petrolhead sich äussert.”Wo soll denn der ganze Strom fuer die E Mobile herkommen.”
Ich bin sicher kein Petrolhead, und die Aussage über den Strommix kommt von der Bundesnetzagentur. Mit solchen Diskussionsbeiträgen trägst du sicher nicht zur Versachlichung bei. Schau dir mein Auto an.
Wo sell der Strom herkommen für Wärmepumpen und E-Autos?
 

E Bil

Neues Mitglied
19.03.2023
39
JO53BN
Moin, wo bitte habe ich in meiner Antwort behauptet das du ein Petrolhead bist? Das richtige lesen und interpretieren sollte man schon einhalten.Die Bundesnetzagentur ist auch nicht ueberirdisch und weiss auch nicht alles.Ich hatte lange Zeit mit denen beruflich zu tun (Funkueberwachung,Frequenzverwaltung,Störungen)Auch dort arbeiten nur Menschen.Ein Grossteil des Strombedarfes kommt mit Sicherheit von stillgelegten Ölraffenerien die einen enormen Bedarf an Strom haben.Auch die nicht mehr gebrauchten kleineren Tankstellen tragen ihren Anteil bei.Bloss um darauf zu kommen hättest du mich nicht gebraucht sondern mit etwas Ueberlegung von selbst drauf gekommen.Derartige Aussagen von dir tragen auch nicht zur Versachlichung bei.Bin hier neu im Forum und lese solche wenig fachlichen Sprueche.Wuensche dir trotzdem alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen Ed
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
738
Hallo !

Wie sieht es denn damit aus - treiben wir den Teufel mit dem Beelzebub aus ? :
(Ich erinnere an FCKW)


Füllmittel von Wärmepumpen :



"Gemäß dem Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) sind sowohl die Verursachenden ("Handlungsstörer") als auch die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer ("Zustandsstörer") verpflichtet, für die Beseitigung der Verunreinigung zu sorgen."

Gilt als nicht abbaubar/recyclebar und ist meines Wissens nur bei ca. 1500 ° zerstörbar.....


Gruß
 
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Wertungen: Kamikaze

Kamikaze

Aktives Mitglied
Füllmittel von Wärmepumpen :
Nur um das fest zu halten: Wir reden von 1-6kg Kältemittel. ( https://www.haustec.de/heizung/waer...lichkeiten-und-grenzen-der-neuen-kaeltemittel )
Dieses Kältemittel bleibt über die gesamte Lebensdauer im Kältekreislauf in sofern dieser nicht beschädigt wird (sonst funktioniert die WP nämlich nicht mehr).
Jeder neu gebaute und jeder frisch befüllte Kältekreislauf muss auf Leckstellen und Druckabfall über mehrere Stunden geprüft werden. (Bei Monoblock-Wärmepumpen macht das der Hersteller direkt im Werk - sonst macht das der Kältetechniker vor Ort.)
Im Gegensatz zu Kühlschränken werden alte Wärmepumpen auch nicht einfach in den Schredder geworfen, sondern bei der Verschrottung das (teure) Kühlmittel für die weitere Nutzung entnommen.
Dazu kommt, dass der Großteil der Wärmepumpenhersteller angekündigt hat Geräte mit umweltverträglicheren Kältemitteln noch dieses Jahr auf den Markt zu bringen.

Dem gegenüber stehen im durchschnittlichen Einfamilienhaus rund 6t CO2 jedes Jahr durch den Schornstein sowie eine unbekannte (weil nicht genau gemessene) Menge an "Gasschlupf" - also Gaslecks entlang der Transportstrecke. Für das Jahr 2000 geht der Branchenverband Gaswirtschaft von etwa 8.000t Ch4 aus, die ungenutzt und ungesehen entwichen sind - wohl gemerkt nur im deutschen Gasnetz. Das Zeug ist rund 80mal klimaaktiver als CO2.

Sag du mir, wo da der Belzebub sitzt. :)
 
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Wertungen: Jack-Lee und E Bil

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
738
Nur um das fest zu halten: Wir reden von 1-6kg Kältemittel. ( https://www.haustec.de/heizung/waer...lichkeiten-und-grenzen-der-neuen-kaeltemittel )
Dieses Kältemittel bleibt über die gesamte Lebensdauer im Kältekreislauf in sofern dieser nicht beschädigt wird (sonst funktioniert die WP nämlich nicht mehr).
Jeder neu gebaute und jeder frisch befüllte Kältekreislauf muss auf Leckstellen und Druckabfall über mehrere Stunden geprüft werden. (Bei Monoblock-Wärmepumpen macht das der Hersteller direkt im Werk - sonst macht das der Kältetechniker vor Ort.)
Im Gegensatz zu Kühlschränken werden alte Wärmepumpen auch nicht einfach in den Schredder geworfen, sondern bei der Verschrottung das (teure) Kühlmittel für die weitere Nutzung entnommen.
Dazu kommt, dass der Großteil der Wärmepumpenhersteller angekündigt hat Geräte mit umweltverträglicheren Kältemitteln noch dieses Jahr auf den Markt zu bringen.

Dem gegenüber stehen im durchschnittlichen Einfamilienhaus rund 6t CO2 jedes Jahr durch den Schornstein sowie eine unbekannte (weil nicht genau gemessene) Menge an "Gasschlupf" - also Gaslecks entlang der Transportstrecke. Für das Jahr 2000 geht der Branchenverband Gaswirtschaft von etwa 8.000t Ch4 aus, die ungenutzt und ungesehen entwichen sind - wohl gemerkt nur im deutschen Gasnetz. Das Zeug ist rund 80mal klimaaktiver als CO2.

Sag du mir, wo da der Belzebub sitzt. :)


Danke , ich habe etwas dazugelernt !

Gruß
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Da ist es wieder - der Mythos Dunkelflaute.
Um was reden wir hier?
Das ist kein Mythos sondern regelmäßige Realität. In den letzten Monaten lag bei 60 GWp Wind und 60 GWp PV die Erzeugung teilweise unter 2 GW und oft unter 5 GW, und das über viele Stunden und Tage hinweg.

Wo soll jetzt in 2030 die Differenz zu 100 GW Spitzenlast in 2030 herkommen?

Selbst wenn die EE verzehnfacht würden würden diese im schlimmsten Fall bei gleicher Wetterlage nur 20 GW liefern. Die geplante Netzkoppelkapazität zum Ausland in 2030 ist zu gering, und die anderen Länder brauchen auch ihren Strom selbst. Das mit der Blackoutwahrscheinlichkeit ist sicher für die heutige Situation richtig, aber nicht für 2030 mit 6 Millionen Wärmepumpen, 15 Mio E-Autos und nach der Abschaltung der Kohlekraftwerke.

Das Problem der Dunkelflaute jeweils über viele Tage hinweg lässt sich nicht wegdiskutieren.

Aber eigentlich geht es hier um den Zwangsheizungstausch. Da liegen die Hauptprobleme doch offen auf dem Tisch, und das ist auch gut so. Dann kann darüber offen diskutiert werden und eine vielleicht dann auch ein realistisches Gesetz verabschiedet werden.

Bezüglich der WP für 5.000 € das ist richtig. Die hat aber nur 5 kW Heizleistung, und wenn man aber für ein Gebäude 15 kW in der Spitze braucht, dann braucht man 3 davon, oder noch eine andere Heizmöglichkeit, für die richtig kalten Tage. Die Wärmepumpe hat dann auch nur noch einen JAZ von 3.

Die Erhebung des Fraunhofer-Institutes stellt die Realität dar.

Für den Zeitraum Juli 2018 bis Juni 2019 konnten 29 Außenluft-Wärmepumpen, die
zur Raumheizung und Trinkwassererwärmung eingesetzt wurden, analysiert werden.
Diese Anlagen erreichten ohne Ausreißer (4,1 und 4,6) Jahresarbeitszahlen (JAZ) von
2,5 bis 3,8 bei einem Mittelwert von 3,1.
Die mittleren Temperaturen zur Raumheizung
betrugen 36,9°C, die maximalen Vorlauftemperaturen im Mittel 43,6°C. Letztere wur-
den bei mittleren Außenlufttemperaturen von -3,0°C gemessenen, was neben weiteren
Aspekten darauf schließen lässt, dass die erforderlichen Heizkreistemperaturen bei den
Normauslegungstemperaturen (-12°C bis -16°C) auf entsprechend höherem Niveau
liegen.
Das ist zwar grundsätzlich nicht schlecht, aber ist weit von den Werbezahlen der Industrie entfernt.

Es bleibt dabei, der Wärmebedarf und die Größe der Übergangsflächen eines Gebäudes wesentliche Faktoren sind. Und da müssen im Altbestand der Gebäude nicht nur die Wärmequelle ausgetauscht werden, sondern oft auch noch weitere Maßnahmen ergriffen werden, die ein Vielfaches der Wärmequelle kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
Vielleicht mal die dämlichen Steuerregeln für Energiespeicher überarbeiten? Aktuell ist das, außer für Eigenverbraucher super unattraktiv, daher baut nahezu niemand in großem Stil Speicher, welche wir aber brauchen.

Und geh weg mit Pflanzenöl. Wirkungsgrad bei etwa 0,2%. Da sind selbst e fuels besser...
 
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Wertungen: Kamikaze

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Na ölheizung ud Diesel kann man ja mit Pflanzenöl betreiben und das ist regenerativ
Das geht nur nach Umrüstung, vor allem bei den uralten Vorkammer-Dieseln. Moderne Diesel gehen gar nicht mehr. Und nenn mir mal einen Ölbrenner für die Heizung, der problemlos Pflanzenöl verbrennt.
Und es ist Verbrennung mit allen bekannten Nachteilen, hauptsächlich Verschmutzung in Städten. Dreckige Abgase gibts auch beim Pflanzenöl, wahrscheinlich mehr NOX.

Ich hab über 10 Jahre einen Pflanzenöl-Diesel gefahren. Einen 1000 Liter Tank habe ich heute noch über meiner Garage. Und es wäre zu heutigen Preisen etwa günstiger als mit Heizöl zu heizen oder Diesel zu fahren. Trotzdem problematisch wegen Abgasen. Ist für mich Geschichte. War damals ok, heute gibts besseres.

Auch wenn es manchen gut erscheint, so wird es doch durch besseres verdrängt. Rein elektrisch fahren ist einfach besser. Und Raumheizung sollte und könnte auch auf elektrische Energie umgestellt werden. Im Gegensatz zu Öl kann elektrische Energie sauber und weitgehend abgasfrei erzeugt und geliefert werden.

Mit anderen Worten: Man soll nicht alles tun, was man kann.
Die Amerikaner sagen: "Cream rises". Das Gute wird vom Besseren verdrängt. Und das ist gut so.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Vielleicht mal die dämlichen Steuerregeln für Energiespeicher überarbeiten?
Klär mich auch. Hab die dämlichen Steuerregeln nicht weiter verfolgt und beachtet, nutze allerdings mit besten Ergebnissen seit einigen Wochen (m)einen 13 kWh Akkuspeicher für die Zwischenspeicherung meines eigenen Solarstroms aus einer über 20 Jahre alten "ausgeförderten Anlage". Und bin dabei, auf rund 28 kWh Akkukapazität zu vergrössern (also LiFePo mit EVE Zellen 280Ah, 2p16s, was dann rund 51V und 560Ah ergibt).

Vom Akku weg wird nur selbst genutzt, nix eingespeist. Solarstrom-Einspeisung direkt von den Solar-Wechselrichtern ins Netz nur, wenn alles versorgt ist und sowohl Haus- als auch Autoakku voll sind. Ist schon vorgekommen....

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 
Zuletzt bearbeitet:

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
@Berlingo-98 : Deswegen habe ich doch ausdrücklich gesagt : "Außer für Eigenverbrauch".
Wenn du aber Speicherdienstleistungen in großem Stil anbieten willst, musst du Steuern und Netzabgaben 2x zahlen. Einmal beim einspeichern, einmal beim einspeisen... Dadurch lohnen sich Speichersysteme aktuell sogut wie gar nicht, was ein gigantischer Hemmschuh für die Regenerativen Energien ist. Wir brauchen Speicher, dringend. Je näher an den Polen unseres Planeten umso mehr. Im Winter können wir aktuell schlicht nicht genug Energie produzieren, außerdem muss die unregelmäßige Natur etwas an unseren durchgetakteten Alltag "angepasst" werden. Somit ist ein Heimspeicher ganz nett, rettet einen aber bestenfalls über die Hälfte des Jahres. Und das auch nur beim Strom.

Zum Pflanzenöl : Aktuell werden schon 21% der deutschen Ackerflächen für "Energiepflanzen" verplempert. Das reicht aus um etwa 1,5%-2% unseres Gesamtenergieverbrauchs zu decken. Na dann viel Spaß dabei, 60% des GEsamtenergieverbrauchs damit decken zu wollen (Mobilität und Heizen). Dafür brauchts mal ebend die 6fache Ackerfläche die Deutschland besitzt. Fazit: Das ist eine Sackgasse.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.431
@Rick,

danke für die Tips, die Verbräuche hab ich schon im Blick, wird alles gut überwacht, schon damals mit dem Ölbrenner.
Da wussten wir genau wie viele Betriebsstunden Heizung/Warmwasser, Ölverbrauch pro Stunde usw. Mit der Fußbodenhzg. fahren wir schon immer so niedrig wie es der Brenner hergibt mit den flachsten Kurven überhaupt.
Der regelt ja bis 30% runter, bei der ganzen Sparerei (z.B. auch mit Energiesparumwälzpumpe) muss man bei Brennwerttechnik aber aufpassen, das schneidet sich gegenseitig etwas.

@Emil,

die von mir als Beispiel verlinkte WP auf ebay macht doch 14-15kW Output.

@Lomax

Unsere Klima läuft mit R32, das ist natürlich auch nicht gut zum Schnüffeln.


Aber wie Rick schon geschrieben hat, geschlossenes System und wenn ich manchmal sehe welche Methusalixe von Außengeräten brav schnurren und immer noch den Dienst verrichten ist es denke ich bei stationären Anlagen
nicht das Problem. Da ist z.B. heute fast in jedem PKW ne Klima drin, bei Unfall ist das Zeug (das "Gute" wird glaub ich nicht genommen wegen Brandgefahr) auf alle Fälle weg, bei Verschrottung werden sich auch die wenigsten Entsorger drum kümmern...


Gruß
Martin
 
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induzer

Mitglied
<ChemiKlugscheissEinschub>

Bis 2011 war R-134a bei Neuanlagen zulässig. Treibhauspotential (GWP)1430.

Alternativ wären da noch
  • R-32 mit Potential 677
  • R410a mit Potential 2088 (50%-Blend aus R-32 und R-125 [GWP 3700])
  • R-744 (CO2) mit Potential 1
  • R-717 (Ammoniak) mit Potential 0, aber nicht wirklich gesund wenn undicht
  • R-290 (Propan) mit Potential 3,3 und brennt eben gut
das "Gute" wird glaub ich nicht genommen wegen Brandgefahr
Genau - man verwendet das "richtig Gute".

Das Kältemittel R1234yf (Treibhauspotential 4) ist brennbar und bildet brennbare Gas-Luft-Gemische und wird als hochentzündlich eingestuft.

Die Selbstentzündungstemperatur liegt bei 405°Celsius.

Wenn der Mist erstmal brennt entsteht Fluorwasserstoff (HF) welche mit (Lösch-)Wasser zur Flusssäure reagiert.

In Fahrzeugen finden sich seit dem u.a. Argondruckzylinder welche beim Crash "gezündet" werden und heiße Teile im Motorraum eines Verbrenners herunterkühlen sollen bevor das Tetraflourpropen daran gefallen findet 😍

aus: https://www.autoklimaanlage.info/fileadmin/user_upload/pdfs/Faktenblatt_1234yf_270812.pdf

</ChemiKlugscheissEinschub>
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
738
Fair.
Dann ersetze das Ganze nach Belieben mit
> Zyankali
> Botulinumtoxin
> Maitotoxin
> Batrachotoxin
> Rizin
> Nowitschok
oder so.

Arsen kennen halt die meisten. 🤷‍♂️

Nee Danke !

Was Du uns so alles ins Essen mischen willst .....
dann schon lieber Mehlwürmer und Getreideschimmelkäfer !

MfG
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Woran ich glaube:
1., dass die neuen Nickelschaumspeicher kein Windei sind und jede Menge Strom mittels Elektrolyse an Ort und Stelle in Form von Wasserstoff speichern können.
2. Dann bedarf es in meinem Elektroauto nur einer wiederaufladbaren Wasserstoffflasche und einer kleinen Brennstoffzelle, die auch meinen Haushalt mit Strom und Wärme versorgen kann...

Dann müssen wir nur noch beten, dass der Vater der Wunsch des Gedankens ist.
Vater , wo bist Du?

Sollte irgendetwas nicht funktionieren, sollten wir auf Deine Frau umrüsten.
 

R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
Das ist eben die Frage. Ein Liter Diesel trägt etwa 9,8kWh Energie. Man muss etwa das doppelte in Strom einbringen, und dazu noch CO2. Für uns E-Mobilisten ist es sicher erschreckend, was ein Dieselauto aus dem einen Liter macht im Vergleich zu dem, was wir mit 9,8kWh in unseren kleinen Dänen anstellen können - ganz zu schweigen von den 20kWh, die zur Produktion des einen Liters benötigt werden.

Aber als Speicher ist es nicht ganz unbrauchbar und Brennwertheizungen haben sowieso viel höhere Wirkungsgrade als so ein armseliger Dieselmotor. Wie gesagt, man muss rechnen und diskutieren. Immerhin zieht man bei der E-Fuel Herstellung genau das CO2 aus der Atmosphäre, das man später wieder freisetzt. Das ist wenigstens ein Kreislauf im Gegensatz zur derzeitigen Einwegproduktion von CO2 (in der wir unwiederbringliche Rohstoffe verheizen). Ausserdem ist E-Fuel schwefelfrei.
Im Moment ist die Diskussion darüber aber vermutlich sinnlos, weil 'Verbrennung' ein Reizwort ist.
Nicht verwechseln ein kg Diesel hat etwa 10 kwh ein l Diesel wiegt nur ca 800 g
 

R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
Das geht nur nach Umrüstung, vor allem bei den uralten Vorkammer-Dieseln. Moderne Diesel gehen gar nicht mehr. Und nenn mir mal einen Ölbrenner für die Heizung, der problemlos Pflanzenöl verbrennt.
Und es ist Verbrennung mit allen bekannten Nachteilen, hauptsächlich Verschmutzung in Städten. Dreckige Abgase gibts auch beim Pflanzenöl, wahrscheinlich mehr NOX.

Ich hab über 10 Jahre einen Pflanzenöl-Diesel gefahren. Einen 1000 Liter Tank habe ich heute noch über meiner Garage. Und es wäre zu heutigen Preisen etwa günstiger als mit Heizöl zu heizen oder Diesel zu fahren. Trotzdem problematisch wegen Abgasen. Ist für mich Geschichte. War damals ok, heute gibts besseres.

Auch wenn es manchen gut erscheint, so wird es doch durch besseres verdrängt. Rein elektrisch fahren ist einfach besser. Und Raumheizung sollte und könnte auch auf elektrische Energie umgestellt werden. Im Gegensatz zu Öl kann elektrische Energie sauber und weitgehend abgasfrei erzeugt und geliefert werden.

Mit anderen Worten: Man soll nicht alles tun, was man kann.
Die Amerikaner sagen: "Cream rises". Das Gute wird vom Besseren verdrängt. Und das ist gut so.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland

Also mein Direkteinspritzer läuft seit 100000 km mit Pflanzenöl wenn ich 1 l Isopropylalkohol und 1 L Benzin auf 10 l zugebe. Man sollte nicht alles glauben was die Motorenindustrie erzählt.
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
738
Moin!

Ich fuhr mal einen Renault Rapid Diesel mit reinem Pflanzenöl , das Ergebnis war daß ALLE
relevanten Dichtungen sich nach ca. 3000 Kilometern auflösten und der Motor völlig inkontinent wurde , ich habe die Karre
dann verschrotten lassen .....

Rapsöl wurde seinerzeit gefördert und einige Landwirte ließen sich darauf ein -
in unserem Landkreis wo ich wohnte setzten die Landwirte 4,5 Mio ein und gingen nach einer Steuererhöhung
von ca. 10 Cent Bankrott da Rapsöl somit nicht mehr Konkurenzfähig war .
Zeitgleich wurde der Preis von Sonnenblumenöl "angepaßt ".


Zuerst Hochgelobt und dann verteufelt , by the way : was ist eigentlich mit Biogas ?
Wird das auch abgeschafft ?

Und allgemein :

Gasgrill - Ade ?
Camping /Wohnmobil Heizung/ Kühlschrank/ Herd - Ade ?
Gaskartuschen allgemein - Ade ?
Gasflaschen - Ade ?

Und last not least :
Was ist mit Autogas ?
Mit der Eisenverhüttung ?
Mit der Glas und Keramikindustrie ?
u.s.w ??

Gruß
 
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