Verstärker-Schaltung Gaspedal-Schalter



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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Bitte erstmal auf dem Basteltisch ausprobieren. Erstens sind die Anschlüsse etwas undurchsichtig (warum sind 3 Anschlüsse am Steuereingang?) und zweitens würde ein Triac Schalter nicht wieder gelöscht bei DC Betrieb, was dazu führen würde, das dein EL unstoppable wird.
 

Gregor Rebel

Mitglied
26.10.2015
115
Münsterland
Sorry für die späte Antwort. Bastle noch an einem Flevo eBike..
Der Verstärker ist wirklich unbrauchbar.
Eine Beispielschaltung mit einer LED und einem Gleichstromverbraucher bleibt nach der Aktivierung eingeschaltet wie matzetronics bereits vermutet hat.
 

Gregor Rebel

Mitglied
26.10.2015
115
Münsterland
Zu dem Thema habe ich noch etwas herumprobiert und bin auf DC-DC Buck Converter mit LM2596HVS Regler gestoßen (z.B. diesen https://www.ebay.de/itm/272450254884).
Der LM2596HVS funktioniert bis zu 60V Eingangsspannung. Die günstigere Version LM2596 reicht bis 40V Eingangsspannung.
Konverter mit zwei Potentiometern lassen am Ausgang Spannung und maximalen Strom einstellen. Damit lässt sich ein kurzschlussfester Ausgang mit max. 2A Dauerstrom realisieren.

Die Frage war nur: Wie kann ich das angebotene Modul als Leistungsschalter nutzen?

Laut Datenblatt ist Pin 5 ein low aktiver Aktivierungseingang. Wird dieser Pin von der Platine gelöst und per 100k Widerstand mit Pin 1 verbunden, so ist der Ausgang deaktiviert.
Nun kann ein Taster zwischen Masse und Pin 5 geschaltet werden. Bei 50V reichen dann 5mA Schaltstrom über den Schalter um am Ausgang 3A kurzzeitig und 2A dauerhaft zu schalten.
Bei 12V Eingangsspannung können ca. 10V stabil am Ausgang anliegen. Das sollte für den Betrieb des Relais ausreichen. Allerdings muss der Regler noch gegen induktive Spannungsspitzen gesichert werden. Eine schnelle Siliziumdiode (z.B. FR107) am Ausgang (von Masse zu Out+) sollte für das Gasrelais reichen.
Etwas störend ist der Stabilisierungskondensator am Ausgang. Dieser verzögert den Abschaltvorgang um ca. 1 Sekunde. Darum habe ich ihn entfernt.

Der Testaufbau ist auf dem letzten Foto zu sehen.

Die Eingangsspannung ist auf 50V eingestellt.
Das Modul ist ich auf 10V Ausgangsspannung und 2A Maximalstrom eingestellt.
Am Ausgang ist eine 3A Siliziumdiode (wegen der großen induktiven Last) angelötet.
Der 220uF Kondensator am Ausgang wurde entfernt.
Der Taster hängt am Ende des schwarz-weißen Kabels. Hier habe ich den kleinsten SMD- Taster verwendet den ich im Sortiment gefunden habe.

Am Ausgang hängen eine LED + Vorwiderstand und ein Lüfter 12V 3,8A.
Der Lüfter lässt sich damit problemlos ein- und ausschalten.
Den Test habe ich 20x wiederholt. Dabei habe ich den Taster auch mal betätigt während der Lüfter noch lief.
Zuvor habe ich den Test ohne Löschdiode am Ausgang durchgeführt. Dabei stirbt der Regler schon nach 2-3 Abschaltungen.
Im eingeschalteten Zustand zeigt das Labornetzteil eine Gesamtleistung von 22W an. Das sollt für ein Relais mehr als ausreichen.

Ein Schaltmodul mit einstellbarer Ausgangsspannung und Strombegrenzung kann im El natürlich auch noch andere Verbraucher (Licht, Heizung, Scheibenwischer, Lüftung, ...) schalterschonend steuern.
Die hohe Spannungsfestigkeit erlaubt außerdem die Nutzung einer dünnen Versorgungsleitung direkt vom Hauptschalter aus.

Als nächstes baue ich das mal in's El ein.
Leider kann ich damit z.Z. wegen fehlender Unterstellmöglichkeit nicht fahren.

-> https://halbleiterbauelemente.de/projekte/LM2596-Modul_als_Leistungsschalter/
 

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Zuletzt bearbeitet:

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.339
46
Hannover
www.litrade.de
Das ganze erscheint mir wie eine immer wieder kehrende Möglichkeit neue Fehler zu haben.
Der Vorteil beim EL ist eigentlich gerade die Einfachheit, jeder Schaltwandler, jede Platine mit viel empfindlichen Komponenten die mit Feuchtigkeit reagieren, Elkos die aufblühen etc pp
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Ich fand den EL immer etwas chaotisch, was die Elektrik betrifft. Das liegt natürlich teilweise daran, das in dem kleinen Kerl es keinen dedizierten Platz gibt, wo alles hinpasst, aber teilweise sind die Kabelbäume und die Verteilung der Komponenten schon suboptimal. Da ist es m.E. schon besser, ein übersichtliches Sicherungsboard und ein Armaturenbrett zu haben, wo alle Verdrahtung zusammengefasst wird. Meinetwegen einen zentralen Rechner wie im Kewet, der alles bearbeitet, was Ablaufsteuerung, Kapazität , Tachometer usw. betrifft.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.339
46
Hannover
www.litrade.de
"Meinetwegen einen zentralen Rechner wie im Kewet"
Du meinst wie beim El damals, was dann ganz schnell wieder geändert wurde.
Diese Zentrale gab es in den ersten Els.
Bei allen neueren Els ist eigentlich alles ordentlich, mit Sicherungskasten etc.

Neineinein, das El ist schon gut so wie ist ist, klar gibt es immer Kleinigkeiten die anders besser wären, aber an der Elektrik sehe ich eher das kleinste Problem

Auf welches Baujahr vom El beziehst Du dich? Vielleicht meinst Du wirklich eines der 89er Serien?
 

Gregor Rebel

Mitglied
26.10.2015
115
Münsterland
Das ganze erscheint mir wie eine immer wieder kehrende Möglichkeit neue Fehler zu haben.
Der Vorteil beim EL ist eigentlich gerade die Einfachheit, jeder Schaltwandler, jede Platine mit viel empfindlichen Komponenten die mit Feuchtigkeit reagieren, Elkos die aufblühen etc pp
Meine Idee war die Verwendung eines universellen, kaufbaren und günstigen Moduls anstatt zeitaufwendiger Aufbauten auf Lochrasterplatinen. Wir leben in einer Zeit, in welcher komplette Tiefsetzsteller billiger zu kaufen sind als die Einzelteile eines Transistorverstärkers.

Man kann sich leicht ein paar Module auf Lager legen und für verschiedene Einsatzzwecke nutzen.
Wenn eine Platine ausfällt, wird sie einfach gegen eine neue getauscht.

Die Möglichkeit Spannung und Strom einzustellen gefällt mir besonders. Mein Plan ist, mehrere Module zentral im Cockpit zu verbauen und gemeinsam mit Batteriespannung zu versorgen. Für jeden Verbraucher können dann die ideale Spannung und der Maximalstrom eingestellt werden.

Aber Du hast natürlich auch Recht mit Deinem Argument der vielen Bauteile.
Die Module brauchen zusätzlich noch einen Feuchtigkeitsschutz (wie jede andere Platine auch).
Dafür gibt es entsprechende Feuchtigkeit verdrängende Sprays. Zusätzlich sichere ich Komponenten noch mit Sekundenkleber auf der Platine.
Wem Elektrolytkondensatoren nicht gefallen, der kann sie auch gegen Keramikkondensatoren tauschen.

Das ganze soll auch nur eine weitere Option für Selbstbastler sein.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Neineinein, das El ist schon gut so wie ist ist
Wenn ich die Platinen im EL sehe, fällt mir als erstes auf, das das keineswegs nach den Anforderungen von 'Automotive' gebaut wurde. Es fehlt ein Coating, um Feuchtigkeit abzuhalten und die Platinen sind oft nicht rüttelsicher.
Die Nummer musste Kewet auch lernen, was man an der Änderung zwischen Carcontroller Version 1 und 3 sieht.

Ich kenne zugegebenermassen nicht sehr viele EL. Darunter waren welche mit Perm und welche mit Thrige - keiner mit Pacific Scientific. Davon habe ich überdurchschnittlich viele mit Wasserschaden am Batteriekasten und dem Träger mit Curtis und Polwenderelais bemerkt.
Ich will doch aber gar nicht das EL schlecht machen. Es fällt eben, wenn man sonstige Fahrzeuge kennt auf, das ein Kabelbaum beim Nissan ordentlich mit Gewebeband abgebunden ist und im EL nicht.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
415
79771 Klettgau
Also ich hab da noch den Nachrüstsatz von Kürten ( W20042 ) für Gas und Bremspedalschalter. Hat 2008 ganze 30 € gekostet. Wie der genau die Schalter schützt weiß ich nicht, werde aber Fotos hier einstellen wenn es hilft. Das Teil ist einfach zum dazwischen stecken und kmpl. in Silikon eingegossen.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
415
79771 Klettgau
Relais " geklakker " , der eine mags, der andere.... Ich hab ne Reku von EAT Stoll für den Thrige, ob das für die Schütze gut oder nicht ist hab ich nicht er-fahren da gewechselt. Funktioniert hat es gut und da ich seinerzeit immer über den Berg fuhr konne ich den El immer schön auf der Reku Berg runter laufen lassen ohne " mechanisch " zu Bremsen. Wenn die Akku voll waren ging die Reku aus, hab dann einfach die Heizung eingeschaltet.
 

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