Ist Habecks " Heizungsgebot " durchführbar und wie betrifft es Euch ?



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Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
738
Hallo !

Gerne hätte ich Euere Meinung zu Habecks " Heizungsverbot für Gas und Öl" , haltet Ihr es für durchführbar (in der kürze der Zeit )
und inwiefern wird es Euch betreffen ?

Mich wird der Umbau und die Dämmung ruinieren , schätzungsweise geht mein ganzes als Altervorsorge gespartes drauf .....

Da ich Rentner bin werde ich auch wohl keinen Kredit bekommen und im im besten Falle meinen Kindern ein mit
einer Hypothek belastetes Haus vererben müssen ....

Wie wird es Euch treffen ?


Gruß

Walter
 
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Wertungen: Stefanseiner

Kamikaze

Aktives Mitglied
Meinst du das: https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2023-0068_DE.pdf

Daraus:
Zwei Drittel der für die Heizung und Kühlung von Gebäuden genutzten Energie stammen nach wie vor aus fossilen Brennstoffen. Um Emissionsfreiheit zu erreichen, ist der schrittweise Ausstieg aus fossilen Brennstoffen im Bereich der Wärme- und Kälteversorgung besonders dringend. Daher sollten die Mitgliedstaaten in ihren Gebäuderenovierungsplänen ihre nationalen Strategien und Maßnahmen zum schrittweisen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen im Bereich der Wärme- und Kälteversorgung aufführen, und ab dem Inkrafttreten dieser Richtlinie sollten ▌keine finanziellen Anreize für die Installation von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizkesseln mehr vorgesehen werden ▌. Die Mitgliedstaaten sollten Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Nutzung von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungsanlagen in neuen Gebäuden und Gebäuden, die einer größeren Renovierung, umfassenden Renovierung oder Renovierung des Heizsystems unterzogen werden, ab dem Datum der Umsetzung dieser Richtlinie nicht mehr zulässig ist und die Nutzung von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungsanlagen in allen Gebäuden bis 2035 oder, falls dies – wie der Kommission gegenüber nachgewiesen – nicht möglich ist, bis spätestens 2040 auslaufen. Dies wird auch eine wesentliche Rolle dabei spielen, die Abhängigkeit der Union von Einfuhren aus Drittländern zu verringern, die Energierechnungen der Bürger zu senken, sie weniger anfällig für Preisschwankungen zu machen und übermäßige Luftverschmutzungsgrenzwerte zu verhindern.

So lange du nicht ohnehin deine Heizung tauschen musst (weil kaputt) hättest du also 17 Jahre Zeit zu sparen.
Im Grunde sagt das ja nur aus: Wenn schon gravierend umgebaut wird, dann doch bitte so, dass die gesetzlich festgelegten ziele eingehalten werden.
Für den Bestand ändert sich erst mal garnichts. (Was sich aber bei weiterer Untätigkeit aber ändern könnte. Die gesetzlichen Vorgaben sind da unerbittlich.)

Fakt ist:
Deutschland soll bis 2045 klimaneutral sein. Bis dahin soll NICHTS mehr verbrannt werden. Das ist in 22 Jahren.
Eine Heizung wird idR. mit 20 Jahren Lebensdauer angegeben.
Es gibt preiswerte Alternativen, die auf lange Sicht sogar richtig Geld sparen.


Noch ein kleiner Auszug:

Die Einführung von Mindestvorgaben für die Gesamtenergieeffizienz sollte durch einen unterstützenden Rahmen begleitet werden, der technische Hilfe und finanzielle Maßnahmen sowie Strategien zur Verbesserung der Kompetenzen der im Bau- und Renovierungssektor Beschäftigten umfasst. Auf nationaler Ebene festgelegte Mindestvorgaben für die Gesamtenergieeffizienz stellen keine „Unionsnormen“ im Sinne der Vorschriften über staatliche Beihilfen dar, während unionsweite Mindestvorgaben für die Gesamtenergieeffizienz als solche „Unionsnormen“ angesehen werden könnten. Im Einklang mit den überarbeiteten Vorschriften über staatliche Beihilfen können die Mitgliedstaaten staatliche Beihilfen für Gebäuderenovierungen zur Einhaltung der unionsweiten Vorgaben für die Gesamtenergieeffizienz, d. h. zur Erreichung einer bestimmten Gesamtenergieeffizienzklasse, gewähren, bis diese unionsweiten Vorgaben verbindlich werden. Sobald die Vorgaben verbindlich geworden sind, können die Mitgliedstaaten weiterhin staatliche Beihilfen für die Renovierung von Gebäuden und Gebäudeteilen gewähren, die unter die unionsweiten Vorgaben für die Gesamtenergieeffizienz fallen, sofern die Gebäuderenovierung auf einen höheren Standard als die festgelegte Mindestgesamtenergieeffizienzklasse abzielt.


Ich kann also die Panikmache die teilweise so läuft eher nicht verstehen.

Das einzige was den Leuten klar sein sollte ist:
Verbrennung zum Heizen hat ausgedient. Das wiederum muß klar und deutlich kommuniziert werden, damit es auch die letzten begreifen.

Und im übrigen geht es immer wieder um Renovierungen und Neubauten, und das dort ein Mindeststandard vorgegeben wird finde ich richtig.


Nachtrag:
Wie es mich persönlich betrifft: Ich habe letztes Jahr einen 150.000€-Kredit aufgenommen und Heizung und Dach meines Elternhauses auf Vordermann gebracht (sinnVOLLe PV aufs Dach und Wärmepumpenheizung). Den Kredit bediene ich alleine aus den Ersparnissen so, dass der in etwa 10 jahren abbezahlt ist. Alles danach ist Ersparnis einzig und allein für meinen Geldbeutel.
Ganz nebenbei sind dazu auch noch Wallboxen installiert worden, was in Zukunft dafür sorgen wird, dass weniger/kein Geld mehr zur Tanke gefahren werden muss. Diese Ersparnis kommt noch oben drauf.
Auch die Brandschutzversicherung wurde günstiger und wir haben einen zusätzlichen Kellerraum (ehem. Öltankraum) gewonnen, der jetzt vollständig genutzt werden kann.
Ebenso können wir jetzt auf den Kaminkehrer und "Heizungswartung" verzichten. Dieses Geld geht aktuell in die Sondertilgung für den Kredit und verkürzt den vermutlich um mindestens ein weiteres Jahr.
Und für das Ganze musste ich buchstäblich keinen einzigen Cent eigenes Geld investieren.
Nebenbei hat sich dadurch der Marktwert der Immobilie etwa verdoppelt von ~500k€->ca. 1,1Mio€. (Was ebenfalls nicht eingerechnet ist, da nicht liquide und ich wohne ja weiterhin selbst dort; Würde ich das Ganze aber verkaufen wollen hätte sich auch dahingehend die Investition sehr drastisch gelohnt.)

Kurzum: Ich bereue das überhaupt nicht - auch wenn es dafür zu diesem Zeitpunkt noch keine gesetzliche Vorgabe gab.
 
Zuletzt bearbeitet:

R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
Na da ich schon immer elektrisch heize nicht den stegenden strompreis habe ich mit einem 10 kw Generator und eineer 10 kwh Akkuanlage abgefangen wenn von der Sonne nichts kommt läuft der Generator ungefähr 2 Stunden am Tag und bringt Warmwasser und füllt den akku das kostet dann 6 L Salatöl für 60 ct der Liter
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Nein, er meint wohl das:


Häuser mit zu schlechter Energiebilanz müssen gedämmt werden.

Das ist punktuell teuer, sollte sich aber mit den gesparten Heizkosten langfristig auszahlen. Ich bin da mit meinem alten Fachwerkhaus wohl auch mit drin: Habe zwar schon gedämmt, aber ob das reicht...
Im Zweifelsfall Fassade ab, Fachungen mit Porensteinen ausmauern und atemaktive Isolation außen dran. Mein Vorteil: Ich kann das selbst machen :)

Gruß,

Werner
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Nein, er meint wohl das:


Häuser mit zu schlechter Energiebilanz müssen
aufgerüstet werden.
Da ist nicht konkret von Dämmung die Rede - auch wenn das ein beliebtes Beispiel ist.
Auch möglich: PV aufs Dach und Wärmepumpenheizung dazu.
Hat mein Haus von Klasse H auf Klasse A gebracht - ganz ohne jede Dämmmaßnahme.

Ist übrigens ebenfalls KEIN Heizungsverbot, wie im Strangtitel beschrieben.
Und gilt soweit ich weiß auch (wie der Text oben) für Neubauten und Renovierungen/Sanierungen - nicht für den Bestand, so lange der nicht in eine der vorstehenden Kategorien fällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Walter,

wenn ich mir meine verbleibende geschätzte Lebenszeit so ansehe werde ich, jetzt nachdem die Kinder alle flügge sind, bestimmt auch keine Unsummen mehr in mein Haus, das zum Teil im 16. Jahrhundert von einem Zollhaus in eine Synagoge umgebaut wurde, investieren!
Weder für eine neue Heizung, noch für eine Dämmung meiner zum Teil 95cm dicken Aussenmauern.
Egal wie hoch die Förderungen dafür sind oder irgendwann sein werden!

Meine gute, sparsame 11KW-Viessmann-Ölheizung hat jetzt knapp 40 Jahre auf dem Buckel und ich bin glücklicherweise selbst in der Lage Reparaturen auszuführen. Ich kann ca. 25 KWh Strom über meine Solaranlage in Akkus speichern und brauche nur dann Öl wenn wirklich nichts mehr von oben kommt.
Seit November hatte ich einen Ölverbrauch von unter 200 Liter.

Ich lasse das so, solange es irgendwie geht! Ansonsten wird ausschließlich mit Strom (weiter-) geheizt.
Das ist für mich die zweckmäßigste Lösung da ich meine Kinder auch nicht anbohren werde.

Ansonsten gibt"s noch Wärmflaschen!

mfG
Peter

der diesen ganzen Mist nicht mitspielt!
Da versucht man die Klimaziele mit Gewalt durchzusetzen und bei den fetten SUV"s, Inlandsflügen, Billigfliegern in die Touristenzentren, sowie beim Tempolimit passiert nichts! Um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hmm,

so gelesen ergibt das auch Sinn. Dann könnte ich ja doch davonkommen, wenn ich die Scheune mit PV vollpflastere und mit dem Strom die Wärmepumpe betreibe... Wobei, dämmen schadet ja nicht, solange es bezahlbar ist.

Gruß,

Werner
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Ja ja Heitzungsverbot wird es nicht geben, da darf in jedem Gebäude verbaut sein was spaaas macht, nur wenn du die Mindestanforderung nicht erfüllst, darf das Gebäude nicht bewohnt sein , so wird das zumindest in den Medien kummuniziert.
Im prinzip heist das ohne Generalsanierung für viele Gebäude wird es nicht gehen. Das kommt dan meist genauso teuer wie ein Neubau, ja ja das ist auf alle fälle sehr nachhaltig :rolleyes:

Ich bin da fein raus, habe erst 2014 neu gebaut nach kfw55 mit Wärmepumpe knapp 10kw-peak PV und 12kwh Akku.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Was der Eine oder Andere womöglich noch nicht weiß:
Klimaanlagen sind Wärmepumpen (sog. Luft-Luft-Wärmepumpen) und lassen sich super einfach gerade in sehr alten Häusern nachrüsten.
Die Kosten mit ~1000€/Gerät sind ebenfalls sehr überschaubar.
Funktionieren dann wie extrem effiziente Heizlüfter (und können zusätzlich im Sommer kühlen).
Bekommt man idR. nicht vom Heizungsbauer, aber Kälte-Klimatechnik-Betriebe bauen da idR. problemlos einige Geräte pro Tag ein.
Dazu PV aufs Dach und fertig ist die Laube für die nächsten 20+ Jahre. ;)
 
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Wertungen: Arnd Margref

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
@Kamikaze
Na da ist aber einer sehr optimistisch. Soviel PV kannst du gar nicht auf´s dach machen um den kpl. Bedarf im Winter abzudecken. Mit meinen knapp 10kw-peak kommen in der Heitzzeit von Nov. bis April gerade mal 1200kwh vom Dach, in der Zeit brauche ich aber das 2,5-fache. Wo soll das herkommen aus dem Stromnetz ?
also doch aus Großkraftwerken ! Denn aus Wind und PV bekommen wir das in dieser Jahreszeit nicht hin.
Dann stellt sich nur noch die Frage mit was diese Kraftwerke betrieben werden ?
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.208
Tach,
mein Haus ist vollgedaemmt und die vier Felder Vissmann-Solarthermie helfen echt gut mit. Die Gasheizung ist keine 5 Jahre alt, sollte also noch ein Weilchen halten. PV is auch da.
Als die Gasheizung neu gemacht wurde, erzaehlte mir schon mein Sanitaer-Kumpel 2018, dass bis 2030 das Erdgas gegen Wasserstoff getauscht wuerde und bereits jetzt ordentlich viel beigemischt wuerde. Technisch kein Problem, wobei es irgendwann auch Umruestsaetze fuer die Brenner geben wuerde. Und das war unter der Vorgaengerregierung.

Bei allen rationalen Gruenden, Energieverschwendung zu vermeiden, halte ich doch das Ansetzen der Brechstange hier fuer eher fragwuerdig. Sicher kann man bei Neubauten oder Kernsanierungen Vorgaben machen, aber ob diese Vorgaben auch dann sein muessen, wenn man "nur" die Heizungsanlage neu machen muss, wage ich doch mal zu bezweifeln.
Ich seh´s wie Peter, die Brechstange ist leichter angesetzt bei unnoetigem Energieeinsatz wie Flugtourismus, uebermotorisierten Fahrzeugen und bei ineffizientem Energieeinsatz in der Industrie.
Ausserdem ist diese Brechstange irgendwie etwas ploetzlich da. Mehr Zeit zur Zukunftsplanung wuerde die Akzeptanz steigern..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
738
Zitat :


mfG
Peter

der diesen ganzen Mist nicht mitspielt!
Da versucht man die Klimaziele mit Gewalt durchzusetzen und bei den fetten SUV"s, Inlandsflügen, Billigfliegern in die Touristenzentren, sowie beim Tempolimit passiert nichts! Um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen.

Zitat Ende


Hallo Peter !

Leider hat da der Gott in schwarz noch ein Wort mitzureden , ich fürchte der Plombiert dann irgendwann
wenn es soweit ist den Brenner und bei unbefugter Inbetriebnahme wird eine echt saftige Geld"buße"
fällig.

Ich meine wer kann sollte Umrüsten , aber was ist mit z.B Bürgern die sich das nicht leisten KÖNNEN ?
Was ist mit den Mietern die die Sanierungskosten durch die Nebenkostenerhöhungen tragen müssen ??
Jene , die sich wünschen daß am 15. der 1. wäre ??

DAS bedeutet für viele : stille ENTEIGNUNG wenn man die Kosten nicht stemmen kann !!!


Meine Meinung :

Den Habeck kann der Teufel holen ...

Oder Fäkalsprachlich ausgedrückt :

Dem hat man ins Hirn geschissen und das umrühren vergessen


Anfang des Jahre war Gas noch grün und vor 3 Jahren Dämmung Sondermüll !!Und was mich Total nervt ist:

" Deutschland rettet die Welt " mit 2,8 % am Weltdreck beteiligt ,während China " 2 Kohlekraftwerke in der Woche baut "


Da ich zu den älteren Semestern gehöre wurde ich hie und da mal von jugendlichen gefragt wie
die braunen an die Macht kamen und wir dies zulassen konnten ,ich antwortete sinngemäß :
Durch stilles Einverständnis und gutheißen der Vorgaben derselben.


Nun , ich denke wir sind wieder soweit :
Sprachscharia , Bücherverbot , Genderscheiß , Feindbilder schaffen ,Doktrine erlassen,Mediale Gehirnwäsche ,unermeßliche Machtgier u.s.w u.s.w

und abspringenden Wähler der Grünen werden durch 16jährige Welterfahrene Pimpfe ersetzt , Chapeau !

UND wie das funktioniert weiß Mann*in und Kind *erin : Wer nicht für uns ist , -ist gegen uns !

Übrigens :

Ein Märchenbuchautor jetzt (passt zu 16 Jährigen zukünftigen Wählern ) und ein gescheiterter Kunstmaler damals , irgendwie Grotesk !

PS:
Für alle die es noch nicht wissen : Der Strom kommt aus der Steckdose !!
Da braucht es keine Infrastruktur !


" 40 Jahre nur gepennt und nun den Zauberstab geschwenkt : Abrakadabra - - - "


Als ehemaliger Drucker viel mir übrigens auf daß rot und grün gemischt braun ergibt ;-)

Ein hoch auf die Demokratur - Cheers !






Wer Ironie oder gar Sarkasmus findet darf beides behalten !
 
Zuletzt bearbeitet:

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Tagchen,

nicht alles zusammenwerfen. das Verbot für NEUE Gasheizungen kommt von unseren Politikern. Die Dämmungsgeschicht kommt von EU-Ebene. Also wenn, dann auf den Richtigen schimpfen. Wobei, auch wenns im Moment bös zwickt, langfristig bringts auch monetär Gewinn, nicht nur ökologisch.

Ich gebe allerdings zu, es wird grade nicht gut verkauft.

Gruß,

Werner
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
@Kamikaze
Wo soll das herkommen aus dem Stromnetz ?
also doch aus Großkraftwerken ! Denn aus Wind und PV bekommen wir das in dieser Jahreszeit nicht hin.
NOCH ist das korrekt.
Bis 2045 ist auch an dieser Stelle CO2-Neutralität gesetzlich festgelegt. Der Strom wird dann also (jedenfalls weitestgehend) sauber sein. Verbrennerheizungen sind auch dann noch dreckig.
Irgendwann muss man einfach anfangen.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Ich seh´s wie Peter, die Brechstange ist leichter angesetzt bei unnoetigem Energieeinsatz wie Flugtourismus, uebermotorisierten Fahrzeugen und bei ineffizientem Energieeinsatz in der Industrie.
Interessanterweise wird an genau diesen "Fronten" genau so argumentiert: "Warum nicht erst mal mit X (z.B. Gebäudeheizungen) anfangen - da ist das viel leichter möglich!"
Fakt ist: Der Weltklimabericht zeigt ganz klar, dass wir nicht mehr die Zeit haben alles nacheinander zu machen. Inzwischen muss halt vieles gleichzeitig gemacht werden, da viel zu lange gepennt wurde.
Ausserdem ist diese Brechstange irgendwie etwas ploetzlich da. Mehr Zeit zur Zukunftsplanung wuerde die Akzeptanz steigern..
Die Brechstange kommt nach über zwanzig Jahren intensiver Mahnungen der Klimaforscher also immer noch "etwas plötzlich"?!
Sorry, aber genau deshalb braucht es JETZT verbindliche Vorgaben, da es offenbar sonst nicht bei den Leuten ankommt, dass sich BALD was ändern muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.208
Hi Rick,
ich geb dir vollkommen Recht, dass jetzt und direkt etwas passieren muss und dass viel zu lange gepennt worden ist. Aber sicher ist auch, dass die Erdgasheizung bis vor kurzem noch als das non plus ultra gepriesen wurde. Weg mit der boesen Oelheizung, hin zu der modernen Brennwerttechnik. Noch vor nem Jahr haette doch niemand die Gasheizung verteufelt. Das mein ich mit ploetzlich.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Machen wir uns nichts vor, das ganze ist reine Fantasie der Politik und überhaupt nicht zu wuppen. Woher soll denn der Strom für die Wärmepumpen herkommen, wenn gleichzeitig noch neben unseren auch noch hundertausende anderer E-Autos gefüttert werden wollen, was ja auch von der Politik gefordert wird?
Schaut euch mal den Strommix im Winter an, der da aus der Steckdose kommt:
Ohne fossile Kraftwerke ist da nix, aber auch gar nichts zu machen. Eine windstille Nacht reicht da schon.
 

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