JinkoSolarTiger+Qcells Speicher+GoE Wallboxen



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kawa04

Neues Mitglied
02.08.2022
1
Hallo,
ich bin nagelneu hier und habe mir ehrlich gesagt nicht die Mühe gemacht zunächst alle Threads zu screenen, da ja die Anfragen und Ausgangssituationen doch jeweils sehr individuell sind.

Ich habe lediglich die Bitte, mein Vorhaben hier kurz posten zu dürfen und dann auf Umsetzbarkeit und Problemstellungen hin zu diskutieren, denn eigentlich sollte mein Vorhaben schon umgesetzt sein, allerdings ist dies aufgrund der aktuellen Situation bis auf weiteres ausgesetzt, so dass ich einfach die Chance nutzen möchte, um das Projekt kritisch zu durchleuchten und eventuell nochmal umzustellen.

Ich will es auch nicht zu kompliziert machen, Jinko Solar Tiger Module mit knapp 11kW Peak und Quell Speicher mit knapp 10kWh möchte ich nehmen und dies im Standardstromkreis mit 2 goE Wallboxen kombinieren.

Meine Fragestellungen dazu sind:
-Gibt es zu den Ausgangskomponenten generell von Euch Kritik zu äußern?
-Ist es richtig, dass die PV im besten Leistungsbereich am Tag ohne weitere Intelligenz min. 5kWh Strom an die Wallboxen liefern wird oder benötigt es dafür noch eine zusätzliche Installation?
-Hat jemand Erfahrung mit Fenecon Speicher, da Qcells anscheinend auf unbekannte Zeit nicht liefert und mir Fenecon als bessere Alternative angeboten wurde!?
-Kennt jemand ein Unternehmen, dass meine Wünsche eventuell besser und schneller bedienen kann?


Ich bin wirklich sehr dankbar für eure Ratschläge, da ich seit Anfang Mai bestellt habe, allerdings mein Projekt aktuell unbefristetauf Halde liegt.

Vielen vielen Dank für alle Ideen und Vorschläge diesbezüglich!
VG
Achim
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Huhu Achim,

zunächst mal ist die Kombination aus PV und E-Auto schon mal eine sehr gute Idee.

Die Hausbatterie solltest du überdenken, denn diese nimmt dir idR. einen großen Teil der Rentabilität deiner Anlage. Zudem stellen Hausbatterien ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko dar. Mehr dazu findest du im PV-Forum in diesem Strang: https://www.photovoltaikforum.com/t...brennt-nicht-nur-sondern-explodiert/?pageNo=1
Insbesondere, wenn du bald eine oder mehrere leistungsstarke Batterien in der Garage stehen haben wirst, macht eine Hausbatterie noch viel weniger Sinn, als ohnehin schon.
Mach mit dem gesparten Geld lieber alle Dachflächen maximal voll. Jedes Modul mehr erhöht deine Rentabilität und sorgt insbesondere im Herbst und Winter für deutlich mehr nutzbare Energie aus der Anlage (die zu dieser Jahreszeit idR. ohnehin sehr knapp ist).

Ich selber nutze ebenfalls Go-E-Wallboxen - bin aber alles andere als begeistert davon.
Ich empfehle diese WBs nur dann zu nutzen, wenn du ein ausgeprägtes Fable dafür hast selber Steuerlösungen zu programmieren. Fertig gibt es dafür nämlich quasi nichts. Wenn du eine Wallbox suchst, die schnell und einfach ein intelligentes Lademanagement unterstützt, dann empfehle ich stattdessen die cFos oder die openWB. Diese Wallboxen haben bisher dahingehend sehr gute Kritiken. Rückblickend betrachtet hätte ich damals auch lieber darauf setzen sollen.
Hier kannst du meine Erfahrungen mit den Go-E nachlesen: https://www.photovoltaikforum.com/t...e-charger-homefix/?postID=2596347#post2596347

Viel Erfolg! :)
 
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Wertungen: Andreas106 und Emil

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
-Ist es richtig, dass die PV im besten Leistungsbereich am Tag ohne weitere Intlligenz min. 5kwH Strom an die Wallboxen liefern wird oder benötigt es dafür noch eine zusätzliche Installation?
Da ich darauf oben nicht eingegangen bin hier der entsprechende Nachtrag:
Kurze Antwort: Nein. Das ist nicht richtig.

Lange Antwort: Es wird Tage geben, da wird deine PV nur sehr wenig oder sogar garnichts produzieren. Insbesondere Schneetreiben wird dir für mindestens diesen Tag den Ertrag zerstören - je nachdem, wie schnell es danach taut und/oder der Schnee abrutscht kann das sogar Wochen anhalten. Schneebedeckte Module produzieren nichts. Bei bedecktem Himmel helfen viele Module und lange Strings um wenigstens etwas Energie zu ernten.

In sofern: Es gibt keinen Minimalertrag - also kannst du auch nicht davon ausgehen diesen in dein Fahrzeug laden zu können, ganz egal ob mit oder ohne zusätzlicher Installation.
Bei perfekter Sonne mag das dennoch klappen.
In Zeiten, in denen der Solarertrag nicht perfekt ist hilft eine entsprechende "Überschussladungs-Steuerung", deinen Solarertrag bestmöglich in die Fahrzeugbatterie zu bekommen. Dafür braucht es aber Messequipment und eine Datenverbindung.
Das Messequipment bringen manche Wechselrichter schon mit - andere nicht. Dann braucht es ein Smartmeter, das die aktuellen, sekundengenauen Daten liefert.

In Sachen Datenverbindung: Es gibt Wallboxen mit WLAN-Antenne, allerdings empfehle ich ein Datenkabel (LAN) mindestens in die Nähe der WBs zu verlegen, denn dann kannst du dich be Bedarf problemlos entscheiden, dort einen Accesspoint für die WBs an zu schließen, oder die WBs direkt per Kabel an zu steuern.
Wenn ohnehin umgebaut wird, dann solltest du dieses eine Kabel direkt mit verlegen lassen.Im gleichen Zuge solltest du auch direkt Solarkabel für einen String auf der Garage einziehen lassen. Auch wenn du die Garage derzeit noch nicht belegen willst (warum auch immer) wirst du das vermutlich mittelfristig tun wollen. Dann bist du froh, wenn der Elektriker nicht nochmal alles aufbuddeln muss. Noch klüger wäre allerdings direkt alle Dachflächen voll zu belegen. Das drückt die Kosten pro installiertem kWp und bringt dir mehr nutzbaren Solarstrom.

Mit bescheidener Technik (z.B. Zeitschaltuhr in der Ladeleitung) lassen sich zwar schon Erfolge erzielen, wenn es um die Nutzung von Solarstrom zum laden eines BEV geht, aber alles hat seine Grenzen. Mit Minimal-Technik wirst du den Anteil des PV-Stroms im Vergleich zum Netzbezug zwar verbessern können, aber perfekt wird es idR. nie - insbesondere bei einer so kleinen Anlage wie du sie planst.
Je größer die Anlage, um so sicherer ist die Erzeugung einer bestimmten Ladeleistung, was wiederum wahrscheinlicher macht, dass deine Wallbox (korrekte Ladesprom-Einstellung vorausgesetzt) diesen Ertrag mit brauchbarer Effizienz ins Fahrzeug pumpen kann. Je kleiner die Anlage, um so unwahrscheinlicher wird es, dass das funktioniert - insbesondere außerhalb des "Solar-Sommers" oder an schlechten Tagen. -> Anlage maximal groß planen!
 
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