Saxo electrique Akkuaufbereitung



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Schrottlieb

Neues Mitglied
02.12.2021
21
Südthüringen
Hallo allerseits, aus meinem Einführungsthread wandert das Thema jetzt wie vorgeschlagen in ein technisches Kapitel. Hier möchte ich berichten und austauschen, wie ich die Sache mit den NiCd Akkus angehe, und ob es überhaupt was bringt. Vorgeschichte der Akkus, auch letzte Wasserwartung usw. ist leider unbekannt. Nach den mechanischen Reparaturen und etwas „Herumkaspern“ ohne zu fahren, zeigt sich jetzt folgendes Bild: Bei Zündung ein und Fahrstrom null ist die Energieanzeige 26 %, 11er Kiste hinten 67,7 V, 6erKiste vorn 38,7V, Gesamt 122,2 V, demnach 3er Pack vorn nur 15,8V. Also gibt es dort ein Problem. Zuerst hatte ich eine Ausgleichsladung und unmittelbar danach Wasserwartung über das zentrale System geplant. Wegen der auffälligen Spannung vorn oben werde ich das jetzt nicht machen. Zum Glück kommt man einigermaßen ran. Ich habe vor die Kiste zu öffnen, den schwachen Block herauszunehmen und einer Einzelbehandlung zu unterziehen, etwa so:
  1. Sichtprüfung Gehäuse. In der Hoffnung dass es keine Löcher gibt. Das Kühlsystem ist zumindest dicht.
  2. Elektrolytstand prüfen. Wenn der auffällig ist, noch vor dem Laden auffüllen? Oder lieber erstmal laden?
  3. Laden mit 10 A bis Temp-abh. Ladeschlussspannung oder, falls diese nicht erreicht, wird bis Gasung?
  4. Jetzt vorichtig Wasser auffüllen (Einzelblock!)
  5. Entladen über Last mit Kapazitätsmessung (bis 5 V, bei Augenscheinlich defekter Zelle 4 V)
  6. Wenn grundsätzlich noch brauchbar: Wiederladen (etwa 25 – 30 Ah) und wieder einbauen. Ggf. auch noch mehrere Durchgänge. Aber irgendwann will ich ja fahren!
  7. Wenn nicht – Austauschblock suchen!
Zum Laden nehme ich ein altes LKW Ladegerät mit Schleiferabgriff her, einstellbar bis 30 A(!). Zum Entladen eine Kaskade aus alten H4-Lampen. Vier Stück parallel sollten bei 6 V ungefähr 10 A Laststrom bringen. Zum Messen nehme ich dieses Instrument. Das kann Ströme bis 30 A und, sehr cool, im Shuntgehäuse sitzt noch ein Lastrelais, das bei einstellbaren Spannungsgrenzen ausschaltet. Damit kann man praktisch Laden und Entladen automatisieren, wenn man nur so alten Mist benutzt wie ich. Zumindest, wenn die Temperaturen ungefähr bekannt sind. Achja, wenn der Kasten einmal offen ist, kommen natürlich noch Einzelabgriffe rein mit Steuerleitung 5 x 2,5mm², damit man dann auch mal Laden und Entladen kann und nicht nur Spannungen messen. Habt ihr Vorschläge für geeignete Steckverbinder im Motorraum? Mich würde interessieren, was ihr von dem Vorgehen haltet. Wenn alles klappt, setze ich das nach der hoffentlich mängelfreien Hauptuntersuchung am Donnerstag um.
Gruß
Martin
edit: Link fürs Messgerät repariert
 
Zuletzt bearbeitet:

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
genau so aber mach dir mal keine Hoffnung das der Block noch zu retten ist kann sein dass er noch 8,8 V erreicht dann kippt er irgendwann um 1,2 V und nicht vor dem Laden wasser nachfüllen sondern direkt nach dem laden. laden mit 5 A 22h und spannung mindestens 9V
 
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Wertungen: microcar

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Daumen hoch - mal so alles andere ist blockeiert.

JA das ist der praktisch LowTec-Ansatz an dem es aus meiner Warte wirklich nichts auszusetzten ist.
Einfach;
immer Nachvollziehbar - für jeden der das 1x1 beherscht und ohnehin ungern Anleitungen liest.
Für einen selbst unter kontrollierter Bedingung ausreichend genau und aussagekräftig genung.
(auch wenn das ein alter Physiker hier immer abgesprochen hat, statt dessen... ach sparen wir das.)

Frei nach dem Motto -Einfälle statt Abfälle:
  • Ich hatte bei meines aller ersten Test einen "Teststand"aus Möbelplatten gebaut ; da wurden dann Stockschrauben eingedereht;
  • Zinkdraht von Kleinderbügeln mit Ösen versehen;
  • die wiederum mit M10-Mutter und Unterlegscheiben auf den Stockschrauben verbunden. (das ganze sieht dann aus wie Kinderarbeiten, einen Bindfaden der von einen Nagel zum anderen im Zigzag verläuft.)
  • An den Enden eine Anschlussdraht 16-30qm M10-Kabelschuh
  • Dann noch ein Messing-Lastwiederstand um für ein Multimeter die Stromstörke zu ermittelen in reihe geschaltet.
  • Einen Handteller große "Büroklammer" aus dem Bügeldraht gebogen, diese diente dann dazu zwei benachbarte Drähte als "Brückschleifer" zu überbrücken, das man problemlos 5 bis 20 oder 30A einstellen konnte.
  • Noch eine Eieruhr als Erinnereungshilfe -> und am Anfang alle 5min mit einem Blick die Stromstärke kontrolliert später waren es dann je nach Laststrom bis zu 15min - "Einmal eingefahren " nachzustellen am Strom war eigentlich selten was..
  • Ach ja - später mal aus dem Spermüll noch einen Ventilator spendiert- das ganze dann nach dem Schema so erweitert das bis zu 100A Last simuliert werden konnte. War dann ein netter Heizlüfter.
Wenn es nicht mehr gebraucht die "Riesen Konstruktion " weil in dem in kleinen Ablagen Lader; Lüfter; DMM standen wird auseinander genommen Schruben und alles andere Fertigbausatz in einer kleine Kiste stauen - die Bretter zum Müll und gut ist.

Rechnung Zeit in Sek. mal Strom Gleich Kapa geteilt duch 3600 um auf Stunden zu kommen .

Später mal mit aufwendiger Digitaltechnik die über die Jahre ach zweimal "abrauchte " - wenn es funktionierte bequemer Spass" aber bitter wenn die Investition dann nicht reparabel (Asienteile; keine Schaltungsunterlagen; alles PWM-Hochtakt 4-6Layer und ClosedSource-Software ) tot war. (Repservice gab es zwar aber kostete incl. allen 65% Pauchalpreis vom Kaufpreis. Und der Garantie - das es mal auch wieder abraucht.

Also Vergleichs der Ergebnise:
  • DIY-Teststand versus Hightech (ohne amtliche Kalibrierung ) ~5% Toleranz.
  • Gesparte Arbeit keine - Beim Hightek-Testgerär für den Kauf mußte ich ja auch vorher 2mal hinblättern und vorher Arbeit für die Kohle aufwenden.
  • Lowtech könnte man heute immer noch so für eine handvoll Euro für Spaxschrauben und Stockschrauben und Spermüllteilen - also fast für Lau bei gleicher Wiederholgenauigkeit/ Messgenauigkeit nachbauen ;-)
Jetzt würde ich aber für 20 Euro noch Ardino-Technik verwenden um es noch mehr zu Automatisieren ;))))

Wie gesagt EINFÄLLE STATT ABFÄLLE
 
Zuletzt bearbeitet:

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Das explodierte Ding habe ich gerade auf meinem Labortisch stehen, die Nummer 9 oder 6, je nachdem, wie herum man liest. Das Ding war nach 40km am Ende und zog die Genossen in der Nachbarschaft in Mitleidenschaft. Das muss ordentlich gebrannt haben, um die doch wassergekühlten Nachbarn durchzuschmelzen.
Ja, nach Kleiderbügeln halte ich auch gerade Ausschau, bzw. 4mm Zaundraht, 100m Länge, kunststoffüberzogen, getaucht in eine Kunststoffwanne mit destilliertem Wasser, das ich übrigens selbst destilliere, mit einem Destillator von Vevor, für 51 statt 92 Euro
Ich sage mir, dann korrodiert der Draht nicht so schnell durch.
Das Zeug trinke ich dann auch, schmeckt wie sauberes Regenwasser und kommt nicht mit Plastikinhaltsstoffen in Berührung, mit einer halben Brausetablette von DM, ein Liter kostet 20 Cent Strom.
Also, kann ich nur empfehlen, nicht nur für Saxen und Berliner. Ionengetauschtes Wasser taugt nicht.
Kalilauge ausschütten ist nicht so einfach. Nichts anbohren, läuft beim Kippen zu 25%von selbst aus. Der Rest bleibt festgeschmiedet in den Akkuplatten, kommt erst beim Laden heraus. Mal sehen, ob die Fremdionen mit den 25% entweichen oder in den Platten bleiben,. Denn die Selbstentladung ist bei den teilweise 23jährigen Nicads unerträglich.

Unglücklicherweise ist das Dach in der Halle undicht und das Regenwasser ist genau in die Kunststoffwanne geflossen, in der sich der 9kW-Lader für den Berlingo befand: 2 von den vier HP -Ladern sind völlig wegkorrodiert. Also Regenwasser enthält wohl doch viel Säuren...
Also, die Kleiderbügel-Prozedur von Thegray werde ich mit Zaundraht wiederholen, alles zu Fuß, mit 100m Zaundraht, Ladungsmessgerät und Uhr. Das bei der Kälte!
Damals war der Fehler bei der Nr.6, dass zu kurz beim Megatrucker getestet wurde, das reichte dann nur für 40 km.
Ca 10 alte Akkus habe ich aussortiert, wie wird man die los? Nimmt der Recyclinghof in Krefeld nicht.
Die Zeiten, dass man die heilen Zellen absägt für die Cityels, sind doch wohl vorbei? Da hätte ich Nachschub genug.

Lifepos in guter Qualität gibt es wohl nur für 200 Euro pro kWh? Ist mir zu viel für die alten Möhren. Roland meint , Innopower in Vaihingen an der Enz. Sonst nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Hat jemand einen alternativen Vorschlag? China-Qualität ist meist nicht verlässlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schrottlieb

Neues Mitglied
02.12.2021
21
Südthüringen
Na aber Hallo! Ist schließlich ein LowTec-Auto, das erfordert auch Lowtec-Lösungen! :D Ja das mit den kleinen Controllern, Arduino und Co reizt mich durchaus. Leider bin ich nun mal Maschinenbauer, der nicht das Programmieren gelernt hat. Saxo hat übrigens gestern die HU bestanden! Natürlich ohne Mängel. So jetzt aber ran an die Akkus. Ich werde berichten.
 

Schrottlieb

Neues Mitglied
02.12.2021
21
Südthüringen
Neuigkeiten. In der Dreierbox hatte ein Block nur 3,6 V, die anderen je 6,1V. Man könnte nun meinen, es wären zwei Zellen gehimmelt. Kann aber auch nur eine sein, die inverse Spannung von -1,2 V hat. Was habe ich gemacht?
Block herausgeholt, angeschaut. Äußerlich alles i. O. Elektrolytstand war für mich nicht feststellbar. Wenn man da was sehen will ist das ein Ratespiel. Also mit 5 A 23 h geladen, also genau 100Ah mit 15 % Überladung. In der kalten Garage (2°C) ging eine Zelle auf ca. 12 °C, die anderen blieben kalt. Ladeschlussspannung 8,6 V. Nach einer halben Stunde stehen hatte der Block noch 6,2 V. Dann langsam Wasser aufgefüllt, aus der Handflasche auf ca. 30 °C erwärmt. Nach 1,75 l (!) ist erst Wasser ausgetreten. Lackmustest: Ph 7 = neutral. Gut. Der Block hat im im Laufe von 2 h weiter Spannung verloren und liegt jetzt bei 5,6 V. Muss ja was faul sein, wenn so viel Wasser fehlt. Ich werde den Block nachher mit 5 A Laststrom entladen bis ca. 4 V und mal messen, was sich rausholen lässt. Noch warte ich auf eine Haftpflichtversicherung, hab also Zeit, weitere Zyklen mit dem Block zu machen. Mal sehen ob sich was retten lässt. Vorsorglich mal die Frage: Wer hat noch einen Block Typ D übrig? Minderkapazität ist nicht so schlimm bis 75%, damit könnte ich arbeiten.
Die Frage, die danach auftauchen muss: Wie bringe ich den einen Block auf den Ladezustand vom Rest der Mannschaft? Wie erinnern uns, die Anzeige im Auto war bei 26 %. Ich hab folgendes gemacht: Einen der guten Blöcke mit 10 A Last bis 5 V entladen und gemessen. Ergebnis: 36 Ah. Gar nicht so schlecht. Mehr als das Auto anzeigt! Dann den wieder mit 5A 8h15 min geladen und wieder rein. So werde ich dann mit dem "geretteten" oder eben getauschten Block auch verfahren. Wieder im Auto, kriegt das ganze Paket eine Ausgleichsladung (oder Wartungsladung? Unterscheidet sich m. E. im Überladefaktor) und eine Wasserwartung. So weit so gut. Oder schlecht. Gespannt auf Eure Meinung,
Martin
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
.......3,6 V, die anderen je 6,1V. Man könnte nun meinen, es wären zwei Zellen gehimmelt. Kann aber auch nur eine sein, die inverse Spannung von -1,2 V hat. Was habe ich gemacht?
........Äußerlich alles i. O. Elektrolytstand war für mich nicht feststellbar. Wenn man da was sehen will ist das ein Ratespiel.
..... Dann langsam Wasser aufgefüllt, aus der Handflasche auf ca. 30 °C erwärmt. Nach 1,75 l (!) ist erst Wasser ausgetreten. Lackmustest: Ph 7 = neutral. Gut. Der Block hat im im Laufe von 2 h weiter Spannung verloren und liegt jetzt bei 5,6 V. Muss ja was faul sein, wenn so viel Wasser fehlt. Ich werde den Block nachher mit 5 A Laststrom entladen bis ca. 4 V und mal messen, was sich rausholen lässt.
......Die Frage, die danach auftauchen muss: Wie bringe ich den einen Block auf den Ladezustand vom Rest der Mannschaft? ........Wieder im Auto, kriegt das ganze Paket eine Ausgleichsladung (oder Wartungsladung? Unterscheidet sich m. E. im Überladefaktor) und eine Wasserwartung. So weit so gut. Oder schlecht. Gespannt auf Eure Meinung,
Martin

1. Zellspannung ... wie du später geschrieben hast auch durch stöndiges Umpolen der Zellen extremer Wasserverbrauch gepart mit nicht ausreichender Wasserwartung.

1.1 DAS IST DAS ERGEBNIS VON FAHREN UND LADEN OHNE EBÜ von dem es midestes Einer der immer Kontra EBÜ war es hätte besser wissen müßen.
1.2 Wer "heute" immer so nach Fahrzeugherstellervorschrift und Laderprogramm und Boradcomputer fährt - erreicht dies auch ohne das er gewalt sieht Gewalt. (Aus sicht der NICDs aber doch eine Mistbrauch darstellt - Quittung kommt - immer)

Regel - Mann muß sich vor Auge halten Saft und Leasinggeber hatten seiner Zeit die Vorgabe in einem Tauschsystem alle 6-12 Monate je nach dem was an KM oder Zeit/LAdezyklen zuerst erreicht,
  • die kompletten Sätze einfach getauscht werden -
  • zu einer Service-Stelle gekart wurden -
  • die dann nichts anderes zu tun hatten als die einzelnen 6VBlöcke auf Leistung zu testen und aus verschiedenen Sätzen aus verschidenen Fahrzeugen, wieder homogene Komplett-Sätze zu bastelen .
  • Die dann wieder ins Tausch system kammen.
Nur so konnte man als Firma und Firmware-Entwickler vertreten keine EBÜ zu machen, sonderen über Gesamtspannug alles 6V-Blöcke über einen "Kamm zu Schären".

  • Aus der späteren Privaten Nutzung -
  • Schlechte Erreichbarkeit der Einzelblöcke,
  • Nutzung über ein PAAR Jahre hinaus-
  • Ohne Rückriff auf das angedachte Service-Netz
  • Ebenso war es nicht vorgesehen das eineige Fahrzeuge die bei Verbrenner eher Üblichen 100 bis 200.000Km betriben werden sollten.
MIT DEN ENTSPRECHENDEN PROBLEME DER NICDS - später ; neben deren Eigenheiten ohnehin .....

Regel 2 - Richtig im Sinne BEsser genutzt - Verbrauchen die NICDs viel Weniger Wasser und es geht gemessen an Last und KM wenig Zellen/Blöcke um.
DAZU zählt eben auch eine EBÜ.

Zum Elektrolytstand - Fokusierte LED-Taschenlampe im Durchlichttechnik mit Wewegung der Blöcke - löst sich eindeutig selbiger erkennen!!!!!

Zuwarmen Wasser langsammmm und PH-Ausgangskontrolle (y) (y) (y) (y) (y) Fünf von Fünf möglichen.

Achtung : Wartungsladung des Gesamtblocks so wenige wie Möglich - jede Überladung ist Stress genauso Tiefentladungen und Umpolungen -
Regel xx ..... die Bandscheibe vergisst nichts..... -> daher EBÜ ->> Ladeende und Entladungsende ist immer dann wenn der Erste Block ausreist !!!
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Das explodierte Ding habe ich gerade auf meinem Labortisch stehen, die Nummer 9 oder 6, je nachdem, wie herum man liest. Das Ding war nach 40km am Ende .....................Also, die Kleiderbügel-Prozedur von Thegray werde ich mit Zaundraht wiederholen, alles zu Fuß, mit 100m Zaundraht, Ladungsmessgerät und Uhr. ......................Damals war der Fehler bei der Nr.6, dass zu kurz beim Megatrucker getestet wurde, das reichte dann nur für 40 km........
Ca 10 alte Akkus habe ich aussortiert, wie wird man die los? ...........

Also da man selber wieder auf den Tisch hier bringt -
Ganz allgemeines Lehrbeispiel wie man Blöcke, die zudem bekannter weise Jahrelang nicht genutzt wurden - NICHT behandelt.

Saxo-Treiber Vorgeschichte:
Inhalteliches Zitat hier im ELWEB : SAXO FAHRER Monatelang wird rumgejammert - schon wieder was kaputt .....wieso will mir keiner Satf MRE100 Reserveblöcke verkaufen.

Ich in Bezug darauf "noch feucht hinter den Ohren" - will dem "Hilfeersuchen" nachgeben.....
Es kam wie es kommen mußte -

Hm - Also Halten wir doch mal Tatsachen wie damals von SAXOTREIBER sogar hier und genüber dritten bereichtet und protokolliert.
Ich hatte im City-EL, MRE und MR (NR-1-7) ,
Nachträglich Ersatz problemlos bekommen können; gekauft Beschriftung 8 bis 10. 8 gleich Verbaut und entsprechend genutzt 42Volt 100Ah EL - im Taunus/Westerwald mit Reisegepäck 70KM rausgefahren mit bis zu 200A Last, zuvor hier berichtet.
Also 9 und 10 Reseve im Regal gelagert (bei jemanden der der auch SAXOFAHRER hätte verkaufen können wenn er gewollt hätte, hat er aber nicht .... wieso ? )
Geliefert wurde von mir mit Beschriftung 8-9-10 Reserve Akkus wovon nur einer im El - Eingebaut wurde.

Aus dem Regal ausgegraben und Nach zwei Test.
Protokoll übermittelt - Mit Preis. (SAXO FAHRER war Einverstanden)
Lieferung Hin und Rück auf mein Aufwand ~300KM.
Belastungstest bei Übergabe mit Bosch AutowerkWerkstattSchelltester auf 100A bei Übergabe.
  • Abgesprochen war (neben dem üblichen 2Hand-Privakauf)
  • haben Jahrelang gestanaden 2davon garnicht genutzt. - langsam viel einzyklieren !!!!!!!!!
  • Vollzahlung bei Übergabe erfolgte - nicht - bis heute nicht:whistle:
jetzt kommt es - nach PAAR TAGEN Saxofahrer - baut ein und geht sofort auf die Autobahn ........
Ergo Volllast/Reichweitentest.
BUMMMMM


Sorry - ist DAS ist langsames Einzyklieren (nur mal so als Rhetorische Frage)

Nun was Persönliches:
Und dann Reklamation; Betrugsvorwurf; Niedertracht allendhalben hier und anderswo .... (das auch keiner Verantwortlichen als notwendig sah zu löschen)

Das Beste - einer der Reklamierten Blöcke Zitat Saxotreiber trug die Beschriftung weit in den 11>19. (jeder andere fragte sich ....)

Öhm ..... Bitte ! Ich bin der Betrüger :devilish:


Keiner ist sowenig gefahren wie SAXOFahrer und hat in der relativ kurzen Betriebszeiten so viele Blöcke gekillt.

Heute weis ich für mich, warum damals von keinem anderen Person zu akzeptablen Preis
Blöcke angeboten wurden.
Soviel als Lehrstück was man nicht machen sollte !​
 
Zuletzt bearbeitet:

Schrottlieb

Neues Mitglied
02.12.2021
21
Südthüringen
Oje...was soll ich denn dazu sagen. Zu der Schelte gegen Saxobernd (Saxofahrer - Saxotreiber??) am besten gar nix. Bin mir durchaus bewusst, dass man auch einfach Pech haben kann. Ich hatte schon etliche alte Autos, trotz eingehender Prüfung, Historie, Probefahrt, Fehlerspeicher auslesen und guter Behandlung trotzdem hin und wieder Pech. Aber ich sag mal so...hier mach ich alles nach bestem Wissen und Gewissen. Die Sache mit den NiCd Akkus ist für mich Neuland. Um das Richtige zu tun habe ich hier viel gelesen, berichte detailiert was ich vorhabe, und warte vor entscheidenden Schritten auf euer Feedback. Habe auf der Suche nach einem Ersatzblock auch schon eine - allerdings sehr freundliche - Absage bekommen. Nun strecke ich weiter die Fühler aus und versuche derweil, meinem Sorgenakku auf die Sprünge zu helfen. Immerhin hat er inzwischen bei 10 A Last schon über 30 Ah herausgerückt, und ist immer noch über 5 V. Es gilt das Prinzip Hoffnung...
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
438
… das Prinzip „Hoffnung“ gibt es nicht - der Block ist tot, d.h. irgendeine der 5 Einzelzellen drin.
Vermutlich ist der Fehler in der verschweißten Bewässerungsgallerie, oben auf dem Block zu suchen, dort wird das Wasser in die Zellen verteilt, wenn also eine der Zellen über die lange Zeit immer weniger wasser als die anderen bekommen haben sollte, stehen deren Elektroden irgendwann mal nicht mehr in der Lauge, sondern an der Luft - und werden dadurch „inaktiv“ - was in erster Linie einem Kapazitätsverlust dieser Zelle gleichzusetzen ist.
Also Block ersetzen.
Mit den noch „greifbaren„ Blöcken ist es wie mit „Klodeckeln“ - sie sind entweder „besch…“ oder
„besetzt“, also unbrauchbar oder „in festen Händen“. Um einen der „Guten“ zu “erhaschen“ sind andere Wege zu beschreiten - wir aus dem „Osten“ könnten das noch bringen …
Man muß sich vor Augen führen, wir sind hier meilenweit von den Herstellervorgaben entfernt.
Dieser sieht, nicht umsonst, u.A. hier einen Wechsel des Gesamten Kastens vor - geht aus den bekannten Gründen nicht (mehr). Deshalb müssen adäquate Lösungen her, die das, was der Hersteller damals wollte, auf anderen Wegen absichert. das hier, mit wenigen Zeilen, zu beschreiben, ist unmöglich.
Nur ein Stichwort: auf den Blöcken sind individuelle Zahlenfolgen eingebrannt …, dazu gibts hier, im Forum, schon etwas. Nicht nur die Fahrzeuge, auch die Akkus haben Entwicklungs- und Fertigungsetappen hinter sich gebracht, Akkus aus 2017 sind generell anders aufgebaut und haben andere technische Parameter als die von 1998 (man sieht es ihnen nur nicht an).
Auch möchte ich davor warnen, einen Block mit (nur) 75% Kapa ins System einzusetzen - da ergeben sich dann noch andere, evtl. noch schlimmere, Probleme.
Das „Einsetzen“ eines Tauschblockes in den bestehenden Verbund ist ein separates Thema, auch das der (abweichenden) Kapazitätsanzeige …
Die gesamte Fertigungszeit der kleinen PSA‘s ist gaaaaaanz schlecht dokumentiert, die, für „normal sterbliche“, greifbare Literatur noch auf dem Stand von 1994, da hat sich viel getan, jede Menge Infos dazu findest Du im französischen Forum.
Hier … findet man manchmal „Dichtung und Wahrheit“ eng beieinander.
Deswegen auch kein Beitrag von mir zum Thema „…zyklisches Tauschsystem /Saft / leasinggeber
(der Akkus), alle 6-12 Monate … usw.“ Nur eine Gegenfrage - wie hätte das denn aussehen sollen mit Kaufbatterien ??????, die hierzulande 1996 importierten Saxos hatten welche, dort steht in dem Wartungsprogramm absolut nischt drin, auch in der Wartungsdoku der „A“, „CH“, „I“. Usw. Fahrzeuge ist dazu nix zu finden. Auch die oben angeführte EBÜ (deute ich mal als „Einzelbatterieüberwachung“) - ein zweischneidiges Thema …
Aber genug davon, hier ist das Forum an seinem Ende angelangt, es wird sicherlich, auch aus Haftungsgründen, hier keiner „Tips und Tricks“ zur Wartung und Instandhaltung von haftpflichtversicherten Fahrzeugen „darbieten“, die „meilenweit“ von den Vorgaben der Herstellerdokumentation liegen. Diese Doku ist Teil der Betriebserlaubnis und des Kennblattes …
und bei Abweichungen davon … (hier höre ich mal auf zu schreiben)
Und deswegen gibt es auch so wenige von den kleinen PSA‘ s, die problemlos durch die Gegend Stromern, wir sind hier in der Oldtimerszene angelangt, einer ganz speziellen, noch jungen Szene,
die der elektrischen Oldies - ist bei meinem Citicar von 1975 noch lustiger …
 

Schrottlieb

Neues Mitglied
02.12.2021
21
Südthüringen
Moin allerseits,
Citicar75 liegt richtig, es läuft wohl trotz aller Nachteile auf einen Ersatzblock hinaus. Inzwischen ist der zweite Zyklus mit dem defekten Block durch. Kapazität ist von 40 auf 43 Ah gestiegen, Ruhespannung geht nicht über 5,6 V. Spricht alles für defekte Zelle. Eine Überwachung, zumindest der drei oberen Blöcke, wird auf jeden Fall umgesetzt. Schon allein, weil auch ein getauschter Block sich sicherlich anders verhält als der Rest. Mir ist durchaus klar, dass das Herausführen der Einzelabgriffe ein Risiko darstellt und auf jeden Fall fachgerecht gemacht sein muss. Spannungsfestigkeit und mechanische Eignung des verwendeten Kabels, mech. Schutz und Befestigung, Durchführungen, Steckverbindungen... Umbau auf Li ist derzeit noch nicht im Fokus. Die nötigen Euros müssen erst verdient sein, und auch dann hätte der NiCd Satz eine neue Aufgabe als stationärer Speicher. Es lohnt sich also aus meiner Sicht, den Satz komplett und funktionell zu halten.
Schönen Tag euch allen!

Gruß
Martin
 

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