Sharing der privaten Wallbox



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

fabian_berlin

Neues Mitglied
20.06.2020
2
Hallo liebe/r E-Autofahrer/in,

wir sind zwei Studenten von der TU Berlin und haben im letzten Semester eine Idee entwickelt, um die Ladeinfrastruktur zu verbessern und E-Autofahrer/innen das Laden zu erleichtern. Dabei geht es um eine alternative Möglichkeit zum herkömmlichen Laden an einer öffentlichen Ladesäule. Nun möchten wir prüfen, ob unsere Idee das Potential hat, um weiterverfolgt zu werden.
Wir möchten dabei erforschen, inwieweit es möglich wäre, das Laden bei „fremden“ Personen vor Ort zu Hause durchzuführen, indem die eigene private Ladesäule (Wallbox) als Lademöglichkeit für andere zur Verfügung gestellt wird. Dazu soll eine Ladecommunity aufgebaut werden, die auf der einen Seite aus E-Autofahrer/innen und auf der anderen Seite aus Besitzer/innen einer privaten Ladesäule (Wallbox) besteht.
Wir möchten zuerst einmal herausfinden, ob Sie sich untereinander über eine App (so ähnlich wie Airbnb) vernetzen würden, um eine sichere und zuverlässige Alternative für das Laden zu haben. Dabei können wir die Verfügbarkeit und die Funktionalität der Ladesäule garantieren.
Zu diesem Zweck haben wir eine Umfrage erstellt, mit der wir die Einschätzung von E-Autofahrer/innen und Wallboxbesitzer/innen einholen möchten.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich 7-10 Minuten Zeit nehmen würden, die Umfrage auszufüllen!

https://www.umfrageonline.com/s/9b0ead7


Beste Grüße und danke für Ihre Hilfe
Fabian und Tobias
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Es zeugt von einer gewissen Unkenntnis, etwas erfinden zu wollen, was es seit vielen Jahren bereits gibt. Sucht einfach per Internet-Suche nach der Drehstromliste.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Ohne das Engagement jetzt negativ sehen zu wollen, ich schrieb ja woanders letztens schon, dass hier in letzter Zeit viele 'meteriefremde' auftauchen, die anscheinend 'mal was mit E-Autos' machen wollen, weil das Thema gerade 'in' ist.

Und eine 'offiziellere' Geschichte wird wieder an der Problematik des Strom-Wiederverkaufs scheitern.

Der einzigste mir bekannte Lösungsweg wäre eine Community ähnlich der unter sonnen.de . Leider sind die inzwischen auch von den Konzernen geschluckt worden, das Prinzip ist aber weiterhin attraktiv.

Gruß,

Werner
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.883
tja,,,
wenn sich die leute VORHER darüber informieren würden was es so alles gibt,,,
wären sie (nur geringfügig) schlauer und würde nicht versuchen ur-olle kamellen neu aufzutischen
bye wolle
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
@Horst Hobbie

Danke für den Facebook-Link. Darüber bin ich auf einen Menschen gestoßen, der ne Menge EL-Teile hat - sogar ne Haube ist noch vorhanden... Da werde ich in 10 Tagen mal hinfahren. Dann hab ich eigentlich alle Teile, um dem ausgeschlachteten 'Kokel-EL' eine Auferstehung zu verpassen :)

Gruß,

Werner
 

Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.724
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
ich war dabei es auszufüllen, und ich sehe doch worauf das hinaus läuft, für Sonderfahrzeuge wie, elektro Roller, Cityel, Twike, Twizy, L7 E usw wird das leider wieder keinen Sinn machen, SCHADE... und die Drehstromkiste ist ja noch da, aber...
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
na ja, bis lang gibt es noch nichts, was erfolgreich genug war, um wirklich eine sinnvolle Alternative anzubieten, oder ;)

Was sinnvoll ist, darüber könnten wir trefflich streiten. Leider schreibst Du nix darüber.

Dafür gibts schon langjährige Erfahrungen mit den bestehenden Systemen. Park&Charge Erfahrungen seit 1997. Ist aber mittlerweile nicht mehr sonderlich aktiv, obwohl es noch ein paar hundert funktionierende Park&Charge Boxen da draußen gibt. Ist aber etwas anderes, nicht direkt ein "sharing" von Nutzer zu Nutzer.

Dieses Teilen von privaten Ladestationen von Nutzer zu Nutzer gibt es aber auch seit rund 20 Jahren oder so als Drehstromliste. Nicht mit Typ2 angefangen sondern mit CEErot 32A. Aber brauchbar und beliebt. Durch die vielen öffentlichen Ladestationen verliert es zur Zeit ein wenig an Aktivität. Obowohl einige Teilnehmer mittlerweile auch Typ2 Anschlüsse zusätzlich haben.

Meine eigene 16A dreiphasige Ladestation ist für Freunde und Bekannte seit 2003 offen und im Lemnet.org gelistet.
Nur dort, nicht in anderen Verzeichnissen. Es ist eine sinnvolle Alternative gewesen und ist es immer noch. Und langjährige Erfahrungen liegen vor. Und diese Erfahrungen lassen mich an Deinem Konzept begründete Zweifel anmelden:

1. Niemand will wirklich seinen privaten Ladeplatz so ganz öffentlich für jeden anderen zur Verfügung stellen. Bekannte und Freunde ja, aber darüberhinaus eher nicht. Vor allem, weil meist das eigene Fahrzeug dort steht.
2. Bei telefonischer Anmeldung ging laden immer und wurde bei mir auch genutzt. Die telefonische Anmeldung ist aber eine Hürde, die nicht jeder gerne nimmt. Und das ist auch gut so.
3. Eine offizielle und geforderte Abrechnung und Bezahlung kannst Du vergessen. Die Hürden wegen Stromverkaufen, Steuer, Haftung, Anmeldung und so weiter sind hoch. Das schreckt ab.

Solche Ideen sind an sich gut und könnten tausende von privaten Ladestellen zusätzlich halb-öffentlich machen. Funktionert hat es bisher eher nicht. Jedenfalls nicht öffentlich. Nicht jeder möchte jeden auf sein Grundstück lassen, wo er dann auch noch ohne richtige Beschäftigung einige Stunden zubringen muss.
Privat, auch im Rahmen von Vereinen bzw. Forumsbekanntschaften gehts schon. Da hat dann sogar mal ein Nissan Leaf aus Finnland bei mir geladen, ein Fahrer, den ich vorher nicht gekannt hatte. Und viele Bekannt haben dann nicht nur ihr Auto bei mir geladen, sondern auch noch gegessen, getrunken oder sogar übernachtet. Öffentlich anbieten? Nö, lieber nicht.

Und es kommt hinzu, dass solche Systeme bald auch nicht mehr wirklich nötig sind. Mittlerweile gibt es viele öffentliche Stationen. Ich habe bisher keine Probleme mit dem laden gehabt. Und auch nicht mit dem Freischalten und Bezahlen. Habe 4 Ladekarten und nutze eigentlich fast nur noch die EnBW Karte. 29C/kWh AC und 39C/kWh DC finde ich ok. Zuhause kost mein AC Strom genauso viel.

Deine Umfrage habe ich abgebrochen, als es zu persönlich wurde bzw. mir die Fragen einfach nicht mehr gefielen. Außerdem sehe ich mittlerweile Befragungen, die so Seite für Seite vorangehen äußerst kritisch. Ich ziehe es vor, erstmal alle Fragen zu betrachten, um zu entscheiden, ob ich sie beantworten will. Dieses Stück für Stück - Vorgehen mache ich persönlich nicht mehr mit. Muss ja auch nicht jede Umfrage beantworten. Es werden mittlerweile echt viele. Zu viele. Und ich habe begründete Zweifel, das sowas die Elektromobilität wirklich voran bringt.

Gruss, Roland
 

ev.zone

Neues Mitglied
11.08.2018
22
Wir haben in unserer EV Community auch eine ganze Meng Umfragen. Viele davon werden wohl erstellt, damit diese Daten für Abschlussarbeiten an Uni, Hochschule etc. liefern. Oftmals fehlt jedoch der Praxis-Bezug. Ich bastle momentan an einer "Community/Branchenumfrage" die etwas mehr Fleisch am Knochen hat. Mal sehen ob ich die Zeit dazu finde diese abzuschließen.

Teilen privater Ladestationen - ich denke das ist und wird auch zukünftig problem-behaftet bleiben. Als Mitglied beim drehstromnetz.de habe ich in den letzten ca. 6 Jahren gerade mal 3 Besucher bei mir zuhause zum Laden gehabt. Ein EL, ein i-MiEV und ein e-Golf. Ist aber eigentlich egal, mir gefällt vor allem die solide, schöne rostfreie Drehstrom-Box. :)

Momentan versucht gerade https://youcharge.me/ ein entsprechendes kommerzielles Modell auf die Beine zustellen. M.E. dürfte dies schwierig werden. Ich gehe davon aus, dass die Kommissionsgebühren nicht reichen werden um das Marktplatz-Modell gewinnbringend zu betreiben. Es sei denn, Einkünfte werden noch woanders (z.B. Verkauf von Hardware) erzielt. Als grösste Hürde sehe ich allerdings die Privatgrundstücke und die Thematik rund um den Stromverkauf. Die Mehrheit Privater hat lieber keine Einkünfte als sporadisch Fremdfahrzeuge auf dem Privatparkplatz. Und wer regelmässig Strom verkauft, muss sich wohl als Kleingewerbe anmelden.
 

Anmelden

Neue Themen