Lademöglichkeit iMIEV/C-Zero/Ion



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Raspi

Neues Mitglied
09.08.2019
4
Hallo,
ich interessiere mich für eines der oben genannten Fahrzeuge, habe aber keine Ahnung von den E-Fahrzeugtypischen Stecker- und Kabeltypen (mein CityEL braucht nur einen Kaltgerätestecker).

Fragen:
  1. Die Buchse auf der Beifahrerseite sieht nach Typ 1 aus, ist das korrekt? (siehe https://www.libble.de/mitsubishi-i-miev---2014/p/735198/ )
  2. vertragen iMIEV & Co das Laden mittels eines Typ2-auf-Typ1-Kabels wie diesem hier? https://esl-emobility.com/de/walli-...yp-1-auf-typ-2-3-7kw-16a-1-phasig-orange.html
    Ich meine dort, wo an der Ladestation-seitig nur eine Type-Buchse ist?
Gruß Mathias
 

schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Die Beifahrerseite Typ 1, die Fahrerseite CHAdeMO wie am Triple Charger.

Ist nicht mein Adapter, passt aber. Risiko, es gehen mehr Typ 2 Stecker durch diebische Ladesäulen, als durch Vandalen verloren. Ich habe die Löcher verlängert und das war auch gut so. Einfach mit Dremel, Taschenmesser, Säge und Feile die drei Rechtecke verlängern, so dass der Stecker auch raus geht, wenn Gewitter ist oder der Computer in Hongkong einen Reset macht.

Gerade für das El, passt aber auch am Ladeziegel des i-MiEV: Adapter von Typ 2 auf Drehstrom. 32A Rot gemacht. Das sind zwei Widerstände und eine Diode in Serie. Nachrechnen, 1,5 k und 2,7 K hat jeder Radiobastler. Die drei Rechtecke ausfeilen ist unbedingt musss!

Dann geht auch Betonmischer, Staubsager und Heizlüfter an der Ladesäule. Im Winter, gleichzeitig Laden und Heizen oder man kann sich mit drei Els an der Steckdose treffen. Ich habe im Stecker noch eine Klinkenbuchse fürs Tonbandgerät untergebracht und kann hören ob die Dose 32 oder weniger kW kann.- und ob sie überhaupt geht.

Obacht stecken geht. Anmelden mit RFID geht. Strom kommt - aber Rausziehen, egal ob mit oder ohne Karte, egal Reihenfolge, Die Dose gibt den Adapter nicht freiwillig her und nach Ziehen meckert sie. Nochmal Karte zeigen, und dafür sorgen, dass sie wieder auf bereit geht. Sonst freut sich der nächster über eine freue Ladung.

Ich habe mit unserem Stromdealer darüber geplaudert, der hat mich auch schon im Log gefunden und kennt meine RFID. Solange der Service nicht ausrücken muss hat er nichts dagegen. Mit ZOEs welche die Hauptsicherung ausblasen hat er mehr Ärger. Auch da ist der Typ 2 Stecker mit dem ausgefeilten Loch von Vorteil.

Liebe Grüsse von
Peter und Karin
i-MiEV, 8 Jahre, Batterie wie neu.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
  1. Die Buchse auf der Beifahrerseite sieht nach Typ 1 aus, ist das korrekt? (siehe https://www.libble.de/mitsubishi-i-miev---2014/p/735198/ )
  2. vertragen iMIEV & Co das Laden mittels eines Typ2-auf-Typ1-Kabels wie diesem hier? https://esl-emobility.com/de/walli-...yp-1-auf-typ-2-3-7kw-16a-1-phasig-orange.html
    Ich meine dort, wo an der Ladestation-seitig nur eine Type-Buchse ist?
Gruß Mathias

Hallo Mathias,
Die Drillinge, also auch der iMiEV hat einen Typ1 Anschluss am Fahrzeug und kann darüber bis 230V 16A geladen werden. Die handelsüblichen Kabel dazu haben entweder:
1. Typ1 Kupplung fahrzeugseitig und einen ICCB Adapter und Schukostecker an der anderen Seite. Laden mit 10 oder 14A möglich (vom Netz).
2. Typ1 Kupplung fahrzeugseitig und Typ2 Stecker für die Wallbox oder Ladestation. Geladen wird dann mit 3,6 kW Netzleistung. Genau das von Dir verlinkte Kabel, und es funktioniert.

Gruss, Roland
Man kann DC Schnellladen an Chademo Stationen machen. Dazu benötigst Du kein Kabel weil das an der Ladesäule ist. Das ist die Buchse an der anderen Seite des Fahrzeugs.
 

Raspi

Neues Mitglied
09.08.2019
4
Danke Roland und "Peter und Karin" ;-)

Im Endeffekt heißt das, dass die MiEV und Co entweder an einem CHADEMO-Charger geladen werden können oder an einem, der kein Typ-2-Kabel sondern nur eine Buchse bietet. Denn Schuko-Lader habe ich in freier Wildbahn noch nicht gefunden.

Gruß Mathias
 

iOnier

Mitglied
10.01.2016
96
Im Endeffekt heißt das, dass die MiEV und Co entweder an einem CHADEMO-Charger geladen werden können oder an einem, der kein Typ-2-Kabel sondern nur eine Buchse bietet.
Es gibt auch Adapter für die fest angeschlagenen Ladekabel, z.B. hier. Nicht "normkonform", aber prinzipiell funktionabel. Ansonsten geht es notfalls auch mit Trick 17 (nicht unbedingt empfehlenswert als gängige Praxis, aber eine Notlösung). Während der Ladung dabei bleiben und darauf achten, dass niemand die Verbindung unter Last trennt ist in beiden Fällen Pflicht! - Da greift nämlich auch keine Verriegelung.
Denn Schuko-Lader habe ich in freier Wildbahn noch nicht gefunden.
Nimm z.B. diesen hier ... gibt schon noch einige. In der Anfangszeit waren es mehr, noch vor drei Jahren hatten gefühlt die meisten Ladesäulen neben Typ2 auch noch Schuko im Angebot.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Im Endeffekt heißt das, dass die MiEV und Co entweder an einem CHADEMO-Charger geladen werden können oder an einem, der kein Typ-2-Kabel sondern nur eine Buchse bietet. Denn Schuko-Lader habe ich in freier Wildbahn noch nicht gefunden.

Stimmt nur so ähnlich, nicht genau. Die Drillinge (MiEV, ION, C-Zero) sowie die elektrisch fast baugleichen Berlingos und Peugeot Partner (wie meiner) werden AC-mäßig tatsächlich nur mäßig geladen, also 230V 16A. Geht natürlich problemlos über ein ICCB (meist mit 8 oder 14A) an Schuko.

Und Schukodosen gibts in freier Wildbahn tatsächlich sehr viele. Oder die ähnlichen und über einen Adapter anschließbaren CEE-blau, auch Campingdose genannt. Park&Charge, viele ganz normale private oder auch öffentliche Außensteckdosen, alle Wohnmobilstellplätze, fast alle Werkstätten oder fast alle Privatpersonen, die man mal besucht, haben sowas. Also schon in freier Wildbahn vorhanden, noch mehr in halb-freier... Ach so, aus jeder roten Drehstromdose bekommt man per Adapter auch einphasige Anschlüsse raus. Schau mal im nächsten Baumarkt.

Und was ist an öffentlichen Ladesäulen? Die meisten haben tatsächlich nur eine oder zwei Typ2 Dosen. Früher gabs tatsächlich noch Modelle mit zusätzlichem Schuko-Anschluss. Einige wenige dürfte es tatsächlich noch in der zitierten freien Wildbahn geben. Goingelectric listet in seiner Ladestationen Statistik heute die folgenden Zahlen für Deutschland auf:
Typ2 Dosen gibt es also sehr viel mehr als Typ2 Stecker. Willst Du auch an Steckern laden wollen, mußt Du einen Adapter besorgen. Gibts bei Amazon, z.B. dieser normgerecht aus China. Wenn Du es unbedingt brauchst....
Verkürzter Typ2 Stecker geht auch, solche Adapter werden angeboten (wie vorstehend schon beschrieben). Nachteil: man kann unter Last den Stecker ziehen. Ist bei Typ2 eigentlich verboten. Daher sind solche Adapter eigentlich untersagt.

Chademo laden macht schon Freude. Habe vor ein paar Tagen einen ION mit überführt von der Stuttgarter Gegend hier in meine Gegend. Berg und Tal, Autobahn, alles keine Probleme. 240 km, dreimal Chademo laden je rund 10 bis 15 Minuten. Dreimal hauptsächlich, weil ich diese Stationen unterwegs immer schon mal kennenlernen wollte. Davon einmal Autobahnraststätte, wurde mit 0,98 Euro berechnet für die paar kWh. Die zwei anderen Ladesäulen standen bei ALDI und waren kostenfrei. Habe einem Kollegen geholfen, den Wagen von einem Händler nach Hause zu holen. Sein zweiter ION - für seine Frau. Aber er hat auf dieser Fahrt das erste Mal Chademo geladen und war sehr erstaunt, wie gut und schnell das geht. Sonst lädt er immer nur per Schuko zuhause. Hat noch nie an einer Typ2 Ladesäule geladen. Und fährt schon viele Jahre elektrisch, die letzten zwei Jahre mit seinem ION.

Ach so, früher hat er (und ich machs noch heute auch sehr gerne) geladen an einer (kostenlosen) Schuko-Dose in freier Wildbahn. Gibt es seit vielen Jahren beim Globus Markt in Forchheim. Dort habe ich schon viele E-Autos gesehen, vom Tesla X und S bis zum CityEl. An Schuko und an CEErot dreiphasig 16A.

Gruss, Roland
 

Raspi

Neues Mitglied
09.08.2019
4
(...) Ansonsten geht es notfalls auch mit Trick 17 (nicht unbedingt empfehlenswert als gängige Praxis, aber eine Notlösung) (...)
Uhhhh, der Büroklammertrick schreit ja geradezu nach Ärger. Im Prinzip darfst Du dann ja nicht mal weg, Dir nen Kaffee holen...

(...) Die Drillinge (MiEV, ION, C-Zero) sowie die elektrisch fast baugleichen Berlingos und Peugeot Partner (wie meiner) werden AC-mäßig tatsächlich nur mäßig geladen, also 230V 16A. (...)
Das heißt, auch an einer Typ-2-Buchse mit entsprechendem Typ2 --> Typ1-Kabel bleint der MiEV unter 16A? Level-2 würde ja einphsig bis 32A erlauben, wenn ich das richtig verstanden habe.

"Drillinge" finde ich übrigens niedlich. Aber ich glaube, die Franzosen unterscheiden sich doch in mehr als nur dem Logo vom Japaner...

Gruß, Mathias
 

Raspi

Neues Mitglied
09.08.2019
4
AFAIK zieht das Bordladegerät der Drillinge max. 3,2 kW Leistung => ~ 14 A.
Heute einen Gebrauchten angeschaut; auf dem Ladeziegel steht 10A max, aber in den Papieren war nix darüber zu finden, was das Ladegerät selbst maximal ziehen kann. Aber ich schätze mal, dass ein 16A-Kabel zu Säulen-Laden reichen dürfte.
 

iOnier

Mitglied
10.01.2016
96
Das haben schon Leute gemessen :)

Ich nicht, und ich weiß es auch nicht auf die Nachkommastelle genau, aber mehr als 14,5 A waren das nicht.

16 A - Kabel gibt's strenggenommen nicht - die Norm sieht - siehe hier (Wikipedia-Artikel) - 13, 20, 32 und 63 A als durch das Kabel (mittels eines zwischen dem Signalkontakt PP und PE geschalteten Widerstands) signalisierbare Belastbarkeit vor. Das Kabel "sagt" damit der Ladestation, wie belastbar es ist.

Die Ladestation wiederum kann z.B. 6, 10, 16, 19, 25,5, 32 A - oder mehr[*], die Tabelle im Wikipedia-Artikel gibt nur Beispielwerte wieder - "anbieten". Wobei die Ladestation dem Auto nie mehr "anbieten" wird, als das angeschlossene Kabel belastbar ist.

"Üblich" ist aber (zumindest hierzulande), dass eine Ladesäule eine Maximalleistung von (dreiphasig) 11, 22 oder 43 kW anbietet. Das entspricht 16, 32 oder 63 A. 20 A - Kabel werden daher hierzulande oft als "16 A - Kabel" angeboten. Da passt insoweit, als hierzulande 11 kW (dreiphasig 16 A) eben eine übliche angebotene Leistung darstellen. An einer 11 kW Säule lädst Du also eh nie mit mehr als 16 A, und dazu passt dann die Angabe des Anbieters "16 A". Es stiftet aber auch etwas Verwirrung ...

An manchen, meist älteren (und daher immer weniger werdenden), Ladestationen, die nur über 32 A Sicherungen verfügen, wird die Ladung mit einem auf 20 A kodierten Kabel abgelehnt, da die Sicherung mit ihren 32 A dieses Kabel eben nicht vor Überhitzung / Brand schützen könnte. Das ist unabhängig davon, dass die Ladestation dem Auto eh nur max. 20 A "anbieten" würde - im Fehlerfall (z.B. Kurzschluss) hält sich das Auto nämlich nicht mehr daran.

Neuere Säulen können im Allgemeinen intern auf 16 A Leitungsschutz umschalten. Zumindest früher wurde aber eben wegen der "alten" Ladestationen immer zu einem 32 A Kabel geraten.

Ein "16 A" / tatsächlich 20 A - Kabel ist natürlich dünner und leichter, aber das Risiko, dass man doch mal irgendwo im Nirgendwo nicht laden kann, bleibt. Muss man also einschätzen, was einem wichtiger ist: die Gewissheit "überall" laden zu können oder das leichtere, handlichere Kabel. Ich habe mir ein 32 A - Kabel gekauft.

[*] Wen's genauer interessiert: hier noch ein PDF, das ich dazu gefunden habe. Tatsächlich entspricht die angebotene Ladeleistung demnach in einem weiten Bereich (Tastverhältnis >=10 bis <=85%) dem Tastverhältnis der Pulsweitenmodulation in % mal 0,6 A, höhere Ladeleistungen werden mit einem Tastverhältnis von >=85 bis <=96% dargestellt, womit sich auch die max. Ladeleistung einer ZOE abbilden lässt: (63÷2,5)+64=89,2% (63÷2,5)+64 (Tabelle auf S. 40 des PDF).
 
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Wertungen: Berlingo-98

schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Gemessen hab ich. Mehr als 14,5A, 3,3kW nimt der i-MiEV nicht, weniger schon, wenn Ladeziegel oder Typ2 Säule das verlangen.

Bei CHAdeMO bekomme ich bis zu 17 kW. Die alten 22kW Laden bringen mir gleich viel wie die 50kW Triple Charger.

Theologisch sollte der i-MiEV genau so viel laden wie fahren können, als 50 kW kurz und 30kW länger. 30 kW oder 17kW kommt schon gut hin.Kann schon sein, dass der Hurtiglader kurzeitig bis auf 30kW kam. gemittelt wars dann weniger Auf der Autobahn schaffe ich auch keine 30kW Dauerleistung. Keine halbe Stunde und die Batterie ist leer.

Liebe Grüsse von
Peter und Karin
 

iOnier

Mitglied
10.01.2016
96
Bei CHAdeMO bekomme ich bis zu 17 kW. Die alten 22kW Laden bringen mir gleich viel wie die 50kW Triple Charger.
Wenn er schön leer ist und der Akku im richtigen Temperaturfenster (10-40 °C laut Datenblatt) sind beim i-MiEV mit seinen 88 Zellen bis knapp über 40 kW in den ersten Minuten drin, bei den PSA-Drillingen ab 2012 mit den 80 Zellen so bei 38 kW.
Theologisch sollte der i-MiEV genau so viel laden wie fahren können, als 50 kW kurz und 30kW länger.
50 kW definitiv nicht, das wären 3 C - die Zellen (jedenfalls die LEV50N, ich habe das Datenblatt hier) sind bis max. 2,5 C (125 A) spezifiziert.

Entladen darf man sie mit bis 6 C (300 A) - das wären bei 330 V 99 kW, weit mehr als Wechselrichter und damit Motor (den könnte man allerdings durchaus kurzfristig höher belasten als spezifiziert) abnehmen können.

30 kW oder 17kW kommt schon gut hin.Kann schon sein, dass der Hurtiglader kurzeitig bis auf 30kW kam. gemittelt wars dann weniger
Eh. Die volle Ladeleistung liegt immer nur ein paar Minuten an. Mit (rasch) zunehmendem SoC steigen Innenwiderstand und Klemmenspannung sowie auch die Temperatur. Trotz aktiver Kühlung muss dann die Leistung reduziert werden.
Auf der Autobahn schaffe ich auch keine 30kW Dauerleistung. Keine halbe Stunde und die Batterie ist leer.
Tja, Rechenexempel: 30 kW * 0,5 h macht 15 kWh ...
 

kimmi

Neues Mitglied
25.09.2019
14
Als "Neuling" mit einem iOn habe ich mal eine Frage:
Das beigelegte Kabel mit Typ1 Stecker an Schuko Stecker hat ja eine Box mit 8A und 14A Anzeige.
Nun wird beim Laden aber nur die 8A Aktiviert.
Wie komme ich an die 14A an einer normalen Steckdose???
 

iOnier

Mitglied
10.01.2016
96
Mit dem Magnet-Trick :)

nicht vergessen, dass "normale" Schuko-Steckdosen nicht für 16 A Dauerbelastung gedacht sind. Auch mit den 14 A, die unsere Drillinge maximal ziehen, kann es eng werden, verschmorte Steckdosen hat es beim Laden von Elektroautos durchaus gegeben, oft erst nach Jahren (Verschleiß!). Die Begrenzung der Ladeziegel auf üblicherweise 8 oder 10 A hat schon ihren Sinn.

In der Green'up-Steckdose der Fa. Legrand ist so ein Magnet fest eingebaut und die Steckdose ist auch auf dauerhafte Belastung mit 16 A ausgelegt.

In jedem Fall auch bedenken, dass die Installation vom Verteilerkasten bis zur Steckdose ebenfalls "in Ordnung" sein muss. Erhöhte Übergangswiderstände an unfachmännisch gemachten Verzweigungen oder auch in einfach "uralten" Installationen können dort zu Schmoren führen. Wenn man sich vom Elektriker eine Green'up-Steckdose setzen lässt, wird der auch die Installation prüfen.

Ein Hinweis noch: zumindest bei meinem Ladeziegel ist es so, dass er auch mit Magnet nur auf 14 A geht, wenn ich erst den Typ1-Stecker ans Auto anschließe und danach den Schuko-Stecker einstecke. Erst den Schuko-Stecker einzustecken bringt mit oder ohne Magnet immer nur 8 A.
 

kimmi

Neues Mitglied
25.09.2019
14
Durch was erkennt der "LAdeziegel" ob er 14A nutzen kann?
Was bedeutet der Hinweis auf den "Magnet"?
Kann über einen Adapter auf Schuko von einer roten Drehstrom Steckdose (1 x 230V) diese bessere Leistung erreicht werden?

Fragen über Fragen....vielen Dank für eure Hilfe!
 

iOnier

Mitglied
10.01.2016
96
Durch was erkennt der "LAdeziegel" ob er 14A nutzen kann?
Durch ein Magnetfeld, das einen Reed-Kontakt im (speziellen) Schuko-Stecker des Ziegels schaltet. Im Zuleitungskabel zum Ziegel sind 2 Signalleitungen zusätzlich zu den 3 "normalen" Adern (Phase / Null und Schutzerde) enthalten, die vom Ziegel zum Reed-Kontakt im Stecker führen. Wenn der Reed-Kontakt im Magnetfeld durchgeschaltet ist schaltet der Ziegel auf 14 A um, sonst nicht.

Klicke einfach mal auf die Worte "Magnet-Trick" in meinem obigen Posting oder hier, dahinter liegt ein Link auf ein kurzes Youtube-Video, wenn Du Dir das ansiehst wird wohl alles klar :cool:
Kann über einen Adapter auf Schuko von einer roten Drehstrom Steckdose (1 x 230V) diese bessere Leistung erreicht werden?
Nein, Du brauchst einen Magneten in der Steckdose oder beim Einstecken in der Hand / an der richtigen Stelle neben dem Stecker.

Allerdings ist die CEE mit 16 A dauerhaft belastbar und die Installation dahinter sollte es auch sein, da bist Du dann auf der sicheren Seite. Wenn Dir dann noch was verschmort, dann ist es nur die Schuko-Kupplung des Adapters. Der kostet nicht viel. Und wenn Du darauf achtest, dass der Adapter nicht nah an was brennbarem liegt, dann ist auch die Gefahr einer Feuersbrunst zu vernachlässigen :)
 

kimmi

Neues Mitglied
25.09.2019
14
Der Stecker des Ladekabels ist ein "Green Up" System Stecker. Legrand bietet hier eine Steckdose für viel Geld (das billigste Angebot war €69) an die dann wohl das volle Potenzial des LAdeziegels nutzt.
Mein Elektriker NAchbar sagt dass gute Marken Steckdosen sehr wohl 16A vertragen, 14A sowieso, wichtiger sei die Zuleitung die mit 2,5 er KAbel ausgeführt sein sollte. Da wollte ich sowieso eine extra abgesicherte Leitung verlegen und werde das mal mit dem MAgnet testen.
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Stimmt, Legrand war das, das war mir entfallen.
Noch ein Bauvorschlag: das Anschlusskabel des backsteins ersetzen gegen ein 1.5 Meter Kabel mit Campingstecker. Der 14A Kontakt darf dauerhaft geschaltet werden. Mit dem 1.5 Meter Kabel ist die Box zwar nicht mehr überfahrsicher, darf aber in Deutschland verwendet werden. Schuko Steckdosen dürfen nur mit 500 Gramm belastet werden.
 
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Wertungen: hoschilein

hoschilein

Neues Mitglied
19.04.2017
11
Was müsste da wie ersetzt/gerückt werden, damit man immer mit Vollgas schnarchladen kann?
Ich habe das Durchschalten auf bis zu 14A noch nicht ganz verstanden....
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Was müsste da wie ersetzt/gerückt werden, damit man immer mit Vollgas schnarchladen kann?
Ich habe das Durchschalten auf bis zu 14A noch nicht ganz verstanden....

Die von Mitsubishi und PSA mitgelieferten ICCB (InCircuitChargeBox), im Jargon "Ladeziegel" genannt, hat im Schukostecker einen Sensor drin, der Magnetfelder erkennt. Eine reine Ja-Nein Entscheidung: Mit Magnetfeld wird auf 14A Strom vom Netz (rund 3 kW Ladeleistung) geschaltet, ohne auf 8A (rund 1,8 kW Ladeleistung). Eine reine Sicherheitsmaßnahme. An unbekannten Schukodosen wird damit die Stromaufnahme auf als sicher angesehene 8A begrenzt. Die französische Firma Legrand bietet Schukodosen guter Qualität an, die auch 14A dauernd mitmachen, wenn sie richtig angeschlossen sind. Eingebaut ist ein kleiner Dauermagnet. Daher kann man an diesen Dosen mit 14A laden. Voraussetzung: der Stecker muss richtig herum eingesetzt werden.

Ich hab sowas im Einsatz und finds ganz schön. Vor allem, weil man ganz einfach durch Umdrehen des Steckers und andersherum einstecken die Ladeleistung jeweils wählen kann. Das bleibt dann dauerhaft entweder 8A oder 14A Strom vom Netz, je nachdem, wie herum der Stecker drin steckt. Das Bild zeigt Dir meinen "Ladeziegel" im Einsatz. Er hängt an einer mechanischen Aufhängung an einem Haken an der Wand und ist über einen handelsüblichen Adapter an einer CEEblau Steckdose am Netz. In die Schukokupplung habe ich mir einen kleinen Magneten eingearbeitet und mit Heißkleber festgeklebt. Funktioniert seit einiger Zeit einwandfrei.

Für das Aufladen des Peugeot Partners meines Sohnes habe ich eine kleine Box gebaut. Eingangsseitig ein 32A Drehstromstecker, innen ein Fi/LS Kombischalter 16A LS und 30mA Fi, ein kWh Zähler und dazu ein kleines Messgerät für Spannung und Strom, und ausgangsseitig eine Schuko-Einbaudose. Auch hier habe ich einen Magnet eingearbeitet. Schukodose 2 Euro, Magnet 1 Euro von Pollin. Materialpreis der gesamten Box inkluvive Steckern und so ca. 65 Euro. Dann noch etwas Arbeit beim Zusammenbau. Ist auch erfolgreich im Einsatz.


Mein "Ladeziegel" beim Laden mit 14A Strom vom Netz. -------------------------------- Die Ladebox für Schukoladung. Untere Schukodose mit Magnet
 

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