Richtige Lösung zum Laden meines i3?



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

bmwi3ver

Neues Mitglied
26.08.2019
1
Hallo liebe Community,

da ich noch relativ frisch ins Thema Laden einsteige, würde ich mich sehr um ein wenig Unterstützung freuen. Der i3 hat mich nun schließlich überzeugt und ich bin an einer Anschaffung dran. Was mir noch nicht so ganz klar ist, welche Lösung zum Laden am besten geeignet ist. Scheint ja bereits einiges auf dem Markt zu geben.

Hat jemand Erfahrungen mit diesen Wallboxen? Beim recherchieren bin ich auf folgende Seite gestoßen, allerdings werden hier auch wieder mehrere Ladestationen angeboten, welche ist für das einfach laden zuhause am besten? https://www.mobilityhouse.com/de_de/elektroautos/bmw/bmw-i3.html

Laut ADAC Test (adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/wallbox/) scheint die ABL eMH1 sowie die Lösung von Heidelberg ganz gut zu sein, nutzt die jemand für seinen i3?


Danke im Voraus für jedes hilfreiche Feedback!
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Laden zuhause nur AC, also:

Der alte i3 hat einphasig 32A geladen. Also wäre eine 32A Wallbox geeignet (22 kW).
Der neue i3 lädt dreiphasig 16A. Also wäre eine dreiphasige 16A Wallbox ausreichend (11 kW).

Gibt von sehr vielen Herstellern. ABL, Heidelberg, und viele weitere.... Die meisten sind ok. Wichtiger sind die Ausführungen:

a) mit Steckdose. Dann mußt Du immer Dein Kabel rauskramen und erst ins Auto und dann in die Wallbox stecken. Kabel brauchst Du sowieso für unterwegs. Kann aber auch im Auto liegen bleiben.

b) mit fest angeschlossenem Kabel und Kupplung zum Einstecken ins Auto. Ist bequem: Kommst nach Hause, nimmst das Kabel von der Wand und steckst es ins Auto. Nix irgendwo Kabel suchen und so.

Dritte Lösung: mobile Wallbox, z.B. go-e, oder andere. Zuhause nur eine CEErot Drehstromsteckdose installieren lassen. 400V 16A reichen für 11 kW (die der neue i3 laden kann). Dann mobile wallbox anschließen, evtl. irgendwie gegen Diebstahl und Vandalismus und Wind und Wetter sichern. Wenn Du zuhause bist, kann die immer am Platz hängen bleiben. Bequem wie Lösung b. Aber wenn Du auf Strecke gehst, kannst Du sie mitnehmen. Vorteil: Kannst jetzt unterwegs auch an jeder herkömmlichen Industrie-Drehstromsteckdose laden. Mit entsprechenden Adaptern auch an 16A einphasig (3,6 kW), 16A dreiphasig (11 kW) und 32A dreiphasigen Steckdosen (auch nur 11 kW, weil der neue i3 nicht mehr nimmt). Evtl. sogar an den blauen Campingdosen. Einphasig allerdings nur mit 3,6 kW. Mehr kommt da nicht raus.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
ich wollte es gerade schreibe...üblicherweise reichen Ladezeoten von 8h völlig aus...Ein E Auto wird wenn es zu hause steht immer geladen..ich sehe hier keinen zwingenden Grund für eine Schnelladung.
Das ist oft eher ein falsches Bild, das NICHT E Auto fahrer haben, das man immer schnell alden müsste ..oder die Aldezeiten vieeeel zu lang wären..was zu 95% Unsinn ist und wenn es bei jemanden immer ein Problem ist, ist ein E Auto sowieso das falsche Fahrzeug
 
  • Like
Wertungen: Berlingo-98

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
es stellt sich die Frage ob für zu Hause eine hohe Ladeleistung überhaupt erforderlich ist. Wenn das Auto 12 Stunden Ruhe zum Laden hat geht auch ein günstiger Ziegelstein von einem Drittanbieter an bestehender Leitung (Gartensteckdose, Garage), das dürfte im Bereich 300 € liegen

Ja Thomas, das hatte ich vergessen. Also vergessen, dass Kollege bmwi3ver sich ja als Neuling vorgestellt hatte mit wenig Ahnung. Da hätte der bzw. Dein Hinweis auf die sogenannte "Heimladung" mit dem (meist) mitgelieferten "Notlade- oder Heimladekabel" eigentlich nicht fehlen dürfen. Sozusagen Möglichkeit 4. Hatte das sozusagen als Selbstverständlichkeit angesehen.

@ bmwi3ver: Ein Not- oder Heimladekabel wird meist mitgliefert und ist ein Adapter von einer herkömmlichen Schukodose oder ähnlichem (also Campingdose oder genauer: einphasig 230V 16A) an die Fahrzeugdose, hier also Typ2. Heißt korrekt "In Circuit Control Box", abgekürzt ICCB. Im Jargon auch oft "Ziegelstein" genannt, weil er als so eine Art Klotz ins Ladekabel integriert ist. Man kann damit an allen einphasigen Steckdosen laden, natürlich nur mit der Leistung, die da maximal rauskommt, also bis 3,6 kW. Im freien Handel erhältlich, hier ein Beispiel bei Amazon (nur damit Du siehst, wie sowas aussieht). Wird normalerweise mit jedem E-Fahrzeug mitgeliefert, manchmal auch nur gegen Extra-Gebühr. Gibts natürlich auch als Zubehör bei mobility-house. Und wie Kollege Sven schon schrieb: In den allermeisten Fällten reicht eine solche Heimladung aus. Allerdings kannst Du Dir leicht ausrechnen, dass bei einem großem Akku von - sagen wir mal - 40 kWh es schon einige Stunden dauern kann, bis er an einer Schukodose voll geladen wird. 12 Stunden in etwa von ganz leer auf ganz voll bei rund 3,6 kW Ladeleistung. Bei 2 kW dauerts entsprechend länger. Manche Ladeadapter schalten an Schuko automatisch und aus Sicherheitsgründen auf rund 2 kW runter. Ist der Akku nicht ganz leer und wird er nicht ganz voll, gehts schneller. So macht man es meist: Man fährt den Akku nie ganz leer (20 bis 30 % drin lassen) und man lädt auch nicht ganz voll (so bis 80% etwas), wenn man die Lebens- oder Gebrauchsdauer des Akkus deutlich verlängern will. Das geht meist ganz gut, weil man im Alltag die hohe Reichweite des Akkus nicht wirklich ausreizen muss.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
Rückfrage: Alle klar, oder war das jetzt schon wieder zuviel an Informationen?
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
eben:) meist sind es keine 8h, da man das Auto ja nicht wie beim Verbrenner leerfährt.
Das ist für die Umsteiger vom Verbrenner etwas ungewohnt:)
Daher ..zu hause ankommen..Stecker in die Dose..fertig..durch die langsamere Ladung pendelt der Akku dann automatisch immer zwichen 1/2 und 80 oder 90% ohne das man bewusst immer darauf achten müsste:)
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
ich wollte es gerade schreibe...üblicherweise reichen Ladezeoten von 8h völlig aus...Ein E Auto wird wenn es zu hause steht immer geladen..ich sehe hier keinen zwingenden Grund für eine Schnelladung.
Das ist oft eher ein falsches Bild, das NICHT E Auto fahrer haben, das man immer schnell alden müsste ..oder die Aldezeiten vieeeel zu lang wären..was zu 95% Unsinn ist und wenn es bei jemanden immer ein Problem ist, ist ein E Auto sowieso das falsche Fahrzeug

Stimmt natürlich völlig mit meinen Erfahrungen überein. Obwohl ich zugeben muss, dass ich ab und an es auch zu Hause gerne schneller haben möchte. Aber 11 kW (die der neue BMWi3 nehmen kann) sind noch "Normalladung". Und eine 11 kW Drehstromdose ist zuhause schon möglich und üblich, z.B. für Kreissägen oder andere Geräte.

Schnellladen fängt über 22 kW Leistung an. Kann der BMWi3 nur an Gleichstrom-Ladesäulen über CCS. Ist zuhause eher unüblich, weil teueres Gerät und teure Installation (5000 bis 10.000 Euro für eher kleinere Geräte). Im gewerblichen Bereich siehts anders aus.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Habe mir jetzt mal den aktuellen Katalog des BMWi3 angesehen. Danach mußt Du gar nix machen, ist fast alles schon da. Na ja, eine gute Schuko oder CEE-blau Steckdose bei Deinem PKW Stellplatz mal angenommen:

Mitgeliefert wird von BMW bei i3 standardmäßig das Heimladekabel. Das reicht erstmal. Bau eine ordentliche Steckdose in Deine Garage oder Stellplatz, dann kannst Du mit rund 3 kW laden. Das sollte reichen. Warum BMW in seinem Fahrzeugkatalog hautpsächlich Wallboxen mit 22 kW möglicher Ladeleistung für einen Wagen anbietet, der nur 11 kW laden kann, erschließt sich mir nicht. Aber nicht nur BMW macht in diesem Bereich viel Unverständliches... Gut dass es die Foren gibt mit Leuten, die Anwendererfahrung haben. Da gibts oft Unterschiede zu dem, was die Hersteller gerne hätten und wollten.

Die Ausgabe von rund 1000 Euro oder so für eine 11 kW Wallbox (inklusive Installation) kannst Du Dir erstmal sparen. Lege diese 1000 Euro mal rechnerisch auf 10 Jahre Strom (zuhause) um: Angenommen Du fährst 12.000 km p.a., nur zuhause geladen, also rund 2000 kWh p.a. ergeben in 10 Jahren rund 20.000 kWh, die Du Deinem Stromlieferanten zahlen mußt. Plus rechnerisch dann noch 0,1 Euro (also 10 C) pro kWh für die Kosten der Wallbox. Plus möglichen Nachrüstungen und Reparaturen. Übrigens liefert BMW das Typ2 Ladekabel nicht kostenlos mit sondern gegen rund 314 Euro. Scheint für BMW ein guter Preis zu sein, allerdings gibt es ähnliche Kabel im freien Handel ab ca. 200 Euro. In guter Qualität von Phoenix sogar für 244 Euro. Ist sogar für 32A. Für Dich würde ein 16A Kabel reichen. Vorteile: billiger und leichter. Schau Dir die 32A Kabel in natura mal an. Sind schon dick und schwer..

Spar Dir eine eigene wallbox zuhause und lade dann lieber extern mit Deinem mitglieferten (oder nachgekauftem) Typ2 Kabel an einer öffentlichen Wallbox und unterwegs, wenn Du mal für eine Stunde oder so dort parken kannst. Vorteil: Bei 29 C pro kWh (noch z.B. für gängige Ladekarten wie EnBW oder GetCharge, siehe www.chargeprice.app) ist der Strom dann unterwegs nicht teurer als zuhause. Weiterer Vorteil: meist keine Parkgebühren.
Und bei kostenfreien Stationen, also manchen ALDI-Süd, Ikea, Lidl, Kaufland und co sogar ganz kostenlos. 11 kW könnten die meistens liefern. Oftmals auch wirklich Schnellladen in weniger als einer Stunde oder so über den DC-CCS Anschluss. Ist kein Ladekabel von Dir nötig, das ist an der Station dran.

Gruss, Roland
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Mit den veranschlagten 300€ müsste folgendes drin sein :
  • Günstige ICCB
  • Ertüchtigen der Leitung, z.B. neue Steckdose und ggf Verlängerungskabel
  • CampingStecker
  • Schaltuhr
Die ICCB möglichst nicht von aussen zugänglich in Keller, Garage, Schuppen o.ä. legen. Auf dem Typ 2 Stecker ist kein Strom solange das Auto nicht laden will, nur ein harmloses Pilotsignal. Es gibt vereinzelt ICCBs mit 7m Kabel, je mehr desto besser.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Mit den veranschlagten 300€ müsste folgendes drin sein :
  • Günstige ICCB
  • Ertüchtigen der Leitung, z.B. neue Steckdose und ggf Verlängerungskabel
  • CampingStecker
  • Schaltuhr
Die ICCB möglichst nicht von aussen zugänglich in Keller, Garage, Schuppen o.ä. legen. Auf dem Typ 2 Stecker ist kein Strom solange das Auto nicht laden will, nur ein harmloses Pilotsignal. Es gibt vereinzelt ICCBs mit 7m Kabel, je mehr desto besser.

Mitgeliefert, Heimladen, ca. 3 kW:
Jau, mit ICCB (Heimladekabel) über Schuko oder CEEblau reicht. ICCB ist laut aktueller BMW Liste als Standardausstattung dabei. Kostenlos. Damit ist zuhause laden mit 2 oder 3 kW oder so möglich. Dauert über Nacht. ICCB an Schaltuhr hängen kann ich nicht empfehlen. Gibt einige Schadenberichte im Netz. Einschalten könnte noch gehen, Abschalten nicht. Gängige (billige) Zeitschaltuhren halten 16A, schalten sie aber nicht wirklich störungsfrei ab.

Kabel kaufen fürs öffentliche laden, ca. 11 kW:
Gegen Aufpreis gibts für 314 Euro bei BMW für ein Typ2 Ladekabel. Wird dann für das Laden an öffentlichen Typ2 Ladestationen benötigt. Aber wie ich vorher schon schrieb: Gibts für rund 200 Euro auf dem freien Markt und in ordentlicher deutscher Qualität von Phoenix. Damit kann der BMWi3 an Dreiphasendosen bis 11 kW ziehen. Dauert dann einige Stunden, so um die 2 bis 4 Stunden je nachdem.

Nix kaufen, Schnellladen an CCS Stationen, ca. 50 kW:
Hinfahren, Kabel von der Station nehmen und ins Auto stecken. Freischalten (entfällt bei Aldi, Kaufland, Ikea und Co), und laden. Manchmal muss man noch irgendwelche Tasten zum Starten drücken. Ladedauer 30 Minuten bis 1 Stunde oder so.

Detailreicher wirds mit Sonderwünschen, es gibt aber viele Lösungen, auch zum Selbstbauen:
1. Zuhause laden mit Leistungssteuerung von Deiner Solaranlage. Eigenen Solarstrom laden über eine entsprechend ausgerüstete Wallbox. Fest installiert oder auch mobile Lösung möglich.
2. Unterwegs laden an öffentlichen Typ2 Ladesäulen oder/und an CEE-rot Industriesteckdosen.
Schon erwähnt: möglich mit mobilen Wallboxen. Kosten ab ca. 500 bis 600 Euro.

Alles klar jetzt? Oder noch weitere Fragen?

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Ich bitte Euch die Schuko nicht als Dauerlösung zu empfehlen, das funktioniert nicht. Die Schukosteckdose ist nicht auf Dauerbeleastung ausgelegt. Wer Geld sparen will kann sich eine CEE Steckdose bauen und einen mobilen Ladeadapter kaufen. Die beste Lösung für zu Hause ist eine feste Wallbox mit festem Kabel. Roland hat das oben ja schon gut beschrieben. Die Elektrofahrzeuge werden nicht mehr verschwinden, insofern ist diese Investition zukunftssicher.
 

halloelectric

Neues Mitglied
26.11.2019
2
Ich bitte Euch die Schuko nicht als Dauerlösung zu empfehlen, das funktioniert nicht. Die Schukosteckdose ist nicht auf Dauerbeleastung ausgelegt. Wer Geld sparen will kann sich eine CEE Steckdose bauen und einen mobilen Ladeadapter kaufen. Die beste Lösung für zu Hause ist eine feste Wallbox mit festem Kabel. Roland hat das oben ja schon gut beschrieben. Die Elektrofahrzeuge werden nicht mehr verschwinden, insofern ist diese Investition zukunftssicher.
Ist auch hier ganz gut erklärt: https://www.mobilityhouse.com/de_de...ntlich-eine-ladestation-fuer-mein-elektroauto
Sorry bin einfach ein Fan dieser Seite! Da steht alles drin (y)(y)(y)
 

Anmelden

Neue Themen