Adapterkabel typ2 auf CEE - oder Adapterbox



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el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
mein AX Electrique kann für Überlandfahrten mit einem "Schnell"-Ladesystem ausgerüstet werden, bestehend aus 2 Zivan NG3 und einem NG9.
Das NG 9 braucht 3 Phasen zu 16A, die NG3 je eine Phase, die letzte freie Phase bekommt das Bordladegerät. Damit komme ich auf gut 100A Ladestrom. Alle Ladegeräte hängen an einem "Baustromverteiler" mit 3xCEE blau und 1x CEE rot 16A. Am Verteiler hängt ein Kabel mit CEE 3x32A.
Ich lade wenn nötig an einer Drehstromkiste. Funktioniert immer.
Kürzlich war ich nun darauf angewiesen, in einem städtischen Parkhaus einer einige 100km entfernten Stadt zu laden. Es fanden sich zwei Doppel-Ladestationen, allerdings nur je 16A einphasig mit festem Kabel Typ1 und Typ2. Da stand ich nun mit meinem Typ2-Adapterkabel. Alternativ waren immerhin auch vier Schuko-Steckdosen vorhanden, leider alle defekt. Bei dem Betreiber, dem örtlichen E-Werk war Samstag abend niemand zu erreichen, ein Miarbeiter des städtischen Parkhausbetreibers konnte auch nicht helfen, er kannte aber ein anderes Parkhaus ganz in der Nähe, in dem mindestens an einer Station die Schuko-Steckdose gehen sollte. So war es zum Glück und so konnte ich am nächsten Morgen voll aufgeladen weiterfahren - ganz günstig, pauschal 3 EUR. (für 12kw), natürlich plus Parkgebühr, Parkschein aktiviert auch die Ladestation.
Auch wenn ich nicht elektrisch, immerhin hybrid unterwegs bin, sehe ich mich an jeder Raststätte, an der ich halte, nach Ladestationen um. Es werden immer mehr und meistens lädt auch jemand dort. Aber immer mehr feste Ladekabel, die Typ2-Sreckdosen sterben aus.
Sollte es nicht möglich sein, meinen Verteilerkasten mit einer Standard-Typ2-Ladebuchse aufzurüsten und in dem Kasten auch die notwendige Elektronik unterzubringen?
Feste Ladekabel könnte man dort einstecken und für Ladebuchsen reichte ein Standard-Ladekabel ohne Schalter oder Elektronik.
Und für die Drehstromkiste ein Adapterkabel CEE - Typ2, das keine zusätzlichen Schalter oder Elektronik brauchte - oder sehe ich das falsch?
Macht jemand so etwas?

Grüße

Lothar
 
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Wertungen: Berlingo-98

KlausA

Mitglied
08.01.2014
55
Servus Lothar,
ja ich habe am Wochenende einen Typ 2 LadeStecker im Berlingo eingebaut. Um das an der Ladesäule fest verbaute Type2 Ladekabel am Auto einstecken zu können. Noch kein Test an der Ladesäule wurde gestern um 22:00 fertig.
Test mit Drehstrom anschluß 3x16A funktioniert. Habe im Moment nur internes + 1 NG3 damit 28A Ladestrom.

Ich denke es macht Sinn da meine Ladesäulen in der Umgebung alle Typ 2 mit festem Kabel an der Ladesäule haben.
Die Woch unbedingt testen ob es an der Ladesäule geht.

Gruß Klaus
 
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Wertungen: Berlingo-98

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.057
Heidenrod
Also gehen wird das, man kann es jedenfalls kaufen:


Nun ja, der Preis ist heiss, oder so ;-)

Eine Box mit einer Buchse für den festangeschlossenen Stecker der Ladestation, an der man dann bis zu 32A pro Phase nuckeln kann, ist also kein Hirngespinst - nur bauen muss man es halt.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.176
91365 Reifenberg
Servus Lothar,
ja ich habe am Wochenende einen Typ 2 LadeStecker im Berlingo eingebaut. ...

Hallo Klaus,
wie hast Du das Inlet (Ladestecker-Dose) im Fahrzeug verschaltet? Übliche einfache Widerstände, Diode und so? Wie signalisierst Du dem Typ2 Kabel Ladebeginn und Ladeende? Ende über einen Taster im Auto .. oder wie? Oder einfach nur am Auto Stecker rausziehen? Denn ich gehe davon aus, dass Du keine Verriegelung an Deinem Fahrzeuginlet montiert hast. Oder doch?

Gruss, Roland
Berlingo-98 und Inlet noch vorhanden, Einbau noch nicht erfolgt (weil es nicht mehr so drängt.. wegen Peugeot-Partner 2018)
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich hab auch so ein Teil. Also inlet, Kommunikationsplatine von Boostech, den Widerstand für die Stromstärke des Ladekabels brauchts nicht der ist im Kabel, Schalter um die Freigabe (vehicle detected) wieder wegzunehmen. Modul das die PWM der Station in ein analoges Signal umsetzt, und dann mehrere Relais die die Ladegeräte abhängig von der angebotenen Leistung schaltet.

Damit der Adapterzoo nicht zu groß wird, gibts noch einen Schalter der den Typ2 Kram überbrückt so dass ich einen einfachen Adapter von CEE auf Typ 2 ohne Elektronik benutzen kann.

Zusätzlich gibts noch eine Anzeige der Phasenströme und Spannungen. ich hab das Teil nicht ins Fahrzeug eingebaut damit man die Säulen auf Touren gemeinsam nutzen kann.

Gruß

Roman
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.176
91365 Reifenberg
Hallo,
mein AX Electrique kann für Überlandfahrten mit einem "Schnell"-Ladesystem ausgerüstet werden, bestehend aus 2 Zivan NG3 und einem NG9.
Das NG 9 braucht 3 Phasen zu 16A, die NG3 je eine Phase, die letzte freie Phase bekommt das Bordladegerät. Damit komme ich auf gut 100A Ladestrom. Alle Ladegeräte hängen an einem "Baustromverteiler" mit 3xCEE blau und 1x CEE rot 16A. Am Verteiler hängt ein Kabel mit CEE 3x32A.
Ich lade wenn nötig an einer Drehstromkiste. Funktioniert immer....
Interessante Lösung, und ich denke, Du weißt ziemlich gut, was Du machst. Respekt. Ich bin seinerzeit, also als ich noch AX gefahren bin, leider nur bis zum Bordlader plus einmal NG3 gekommen. War trotzdem schön, in weniger als 2 Stunden voll laden zu können. Brauchte dann zwei einphasige Steckdosen, ich hatte einfach mit zwei Kabeln gearbeitet. Aber.... ich hatte mir seinerzeit ganz ähnliche Erweiterungen ausgedacht und alles gedanklich schon mal durchgearbeitet.


.....sehe ich mich an jeder Raststätte, an der ich halte, nach Ladestationen um. Es werden immer mehr und meistens lädt auch jemand dort. Aber immer mehr feste Ladekabel, die Typ2-Steckdosen sterben aus. ....
Na ja, stimmt schon, dass die festen Ladekabel an den Ladesäulen zunehmen, und ist auch gut so. Dann muss man gar kein Ladekabel mehr mitnehmen oder aus dem Auto kramen. Ist in den USA übrigens der Standard, da muß man eigentlich nie ein Ladekabel mitnehmen. Aber in Deutschland sind laut goingelectric Statistikdaten die Typ2 Dosen noch in der Überzahl laut Zahlen von heute für Deutschland: Typ 2 Dose (25.614) gegenüber Typ 2 Stecker (1.483).


Sollte es nicht möglich sein, meinen Verteilerkasten mit einer Standard-Typ2-Ladebuchse aufzurüsten und in dem Kasten auch die notwendige Elektronik unterzubringen? Feste Ladekabel könnte man dort einstecken und für Ladebuchsen reichte ein Standard-Ladekabel ohne Schalter oder Elektronik.
Ist freilich möglich und auch eine gute Idee. Die Elektronik beschränkt sich auf wenige Bauelemente und ist bei den üblichen Anbietern erhältlich (ich denke, die kennst Du). Zu den Bezeichnungen: Ich nenne das Teil im Auto immer "Fahrzeuginlet", weil es doch was ganz anderes ist als eine Typ2 Ladebuchse. Ladebuchse wird in der Wallbox oder Station verbaut und ist vom Typ Buchse, also "weiblich". Fahrzeuginlet hat dagegen innen Stecker, also "männlich". Man kann das relativ leicht machen, wenn man kann. Also einige Kenntnisse gehören schon dazu. Ich denke, diese Kenntnisse hast Du.

Und für die Drehstromkiste ein Adapterkabel CEE - Typ2, das keine zusätzlichen Schalter oder Elektronik brauchte - oder sehe ich das falsch? Macht jemand so etwas? Grüße Lothar
Nö, das wäre ein Adapterkabel von einer CEE Dose auf Dein Typ2 Fahrzeuginlet und müßte eigentlich die volle ICCB oder Walbox Funktionalität haben. Würde kompliziert, aufwendig und teuer, auch wenn Du mit einer Simple EVSE oder so arbeitest. Vor allem aber: unnötig. Denn sowas kannst Du ja heute schon über Deine eingebaute Verteilerkiste machen, also von einer CEE Steckdose auf Deine Ladegeräte verteilen. Das also würde ich komplett so lassen. Dann bei Bedarf entweder das eine Kabel nutzen, also von CEE32A auf Deine gewohnte Baustrom-Verteiler-Struktur. Oder das andere Kabel nutzen und von Typ2 Ladestation in Dein Typ2 Fahrzeuginlet.
Wenn Du ganz sicher gehen willst, dass da niemand anderes irgendwie was falsch anschließen kann, baust Du die zwei Steck-Inlets, also für 32A Drehstrom und das Typ2 Inlet mechanisch so geschickt zusammen, dass man nur einen Stecker einstecken kann. Dieser Stecker blockiert dann die jeweils andere Dose. So hatte ich das seinerzeit für mich geplant, aber mangels dringender Notwendigkeit nie verwirklicht.

Und noch was: Ich hatte es seinerzeit beim AX als sehr angenehm empfunden, dass die Ladeklappe für das Marechal Ladekabel verriegelt war und nur von innen geöffnet werden konnte. Wegen Sicherheit und Kabel abziehen und so, aber auch wegen Wetterschutz. Daher hätte ich mein Typ2 oder Drehstrom-Inlet immer hinten und im Wagen montiert. An der Kofferraumklappe muss man dass zwar etwas fummeln, damit die Kabel nicht zu sehr geklemmt werden. Aber alles sicher, sauber, vandalismus- und wettergeschützt innen. Niemand kann so einfach die Kabel abziehen. Ich nehme mal an, Du hast Deinen Verteiler auch hinten im Kofferraum stehen und mußt also auch Deine Kabel irgendwie "einklemmen". Oder wie bringst Du sie bei geschlossener Klappe nach draußen?

Gruss, Roland
 
Zuletzt bearbeitet:

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Danke für die nützlichen Tipps.
Vor 10 Jahren hätte ich da selbst noch etwas draus gemacht, inzwischen hakt es z.B. an der Feinmotorik.
Eine ganz so vornehme Lösung wie von Roman brauche ich nicht. Die Schalter und Taster, die jetzt mein Adapterkabel Typ2-Buche auf CEE hat (und das ich meist nutzlos wieder weglegen muß) lassen sich sicher auch an meiner Verteilerkiste anbringen.
Was das Adapterkabel CEE auf Typ2-Stecker angeht:
Die stromführenden Stifte, also N, L1,2 und 3 gehen durch den Fahrzeuginlet doch unverändert durch. Wenn am Eingang eine Drehstromsteckdose hängt, brauchen die keine zusätzliche Beschaltung. Und da dahinter kein Typ2-Fahrzeugladegerät, sondern nur ein CEE-Verteiler hängt, sollte der Strom ungestört durchfließen. Das Anschlusskabel wäre natürlich box-spezifisch und für Typ2-Dosen-Anschluss brauchte man ein weiteres Anschlusskabel, aber immerhin ein Standardteil.
Und für den Fall, dass man ein Anschlusskabel von der Box lösen will, ohne daß Strom drauf ist, müßte man sich für die Verriegelung noch etwas einfallen lassen, was rein mechanisch funktioniert.
Sollte doch eigentlich gehen?
Grüße

Lothar
 

KlausA

Mitglied
08.01.2014
55
Hallo Klaus,
wie hast Du das Inlet (Ladestecker-Dose) im Fahrzeug verschaltet? Übliche einfache Widerstände, Diode und so? Wie signalisierst Du dem Typ2 Kabel Ladebeginn und Ladeende? Ende über einen Taster im Auto .. oder wie? Oder einfach nur am Auto Stecker rausziehen? Denn ich gehe davon aus, dass Du keine Verriegelung an Deinem Fahrzeuginlet montiert hast. Oder doch?

Gruss, Roland
Berlingo-98 und Inlet noch vorhanden, Einbau noch nicht erfolgt (weil es nicht mehr so drängt.. wegen Peugeot-Partner 2018)

Servus Roland,
ich denke die typische Verschaltung mit Diode Widerstand zur Bereit Meldung + 220Ohm zur 32A Kabel kodierung.
Habe bereits öffentlich geladen geht. Als daneben ein Kona CSS angefangen hat zu laden hat mein Anschluß abgeschalten mit der Meldung Fahrzeug Strombedarf zu hoch ???. hatte gerade mit 6.5kW geladen.
Nochmal Ladung gestartet ging wieder.
Ich denke die Ladesäule hat meinem Fahrzeug signalisert mit weniger Leistung zu laden was dieses ignoriert hat. (Da ja nur dumm mit Diode Widerstand kodiert)
Nach einer 1/2 Std. bricht das interne Ladegerät ab und wieder mal Fehler Ladegerät. Hier ist meine Vermutung das der Sagem Kontroller den Ladestrom überwacht nach ca 28 Minuten wird das interne Ladegerät für 8 sekunden abgeschaltet aber es fließt ja weiter 14A Ladestrom durch den NG3 Lader.
Ich habe langsam eine gewisse Aggression auf die SagemController / Ladegerät kombi. Sie läst sich nicht so einfach übersteuern wie ich es gerne hätte.
Ich habe auch noch keine Lösung wie ich die Ladeleistung des NG3 steuern könnte.
Gestern 22 kWh in 4 Stunden in die Batterie geladen (Akku 60x3,3V 160Ah= 31.68 kWh)
Das NG3 macht bei 204V Ladeende kann ich nicht höher stellen bräuchte 210V.
In der Stadt Berufsverkehr braucht er 75Ah/100km ca 15kWh/100km
Autobahn Verbrauch ca. 125Ah/100km ca 24.7kWh/100km

Grüße Klaus
 

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