Fragen zur Evalia Batterie



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Hallo,
ich habe derzeit einen Drilling und einen alten Peugeot 206 Diesel. Wenn die Diesel-Fahrverbote kommen möchte ich beide durch eine Evalia ersetzen. Deshalb meine Fragen:
  • hat die Evalia eine aktive Batteriekühlung, zumindest einen Lüfter?
  • Wenn nein, besteht eine Nachrüstmöglichkeit ohne Garantieverlust?
  • weiß jemand Bescheid über Pläne dass es auch die Evalia mit 64 kWh Batterie geben wird?
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Laut Nissan Angebot: "Der NISSAN EVALIA ist mit einem 1,5l Turbodiesel-Motor in zwei verschiedenen Leistungsstufen lieferbar ...."

Na ja, der ist nicht gemeint. Wohl eher der neue e-NV200, den es jetzt mit 40 kWh Akku gibt. Obwohl ich bei heise.de was von Wasserkühlung gelesen habe, glaube ich das noch nicht wirklich, denn ich finde Hinweise auf "rapidgate", also Überhitzung bei Schnellladung, auch für die neuen e-NV200. Eine Luft-Batteriekühlung beim Laden ist aber hier beschrieben: " Ein aktives Thermomanagement gibt es zwar nicht, dafür wird die Batterie passiv geheizt bzw. gekühlt. Hierfür wird Luft aus dem Heizungs- bzw. Belüftungssystem über die Batteriezellen geleitet." Na ja, die Veröffentlichung war vom Februar 2018, vielleicht hat Nissan da bereits nachgebessert und was mit Wassertemperierung gemacht.

Heise.de hat am 14.9.2018 einen Testbericht veröffentlicht mit dem Hinweis auf Wasserkühlung: "Während die E-Maschine und das nicht mehr ganz zeitgemäße Radionavigationssystem vom Leaf 1 kommen, wurde die Batterie des e-Evalia vom zweiten Leaf (Test) übernommen. Sie ist, anders als im Weltverkaufsmeister, flüssigkeitsgekühlt. Das mildert den Effekt, bei dem die Ladegeschwindigkeit mit steigender Batterietemperatur stark abnimmt, erheblich ab. Bekannt wurde dieses Phänomen unter dem Hashtag #Rapidgate. "

Und weitere Hinweise zum Rapidgate: "Für die längere Tour ist die tatsächliche Ladeleistung wichtig. Bei kalter Batterie waren es rund 41 kW; in einer Stunde könnten also rein rechnerisch 41 kWh geladen werden. Faktisch nimmt die Ladeleistung spätestens ab einem SOC (State of Charge) von 80 Prozent deutlich ab.

Mit warmer Batterie, also zum Beispiel nach den ersten 125 Kilometern, sank die erreichbare Ladeleistung (Stichprobe: SOC 24 auf 80 Prozent) auf 35 kW ab. Beim zweiten Stopp waren es noch 26 kW und beim dritten gleichfalls. Ein so starker Einbruch wie beim Leaf 2 bis auf gut 15 kW konnte demnach nicht festgestellt werden."

Schön allerdings, dass es schon Umbauten zum Campingmobil gibt (in Spanien) und dass auch Anhängerkupplungen möglich sind. Für den Leaf wurde bereits die 60 kWh Batterie angekündigt, für den e-NV200 noch nicht. Ich rechne aber damit, dass das auch kommt. Möglicherweise - oder hoffentlich - dann mit einem besseren thermischen Batteriemanagement. Wünschenswert wäre es jedenfalls.

Gruss, Roland
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Vielen Dank für den Hinweis auf den heise Artikel. Damit sind meine Fragen alle beantwortet.
Im heise Artikel wird auch der Verbrauch erwähnt: 20-25 kWh/100 km ist schon fast Tesla Niveau
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Vielen Dank für den Hinweis auf den heise Artikel. Damit sind meine Fragen alle beantwortet.

Hallo Thomas,
ich habe das unbestimmte Gefühl, dass die erwähnte Wasserkühlung nicht wirklich stimmt. Nur bei Heise.de wird das einmal erwähnt, nirgendwo sonst in anderen Veröffentlichungen. Mal bei Heise oder bei Nissan anfragen? Macht Arbeit... Es wäre zu schön, wenn die jetzt tatsächlich von der vielfach erwähnten Luftkühlung auf Wasserkühlungen bzw. Wassertemperierungen (mit Heizmöglichkeit im Winter) umgestellt hätten.

Und ja, sowohl der Leaf als auch der e-nv200 sind keine Verbrauchswunder. Obwohl die 20 bis 25 kWh/100 km für den Lieferwagen durchaus plausibel sind. Das schöne: Bei mäßigen Geschwindigkeiten, also hauptsächlich Stadt, kann man deutlich darunter bleiben. Bei Autobahn und deutlich über 100 km/h wirds wahrscheinlich noch mehr. Kenn ich von meinem jetzigen Berlingo Bj. 1998 so.

Aber wie erwähnt: Wegen Umrüstung zum Camping-/Wohnmobil und wegen der Anhängerkupplung ein sehr interessantes Auto.

Gruss, Roland
ps. Habe mal bei Heise.de angefragt, ob das wirklich mit der Wasserkühlung stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Nun ja 20kWh/100km ist für ein Fahrzeug wie den eNV200 durchaus ok, ist ja immerhin fast so groß wie ein T5.
Das schöne ist aber, dass Du das Fahrzeug auch mit 16 kWh/100km fahren kannst, immer schön einen LKW hinterher bist du auf Langstecke am schnellsten, da deutlich kürzere Ladezeiten. Leider hat der neue 40kWh Akku keine Klimatisierung wie mein 24kWh. Warum das so ist verstehen nur die Götter, da es doch so simpel war. Es wurde einfach die Fahrzeugklima verwendet.

Gruß Christian
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Hallo Christian,
Vielen Dank für die Info. Ich hoffe auch dass ich auf der Landstraße und hinter einem Lkw eher so im Bereich 15 -20 kWh /100 km liege.
Gibt es bei dem 40 kWh Akku wirklich gar keine Kühlung mehr? Nicht mal ein Lüfter ? Was sagt denn der Sicherungskasten ?
Thomas
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Christian,
Vielen Dank für die Info. Ich hoffe auch dass ich auf der Landstraße und hinter einem Lkw eher so im Bereich 15 -20 kWh /100 km liege.
Gibt es bei dem 40 kWh Akku wirklich gar keine Kühlung mehr? Nicht mal ein Lüfter ? Was sagt denn der Sicherungskasten ?
Thomas

Ja ja, das Windschattenfahren hinter LKW´s hat sich seit Urzeiten bewährt. So fahre ich - wenn ich einen passenden LKW finde - auch auf Autobahnen. Leider noch manuell bzw. menschlich gesteuert. Assistenzsysteme mit automatischem Abstandshalter wären hilfreich.

Zur Luft-Kühlung hier nochmal die Veröffentlichung von Nissan: Ein aktives Thermomanagement gibt es zwar nicht, dafür wird die Batterie passiv geheizt bzw. gekühlt. Hierfür wird Luft aus dem Heizungs- bzw. Belüftungssystem über die Batteriezellen geleitet."

Hier noch ein paar Informationen bzw. Links zu den Batterien. Ich erkenne da nirgendwo eine Möglichkeit der Wasserkühlung, und auch Luftkanäle für eine Lüftungskühlung beim Battery Pack kann ich nicht erkennen:
https://electrek.co/2018/03/26/nissan-leaf-battery-pack-replacement-program/
http://www.eco-aesc-lb.com/en/product/liion_ev/
https://pushevs.com/2018/01/29/2018-nissan-leaf-battery-real-specs/

Und hier noch ein Bericht über die Änderung der Zellchemie bei der 40 kWh Batterie. Jetzt NMC gegenüber den früheren NMO Zellen.
https://www.greencarreports.com/news/1117928_2018-nissan-leaf-battery-technology-a-deep-dive
Zitiert zum "rapidgate" aus dem letzten Bericht:
"As we reported in April, Nissan slows down charging time if the car is fast-charged multiple times.
Nissan says this significantly reduces battery degradation, though some customers have complained that it also significantly lengthens the time needed to make long-distance road trips."


Gruss, Roland
 
Zuletzt bearbeitet:

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.337
hi thomas, du willst keine 37,6kWh für fast doppelt so teuer wie die 21kWh batterie. ich habe einen 24er Evalia mit 26km am lager. der ist aktiv gekühlt und kann 100x hintereinander geladen werden ohne grossartig warm zu werden. gruss... j.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
hi thomas, du willst keine 37,6kWh für fast doppelt so teuer wie die 21kWh batterie. ich habe einen 24er Evalia mit 26km am lager. der ist aktiv gekühlt und kann 100x hintereinander geladen werden ohne grossartig warm zu werden. gruss... j.

Was genau ist "aktiv gekühlt"? Luftkühlung oder Wasserkühlung? Und eine weitere Frage: Kann man den Akku auch heizen, am bestem im Stand und mit Netzstrom?

Gruss, Roland
 

E-Man

Neues Mitglied
09.12.2018
2
ich habe Erfahrungen mit dem e-NV 200, der ja bis auf die Karosserie baugleich ist. Er hat nur einen Lüfter, der die Batterie kühlt, während das Fahrzeug lädt und eingeschaltet ist. Leider keine Flüssigkeitskühlung, die deutlich effizienter wäre.
Ich bin vor kurzem von Leipzig nach Köln gefahren und hatte ab der dritten Ladung nur noch 30 kW Ladeleistung. Die ersten beiden Ladungen waren noch bei 45 kW. Akkutemperatur während der gesamten Fahrt nie über 41 °C.

Ich habe meine Fahrt in diesem Video dokumentiert:
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
vielen Dank für das Video.
Fazit für mich: auch wenn der Akku sich erwärmt, lädt der e-NV 200 im Schnitt doppelt so schnell wie mein Drilling und hat mehr als doppelt soviel Akku. Der Verbrauch ist etwas höher, auch bedingt durch die Heizung.
Geht der Akku-Lüfter wirklich nur wenn die Zündung an ist?
 

E-Man

Neues Mitglied
09.12.2018
2
Ja, das ist das kuriose daran. Wenn Du das Auto abschaltest, ist die Kühlung auch aus.
 

Andreas106

Mitglied
29.03.2011
257
Fazit für mich: auch wenn der Akku sich erwärmt, lädt der e-NV 200 im Schnitt doppelt so schnell wie mein Drilling und hat mehr als doppelt soviel Akku.

Was hast du für einen Drilling? Meiner lädt je nach Füllstand und Temperatur mit bis zu 40 kW. Und das liegt vermutlich an den 50 kW Säulen, die nur max. 400V/125A liefern. Das ergibt dann bei einer Ladespannung von 320 V "nur" 40 kW. Über 320 V (3,63 V pro Zelle), geht langsam die Ladeleistung durch das BMS zurück.
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Ich habe einen iOn von 2011 und komme eher selten an 50 kWh Säulen vorbei. Die letzten beiden Male waren 20 kW eVite Säulen. Aufgrund des kalten Akkus hat das Auto nur mit maximal 17 kW geladen. Auch bei warmem Akku im Sommer ging das Auto nur kurz auf 50 kW. Ärgerlich ist das bei Säulen die nach Zeit abrechnen. Auch bei den Volksbank Säulen die pauschal pro Ladevorgang abrechnen bin ich mit den wenigen kWh die sich der Drilling genehmigt eher schlecht dran.
 

Ulrich w

Neues Mitglied
11.08.2018
3
Laut Nissan Angebot: "Der NISSAN EVALIA ist mit einem 1,5l Turbodiesel-Motor in zwei verschiedenen Leistungsstufen lieferbar ...."

Na ja, der ist nicht gemeint. Wohl eher der neue e-NV200, den es jetzt mit 40 kWh Akku gibt. Obwohl ich bei heise.de was von Wasserkühlung gelesen habe, glaube ich das noch nicht wirklich, denn ich finde Hinweise auf "rapidgate", also Überhitzung bei Schnellladung, auch für die neuen e-NV200. Eine Luft-Batteriekühlung beim Laden ist aber hier beschrieben: " Ein aktives Thermomanagement gibt es zwar nicht, dafür wird die Batterie passiv geheizt bzw. gekühlt. Hierfür wird Luft aus dem Heizungs- bzw. Belüftungssystem über die Batteriezellen geleitet." Na ja, die Veröffentlichung war vom Februar 2018, vielleicht hat Nissan da bereits nachgebessert und was mit Wassertemperierung gemacht.

Heise.de hat am 14.9.2018 einen Testbericht veröffentlicht mit dem Hinweis auf Wasserkühlung: "Während die E-Maschine und das nicht mehr ganz zeitgemäße Radionavigationssystem vom Leaf 1 kommen, wurde die Batterie des e-Evalia vom zweiten Leaf (Test) übernommen. Sie ist, anders als im Weltverkaufsmeister, flüssigkeitsgekühlt. Das mildert den Effekt, bei dem die Ladegeschwindigkeit mit steigender Batterietemperatur stark abnimmt, erheblich ab. Bekannt wurde dieses Phänomen unter dem Hashtag #Rapidgate. "

Und weitere Hinweise zum Rapidgate: "Für die längere Tour ist die tatsächliche Ladeleistung wichtig. Bei kalter Batterie waren es rund 41 kW; in einer Stunde könnten also rein rechnerisch 41 kWh geladen werden. Faktisch nimmt die Ladeleistung spätestens ab einem SOC (State of Charge) von 80 Prozent deutlich ab.

Mit warmer Batterie, also zum Beispiel nach den ersten 125 Kilometern, sank die erreichbare Ladeleistung (Stichprobe: SOC 24 auf 80 Prozent) auf 35 kW ab. Beim zweiten Stopp waren es noch 26 kW und beim dritten gleichfalls. Ein so starker Einbruch wie beim Leaf 2 bis auf gut 15 kW konnte demnach nicht festgestellt werden."

Schön allerdings, dass es schon Umbauten zum Campingmobil gibt (in Spanien) und dass auch Anhängerkupplungen möglich sind. Für den Leaf wurde bereits die 60 kWh Batterie angekündigt, für den e-NV200 noch nicht. Ich rechne aber damit, dass das auch kommt. Möglicherweise - oder hoffentlich - dann mit einem besseren thermischen Batteriemanagement. Wünschenswert wäre es jedenfalls.

Gruss, Roland
Ich habe gehöhrt (von einem Nissan Händler ) das der e-NV 200 nicht mehr lange gebaut werden soll ? !! Ersatzteile ?
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
ja, Panik, keine Ersatzteile, au weia
Von meinem alten Microcar wurden nur 400 gebaut. Fisker Karma noch weniger. Na und? Teile gibts immer, man muss halt nur schauen was passt. NV-200 klassisch gibt es wie Sand am Meer, und im Mittelland sieht es so aus als beerbt er den Delica (L300).
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.337
Hallo Thomas, ich kann inzwischen neuwertige e-NV200 Evalia 7 mit 40kWh günstigst vermitteln, günstiger als in den Portalen. Ein besseres Wohnmobil gibts nicht. Melde Dich! Gruß, J.
 

Anmelden

Neue Themen