zum Thema Batterien/ Ladegerät - Elektroauto Forum

zum Thema Batterien/ Ladegerät

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peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Nach allem was ich hier gestern so gelesen habe, in den bescheidenen 12 Stunden die ich hier
verbracht habe, geht es doch darum, sich vernünftige Batterien anzuschaffen, aus denen man ausreichend Leistung
entnehmen kann. Und natürlich ein optimal passendes Ladegerät, um die Leistung wieder in die Batterie zu bringen.
Richtig ?

Nehmen wir also an, ich kauf mir einen El von der Stange ( neu oder gebraucht spielt dabei keine Rolle ) so ganz
ohne Schnick-Schnack.

Gibt es denn überhaupt eine Batterieempfehlung und ein passendes Ladegerät. Wieviel Platz ist für die Batterien,
ohne mir den Fußraum zu verbauen? Batteriefach - Maße - gibt es sowas beim El 36V ???????? Oder stapelt man die
einfach rein, wo Platz ist ?????

Wenn ich 200Ah echte Antriebsbatterien ( keine Vließklone ) einbauen sollte, und mein Durchschnittsverbrauch bei
so ca. 60 Ah liegt, sollte das doch für den Anfang reichen. Da müßt ich doch locker 2 Stunden fahren können ohne
die Batterien tiefenzuentladen ( max 85% bei Nassbatterien, ). Denn wenn ich das richtig mitbekommen habe, versuchen
doch die meißten hier, mehr aus einer Batterie rauszuholen als eigentlich drin ist. Nach meinem bescheidenen
Kenntnissstand ist es absolut schädlich, eine Batterie permanent zu 100 Prozent tiefenzuentladen und den ganzen Saft
in halber Zeit wieder reinzupressen.
Interessant ist auch zu lesen das hier manche Ihre Batterien beim Laden zerkochen
( zu hoher Ladestrom - zu kurze Ladezeit ) bis sie reißen, und andere Ihnen den Ratschlag geben das ganze mit
Heißkleber zu reparieren. ( Stirnrunzel )

Hat jemand einen vernünftigen Ratschlag / Erfahrungen?

:xcool:
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.068
Hallo Peter,

hast du schonmal ins FAQ-Forum geschaut: http://www.myphorum.de/forum/list.php?f=16153 ?
Batteriedatenbank: http://www.baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/enterprise30/Batteriedatenbank_Elweb/batteriedatenbank

200Ah-Bleiakkus (ver)trägt das city-el soweit ich weiß nicht, das äußerste was gewichts- und größenmäßig noch in den Batteriekorb paßt sind die 139Ah von Banner (jetzt Exide?).

Als Zusammenfassung gilt für Bleiakkus: (gutes, temperaturkompensiertes Ladegerät (Zivan, Piktronik, kein Fronius!) mit der richtigen Kennlinie plus evtl. Powercheqs oder temperaturkompensierte Einzellader) plus gute Akkus z.B. Messmer plus Verzicht auf Tiefentladungen und ständige hohe Entladeströme
ist gleich wenig Ärger und Kosten :) .
Hohe Ladeströme schaden dabei meiner Ansicht nach nicht, wenn die Kennlinie stimmt. Bei manchen Typen sind sie sogar empfohlen (Messmer).

Gruß Jens
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Jens, was ist gegen das Fronius zu sagen, soweit ich gelesen habe, kann mann bei den Ladegeräten sogar die Kennlinien passend zu den Batterien eistellen - können das die anderen auch ? Hab da noch nichts gefunden.

Und wie groß ist denn nun eigentlich der Batteriekorb beim el - keiner kann mir hiewr mal die Maße sagen - ich verzweifel fast.

:mad:
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
schau mal hier Jens:

http://www.lsv-ladesysteme.de/BatterieladegeraetSeite21_00_00TabelleSelektivaPlus3KW.htm
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.068
Hallo Peter,

Bleiakku-Ladegeräte sollten die Batterietemperatur messen und die Ladeendspannung(en) entsprechend korrigieren.
Dies gilt besonders bei geschlossenen Gel- und Flies-Akkus.

Gruß Jens
 

Nord_Andreas

Mitglied
30.04.2005
128
Hallo,
wie bereits erwähnt dürften 200er (wegen der Länge von 500mm) nicht möglich sein.
Mit größtmöglicher Kapazität bist Du auf dem richtigen Weg.
Messmer kann ich von hörensagen empfehlen.
Effekta 120s von Starmotec nur wegen des Preises. Die Haltbarkeit ist Glückssache. Der Service funktioniert nach der Methode erstmal ist der Kunde Schuld und auf Akkus gibts eh keine Garantie.

2 Powercheq machen mit Trafolader/36V Ladegerät Sinn. Oder
12V Einzellader. Gern mit 20A.
Temperaturkompensation ist Pflicht.

MfG
Andreas

 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Jens, soweit ich mich erkundigt habe ist ein langsames Batterieladen immer noch das beste,
eine Batterie erwärmt sich nur bei zu schneller Ladung ( mal abgesehen von äußeren Einwirkungen ),
wenn die Fronius also langsam und schonend laden bis zum Maximum, wozu der Messfühler, der ist meiner Meinung nach nur da für die " Schnelllader", also die, die es von vornherein falsch machen.

Da wo der Ladestrom im Verhältniss zur Batteriekapazität einfach viel zu hoch ist. Also Batterie falsch
laden, das aber sicherer. Oder wie seh ich das?
Ab 50A Ladestrom optonal die Temperaturkompensation, sagt Fronius.

Wo liegt mein Denkfehler ? Und warum kaufen alle renomierten PKW Hersteller die Ladegeräte ? :xcool:
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.992
Peter schrieb:

( mal abgesehen von äußeren Einwirkungen ),

Das ist der entscheidende Punkt.

Kannst Du über das ganze Jahr hinweg an der Stelle wo Du auflädst eine Temperatur von 20 Grad C +/- 5 K garantieren?

Lässt Du die Batterien nach der Nutzung erstmal ein paar Stunden auskühlen?

Wenn Du beide Fragen mit ja beantworten kannst, dann kommst Du auch ohne Temperaturkompensation aus.

Ab 50A Ladestrom optonal die Temperaturkompensation, sagt
Fronius.

Diese pauschale Aussage ist in dieser Form nicht richtig, insbesondere wenn Du empfindliche Gel oder AGM Batterien verwenden willst.

Gruß,
Emil
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Klingt plausibel, ich schließe daraus das sich die Batterien erheblich erwärmen, wenn ich sie schnell entlade
( durch fahren ) Also sollte eine ausreichende Kühlung vorhanden sein.Sobald ich aber nicht mehr fahre kühlen
sie je nach Umgebungstemperatur also wieder ab - richtig? Wenn ich den El also in die Garage stelle und die Batterien
nicht sofort, sondern erst nach einer Abkühlpfase, wieder auflade, brauch ich also keinen Temperaturfühler - richtig?

Und wenn ich keine empfindlichen Antriebsklone ( AGM - Vließ ) habe, sondern echte zyklenfeste Antriebsbatterien,
dann also auch nicht - denn die sind ja nicht so wärmeempfindlich - oder etwa doch ? Ich rede von nassen Antriebsbatterien
mit Bleiplatten, Panzerplatten werden wohl wegen der Größe/ Gewicht nicht gehen. :confused:
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Siehst Du, deshalb sind die Fronius Ladegeräte so interessant, die machen auch ohne Temperaturkompensation bei 14,4V
Schluss oder lassen sich entsprechend abregeln, da bleiben für mich alle Alternativen offen.

Schau mal da:http://www.lsv-ladesysteme.de/BatterieladegeraetSeite02_09_00BildProfNeu.htm

kann das Ziwan das auch? Wäre doch ideal für AGM-Vließ

Gruß und Danke für Deine Beiträge :hot:
 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Hallöchen,

mal eine kleine Lehrerhafte Bemerkung:

Bitte lese dir mal das FAQ-Forum durch. Dort sind etliche Informationen zu dem Thema Batterien und Ladetechniken bzw. Vorschriften hinterlegt.
(http://forum.myphorum.de/list.php?f=16153&collapse=1) ;-)

Aber kurz zu der Frage, kann das das Zivan auch?
Die Zivan Ladegeräte lassen sich in der Regel auf alle Ladekennlinien anpassen und haben meistens auch ein Temperaturfühler.

Bis denne

Berny
 

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