Hi Pavlik
Irgendwie kenne ich das Schadensbild aus meiner Kartrennzeit in 80er. Dort probierten wir auch mit Riemenantrieb bei hohen Drehzahlen (PCR war damals die Motorennarke). Probleme gab es meist wegen:
- Flucht nicht 100,00 Prozent richtig
- ohne umlenkrolle enorme Schwingungen mit Selbstzerstörung def Riemen
- mit Umlenkrolle etwas weniger Schwingungen, aber schnelle Abnutzung der Riemen
- enorme belastung und Verzug der Kurbelwelle durch breite Riemen
- Gummiabrieb der Reifen setzte sich ab hinterem Ritzel ab und zerstörte Riemen
(Vollkapselung war einzige Lösung)
- bei starkem Regen ebenfalls Probleme.
Nach 1 Saison verfluchten auch die Offiziellen Werksfahrer die Riemen.... also dort leider keine Erfolge.
Mit den heutigen Materialien sollte es eigentlich besser gehen. Schwingungen versuchen mit Spanrolle (wie sie auch in den Autos verwendet werden) vermindern.
Viel Glück, mit deiner Kreativität und Mechanikerkunst bekommst du das hin!
Und an alle Kettenfahrer: ein Funktionierender Riemen schont die Ohren und spart jede Schmiererei

Liebe Grüße
Edi
Ps: als weitere Lösungen: Direktantrieb mit Zahnrädern im geschlossenen Oelbad (KZH Hetschel im Kart) oder geschlossenes Getriebe wie im Twike.