Zafira-e Life: Frust mit Neuwagen - Halten oder verkaufen?



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Verfra

Neues Mitglied
11.01.2023
4
Moin moin,
wir haben uns vor 6 Monaten einen Zafira-e Life (50 kW Batterie) gekauft, voll ausgestattet, für unsere 5-köpfige Familie. Leider haben wir sehr schnell festgestellt, dass sich das Auto nicht als Familienmobil eignet. Bei besten Konditionen (Sommer, Landstraße...) liegt die Reichweite bei ca. 200 km, jetzt im Winter kann man aber selbst bei ausgeschalteter Heizung froh sein, wenn man 100 km mit einer Ladung schafft.

Kurz, der Wagen ist keine Dauerlösung. Man muss allerdings hinzufügen, dass wir auch einen alten Opel Zafira haben, in den sich bei Bedarf (gerade so) 5 Personen quetschen können, von Gepäck ganz zu schweigen. Der Wagen dient also nun also Notlösung an Wochenenden und im Urlaub.

Nun geht es um die Frage wie und wann wir am besten den Zafira-e Life abstoßen. Eine Reklamation bei Opel wurde schon eindeutig abgeblockt. Nun bleibt uns wohl nur der Verkauf...

Das Auto hat uns nach Abzug der Fördergelder 45.000 Euro gekostet. Wir haben schon mehrere Autohäuser kontaktiert, die uns bisher maximal 40.000 angeboten haben. Wir hätten also einen Verlust von 5.000 Euro (ein echter Verlust wäre es eigentlich nicht, sondern eher eine hohe Gebühr für die Nutzung des Autos während 6-8 Monate).

Meine Partnerin tendiert dazu, den Wagen doch zu halten und zu hoffen, dass wir ihn später mit einem geringeren Verlust verkaufen können oder sogar verlustfrei.

Ein Tatsache muss man noch erwähnen: in 3 Jahren läuft das Darlehen aus und dann müssen wir die Restschulden von 26.000 umfinanzieren oder durch den Verkauf des Autos tilgen.

Mein Bauch sagt mir, dass wir den heutigen Verlust von maximal 5.000 Euro hinnehmen sollten und dass sich die Situation eher verschlechtern wird. Je mehr neue E-Vans mit größeren Reichweiten auf den Markt kommen, je schwerer könnte es werden, den Wagen zu verkaufen. Ich denke, in 3 Jahren wird es nicht leicht sein, den Wagen für 26.000 zu verkaufen. Oder vielleicht überhaupt zu verkaufen. Dann wären wir vielleicht gezwungen, den Wagen dauerhaft zu halten bis er komplett abgezahlt ist.

Oder was meint Ihr? Ich würde mich sehr über eure Ideen und Anregungen freuen!
 

R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
Na kommt drauf an wie man das Teil fährt, wenn du ihn wie einen Verbrenner fährst dann ists klar dass du nicht weiter kommst mit 50kwh käme ich mindestens 300km weit.


Gruß

Roman
 
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Wertungen: Stefanseiner

Kamikaze

Aktives Mitglied
Bei besten Konditionen (Sommer, Landstraße...) liegt die Reichweite bei ca. 200 km, jetzt im Winter kann man aber selbst bei ausgeschalteter Heizung froh sein, wenn man 100 km mit einer Ladung schafft.
Ihr braucht ohne Witz 25kWh/100km im Sommer und 50kWh/100km im Winter?!
Holy shit! Hast du schon mal versucht die Handbremse zu lösen vor dem los fahren?
Im Ernst: Der Verbrauch ist haarsträubend.
Normal wären für so ein Fahrzeug eher 18-20kWh/100km. Gibt sicher Leute, die noch deutlich weniger verbrauchen.

Aber wenn ihr das Teil verkaufen wollt:
Besser als momentan dürfte der E-Gebrauchtmarkt für euch als Verkäufer wohl nicht mehr werden.
E-Neuwagen sind kaum zu bekommen und E-Gebrauchte stark nachgefragt.
 

Verfra

Neues Mitglied
11.01.2023
4
Hallo Leute,
wir fahren selbst auf der Autobahn kaum über 100 km/h! Das Biest wiegt 2,1 Tonnen und hat den cw-Wert von einem Hummer. Selbst der Hersteller gibt an, dass die Reichweite maximal 220 km ist. Wie gesagt, das ist im Sommer ohne Beladung und auf der Landstraße auch tatsächlich fast zu erreichen. Mit Beladung und im Winter kommt man aber manchmal auch nur auf 80-90 km, und das selbst bei vorsichtigem Fahren.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Naja,

das Gewicht ist weniger das Problem, wenn das mal auf Tempo ist, gehts ja. Nur die Geschwindigkeitsänderungen, die ziehen am Akku. Bei der Fahrzeugform und angeströmten Fläche glaube ich die 25 kWh auf 100 km, gerade das Heck ist ja quasi Format Schrankwand... Man könnte gut noch nen Anhänger mitnehmen, der würde grad im Windschatten verschwinden ;-)

Und der große Innenraum plus Fensterflächen macht die Heizung auch nicht effizienter. Wäre der Wagen schon aus der Garantie, würde ich vorschlagen, die Hohlräume ordentlich mit Wärmedämmung zu versehen, ich wette, das hat Opel ab Werk nicht gemacht.

Aber immerhin kann man ihn mit DC recht schnell aufladen, und AC kann er immerhin 11kW (wobei bei den Verbauchswerten 22kW wirklich nicht geschadet hätten, aber das kann die Opel-Plattform leider nicht).

Und noch etwas zum 'fahren'. Für uns alte Hasen ist das inzwischen 'im Blut', aber ich erwähne es hier nochmal für dich: Du kannst gerade bei dem großen Eigengewicht sehr viel Reichweite über die Rekuperation gewinnen, indem du sehr früh elektrisch bremst und so die mechanische Fußbremse möglichst wenig benutzt. Bei jedem Bremsen mit der mechanischen Bremse haste Reichweite weggeworfen. Auch erst dann kräftig beschleunigen, wenn man sicher ist, die Geschwindigkeit über eine größere Strecke halten zu können, ohne wieder wegen Vordermann bremsen zu müssen ist ein richtiger Reichweitenbringer.
Wen man das mal verinnerlicht hat, sorgt diese Fahrstrategie für eine sehr ruhige Fahrt.

Die Optimalgeschwindigkeit sollte für euch auf der Autobahn im Windschatten eines LKW liegen...

Und falls Verkauf: Verkauft direkt, ohne Autohaus. Denn die wollen mitverdienen. Dann solltet ihr euren Einsatz wieder herausbekommen, denn wie ein Vorposter schon schrieb: Der Gebrauchtmarkt ist ziemlich leer, und beim Neumarkt gibts Wartezeiten.

Gruß,

Werner
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Gern geschehen.

Ich fahre diesen Zug


und bei dem kleinen Smart-Akku hatte ich da auch meine Erfahrungsmomente... Der Smart-Akku mit seinen knapp 18 kWh nutzbarer Kapazität erzieht einen da zwangsläufig. Im bergigen Taunus komme ich bei normaler Fahrweise solo 80 bis 100 km weit (Winter/Sommer). Mit dem Wohnwägelchen sinds im Sommer so 75 km. Mit allen Tricks hab ich aber auch schon mal 90 km mit Wohnwagen rausgetrickst, aber ich gebe zu, das ist nicht mehr entspannt und macht keinen Spaß ;-) Aber ich wollte halt mal wissen was möglich ist.

Gruß,

Werner
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
Huiuiui, der ist durstig.
im Langstreckentest bei electrive.net fahren sie ihn auch mit 28kWh / 100km auf der BAB mit 110kmh max und effektivem Durchschnittsverbrauch von um 86kmh

Da ist ein 50kWh Akku arg knapp bemessen bzw. die Kastenform stammt noch aus einer Zeit der 2,5l Tdi Verbrenner, das ist mMn eine sehr ungünstige Kombination.

Schau Dir doch mal den Aiways U5 an, da passen 5 Leute ganz bequem rein und die Reichweite ist bedeutend besser. Der Preis im übrigen auch
 
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R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
Na beim Aiways kannst du aber den Service knicken wenns mal was größeres ist und mit 90 hinterm LKW siehts dann auch beim Zafira besser aus wenn man auch bei der Aerodynamik noch einiges machen kann Spalte abkleben rillenfolie aus dach das ist das einfache.
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
738
Na Hallo - wie wäre es damit : Bis 200 KM Reichweite , Höchstgeschwindigkeit 125 Km/H
Symphatiefaktor unvergleichlich .... läuft auch ohne Rillenfolie /Haifischhaut.

( nicht ganz ernstgemeint )


Gruß
 
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Wertungen: Stefanseiner

R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
aha...
überzeugt mich beides nicht, weder die Aussage zum Service noch das Rillentuning hinterm LKW
Echt wo würdest du nen Aiways bei einem Blechschaden reparieren lassen da bei ATU oder beim Elektronikmarkt wo du ihn gekauft hast kommt für mich beides nicht in Frage. Ohne Vertragswerkstatt in der näheren Umgebung die alles machen kann und kostenlosen Leihwagen während der Reparatur no Way
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Ohne Vertragswerkstatt [...] no Way
So unterschiedlich können die Anforderungen sein.
Ich mache um Vertragswerkstätten wo immer es irgendwie geht einen großen Bogen.
(Zugegebenermaßen ist ATU jetzt auch nicht mein Favorit, aber so lange das Fahrzeug Garantie hat würde ich diese Kröte schlucken. Danach heißt es "selbst ist der Mann" und/oder es geht zu einer entsprechenden Fachwerkstatt passend zum Schaden.)
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
das ist recht klar geregelt, wer repariert und wartet.
ATU übernimmt den kompletten Service, also nicht nur Software-Updates und Inspektionen sondern auch Reparaturen inkl. Karosseriearbeiten.
Das kann nicht jede Filiale sondern nur die sog. "Kompetenzzentren".
Das sind idR die etwas größeren Filialen mit entsprechender Anzahl an Hebebühnen und Werkstatthallen, die mit entsprechender Technik und Schulungen von Seiten Aiways ausgestattet wurden.
Die bei mir nächste ATU Filiale ist zugleich auch ein Kompetenzzentrum, passt also.
Einziger Wehrmutstropfen ist, dass es keinen kostenlosen Leihwagen gibt.

Ist im Fall der Fälle etwas ärgerlich aber irgendwo muss man manchmal Kompromisse eingehen, und da Preis, Verarbeitung, Größe, Leistung (auch Anhängelast) und Technik topp sind beim U5 nehme ich das gerne in Kauf.
 
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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Leute,
wir fahren selbst auf der Autobahn kaum über 100 km/h! Das Biest wiegt 2,1 Tonnen und hat den cw-Wert von einem Hummer. Selbst der Hersteller gibt an, dass die Reichweite maximal 220 km ist. Wie gesagt, das ist im Sommer ohne Beladung und auf der Landstraße auch tatsächlich fast zu erreichen. Mit Beladung und im Winter kommt man aber manchmal auch nur auf 80-90 km, und das selbst bei vorsichtigem Fahren.
Na ja, das Gewicht ist nicht wirklich das Problem bei E-Fahrzeugen. Der Luftwiderstand schon.
Mein Sohn fährt derzeit den fast baugleichen Peugeot Expert, allerdings mit dem 75 kWh Akku. Und ja, der Verbrauch liegt schon bei 20 bis 25 kWh/100 km, je nach Fahrweise, Temperatur und Strassenverhältnissen.

Allerdings: Durch moderate Fahrweise unter 100 km/h traue ich es mir zu, den Verbrauch unter 20 kWh/100 km zu halten. Ein Problem bei diesen Fahrzeugen scheint die automatische Batterieheizung zu sein, die insbesondern bei vielen kleinen Teilstrecken immer wieder anspringt um die Akkus warmzuhalten. Das treibt den Verbrauch sehr hoch. Bei langen Fahrten macht sich das allerdings weniger bemerkbar.
Ob und wie man das bei Kurzstrecken abschalten oder verhindern kann: weiss ich nicht. Hab so ein Fahrzeug ja nicht selber. Bei goingelectric wird dies Thema auch diskutiert. Vielleicht findest Du da weitere Hinweise.

Und noch ein Hinweis: Erhöhe mal etwas den Reifendruck um so 0,2 bis 0,4 bar mehr als in den Empfehlungen von Opel drin steht. Das könnte den Verbrauch schon senken. Diese z.T. niedrigen empfohlenen Reifendrücke der Hersteller sind nur wegen des Fahrkomforts so niedrig. Bei etwas höheren Drücken sinkt zwar der Komfort, dafür sinkt auch der Energiebedarf und es steigt die Nutzungsdauer. Also die Reifen halten länger.

Gruss, Roland
.... und das ist eigentlich kein PKW, sondern ein Klein-LKW bzw. Nutzfahrzeug. Oder Bus. Jedenfalls deutlich größer als ein PKW. Find ihn jedenfalls gewaltig gross, wenn er mal wieder bei mir auf dem Hof steht und Strom schnorrt. Da finde ich den Energiebedarf von 20 bis 22 kWh/100 km schon ok. Dafür ist auch die THG Quote etwas höher als bei PKWs.
 

Sven H.

Neues Mitglied
21.02.2023
1
Hallo zusammen,
der Tipp mit dem Reifendruck funktioniert schon bei meinem Elektro Corsa.
Zum Verbrauch des Zafira. Das ist ein Auto welches man elektrisch fahren können muss. Ich sehe den Unterschied schon, wenn meine Frau den fährt, oder ich (der seit 3 Jahren elektrisch unterwegs ist). Ich benötige pauschal 4-5 kWh weniger.
Die Reichweite im Sommer von 200km und im Winter von 120-150km sind bei dem Akku aber auch keine Überraschung. Er ist ja selbst glaube nur mit 230km Reichweite angegeben.
Du kannst gerade bei dem großen Eigengewicht sehr viel Reichweite über die Rekuperation gewinnen, indem du sehr früh elektrisch bremst und so die mechanische Fußbremse möglichst wenig benutzt.
Das ist auch so eine super Sache die man aber lernen muss. Bei jedem kleinsten Gefälle gehe ich auch in die Rekuperation rein. So kann man hunderte von Metern teilweise fahren, ohne ein kWh zu verbrauchen. Aber, wie gesagt, dass Gefühl im Pedal muss man erstmal entwickeln.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Noch besser ist vorausschauend zu fahren und möglichst ohne Rekuperation und Bremse auszukommen. D.h. auch größeren Abstand zum Vordermann zu halten und schon deutlich früher vom Spaßpedal zu gehen.

Die Rekuperation bringt vielleicht nur 60 - 70 % der Energie zurück.

Und im Winter reicht es auch die Heizung nur auf 18° C einzustellen, denn man hat in der Regel sowieso eine Jacke an. Und wenn nötig und vorhanden die Lenkrad- und Sitzheizung nutzen.

Man kann je nach Auto auch vorheizen und so die Wärme aus der Steckdose mitnehmen. Wenn man das Auto unmittelbar vor der Nutzung lädt ist auch meist schon der Akku warm, und dieser braucht dann nicht mehr während der Fahrt geheizt werden. Das braucht zwar insgesamt mehr Energie als wenn z.B. abends unmittelbar nach einer Fahrt lädt, aber man kommt dann nicht so weit, wenn die Batterie am nächsten Tag schon wieder abgekühlt ist.

Ich habe mit dieser Verfahrensweise bei meinen Teslas im Winter als Draußenparker im Schnitt etwa 10 - 15 % mehr gebraucht als im Sommer.
 

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