MAL ZURÜCK ZUM THEMA: SAUBERE ELEKTROAUTOS Das hat mich schon geärgert, dass mein Saxo im Versorgungsgebiet der Grube Garzweiler mehr CO2 , Ruß und Wasserdampf ausstößt als der Diesel.
Norwegen will das jetzt endgültig ändern, ohne auch nur ein Gramm Kohle-Energiegehalt zu vergeuden.
Equinor macht jetzt Reklame dafür, norwegisches Gasversorgungsunternehmen.
Geplant ist tatsächlich die von mir bereits dargestellte Spaltung von Erdgas in Kohle und Wasserstoff, Wasserstoff wird in das bisherige Erdgasnetz eingespeist, die amorph anfallende Kohle wird in CO2 verbrannt und das anfallende Kohlendioxyd unter Druck in festes Hydrat verwandelt und unterseeisch gespeichert. Das auf Dauer, ungleich den undichten Methanhydrat-Vorkommen, die alle ausgasen und das Treibhaus anheizen.
Der amorph im 1700°C heißen Zinkbad anfallende Kohlenstoff kann problemlos in Gasturbinen verbrannt werden mit dem bekannt hohen Wirkungsgrad von über 60%, 50%, elektrisch bei Brennwertnutzung zu Heizzwecken, wärmemäßig also 100%. Wasserstoff arbeitet in Brennstoffzellen mit einem höheren Wirkungsgrad als jeder Verbrennermotor.
Diese Hybridautos arbeiten im Kurzstreckenverkehr rein elektrisch mit Batterie, nur auf Langstrecken wird flüssiger Wasserstoff zugetankt, mit dann gewaltiger Reichweite. Ein 70Liter-Flüssigwasserstofftank enthält 5 kg Wasserstoff, mit ca 150kWh Energiegehalt, schnell nachtankbar. Der Preis könnte bei unter 3 Euro pro kg Wasserstoff liegen, bei unseren Preisen von ca 50Cent pro m³ Erdgas. In Norwegen liegt der Erdgaspreis für die Industrie bei 2 Euro pro 300 kWh, Verluste eingerechnet also etwa 1 Cent pro kWh. Erklärung:2 Euro pro mmBTU, also 1 Million britische Wärmeeinheiten, , bei 60% Brennstoffzellenwirkungsgrad also die 1 Cent .Hinzuzurechnen sind natürlich die Begehrlichkeiten unseres Staates von vermutlich über 3000%.
Ich denke mal, die Norweger meinen es ernst.
Hier in Krefeld war ein Industrieheizkraftwerk , an das ich angeschlossen worden wäre, geplant. Noch nicht ganz vom Tisch. Man störte sich an der langen CO2-Abgasleitung nach Norwegen für die Hydratendspeicherung.
Die entfällt beim Equinor-Projekt, da gleich in Norwegen das Erdgas zerlegt wird. Das Erdgasnetz liegt bereits , es muss nur noch wasserstoffdicht gemacht werden. Die Endlagerstätte für das CO2-Hydrat liegt gleich vor der Haustür.
Roman dürfte seine Arianes dann von Norwegen aus starten. Elektroautofahrer, die ihn dort besuchen, bekommen ein Gratisticket zum Mars, one way oder mit Rückflug, ganz wie gewünscht.
In Deutschland laufen ähnliche Projekte, mit Erdgasbetrieb von Hochöfen, dürften aber aussichtslos gegenüber den norwegischen Projekten sein. Spekulieren mit den Aktien werde ich nicht, auch wenn hier im Forum demnächst ganze Feuerwerke dafür abgebrannt werden.
blauer Wasserstoff