Windenergie und Elektromobilität



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Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Nur, wer in der glücklichen Lage ist, an der höchsten Stelle auf einem Berg zu wohnen, oder in Küstennähe ohne Hindernisse drumherum, dem kann ich empfehlen, sich eine Kleinwindanlage zuzulegen. Unter diesen Voraussetzungen lohnt es sich aber sehr. Dann darf auch der Propellerdurchmesser (das heißt richtig: Repeller) gering sein, um auch ein Getriebe einzusparen. Dort oben bläst der Wind viel zuverlässiger, als Solarzellen Strom einsammeln und beide Stromgewinnungsarten ergänzen sich optimal. Die Windanlage baut man sich am besten selbst, ich habe längere Zeit eine betrieben. Keine optimale Lage, Häuser oder Bäume in der Nähe, dann lasst es besser sein. Sehr gut geeignet als Generator ist der Drehstrom-Direktantrieb aus ausgedienten LG-Waschmaschinen, der auf die Trommel aufgeschraubt ist. Da die Spannung sich mit der Windstärke ändert, ist noch ein Spannungswandler erforderlich, den man mit passender Regelung erweitert, an den man gleich auch noch Solarzellen anschließen kann. Auf dem höchsten Berg von NRW, in Altastenberg, steht auf einem Dach ein ausnahmsweise leises Windrad von ca 2m Durchmesser, das mehr Strom einbringt, als der zugehörige Haushalt im Jahr verbraucht.
Wohnt Ihr aber zwischen anderen Häusern, im Waldgebiet oder auch weit landeinwärts, dann lasst es lieber sein, das bringt fast gar nichts.

Ich hatte damals alle ausgedienten Bleibatterien der Umgebung eingesammelt und hatte gute Erfolge damit, noch ohne Elektroauto.
Ansonsten, Batterien kauft man möglichst frisch, wenn sie nicht gerade verschenkt werden. Das gilt auch für Kühlschränke.
Man beachte, kommt ein Akku in ein gewisses Alter, sieht man ihm nicht an, was darin steckt. Auch , wenn er im Moment noch die Hälfte der Kapazität hat, der Alterungsprozess ist fortgeschritten und er wird in der Restlebensdauer weit weniger Strom sammeln können, als 50%. Ich halte deshalb auch den Festpreis pro noch vorhandener Kapazität für den Käufer oft nicht für fair.
Kühlschränke sammeln mit der Zeit Wasser ein. Auch wenn sie jetzt noch gut kühlen, ist das Geschäft mit gebrauchten für den Käufer oft kein gutes.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Habe noch einen ca. 1,5kW Asynchrongenerator übrig, der mal für ein Kleinwindkraftwerk entwickelt war. Besser: Gewickelt war. Einphasig, mit kleinen Magneten eingeklebt, damit er sich leichter hochschaukelt als Generator. Nur nackter Generator noch vorhanden, lohnt sich nur für Spezialisten, die genau wissen, was sie tun. Also Propeller und Regelung und Aufhängung und Mast und so sind selber zu bauen. Propeller (Repeller) hatten wir uns damals für die erste Kleinserie in Rosenheim bei einer Firma schnitzen lassen, so um die 2 m Durchmesser. Ist so lange her (Anfang der 80er des vorigen Jahrhundert), Daten gibts da nicht mehr.

Und alte Bleiakkus? Kann man schon (geschenkt) nehmen, darf aber keine Wunder erwarten. Man sollte schon wissen, was man tut. Übliche Anwendungen sind im Gartenhäuschen mit Solarstromversorgung oder ähnliches im Haus. Hatte sowas mal aus der Notversorgung eine Kraftwerkes übernommen, die waren noch ganz gut (48V 300Ah Einzelzellen). Oft tun sie noch 5 oder 10 Jahre ganz gute Dienste. So ein Impulser kann manchmal helfen, Kristallbildung wegen zu langem rumstehen wieder aufzulösen. Im schlimmsten Fall bringt man sie zum Schrotthändler und bekommt fürs Blei noch ein paar Euro. Wie anfangs schon erwähnt: Man sollte wissen, was man tut und keine Wunder erwarten.

Ach so: 15 Jahre alten Gefrierschrank (der noch ging) wollte letztes Jahr nicht mal jemand geschenkt haben, auch nicht "Pack-mers", die sowas aufbereiten und billig weitergeben. Konnte ich nur noch mit etwas Mühe und einem Freund auf der Deponie in den entsprechenden Container schieben. Gut, dass ich mit dem Berlingo ein Lieferfahrzeug habe.

Gruss, Roland
Zur Information: Habe seinerzeit meine M.Sc. Arbeit über Kleinwindkraftanlagen geschrieben. Ist aber noch länger her...
 

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