wie weit kann man die Kohlen beim P106e runterfahren?



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korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Servus!

Ich hab grad die Kohlen von meinem P106 electric gecheckt und frage mich, wie weit ich die noch runterfahren könnte:
Es sind die alten geraden Kohlen. Sie sind alle 4 gleichmäßig abgeschliffen und die Feder könnte sie noch etwa 2-3 mm reindrücken. Jetzt sind die Kohlen schon etwa 1-2mm unterhalb des Gehäuserandes. Eine Verschleißanzeige haben die geraden Kohlen ja nicht.
Bekomm ich Probleme, wenn ich so weitermach? Irgendwie, dass die Kohlen zu kurz werden und dann verkanten könnten?
Siehe Bild.

Grüße,
Korbinian
 

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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
438
... das kommt auf den Lieferanten an, es gibt auch gerade Kohlen mit seitlicher
Einkerbung - verschleißgrenze.
Die ohne Einkerbungen sollte man (meiner Erfahrung nach) nur so weit fahren,
Bis die erste, die unterste Beschriftungsreihe erreicht ist.
Einfacher Tip, bei Einbau Ausgangslänge messen und mit Kilometerstand und Datum einen Aufkleber im Motorraum anbringen. Dann jedes Mal beim Sommer/Winterreifenwechsel untere Kohle messen und mit Ausgangslänge vergleichen, dann ergibt sich einetwaiger Abrieb in mm pro 1000 km. dann kannst Du den Kilometerstand hochrechnen, bei welchem der Wechsel notwendig wird ...
setzt natürlich voraus, daß sich alle Kohlen gleichmäßig abnutzen ...
 
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thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
... das kommt auf den ..................Dann jedes Mal beim Sommer/Winterreifenwechsel untere Kohle messen und mit Ausgangslänge vergleichen, dann ergibt sich einetwaiger Abrieb in mm pro 1000 km. dann kannst Du den Kilometerstand hochrechnen, bei welchem der Wechsel notwendig wird ...
setzt natürlich voraus, daß sich alle Kohlen gleichmäßig abnutzen ...
(y)

JA kann Problematisch werden - (auch ein Grund warum die "Heutigen" Induktion mehrheitlich verwenden)
DENKE drann die Litze aus Kupfer geht in den Grafitkern rein das Kupfer ist viel Härter und vor allen "zäher" als das Grafit-Gemenge.

Wenn sich das Soweit abnutzt das die Litze den Kollektor berührt - bekommst du an der Stelle erstmal nur einen Schaden, wenn der sich tiefer frisst ist das für Später garnicht gut -
ÜBEL wird es wenn die Kupferreste sich in den Spalten fest setzen und leitende Brücken verursachen.
In Jeden Fall zumindest eine teure Motorüberholung die Folge!
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
... das kommt auf den Lieferanten an, es gibt auch gerade Kohlen mit seitlicher
Einkerbung - verschleißgrenze.
Die ohne Einkerbungen sollte man (meiner Erfahrung nach) nur so weit fahren,
Bis die erste, die unterste Beschriftungsreihe erreicht ist.
Einfacher Tip, bei Einbau Ausgangslänge messen und mit Kilometerstand und Datum einen Aufkleber im Motorraum anbringen. Dann jedes Mal beim Sommer/Winterreifenwechsel untere Kohle messen und mit Ausgangslänge vergleichen, dann ergibt sich einetwaiger Abrieb in mm pro 1000 km. dann kannst Du den Kilometerstand hochrechnen, bei welchem der Wechsel notwendig wird ...
setzt natürlich voraus, daß sich alle Kohlen gleichmäßig abnutzen ...

Sind die Original-Peugeot-Kohlen ohne seitliche Einkerbung. Beschriftungsreihe muss ich mal gucken.
Der Abrieb ist sehr gering... hab die letzten 10tkm kaum einen Millimeter gemessen.

Danke für Deinen Tipp!
 
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korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
(y)

JA kann Problematisch werden - (auch ein Grund warum die "Heutigen" Induktion mehrheitlich verwenden)
DENKE drann die Litze aus Kupfer geht in den Grafitkern rein das Kupfer ist viel Härter und vor allen "zäher" als das Grafit-Gemenge.

Wenn sich das Soweit abnutzt das die Litze den Kollektor berührt - bekommst du an der Stelle erstmal nur einen Schaden, wenn der sich tiefer frisst ist das für Später garnicht gut -
ÜBEL wird es wenn die Kupferreste sich in den Spalten fest setzen und leitende Brücken verursachen.
In Jeden Fall zumindest eine teure Motorüberholung die Folge!

Das mit der Kupferlitze ist tatsächlich interessant, wie weit die reingeht.
Das sollte ich dann doch wohl nicht riskieren - ich hab ja neue Kohlen rumliegen... Also wechsel ich lieber auf Sicherheit!

Danke für Eure Tipps!
 
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R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Eben die Stunde die man für den Kohlenwechsel braucht ist billiger al ein neuer Motor.
 
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korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
So, hab die Kohlen in einer halben Stunde gewechselt... dank Grube.

Hier ein paar Infos für Leser:
Meine alten (geraden) Kohlen waren runtergefahren auf 13,9 -15 mm (alle Maße in der Mitte gemessen). Die untere, die man immer kontrolliert, war die längste, die davor hatte 1,1mm weniger. Solch eine Toleranz also bei der Kontrolle immer einberechnen.
Hab dann doch eine kaum noch erkennbare Verschleißkerbe bei den alten Kohlen gefunden (13mm), die ich zuerst übersehen hatte.

Die neuen Kohlen sind 31mm lang (x25mm x 10mm) und haben eine angezeichnete Verschleißgrenze bei 13,0mm, heißt 18mm nutzbar. Also hatte ich mit den Vorgängern noch einen knappen mm...

Hier nochmal der Link zu einer Beschreibung für die schrägen Kohlen, die aber durchaus für die geraden Kohlen nutzen kann: Kohlentausch

An die blöde obere Schraube (10mm) zum Lösen des Bürstenrings kommt man mit Verlängerung einer dünnen Ratsche gut ran, wenn man vorher den fetten Kabelhalter (13mm) etwas löst. Dann kann man die Plastikschläuche besser beiseite drücken.

Grüße
Korbinian
 
10.11.2009
75
Berlin
Hallo Korbi,
erstmal Sorry, ich bin nicht mehr so oft hier, seit ich meinen geliebten P106e in 2018 in gute Hände verkauft hatte.
Ich habe die Kohlen gewechselt wenn sie - wie bei deinen - knapp unterhalb der Kohlenführung waren.
Es lohnt nicht, die Kohlen noch etwas "abzufahren": das Risiko, dass Cu am Kollektor kratzt steigt mit jedem Millimeter. Ich hatte ihn mir mal verkratzt, hat sich aber durch das weitere Fahren (~50.000km) wieder selbst rauspoliert. Allerdings am Anfang erkauft durch einen höheren Kohlenverschleiß.
Also einfach tauschen, nicht warten.
Beste Grüße, Thomas
 

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