Eine schnelle, automatische Wehrregelung würde bei Dir alle motorischen Probleme, auch bei geringer Wassermenge, lösen. Alles so, wie bisher und wie Du es auch vorhast.
Aus der Schneider USV habe ich hier noch den dreiphasigen 40 kW-Gleichrichter, den kann man verschieden schalten. So, dass man 560 oder 325 Volt Gleichspannung erhält, mit der sich ein beliebiger Wechselrichter betreiben lässt, 325 Volt wären gerade richtig. Oder, Du lässt das Mühlrad mit nur 57% Drehzahl laufen, in Sternschaltung, dann hast Du ebenfalls 325 Volt, aber bei 28,75Hz, oder , was die niedrigste Drehzahl ist, bei der die Generatorregelung noch nicht aussteigt. So lassen sich die Verluste stark reduzieren. Wir brauchen dann nur einen teildefekten Wandler, dessen Niederspannungsseite nicht benötigt wird, der Gleichspannung ist es gleich, mit welcher Frequenz gespeist wird und die in den Wandlern eingebaute PWM regelt auch noch größere Speisespannungsschwankungen aus.
Einen Einfach-PWM Wandler von 2500 Watt (5000Watt Spitze) habe ich hier, dessen 48 Volt-Eingangsteil defekt ist.
Einen Synchronwandler zu bauen, der die Elektroautos lädt oder per Schalter mittels Fahrzeugbatterie die ganze Mühleninsel versorgt, traue ich mir zu.
Im Übrigen habe ich eine Idee, wie die Zahl der benötigten Magnete für einen Selbstbaugenerator halbiert werden kann. Die 15mm Dicke der Magnete der Firma Braun wären sonst Verschwendung. Aber diesen Selbstbau möchte ich ganz nach hinten, ins nächste Leben verschieben. Jedenfalls würde solch ein ungeregelte Generator sowohl an den Wandler passen, wie auch die Motoren betreiben können.
Ein Problem wäre für den Synchronwandler die Beschaffung genügend stabiler Kondensatoren, wegen denen auch das Schneider - Gerät aufgegeben werden musste. Die Preise, die mir die Schneider-Angestellten genannt hatten, betrugen mehrere Tausend Euro. Das Kondensatorproblem habe ich bisher viel zu wenig beachtet. Kondensatoren sind einer der Hauptgründe für Ausfälle elektronischer Schaltungen , bei Elektroautos, wie bei Computern, wie auch bei der Schneider-USV.
Etwas Fertiges wirst Du für Deine Pläne kaum finden. Auch, wenn Roman Bedenken hat, steht ein Selbstbau an.
Leider fehlt bei der Gleichstromverbindung zwischen Fahrzeug und Sekundärteil des Wandlers die Systemtrennung durch einen Transformator. Das könnte unzulässig sein und meinen Plan in Frage stellen. Wer kennt sich da aus? Reicht da vielleicht ein empfindlicher Fehlerstromschalter, um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen? Mit "China-Export"-Zeichen?
Gebrauchen könnten solch einen Synchronwandler jedenfalls viele von uns, die selbst Strom erzeugen oder zwischenspeichern.
Vielleicht hat sich ja schon jemand mit dem Bau befasst und Erfahrungen mit geeigneten IGBT-Typen gemacht? Auf dem Markt habe ich jedenfalls noch keinen für uns geeigneten Wandler angeboten gesehen.
Dabei ist solch ein Wandler viel einfacher aufgebaut als die in der Kommunikationstechnik verwandten "bidirektionalen Kommunikations-Wandler", die meist mit Richtkopplern arbeiten.
Ohne deren Einführung sind meiner Meinung nach das dezentrale Netz und die Energiewende nicht möglich. Zu bedenken ist, dass bidirektionale, regelbare Wandler die Existenz der Energiemonopole bedrohen würden. Die HGÜ-Technik basiert auf diesen Wandlern, über die hier nicht einmal mehr gesprochen werden darf. Meiner Meinung nach gehören sie in jeden Haushalt, auch, wenn Angela Merkel das Wort "smart grid" in ihren häufigen Reden nicht mehr in den Mund zu nehmen wagte. Sie rührte einst mutig damit an Grundfeste des Kapitalismus.
Die Energiewende kommt nicht. Der Strom kommt weiterhin aus der Steckdose.