Stimmt ja auch, der Partner hat mindestens 150 Volt, bis 220 oder so etwas. Das reicht für manche Wandler.
Im Übrigen, ich habe und an der Mühle haben wir einige Trafos für 50 Hz herumstehen. Ein 12 Volt-230 Volt-Wandler besteht aus zwei Teilen: ein 12 Volt DC-DC, der auf ca 320 Volt wandelt, und ein 50Hz-DC-AC-Wandler. Nur letztere Hälfte benötigen wir, um einen 50Hz-Trafo anzuschließen. Die 12 Volt-Seite kann man einfach nicht nutzen, oder, um noch einen 12 Volt-Reserve-Akku zusätzlich anzuschließen.
Ich sehe auch kein Problem darin, die 150 bis 220 Volt zu verdoppeln.
Ihr bemerkt, meine Gedanken kreisen immer um die Errichtung eines Gleichstromnetzes, ohne, dass wir auf Spannung, Strom , Frequenz und Phasenlage achten müssen. Eine feste Wechselfrequenz, dazu noch Drehstrom, sollten wir uns nicht noch in einer Inselanlage antun. Die beiden starken Maschinen haben schon ihre mit Gleichstrom speisbaren Frequenzwandler, alle Lampen, Heizgeräte, Computer, Waschmaschinen, jedenfalls die in der Mühle und fast alle anderen Elektrogeräte sind mit Gleichstrom voll zufrieden.
Wer meint, das wäre alles Zukunftsmusik ohne Bezug zur Wirklichkeit, der lese mal ein paar Aufsätze über HGÜ und HGÜ-Kurzkopplung. Nur so kann man verschiedene, nicht synchrone Netze miteinander verkoppeln. So auch das afrikanische mit dem europäischen.
Die von Roman erwähnten Solar-Einspeisegeräte können das, denn auch die arbeiten mit einer Zwischengleichspannung.
Irgendwo habe ich noch einen halbdefekten 2,5kW-Wander vergraben. Das 48 Volt-Eingangsteil ist nur defekt. Das benötigen wir nicht. Vorschlag: Unsere Einheitsgleichspannung für die Mühle liegt im Bereich 150 bis 220 V. Die meisten Geräte sind damit zufrieden, viele, darunter auch viele LED-Lampen, sogar unstabilisiert.
Damit nicht genug: Wenn die Pfinz wenig Wasser führt, freut sich die Mühle, wenn sie nur 30 Hz erzeugen muss, dann passt auch die Gleichspannung.
Die wenigen Geräte, die es nicht lassen können und auf 50 Hz pochen, haben die Ehre , an die USV gehängt zu werden. Dazu gehören zur Zeit noch die Kühlschränke. Dafür sind 1,5kW Stromfestigkeit erforderlich (Zweiphasen-Asynchronmotoren).
Für die benötigte Wandlerhälfte benötigen wir keinen Sinus, es sind genügend Filterelemente für modifizierten Sinus vorhanden, falls der , wider Erwarten, doch gewünscht wird. Nur an Kondensatoren mangelt es dann.
Noch eine, vielleicht dumme Idee: ich könnte mir vorstellen, dass wir von außen Leistung grundstücksübergreifend einspeisen dürfen, wenn wir nicht galvanisch koppeln und dafür gesorgt wird, das kein Strom nach außen eingespeist werden kann. Eine Gleichstromeinkopplung würde alle Bedingungen erfüllen. Ohne 50Hz-Gelumpe.