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Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
....durch das geschlossenhalten der Gemeinschaft ist die Drehstromliste nebenbei auch gut geschützt vor allerlei denkbaren Angriffen von außen.

:spos:Datenschutz zum Beispiel ist besonders im Internet ein ernst zu nehmendes Thema. Die Daten der Mitglieder sind bei uns nur für Aktivisten einsehbar. Das schützt!

:spos:Zweiter Punkt: Die Probleme die sich aus hoher Nutzungsfrequenz ergeben würden, können im geschlossenen Nutzerkreis nicht so drastisch entstehen, weil durch jedes neue Mitglied auch die Dichte oder die Weite des Netzes wächst und somit das Netz insgesammt entpannt bleibt.

:spos:Dritter Punkt: Wandalismus durch Nutzer! Jeder der bei mir zum laden der Akkus kommt sitzt mit mir im selben Boot. Das bedeutet, dass ich seine Adresse habe und er meine, dass er in derselben Situation ist wie ich, er kennt die Probleme und die guten Seiten sowohl als Gast, als auch als Gastgeber.

:spos:Vierter Punkt: Attraktivität der Liste durch die Geheimhaltung! Der Anreiz mit zu machen ist hoch und wird mit weiterem Wachstum der Liste immer höher werden. Das bedeutet, dass man seine DSK-Installation für die Zukunft aufbaut, denn das Netz wird zwar nicht von alleine, aber dennoch gleichmäßig weiter wachsen, denn die Attraktivität steigt mit der Anzahl der Mitglieder.

:spos:Fünfter Punkt: Mann kennt sich untereinander. Viele Mitglieder haben inzwischen Freundschaften geschlossen und man unterstützt sich wo man nur kann. Fehlen Ersatzteile oder guter Rat, gibt es großes Vertrauen untereinander und man hilft sich wo man kann. Das wäre ohne geschlossenen Nutzerkreis so nicht denkbar.

Mir fallen bstimmt noch mehr Punkte ein. :spos::spos::spos::spos::spos::spos:


Grüße

Holger
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Ich wüsste nicht, dass das Trinkgeldsparschwein beim Friseur, die Kaffeekasse bei der Autowerkstatt oder der Münzenteller auf der Autobahnraststätte über das Finanzamt läuft.

Handeln alle diese Personen, die eine Leistung gegeben haben und jemand mehr oder weniger "freiwillig" einen Obulus entrichtet gesetzeswidrig?

Die ausgesprochene Verpflichtung zum Zahlen gibt es bei der Drehstromliste nicht, genau so wenig wie man auf der Autobahnraststätte bezahlen "muss"!

Dennoch ist sich ja jeder im Klaren, dass stark frequentierte Ladehalte erhöhte Stromkosten haben werden und diesen "Unkosten" möchte man irgendwie vorbeugen.

Nenn es Kaffeekasse, Münzenteller oder Spende. Das Wort selbst entscheidet hier nicht ob es sich um einen Gesetzeswidrigen Umstand handelt oder um Erdnüsse.

Fröhlich bleiben!

Es grüßt

Holger
 

DL1DUK

Aktives Mitglied
22.03.2009
442
Kontraproduktiv war vielleicht das falsche Wort.
Also entschuldige die Wortwahl..
Was ich meinte ist: Die Zahl der Stromtanken ist äußerst dünn..
Nun entscheide ich mich für ein System , will sagen wir mal nach Berlin fahren und genau die eine die auf der Strecke liegt ist von einem "fremden" System.
Nützt mir vermutlich nichts. ???
Ich habe mich noch nicht mit den Möglichkeiten und Bedingungen der beiden Systeme auseinander gesetzt. Also sollte ich was falsch verstehen , könnt Ihr mich verbessern / erklären.
Also wäre mein erstes Problem , was ich überhaupt an die Wand schraube.

Hierzu: also liebe Elektrofahrer aus Sachsen schreibt doch mal! Hier im Forum , damit wir/ich weiß ob überhaupt Interesse besteht.

Holger: Ich gehöre nicht zu denen die nur Abwarten. Habe seit Jahren Fotovoltaik , Warmwasserkollektoren und Wärmepumpe. Beim Bau haben mich damals einige belächelt und gefragt ob sich das jemals amortisiert.
Mittlerweile sind sie stumm und ich lächle über deren Heizkosten.

Grüße , Frank

 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Hallo Frank.

Bilder von Drehstromkisten kannst du in der Bilderdatenbank oder bei www.fahren-ohne-abgas.de ansehen.

Auf der Homepage im neuen Gewand kannst du dir unsere Vorgehensweise anlesen, dann brauche ich mir die Finger nicht wund zu tippen ;) [url=http://www.drehstromnetz.de][/url]

Für alle weiteren Fragen stehe ich persönlich as Ansprechpartner zur Verfügung, die Mailadresse hatte ich ja bereits genannt. Ist dir jedoch ein persönliches Gespräch lieber, dann kannst du mich auf Wunsch auch anrufen oder ich dich, wenn du mir deine Nummer schickst.

Einer Förderung stehe ich bei deiner Kiste sehr positiv gegenüber, also lass uns nicht länger um den heißen Brei reden und ne neue Kiste pflanzen!

Herzlichst

Holger
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
[quote DL1DUK]Nun entscheide ich mich für ein System , will sagen wir mal nach Berlin fahren und genau die eine die auf der Strecke liegt ist von einem "fremden" System.
Nützt mir vermutlich nichts. ???[/quote]

Ich benutze bei meinen vielen Touren immer zwei Systeme parallel:
- Ich zahle 18 EUR im Jahr für P&C
- Ich habe eine Drehstromkiste installiert
Damit kann ich beide System abwechselnd benutzen. Bei den Lücken in der Abdeckung ergänzt sich das manchmal sehr gut.

Meine Lösung ist pragmatisch und funktioniert sehr gut. (Ich sage nicht dass dies die Beste aller möglichen Lösungen ist.)


RalfZ
TW845, München

P.S.: Dein Standort ist schön weit weg von anderen Drehstromkisten - Ich bin bereit Geld für deine DSK zu spenden!
 

DL1DUK

Aktives Mitglied
22.03.2009
442
Ich hab schon mit Holger gemailt.
Als nächstes muss ich mal mit meinem Elektriker klären , was wo und wieviel ( 16 oder 32A ) ich anklemmen kann.

Grüße , Frank
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Hallo Frank.

Hört sich gut an!

Solltest du jemanden kennen, der so in etwa 50 oder 100km von dir entfernt wohnt oder der irgendwo im weißen der Abdeckungskarte wohnt, gilt dasselbe Angebot wie für dich.

DIe Gemeinschaft der "Drehstromer" fördern die ersten Kisten und unterstützen euch finanziell nach Absprache, ohne eine Gegenleistung zu fordern. (Außer, dass ihr die Kiste aufhängt und ohne Voranmeldung 7/24 Einsatzbereit haltet und eure Daten für die Liste frei gebt).


Herzliche Grüße und bis bald.


Holger

 

DL1DUK

Aktives Mitglied
22.03.2009
442
Chefin hat auch nichts dagegen..

Wir mailen.. jetzt muss ich erst mal meinen Elektriker treffen und mir Gedanken über Ort und Kabelverlegung machen. Das ist mein eigentlich größtes Problem.
Ich halte nichts von Aufputz und Sichtbar. Mir muss also was geniales einfallen.
Die Bedingungen sind klar.

Grüße , Frank
 

Heinz-Peter

Mitglied
12.03.2007
265
Hallo Frank,

meine "Kiste" hängt zwar "Aufputz" aber von außen nicht sichtbar an der Wand.
Die Steckdosen und Sicherungen sind in der Garage angebracht und der Zugang für die Drehstromer geht über das elektische Garagentor mit Zahlencode.

Gruß
Heinz-Peter
 

Stephan Hloucal

Neues Mitglied
01.05.2007
14
Hallo Holger,
im Osten geht manches nicht so schnell. Ich lese erst heute Deinen Hilferuf. Geplant habe ich schon seit langem in meinem Windpark in unmittebarer Nähe zur Bundesautobahn A 4 Abfahrt Erfurt-West und unweit des BAB Kreuzes Erfurt A71 eine "Stromtankstelle". Das Kabel von der Windkraftanlage liegt schon in der Erde. Seit einer Woche habe ich endlich ein wetterfestes Gehäuse bei mir im Hof stehen. Es ist eine alte ESSO-Diesel Tanksäule. Die wird dann auf die Abgabe von ausschließlich regenerativen Elektronen umgerüstet und mit einigen dicken Steckdosen versehen. Das kostet noch etwas Arbeit. Vielleicht wird es erst im kommenden Jahr. Aber dann verschenke ich den dicken Windstrom, was die Lader der Elektromobile nur verkraften können. Das Erdkabel wird bei 100 A sicher nicht warm und die ENERCON E70 E4 macht 2 MW. Das sollte doch reichen.

Herzliche Grüße aus Erfurt

Stephan
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Hallo Stephan!

Hört sich super an, mit der Idee den Strom aus einer ausgedienten Zapfsäule zu nehmen.

Ich bin auf Fotos gespannt, so bald deine Installation fertig ist.



Meinst du man könnte dort bis zur Fertigstellung schon mal etwas provisorisches anbieten? Eine 16A Drehstromkupplung, die irgendwo raus hängt?

Ich würde dir auch ne neue 32A-Kiste "leihen" bis die Zapfsäule steht, damit deine Installation vor Vandalismus geschützt ist.

Die Eile ist desshalb gegeben, damit deine Nachbarn jetzt sehen, dass es weiter geht und sie auch einen Grund haben mit zu machen beim Drehstromnetz.

Bei euch passiert ja jetzt gerade einiges in Sachen Installation. Der Matthias Bähr hat etwas nachgeholfen und die Werbetrommel gerührt.

Herzliche Grüße aus Wuppertal

Holger
 

onetop0

Neues Mitglied
29.09.2009
6
Wenn ich das hier richtig deute, sucht Ihr "Steckdosen" an denen man jederzeit nachladen kann?

Aber warum nur Drehstrom? Mein Eltra wird z.B. mit Lichtstrom geladen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Drehstrom deshalb weil wir nicht zum Laden übernachten wollen und auch mal mit mehreren Fahrzeugen fahren.

Wenn man vorwärts kommen will sind Ladezeiten von 1h das höchste was man sich leisten kann, dazu sind z.B bei 48V und dem EL mindestens 2 Steckdosen nötig und das für ein Fahrzeug.

Also an 32A Drehstrom könnten entweder mehrere kleine Fahrzeug schnell laden oder 1 großes.

20kw lader sind nichts mehr ungewöhnliches bei größeren Fahrzeugen.


Gruß

Roman
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Hallo onetop0

Ich versuche deine Frage mal mit einer Gegenfrage zu beantworten:

Warum sollte man ein Ladenetzwerk aufbauen, welches z.B. mit einer Schukodose nur ein Auto auf einmal aufladen kann und größere Autos oder Autos mit Schnelladern ausschließt weil anstatt Drehstrom "nur" Lichtstrom angeboten wird?

Unsere Idee, fängt halt beim Elektrofahrrad an und hört beim Elektro-LKW oder Bus auf, ohne jemanden auzuschließen.

Der Unterschied bei der Installation einer Steckdose besteht ja nur darin, dass das Kabel 5 Adrig ist anstatt 3Adrig und eine andere Dose montiert wird.

Die Leistung die Entnommen werden kann ist bei 16A Drehstrom dagegen drei mal so hoch.

Bei 32A Drehstrom 6 mal so hoch wie bei Lichstrom.

Elektrofahrer, die auf Touren gehen haben meist große und kräftige Ladegeräte, damit die Tour nicht zur Pause wird sondern man nach einer Stunde oder kürzer weiter fahren kann.

Stell dir einfach mal selbst die folgenden Fragen:

Wie lange brauchst du für einen Ladevorgang an einer Lichstromdose mit deinem Fahrzeug?

Würdest du eine längere Stecke damit fahren, wenn du x Stunden Wartezeit beim Laden in Kauf nehmen musst?

Würdest du fahren wenn du dich vorher bei den Elektrofahrern erst anmelden musst und auf deren Verlässlichkeit hoffen musst, damit du an den Strom kommst?


Vielleicht bist du ja auch demnächst dabei? Das würde uns sehr freuen! Du würdest sicher von den Kontakten zu anderen gleichgesinnten profitieren und kannst selbst alle Ladehalte nutzen.

Herzliche grüße

Holger Keser
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo 1top,

das "Drehstrom"-Netz aka DSL/DSK ist natürlich auch für Einphasenlader geeignet.
Aber die Idee ist langfristig und somit auf höhere Leistungen ausgelegt.

So sollen auch Tourenfahrer und Gruppenfahrer einen starken und vor allem standardisierten Ladehalt vorfinden.

Das D-Netz ist nicht mit dem Gedanken an 8 Stunden-Lader initiert worden. Sondern ehr aus der Herausforderung, auf Langstrecken in möglichst kurzer Zeit wieder voll zu sein -und das halt auch, wenn 2 oder 3 Fahrzeuge gleichzeitig auflaufen.

Wir haben durchaus Fahrer, welche mit 32A auf 3 Phasen (22kW) laden.
Ich selber bin eigendlich einer der "kleinen" Lader, aber auch ich benötige auf Strecke 16A auf 3 Phasen um nach knapp 20 Minuten wieder losdüsen zu können.
Mit einer Phase wäre ich da nach knapp 60 Minuten erst wieder "online".

Mindestangebot ist daher ein 16A 3Phasen Anschluss und der Trend geht mittlerweile klar nach 32A 3Phasen.

Und wenn man bedenkt, daß der Tesla mit 63A Onbord-Lader als Option daherkommt, ist klar, warum an ausgewählten Stellen auch schon mal ein 3Phasen 63A Anschluss vorsichtig angefragt wird ;-) .

Aber primär ist dann auch nicht der Tesla gemeint, sondern unserer Gruppenfahrer. Wenn da 6 ELs auflaufen, wird es mit 32A auch knapp.

Hope it helps

Carsten
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Der künftige 63-Ampere-Eineitsstecker dürfte die zukunftsreichste Lösung sein. Ein Datenaustausch sollte auf kürzere Sicht unumgänglich sein. Beispielsweise, wenn die 63 Amperedose nur zweiphasig angeschlossen und mit 10 Ampere abgesichert ist. Das Ladegerät muss dann entsprechend zurückregeln, automatisch. Ehe mit den Ladern ein so großer Aufwand getreiben wird, wäre allerdings die Integration des Laders in der Ladesäule/Kiste sinnvoller.
Das Gros von uns wird weiterhin an der Schukosteckdose laden, wenn Zeit genug ist. Warum 63 Ampere? Bedenken wir, dass teilweise die Batterien schon in 20 Minuten vollgeladen werden können. Die Entwicklung ist noch nicht am Ende angekommen.
Eine 12 kWh-Batterie benötigt die volle Leistung, um nach 20 Minuten wieder voll einsatzbereit zu sein.

Die sicherste Art von Stecker ist übrigens meiner Meinung nach die über eine Sicherung abgesicherte Steckspule. Mit einem Minimum an Elektronik ist dann nicht einmal eine Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladestation erforderlich. Allenfalls zur Abrechnung.
 

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