wer kennt ein optimales lifepo4 System (BMS,Charger, Controller)? - Elektroauto Forum

wer kennt ein optimales lifepo4 System (BMS,Charger, Controller)?

Responsive Image

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Ein BMS managed die Batterie wie der Name schon sagt. Und da gehört das Balanzieren dazu.
Jedes (kommerzielle) BMS arbeitet mit Balanzierung, entweder permanent oder Top-Balancing am Ladenede während des Ladens.
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Zum Balanzieren genügt es die Zellen am Ladende gleichzuziehen. Am Ladeende herrrscht üblicherweise (jedenfalls wenn man zellschonend gemäß allgemeiner Praxis laden will) nur ein geringer Ladestrom.
Es gibt auch BMS, die permanent während des Betriebs balanzieren. Hier werden aber noch sehr viel geringere Balanzierströme verwendet (da ja permanent aktiv) um die Ah zu verbraten.
Also keine Rede von 25A die hier abgeleitet werden müssen.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715


Hallo mir brauchst das nicht zu sagen - Aber bitte lese doch mal aufmerksam was der geschrieben hat - sowie dieser das angeht seine REDE ist von 25A mußte das -Wollen.
 

cityel

Mitglied
02.09.2012
70
Hallo Martin,

Bei Bedarf kannst du aber trotzdem mit 50 Ampere laden, musst dich halt nebendran stellen und aufpassen.

Grüße von Alex aus NW

wenn man zb. vorhat eine tour zu fahren, strebt man natürlich eine kurze ladezeit an.
interessant wär ja wenn man nach 1,5 oder 2 stunden sparsamer fahrt mal halt macht, und während man eine pizza isst und 2 Bier trinkt die batterien wieder annähernd voll hätte,
das essen + 2 bier ist natürlich relativ, aber da man ja nicht auf der flucht ist, würde ich dafür
wenns gemütlich runtergeht 1,5 stunden einplanen .
so könnte man doch locker 500km am tag schaffen, und hätte dann bis zum schlafengehen max. 1.8 promille!

nein, was ich eigentlich wissen wollte, wenn 0,5c bei einer 100er zelle angegeben sind und man tatsächlich 50A laden würde, würde man doch die lebensdauer der Batterien um einiges mehr verkürzen als bei langsameren laden mit 10 oder 20A oder?

@ Alex, 24 zellen 72 v nennspannung

gruß martin
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.988
In machen Beschreibungen zu BMS und Balancern steht auch drin, dass man die Gesamtladespannung am besten leicht unterhalb der Summe der Balancer Spannung einstellen soll. Dies vermeidet das unnötige Verheizen. Und ob jetzt alle Zellen mit Gewalt auf 3,65 V balanciert werden oder einige wenige auf 3,65 V und ein paar im Bereich von 3,60-3,65 V, dürfte von der Reichweite kaum was ausmachen.

Klar ist, dass unabhängig von den Balancern auf jeden Fall eine unabhängige Spannungsüberwachung aller Zellen vorhanden sein sollte, die dafür sorgt dass bei gefährlicher Überspannung/Unterspannung einer Zelle der gesamte Akku vom Ladegerät/Verbraucher getrennt wird. Es gibt ja solche Systeme wie die einfachen SBM Module von ev-power, die man dafür einsetzen kann. Wenn die Strombelastbarkeit nicht ausreicht dann kann man sie auch nur rein zur Überwachung verwenden und damit ein Relais schalten, das den Akkupack dann von Strom trennt. Die max. Strombelastbarkeit muss dann durch eine Sicherung gewährleistet werden. Da die Teile auch nicht so teuer sind, kann man diese Überwachung dann auch redundant auslegen.

Hier ist ein interessantes Buch zum Balancing, es sind aber nicht alle Seiten online.
 

cityel

Mitglied
02.09.2012
70

Emil, das ist sicher ein guter Buchtipp, und wenn man das alles durchlesen und dann auch noch kapieren würde, stünden sicher keine fragen mehr offen, soviel ist sicher.

mein englisch ist nicht das schlechteste, trotzdem glaube ich, das das schon ziemlich tief in die materie hineingeht, und eher auf dem nivo von entwicklern anzuordnen ist.
ich hingengen hab lediglich einen erweiterten hausverstand, und das auch nicht immer!

hilfreich wären doch eher verlinkungen zu fertigen produkten oder lösungen, die sich schon bewährt haben, die laborarbeit sollte man doch anderen überlassen, die sich beruflich damit beschäftigen.

für mich liest sich das alles ziemlich kompliziert und unstimmig.

gruß martin
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715


Ja an die 400-500Km wurden auch schon vor Jahren gefahren, auch 4500km in 12Tagen.

Und ja wenn die Ströme kleiner sind besser; wenn du nur zu 50% entlädst ist besser als 90%; wenn du eine Zelltemp. dauerhaft von 20 hast ist besser als 40 usw.
Nur frei nach "....Hunde wollt ihr ewig leben..."
Wenn du schon in die Datenblätter schaust - dann bei den Neuen Modelne die Zyklen Zahl.
Zagen wir mal du hast 7KW an Bord und macht bei zügiger Fahrweise 130KM/charge, Lädst mit C2 bei Kontrollierten Temparaturen und Strompedal:

~3000(Voll-)Zyklen x 130KM/charg. machen was ?
So wenn von den 3000 Zyklen dann 1500 nur 50% DOD haben und du dann auch weil nicht notwenig nicht ganz Voll machst - dann bekommste auf dem Papier aufeinemal schon 4000~5000 Zyklen mit Druchschnittlich 90 oder 100KM/charg. macht wieviel KM gesamt Laufleistung - schonmal gerechnet. Ich glaube nicht.
Was nicht heißt das du die Dinger deswegen Quälen darfst, das haben andere auch gemacht und dann die Quittung recht Mittelfristig bekommen.

Ob so oder so bei optimaler Behandlung - Die Zyklenzahl die du so oder so bekommst liegt weit hinter der Restlebensdauer deines jetzigen EL bzw. der kalendarischen Lebensdauer durch die "Selbstzersetzung" der Zellen. (sollte man die Restlebensdauer auch durch Selbstzersetzung ersetzten :D )

Deswegen ist es heute interessant von der Kosten/Nutzenseite - die Anderen fahren ja Tesla -
Die Akkus des Nutzungsumfangs möglichst anzugleichen; die Restsumme/Arbeitszeit dann für evtl.Ausfälle und Defekte gutes BMS zurückzuhalten.

(Das du mit 60 den Berg rauf willst und einen 72Volt-Umbau - hat genauso wie Tesla fahren nichts mit guten Kosten/Nutzen zu tun das ist mir selbstredend klar)
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.988
Hallo Martin,

klar geht dieses Buch etwas in die Details, aber wenn Du selbst beurteilen möchtest ob eine Lösung für Deine Zwecke ok ist, dann schadet es sicher nicht wenn Du Dich mit dem Thema genauer auseinander setzt. Immer geht es auch bei den Zellen um sehr viel Geld.

Ansonsten sind hier und auch in anderen Threads schon einige Lösungen genannt worden. Auch auf den Webseiten von Anbieter wie z.B. http://www.ev.power.com findet man Informationen und auch Komplettlösungen. Und wenn Du bei Google "LiFePO4 BMS balancer" eingibst, dann findest Du ebenfalls eine Vielzahl von Lösungen.

Und ich glaube Du kannst auch nicht erwarten dass jemand hier aus dem Forum Dir eine Patentlösung liefert. Die gibt es nämlich nicht. Jeder hat andere Anforderungen und Vorlieben für bestimmte Dinge und auch ein anderes Budget. Du hast das sicher oben auch schon an der kontroversen Diskussion bemerkt. Deshalb solltest Du Dir besser eine für Dich passende Lösung selbst erarbeiten. Denn Du musst diese später auch betreiben und verstehen. Beim Erarbeiten sind Dir alle hier sicher gern behilflich.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
1. Ist das ja danke für den Link

2. ist das Bottem Balc. das eine gan anderen Gedankenansatz hat als die restlichen meist erhältlichen BMS - Systeme von der Anlage her betreiben und gedacht wurden - hat dann schon was Philosofiches und reist auch eben solche Gräben bei den einen oder anderen Diskussionen.


DANN kauf eine vernünftiges 16 Zellenpaket und bei den hier bekannten Händlern gleich das passende BMS, die stehen dafür grade kennen was sie verkaufen; haben selbst ELS und Zitronen und PampelMusen (Sorry Leute/Bernd zu Peugeot ist mir nichts eingefallen als das)
Und wenn du da was zu Tun hast werden die den Teufel tun dir nicht zu helfen.

Wenn du die Zeit die du mit deinem 72Volt Vorhaben verbrauchst im Großmarkt Regale eingeräumt hättest - und in Schraubarbeit investierst ! würdest du jetzt schon Streßfrei und Elektrisch die Berge rauf und runter .... leider leider TÜV-Konform aber das willst du ja nicht .
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.988
Der Link muss natürlich http://www.ev-power.eu heißen, obwohl http://www.ev-power.com bei mir auch zu einer Der Link wurde entfernt (404).
 

cityel

Mitglied
02.09.2012
70
http://www.ev-power.com.au/-Elcon-Chargers-.html

emil, den lader den du hier verlinkst , hatte ich schon länger im visier, werde den mal fixieren,
dann hab ich zumindest schon mal einen vernünftigen lader, den gibts auch mit can bus option für 45$ aufpreis, damit das dann später alles mal irgendwo auf einem display vernünftig angezeigt wird,

ist mir klar das es keine patentlösung gibt,
und wenn man im nez sucht wird man durch das viele Angebot regelrecht zugehäuft.

ich weis es gibt die unterschiedlichsten zellen mit den unterschiedlichsten parametern, und kennlinien,
ebenso bei den controllern, den ladern und den bms en ,

was ich irgendwie vermisse ist soein bms konfigurator,
also eine webseite wo man einfach die randdaten eingibt, wiviele zellen, wiviele Ah, Lade, Entladestrom, einfach die ganzen daten die einem zu verfügung stehen,
und unten raus soll ein BMS System kommen, mit allen sensoren und platinen und relays,
eben alles was es braucht und ein preis + versand , das wärs doch!


natürlich ist jeder von seinem System überzeugt, sonst hätte er es nicht verbaut,
auch ist nicht jeder auf dem gebiet so bewandert wie so manche hier im forum,
obwohl ich ein bischen was rauslesen konnte, ist mein resume: nun steh ich hier ich armer tor und bin so klug als wie zufor.

das mit dem BMS System sehe ich ungefär so, wenn man beim BMS bei einem elektroauto spart, ist das das selbe als ob man beim ÖL bei einem Auto mit treibstoff spart- am falschen fleck!

gruß martin
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.988
Dass Du bei dem Lader gelandet bist ist wohl Zufall. Viel interessanter finde ich das vorgestellte BMS. Es ist meiner Meinung nach ein guter Kompromiss zwischen Funktionalität und Kosten.

Das mit dem Konfigurator wäre eine schöne Sache, wird aber wohl ein Traum bleiben.

Bei den BMS ist die Grundvoraussetzung dass sie bei einer kritischen Abweichung der Zellspannungen den Akkublock sicher vom Verbraucher/Lader trennen. Es bräuchte nicht mal selbst balanzieren, höchstens minimal.

Alles andere sind dann zusätzliche Optimierungsmaßnahmen die man je nach Budget dazu kaufen kann:
  • zusätzlicher Balancer für höheren Ladestrom beim Ladeende
  • Regelung des Laders
  • Regelung des Verbraucherstroms
  • Überwachungsanzeige für Einzelzellen
  • Kapazitätsberechnung und -anzeige
  • redundanter Aufbau
  • Temperaturüberwachung
  • u.v.m.

Mit den Komponenten die heute auf dem Markt existieren kann man auch so was stufenweise aufbauen, wenn sich etwas mit dem Thema beschäftigt hat. Schön wäre es wenn man alles in dieser Modularität als Baukasten von einem Lieferanten bekommen würde.
 

cityel

Mitglied
02.09.2012
70
Hallo emil, danke für die antwort,
endlich habe ich mal das gefühl verstanden zu werden!


sehe ich das richtig, bist du auch auf der suche?
und nach was?


gruß martin
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.988
Was ich vorhabe habe ich an anderer Stelle schon geschrieben.

Ich sehr spezielle Platzbedingungen, so dass ich wahrscheinlich nicht darum herum komme etwas aus kleineren Zellen als den Thundersky zu bauen. Ich brauche auch nur ein BMS und Balancer und sonst keinen weiteren Schnickschnack wie CAN oder aufwändige Anzeigen.

Batteriecomputer und Ladegeräte (Netz und Solar) habe ich. Die Bleigeräte funktionieren auch für LiFePO4 wenn das BMS aufpasst. Ich will auch keinen einzelnen großen Block sondern mehrere redundante. Wenn wir uns irgendwo abseits der Zivilisation befinden gibt es keine Möglichkeit schnell was zu reparieren. Heute ist die Redundanz durch die sechs Bleistränge gegeben. Und ich kann jeden Batterieblock über die Leitungsschutzschalter deaktivieren. Letztlich möchte ich mindestens zwei, besser drei unabhängige 24 V Lithiumstränge mit 150-200 Ah.
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge