Welle wirklich verdreht ?



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Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.724
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
Hallo Profis,
Die Welle kommt aus einem Landwirtschaftlichen Ladewagen und soll sich verdreht haben, also normal sollten
die Passungen in einer Flucht gegenüberliegen, ich kann das nicht so recht glauben....
Kann wer auf dem Bild was dazu sagen ?

Horst
 

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Kamikaze

Aktives Mitglied
Ich habe schon einige verdrehte und zerbrochene Wellen gesehen (habe lange genug auf einem Bauernhof gewohnt), aber noch nie habe ich eine gesehen, die dabei so gerade geblieben wäre und nicht mindestens in der Mitte starke Torsionsspuren (sehen fast aus wie Falten, wenn man ein Stofftuch verdreht) aufweist.
Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass die Nebenabtriebs-Aufnahmewellen mindestens an der Kupplung gehärtet sind. Die würden also eher zerbrechen, als sich verdrehen.
 
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Wertungen: thegray

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Trotzdem, Materialkunde. Ich halte es für möglich, wenn die Härtung in der Mitte vergessen wurde. Ich erinnere mich an die verdrehten schmiedeeisernen Gitter an Zäunen, Balkonen- Ohne Falten und Brüche.
 
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Wertungen: Horst Hobbie

Kamikaze

Aktives Mitglied
Ich erinnere mich an die verdrehten schmiedeeisernen Gitter an Zäunen, Balkonen- Ohne Falten und Brüche.
Die werden aber auch in warmem (rot glühendem) Zustand "verdreht".
Falls die Welle so heiß geworden wäre, hat sich irgend jemand echt viel Mühe gemacht die Zunderschicht wieder ab zu schleifen.
Ein Stück Metall, das kalt verdreht wird zeigt das idR. sehr deutlich.
Dazu kommt, dass es wesentlich aufwändiger ist ein Bauteil mit solchem Querschnitt nur partiell zu härten, als komplett - völlig ohne Zusatznutzen im zu erwartenden Funktionsspielraum. Warum also sollte sich der Hersteller den Zusatzaufwand partieller Härtung antun, wenn er davon gar nichts hat? MMn ist das Teil entweder komplett gehärtet oder garnicht. Angesichts der stellenweise nicht ganz sauberen Verarbeitung tippe ich auf garnicht (genauer: Ich glaube das Teil wurde aus einem Stück 08/15-Rundstahl selbst gedreht und die Verdrehung ist beim Umspannen zum Ausfräsen der Kupplungsnuten passiert).
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Trotzdem, Materialkunde. Ich halte es für möglich, wenn die Härtung in der Mitte vergessen wurde. Ich erinnere mich an die verdrehten schmiedeeisernen Gitter an Zäunen, Balkonen- Ohne Falten und Brüche.

JA - und als Pysiker sollte man(n) bevor man sowas schreibt - mal in den eigenen Fachkenntnissen.....
Stahlqualitäten......nur mal als Stichwort....
Wahrscheinlichkeitsrechnung....
Weiter - Das ist mindesttens 15-20Grad aus der "Reihe" bei einer solchen Verdehung würde ein solches Material - Vorrausgesetzt extrem 2 oder dreifach gelagert keinen Achsschlag dann , eine Längen und/oder Querschnittsveränderung zeigen incl. Oberfläche.....

Das gezeiget Bild läst nicht direkt darauf schließen - unter Anwendung von "Ockhams Rassiermesser" ist es damit Wahrscheinlicher das es so gerfertigt wurde als das es sich ohne jegliche Deformation unelastisch soweit verdreht hat.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Am mini el und dem Thrige habe ich mehrfach die Motorwelle abgeschert. Das war dann aber jeweils ein glatter Gewaltbruch am Wellenausgang.

Solange das gezeigte Stück nicht aus Kaugummi hergestellt wurde, glaube ich es auch nicht.
 
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Wertungen: Horst Hobbie

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Mit der Härtung steigt der Elastizitätsbereich. Deshalb ist es meist nicht sinnvoll, nur teilweise zu härten, es sei denn für den Einbau einer Sollbruchstelle im billisten Teil der Wellenübertragung. Härtungsfehler sind auch denkbar.
Dieses Teil sieht gut herausnehmbar aus. Habe gerade die Preise für kurze Wellenstücke für den Pinzgauer angesehen. Die sind ganz erstaunlich niedrig im Preis. Bei ungehärteten Teilen sieht man die Überlastung bei einem Stoß, ehe es bricht und es lässt sich evtl. wieder gerade biegen. So bei Steinen, die das Mähwerk erfasst. Auch Schweißen ist dann einfacher. Elektromotorwellen sind immer gleichmäßig über die ganze Länge gehärtet.Die Achsaufhängungen sind meist weniger gehärtet, die dürfen nicht brechen.
Hier spricht der Bauer Harald, der schon etliche landwirtschaftliche Maschinen repariert hat: Die von mir genannten geschwächten Wellenstücke gibt es einfach nicht. Verdrehen: nein, außer bei Fertigungsfehlern. Es sind immer Rutschkupplungen und zusätzlich Scherstifte yorhanden. Diese Sifte, oft Splinte, scheren weg, wenn der besagte Stein das Mähwerk trifft.
 
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Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.724
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
nach Rücksprache wurde mir gesagt das bei der Neuen Welle die Passungen fluchten, also in einer Linie sind.
warum sollte man es denn so bauen das die versetzt sind wurde gesagt....
erneuert werden musste die ja sowie , weil sie eingelaufen war, aber dann so einen Bären aufzubinden muss ja einen Sinn haben...!
 
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