Mit der Härtung steigt der Elastizitätsbereich. Deshalb ist es meist nicht sinnvoll, nur teilweise zu härten, es sei denn für den Einbau einer Sollbruchstelle im billisten Teil der Wellenübertragung. Härtungsfehler sind auch denkbar.
Dieses Teil sieht gut herausnehmbar aus. Habe gerade die Preise für kurze Wellenstücke für den Pinzgauer angesehen. Die sind ganz erstaunlich niedrig im Preis. Bei ungehärteten Teilen sieht man die Überlastung bei einem Stoß, ehe es bricht und es lässt sich evtl. wieder gerade biegen. So bei Steinen, die das Mähwerk erfasst. Auch Schweißen ist dann einfacher. Elektromotorwellen sind immer gleichmäßig über die ganze Länge gehärtet.Die Achsaufhängungen sind meist weniger gehärtet, die dürfen nicht brechen.
Hier spricht der Bauer Harald, der schon etliche landwirtschaftliche Maschinen repariert hat: Die von mir genannten geschwächten Wellenstücke gibt es einfach nicht. Verdrehen: nein, außer bei Fertigungsfehlern. Es sind immer Rutschkupplungen und zusätzlich Scherstifte yorhanden. Diese Sifte, oft Splinte, scheren weg, wenn der besagte Stein das Mähwerk trifft.