Welches E-Auto passt zu mir



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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.239
Hmm,
seid ihr sicher, dass die Verluste so krass sind? Bei meiner Mia hat der Bordlader zeitlich ziemlich exakt nachgeladen, da kann es nicht so viel Verlust gegeben haben. Und hier beim Ioniq ist hab ich aus der Huefte geschossen auch nicht den Eindruck, dass man so viel Strom verliert, wenn man ueber den Ladeziegel und die Schuko laedt.
Egal, lieber wuerd ich persoenlich den Ladeverlust akzeptieren, als mir heutzutage noch nen Verbrenner zu kaufen..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.883
Es gibt Unterschiede zwischen Fahrzeugen. Wenn man nicht gerade die Zoe nimmt dass dürfte der Wirkungsgrad bei den meisten Fahrzeugen auch bei Steckdosenladung ok sein.

Als erstes würde ich prüfen ob man an der Stelle wo die Schukosteckdose ist nicht auch eine CEE16 1-phasige Dose (blaue Campingdose) installieren kann und auch das Ladegerät einen Adapter dazu hat und das Fahrzeug damit laden kann.

Wenn dann der Wirkungsgrad unter 80 % ist dann kann man immer noch prüfen ob man eine Wallbox mit 3x16A (11 kW) installieren kann. Mieter müssen dazu den Vermieter fragen und dieser muss eine Änderung genehmigen. Den Netzbetreiber muss das nur angezeigt werden. Das weiß dann aber auch der Installationsbetrieb.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.060
Heidenrod
OK so nun bin ich raus :(. Also bedeutet es das ich beim Laden über einen Schukostecker über 50% für Wärme bezahle und das egal bei welchem Fahrzeug. Also komme ich um effektiv zu wirtschaften nicht drum herum eine Wallbox zu installieren. Also was muss ich nun vorher abklären was der Hausanschluss mitmachen würde damit dieses ganze vorhaben nicht an der Ladung zu hause scheitert?

Was muss ich denn da genau Fragen ? Brauche ich einen Starkstromanschluss?

Nein, das ist bei weitem nicht bei jedem Fahrzeug so.

Ich würde dir ja den aktuellen E-Up bzw. einen seiner Brüder empfehlen (aktuell weil die älteren einen kleineren Akku haben). Reichweite laut Werk so 250 km, real gehen was man so hört 200 eigentlich immer. Er kann an Wechselstrom nur mit maximal 7,6 kW laden, hat also einen kleineren Lader als 22 kW, bei Steckdose 3,6 oder 2,2 kW wird das aber ein Vorteil sein, da der Lader da nicht mit 'Minimalleistung' von 10% läuft (Zoe 22kW max gegen 2,2 kW an Schuko).

Kurze Suche ergab dieses:


Dort steht:
"Also hier ein Bericht mit dem neuen e-Up über 1000 km, während nur an der Haushaltssteckdose mit 10 A (2,3 kW) geladen wurde:

Eine Auswertung der Durchschnittsverbräuche laut VW-App für die besagten 1000 km ergibt 12,5 kWh/100 km.
Der Zwischenzähler meiner Steckdose weist für die Ladevorgänge eine Summe von 140 kWh aus, die ich auf diesen 1000 km nachladen musste. Also 14 kWh/100 km ab Steckdose.

---> Damit ergibt sich ein Ladeverlust von 12 %."


Mit 12% kann man ja leben, denke ich. Also schau dir den E-Up oder seine Brüder von Seat und Skoda mal an... Das Fahrzeug an sich ist gleich, nur die Ausstattungsvarianten unterscheiden sich. Pflichtausstattung (meiner Meinung nach): Gleichstrom-Schnellladeanschluss, damit man das Fahrzeug auch mal für eine längere Strecke nutzen kann, ohne ewig zu warten.
Von einem Fremdhersteller gibt es sogar eine bis 500 kg zugelassene Anhängerkupplung...

Ich hab das Ding selbst schon in Betracht gezogen. Ist nur ausgesprochen schwer einen zu bekommen, wenn man nicht die Vollausstattung will ;-)

Gruß,

Werner
 
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Wertungen: Kamikaze

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Als erstes würde ich prüfen ob man an der Stelle wo die Schukosteckdose ist nicht auch eine CEE16 1-phasige Dose (blaue Campingdose) installieren kann und auch das Ladegerät einen Adapter dazu hat und das Fahrzeug damit laden kann.
Um dem Fragesteller hier ein wenig Zusätzliche Erklärung zu liefern:
Diese Buchsen können an die gleiche Leitung statt einer normalen Schuko-"Steckdose" angeschlossen werden.
Dadurch kann man die Ladeleistung am gleichen Kabel auf bis zu 16A (~3,6kW) anheben, da in diesen CEE-Buchsen die Kontakte wesentlich robuster ausgeführt sind. Das senkt das Brandrisiko durch Überlastung deutlich und idR. sind diese Buchsen auch deutlich langlebiger als handelsübliche Schuko-Buchsen aus dem Baumarkt.

Für die Installation einer solchen Buchse braucht man also weder den Vermieter belästigen, noch einen Elektriker, wenn man sich den Umbau selbst zutraut (ist ja im Prinzip nur: Sicherung aus, Schuko weg und Campingbuchse dran schrauben, Kabel festschrauben und Sicherung wieder einschalten).

WICHTIG: Strom kann lebensgefährlich sein! Wenn du dir den Umbau nicht wirklich zutraust, dann lass lieber einen Fachmann ran!
 

DanielAlbert

Mitglied
22.02.2021
61
Guten Morgen,

so das Thema lässt mir keine Ruhe und ich glaube ich muss komplett hier aufgrund der fehlenden Infrastruktur etwas umdenken. Mein Gedanke wäre meine beiden Autos auszutauschen. 1x gegen einen Plugin Hybrid der um die 40 km rein Strom abdeckt (so decke ich fast 80% meiner Fahrten mit Strom ab) und 1x ein kleines E-Fahrzeug was mindestens um die 100 km mit Strom kommt. Da reicht auch ein 2 - Sitzer und muss kein neues sein.

Stromanschluss hätte ich Starkstrom verlegen lassen mit einer Säule direkt an den beiden Parkplätzen. Es würde ja dann 230 € Volt reichen um die beiden über Nacht zu laden.

Was wären hier eure Vorschläge ?
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Plugin Hybrid der um die 40 km rein Strom abdeckt (so decke ich fast 80% meiner Fahrten mit Strom ab)

Grundsätzlich ein verständlicher Gedankengang.
Bedenke dabei aber, dass du dir alle Nachteile vom Verbrenner dadurch erhältst (z.B. regelmäßig nötige Ölwechsel, viele bewegliche Teile, schwerer Motor der die meiste Zeit über nur Ballast ist, etc.) und gleichzeitig auch die Nachteile der E-Mobilität zusätzlich einhandelst (z.B: schwere Batterie, die ständig mit umher kutschiert werden muss).
Meine Empfehlung: Überlege dir gut, ob du dir den ganzen Verbrenner-Teil nicht weglassen kannst/willst, um die Vorteile der E-Mobilität wirklich nutzen zu können.
Welche Vorteile erhoffst du dir von Hybrid-Konzept?

Stromanschluss hätte ich Starkstrom verlegen lassen mit einer Säule direkt an den beiden Parkplätzen. Es würde ja dann 230 Volt reichen um die beiden über Nacht zu laden.
Ich gehe davon aus, dass du mit "Starkstrom" einen dreiphasigen Anschluss (5 Adern im Kabel; ggf. rote Anschlussbuchse) meinst.
Dieser Anschluss hat eine Nennspannung von 400V~.
Daran kannst du dann z.B. eine Wallbox (oder Ladesäule) anschließen (die haben aber meist nur einen Lade-Ausgang) oder drei 230V-Anschlüsse (z.B. 3*CEEblau oder 3*Schuko).
Es gibt bei Bedarf auch Wallboxen, die Lastmanagement unterstützen - also mit anderen (baugleichen) Wallboxen kommunizieren, damit die Leitung auch bei mehreren angeschlossenen E-Autos nicht überlastet und immer mit dem Maximum, das die Leitung hergibt geladen wird.
Über eine 5*2,5mm²-Leitung (also eine 16A-CEE-"Starkstrom"-Buchse) lassen sich idR.* problemlos 11kW Ladeleistung zur Verfügung stellen.
Achte dann darauf, dass der Hausanschluss diese zusätzliche Leistung auch hergibt. (Wenn die Hausanschlussicherung ("Panzersicherung") fliegt wird's blöd, weil dann das ganze Haus stromlos ist. Das mögen die Nachbarn meist nicht so gern. ;) )
Für solche Wallboxen gibt es aktuell eine Förderung von 900€.

*) also wenn diese Leitung nicht all zu lang ist

Wenn du die Ladesäule mit 400V nutzen willst, dann würde ich mir an deiner Stelle mal den E-Smart (zwei Sitze, passt auch in sehr kleine Parklücken) anschauen. Beim Laden über Schuko dann auf den "guten" Lader (siehe weiter oben) achten. Bei Ladung an der 400V-Ladesäule ist der neue Lader auch ganz okay. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.060
Heidenrod
Ergänzung:

Die meissten Plugin-Hybride können gar keine 11 KW laden. Dann kann man der Wallbox 'nur' zwei Phasen spendieren (7,4 kW) und die dritte an eine CEE-Blau für den zweiten Platz legen. Da steht dann das 'kleine' E-Auto. Das wird über Nacht auch mit einer Phase voll.

Für ein kleines E-Auto quasi zum probieren und Erfahrungen sammeln, versuch doch nen Smart ED3. Die gibts schon recht günstig gebraucht. Ich fahre seit etwas über einem Jahr einen (gebraucht gekauften) und bin immer noch überzeugt. Aufpassen: Es gibt welche mit Kauf- und welche mit Mietakku. Das beim vergleichen der Preise berücksichtigen.

Viele Infos zu den Smarts findest auf dem Blog von Minecookie:


Der verlinkte Post zeigt auch, man muss sich nicht viele Sorgen wegen gebraucht machen... Ne Garantie ist das natürlich nicht.

Gruß,

Werner
 

DanielAlbert

Mitglied
22.02.2021
61
OK dann sollte ich doch vorher noch folgendes abklären bevor ich an die Hausverwaltung eine Anfrage stelle.
Die Entwicklung im E-Auto Bereich ist ja sehr rasant. Also macht es keine Sinn nun 2 x 230 Volt Kabel an die 2 Stellplätze verlegen zu lassen sondern wenn möchte ich schon etwas in die Zukunft planen. Welches Kabel mit welcher Leistung sollte ich denn verlegen lassen ? Muss es Starkstrom sein oder was gibt es noch. Keine Ahnung ob bei uns überhaupt Starkstrom geht. Das würde ich gern vorher abklären.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.060
Heidenrod
Hi,

also optimal ist es, wenn an jedem Stellplatz 22kW verfügbar sind, dann sind alle Möglichkeiten abgedeckt.

In der Praxis ist das aber meisstens zuviel des Guten, man braucht es nur, wenn man kurz zuhause ist und nochmal weg muss. Zudem muss der Hausanschluss das ja auch hergeben...

Wenn du die Kabel eh verlegen lassen musst (so habe ich den letzten Post verstanden), dann lass dir ein Kabel für 22kW (das sind 3x32A) verlegen und mache zwei 11 kW Wallboxen dran. Diese Wallboxen werden im Moment mit 900 Euro pro Stück gefördert. Mit zusammen dann 1800 Euro Förderung sollte das dann insgesamt recht preiswert werden.

Gibt dein Hausanschluss das nicht her oder mag der Vorsorger dir keine 22kW genehmigen, dann eine Ladesäule mit 11 kW und eine 'normale' Leitung mit CEE blau (der sogenannte Campingstecker) am Ende. Dann kannste zumindest einmal die Förderung mitnehmen.

Ob es bei dir 'Starkstrom', also Drehstrom gibt, lässt sich für den Laien gut am E-Herd oder Durchlauferhitzer im Sicherungskasten erkennen: Haben diese drei Sicherungsautomaten bzw. Sicherungen, ist in der Verteilung definitiv Drehstrom verfügbar.

Gruß,

Werner
 

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