welches City El für 2x37km und weitere Anforderungen



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Hausmeister2000

Neues Mitglied
24.08.2006
16
Hallo zusammen!

Wir überlegen, uns von unserem Zweitwagen zu Gunsten eines City Els zu trennen.

Folgende Anforderungen sollte das El erfüllen:

- Fahrt zur Arbeit, einfache Strecke ca. 37km mit ~100hm
- Kurzstrecken bis 10km einfach
- Mitnahme eines Kleinkindes auf den Kurzstrecken
- 45km/h-Version ist ausreichend

Falls die Reichweite für den Arbeitsweg (unter allen Umständen!) nicht möglich ist, wäre eine Kombination Kurzstrecke/Bahn möglich.

Ist das machbar?
Welche Akkus würde man brauchen?
Welche Ausstattung muß das El für den Kindertransport haben? Ist diese nachrüstbar?
Kann der Gebrauchtkauf grundsätzlich empfohlen werden oder ist das Risiko eines Fehlkaufs eher groß?

Danke
Heiko
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,

wie dick ist das Portmonaie?

Ein Neufahrzeug mit Lithium würde den Bedarf voll decken.

Bei einem Gebrauchten kann man auch getrost auf 100er NICD SAFT Blöcke gehen.

Ist ein Preisunterschied von locker 5000 Euro.

Gruss

Carsten
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Blei ist - denke ich - auszuschließen. Damit schafft man die 37km bei kalten Temperaturen relativ bald nicht mehr.

Und bei der entstehenden Gesamtkilometerleistung pro Jahr kommt die "Reichweitenkrise" recht schnell.
Reichweitenkrise nenne ich den Zeitpunkt, wenn die Reichweite nach einer gewissen Gesamtlaufzeit der Akkus an die Grenze der eigentlich nötigen Kapazität herankommt. Bei mir ist sie nah 5700 km mit 30 Km Restreichweite erreicht. Das ist nervig, die ständige Rechnerei, ob die Kapazität für die geplante Strecke noch ausreicht. Und jetzt im Winter sinkt sie drastisch auf manchmal 20 km.

Bei den Neufahrzeugen würde ich bedenken, dass man keine Kindersitzzulassung mehr bekommt.
Aber das ist eh eine Grauzone. Generell kann man nämlich die Kinder darin besser mitnehmen, als in Altfahrzeugen mit alter Federung und schwerer Akkutechnik.
Der Originalkindersitz ist darin kompatibel...

Außerdem hört man manchmal von Kindermetzchen bei den Fabrikneuen.
Ich denke, ich würde ein eingefahrenes Gebrauchtes mit Lithioumtechnik vom Händler Deines Vertrauens mit Garantie nehmen, wenn ich mit etwas Geldreserven eines suchen würde.

ICh fahre jetzt seit einem jahr CityEl und bereue es nicht.

CU
Andi
 

Hausmeister2000

Neues Mitglied
24.08.2006
16
Hallo,

Nachladen nach 37km ist nicht möglich. Der Akku muß also 75km durchhalten.

Das El wird sicher nicht täglich über das ganze Jahr für den Arbeitsweg genutzt werden. Vielleicht eher 2-3x in der Woche. Wenn es gefällt, kann aber mehr daraus werden ;)

Auf der Herstellerseite gibt es diverse Akkus. Welchen bräuchte man bei unseren Anforderungen und einem 45km/h-Modell?

Wird ein gebrauchtes El nur durch den entsprechenden Akku an die 45km/h angepaßt? Was würde ein "Umbau" auf 45km/h kosten, wenn man ein gebrauchtes schnelles El erwirbt?

Nach welchen Fahrzeugen muß ich suchen, wenn ich eines mit Kindersitzzulassung haben möchte? Ist die Zulassung bei einer 45km/h-Version überhaupt Pflicht?


Im Moment sehe ich drei Varianten:
- ein Gebrauchtes mit günstigen Akkus für reine Kurzstrecke (Langstrecke dann in Verbindung mit DB)
- ein Gebrauchtes mit neuen Akkus für die große Reichweite nachrüsten
- Neukauf mit Akkus für große Reichweite

Danke
Heiko
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Die Einstellung der 45km/h wird elektronisch geregelt. Es gibt da einen Speedkit, den man einbauen muss.
Die Akkus spielen dabei eine untergeordnete Rolle.
Natürlich hat man mit mehr Spannung (48V) auch mehr Leistung als mit weniger (36V) und ohne Einstellung auch mehr Geschwindigkeit. Aber die kann man durch den Speedkit wieder herunterregeln.

Für die Umstellung auf 45 km/h spielt das also erstmal keine Rolle.

Bei 75 km Solltest Du bei einem Neuwagen auf jeden Fall Lithiumakkus mit mind. 14/80Ah nehmen. Bei Smiles kann man die Konfirgurationen anschauen.
http://www.smiles-world.de/uploads/news/id25/Smiles_Preisliste_CityEL%20Batteriesysteme%20Mail.pdf
die erste Zahl benennt die Anzahl der Akkuzellen, die man einbaut und ergibt die Spannung: 12x3,2V=38V.
Die zweite Zahl benennt die Kapazität in Amperstunden.

Ich habe für mich mal so eine Grobberechnung für mögliche Reichweiten entworfen, basierend auf Halbwissen (!) und ein bisschen logisches denken:

12 / 60AH = 12 x 3,2V = 38V / 60 AH = ~50 km beim Fact4 Motor (Standard im Neuwagen)
15 / 100AH = 15 x 3,2V = 48 / 100 AH = ~105 km beim Fact4 Motor

Beim Fact4 Motor kann man ganz grob V x Ah : 45 rechnen. Dann hat man einen groben Richtwert über die Reichweite.
Bei dem älteren Trige-Motor ist es weniger Reichweite, weil er mehr Energie frißt. Dafür soll er wartungsärmer und kräftiger sein. Und was ich bei dem Trige so gern mag, ist, dass er noch mit dem leisen Riemen betrieben wird. Aber da gibt es richtige Glaubenskriege :), was besser wäre.

Und dann noch der Hinweis, der ja immer gilt: Alle Angaben differieren nochmal kräftig je nach Toppographie und Fahrweise.

Umbaukosten auf 45 km/h weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass es sich bei mir nicht gelohnt hätte. Außerdem ist mehr Geschwindigkeit auf der Landstraße angenehmer, wenn man nicht immer einen ganzen Autokorso, angeführt von einem Überholunfähigen LKW hinter Dir, hinter sich her ziehen möchte.

Kindersitz bei 45 km/h: einfach mal "suchen"
Zur Gesetzliche Bestimmung: guckst Du hier


Viel Spaß beim Lesen :)
CU
Andi




 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
...In sachen Speedkit "einbauen" ... es ist wohl eher ein "verändern" ... wie auch immer. Habe es seöbst noch nicht gemacht
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Andi,

Speedkit nur bei den älteren Fahrzeugen (Thrige) der Perm hat das nicht. Der Speedwiederstand muß ausgebaut werden damit das Fahrzeug langsamer wird.

Gruß
Horst
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Heikel..
Du bräuchtest jedenfalls mind 100Ah...
Eine 63km/h _Zulassung ist bei Strecke wohl klar...
Bedenke den Reeichweitenverlust bei Temperaturen unter 10°..
Wenn Du nach 37km nicht laden kannst, kannst Du auch sicher die Akkus nicht wärmen...
Du müßtest also einen F4 haben mit am besten 120Ah...sind eben 3250¤ für Akkus..
Also einfach gesagt, Du mußt eine Lösung finden aufd er Arbeit laden zu können.
Dann nimmst Du 90Ah Thunder Sky und fedich...2300¤
 

Christian0207

Mitglied
21.02.2010
252
Hallo,
für dich wäre doch das Fahrzeug von Gabor Glück etwas. Das kannst du unter AN-und Verkauf anschauen.
Es ist das weisse Cityel mit 100 Ah.
Ich denke, das würde dir reichen. Habe selber 90Ah Lithium. Reichweite im Sommer bis 95 km.
im Winter immer über 70km.

Christian
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo,
jeden morgen 37Km hin und abends 37Km zurück -- da würde ich auf das EL verzichten. Das ist halt ein reines Kurzstreckenfahrzeug. Auf Kurzstrecken ist es allerdings prima zu gebrauchen. Ich hab gestern sogar eine Schutzgasflasche reinbekommen, der Händler hat sie mir extra mit seiner Sackkarre ans EL gebracht und dann Stielaugen bekommen. ;)

Deine Schraubererfahrung an Velos ist doch schon eine prima Grundlage. Ich würde die Schrauberanforderungen auch weniger bei PKW, sondern eher bei Moped oder Fahrrad einordnen.
Vielleicht liest du auch meine "Leidensgeschichte", die fing mit Megafrust an und ist jetzt bei zufriedenem Spaß gelandet. ;)

Gruß,
Bolko
 

Christian0207

Mitglied
21.02.2010
252
Hallo Bolko,
ich würde schon 2x 37km am Tag mit dem El fahren, warum nicht? Kostenmässig dürfte das auch interessant sein, wären ja über 10.000km im Jahr.
Ein Bekannter von mir fährt 25.000km im Jahr mit dem El (NiCd). Jeden Tag 50km einfach auf die Arbeit und zurück.
Ich persönlich würde aber solche Strecken nur mit einem Lithium-El mit mindestens 100Ah fahren.
Das macht dann auch Spass. Vor allem im Sommer mit Cabrio.
Wenn im Winter mal richtig Schnee ist, kann man ja für ein paar Tage auf die Bahn umsteigen oder mit dem Stinker fahren.
Reperaturen am EL hatte ich in 1.5 Jahren nur sehr kleine (Mikroschalter, Wackelkontakt.)Gelaufen bin ich auch noch nie obwohl ich ca. 8.000km im Jahr fahre.


Christian
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Lass dich nicht abschrecken die 2 mal 37 km ist sowohl mit Nicd als auch mit Lithium möglich.

Ich fahre im Schnitt 15000 km im Jahr mit dem EL bei Strecken zwischen 30 und 80 km mit jeweils mindestens 400m Höhenunterschied.

Verbesserungen gabs viele und die Els sind unterschiedlich umgerüsten.

Blattfedern wurden mehrmals geändert, die Hinterachse und die Vorderachse auch, das Ladegerät, die elektronik sowie der Überrollbügel auch.

Mußt immer das aktuelle Fahrzeug anschauen da kaum eines serienmäßig ist.
 

Hausmeister2000

Neues Mitglied
24.08.2006
16
[quote R.M]Mußt immer das aktuelle Fahrzeug anschauen da kaum eines serienmäßig ist.[/quote]

Kann man davon ausgehen, dass in der aktuellsten Version auch der aktuellste und damit beste Stand verbaut ist? Sprich: Je jünger das El, desto besser?

Gruß
Heiko
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Nicht unbedingt, z.B. sind die alten Unterteile aus dänischer Produktion etwas besser, aber es git da auch Ausnahmen bei denen ein saugfähiger Schaum verwendet wurde..

Mann sollte halt auf einige Details achten oder die ensprechenden Kosten die noch hinterher kommen schon mit einkalkulieren.

Die alten Hinterachsen werden irgendwann brechen da sie durch die Halbmondfeder zur Fixierung der Riemenrades geschwächt sind.

Ebenso die Blattfedern die gabs in 6 und 8 mm, auf Dauer hat keine gehalten, bevors die neue Version gab hat man die Federn aufgedoppelt, das hat dann gehalten.

Dann gabs mal eine vierte Batterie im Fußraum, wenn dazu der Boden aufgeschnitten wurde sollte man vorsichtig sein, wenn da nicht fachgerecht gearbeitet wurde ist das ein Schwachstelle.

Das nächste ist der Akkukorb da gibts 2 Versionen eine für den Thrige Motor und eine für den Perm.

Die rosten gerne mal und dann ist ein neuer Korb angesagt.

Vorderradaufhängung ist auch ein Thema je nach Baujahr bekommt man nur Geschwindigkeiten bis 45 km/h eingetragen.

Elektronik wurde häufig geändert das ist aber relativ einfach umzurüsten.

Nicht aufgeführt habe ich das Orginal EL das ist nur was für Bastler und die Ersatzteile sind rar.

Gruß

Roman
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Horst,
im Bereich 27777 bin ich zu finden.
Inzwischen ist das Teil aber schon etwas verbastelt.
Aber ich würde dir empfehlen ,dir verschiedene Versionen anzuschauen,
bevor Du dich entscheidest ein EL zu kaufen.

Bernd M
SN 3xxxx 48V Li ,Baujahr 1992
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Also ich hab das als EL-Legasteniker so gemacht:

EL für 1500,-¤ gekauft (Daten siehe oben)
Dann zum nächsten EL Fachmann gefahren und Vollinspektion gemacht, dabei über die Schulter geschaut und alles...aber auch alles gefragt...
Dabei alle Lager ewechselt, Lenkspiel eingestellt, Riemen gewechselt, Motor aus und eingebaut, Curtis aus und eingabut (weil defekt vermutet), Elektronik gecheckt...und immer wieder gefragt, gefragt...
Dann einmal 800,- Eus gezahlt inkl. Ersatzteile...

Danach ging eigentlich alles in Eigenregie

Ganz am Anfang hatte ich einen defekten Schalter und wusste nicht, was das ist.
Da kann man dann sogar mal mit Ferndiagnose auch einiges herausfinden: Lapzop neben das El gestellt...Skype an...EL-User aus der Fangemeinde anskypen (hier nochmal vielen Dank an Carsten) ...und Fehler suchen...es geht also vieles auch mit wenig Know how...

Also nur Mut
Es macht ja auch Spaß
besonders im Sommer

CU
Andi
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
Die miniel 7city el seiten v Ralf Wagner sind eine Pflichtlektüre für Einsteiger. leider steht über neuere baujahre nichts mehr drin... ev noch elwiki besuchen Viel Spaß
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Meine Meinung: es kann nicht schaden, etwas zuzuwarten. Im Moment sind die Preise hoch, der Run auf Elektroautos wird ausgenutzt. Auf dem Batteriemarkt haben sich enorme Verbesserungen ergeben, so gibt es neue Hochstromzellen bereits ab unter 300 Euro pro kWh. Leider dann meist feuergefährliche. Du würdest 4 kWh benötigen, um Deine Strecke sicher zurückzulegen.
Batterien für 16km bekommst Du geschenkt. Wäre doch etwas, damit anzufangen und auf bessere und sicherere Akkus zu warten?
Du könntest Dich schonmal bei Alarmanlagen- und Sicherheitsfirmen umhören, wo Du routinemäßig ausgewechselte Bleigelakkus "entsorgen" darfst! So ab 25 Ah...

200 Zyklen jährlich würde Deine Fahrt zur Arbeit kosten. 1200 Euro Akkukosten bei 600 Zyklen Lebensdauer hieße, 2 Euro extra für eine Fahrt zur Arbeit, also ca 3 mit Strom. Das wäre nicht gerade billig. In zwei Jahren wären die Akkus dann spätestens hin. Es gibt auch Akkus, die schier ewig halten, die kosten gebraucht das Gleiche, wie 6 Nicads SAFT 100-5,
 

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