welche Bleiakku im SAM?



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Matthias Köchl

Neues Mitglied
23.04.2006
8
Hallo!

überlege gerade Blei-Akku Alternativen für den SAM (www.cree.ch) durch.

168V (14x 12 V Akkus, je 21 AH bei C1 26Ah bei längerer Entladedauer) sind die Parameter, also max. 3,5KWh im Fahrzeug....

Motorleistung 15kW (Drehstrom) meiner Meinung nach ist der so errechnete Strom (90 Amperere bei 15kW und 168 Volt....) viel zu hoch. oder?

Die Hawker Genesis Akkus (14 Stück) kosten rund 2500 EURO und halten angeblich etwa 5000-8000 km. wären also Kilometer-Akkukosten von rund 30-50 cent.

Alternative Blei-Akkus für Traktionsanwendungen (Golfwangen....) halten angeblich NUR 1000 km, was arg wenig ist. (kosten 800 EURO), also kilometerkosten bis 80 cent/km.

gibts gute ideen dazu, mein sam steht noch in der werkstätte und ich muss ihn bald mal mit akkus ausstatten. leider ist der platz für die batterien begrenzt. ZEBRA ist mir zu teuer, aber erfahrungen mit bleiakkus wären interessant dazu.

lg
matthias
 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Hallöchen,

bevor du aber nun genauso wie ich eine vielzahl an Batterietypen bekommst die nicht passen, gebe ich lieber noch ein paar Randdaten dazu. Denn mit den Daten fallen extrem viele Typen schon raus. :eek:

Das größte Manko ist die Bauform, denn du hast Batterien mit den Abmassen 167*176*126 in mm (L*B*H). Das größte Manko dabei ist die Höhe die nicht Überschritten werden kann! :-( Es müssen geschlossen Systeme sein, da die Batterien nicht mal eben zur Kontrolle des Laugenstandes oder so angeschaut werden können.

Die Angabe der Leistung ist die Nennleistung ab 1800 U/min. Laut Information von Cree hat der Motor aber einen Max. Phasenstrom von 250A.

So nun bitte auch ich um Vorschläge die bezahlbar und verfügbar sind ;-)

Bis denne

Berny
(der auch noch auf die Erleuchtung wartet :xcool: )
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
So nun bitte auch ich um Vorschläge die bezahlbar und
verfügbar sind ;-)

Habt ihr schon mal über die Hawker Odyssey PC 925 nachgedacht?

http://www.odysseyfactory.com/specs.htm
http://www.odysseyfactory.com/documents/odybr101.pdf

Ob sie bezahlbar ist weiss ich nicht.

Gruß,
Emil
 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Hallöchen,

also die Odyssey wurden von einigen Fahrern auch schon getestet. Ich hatte nur eine Teilbestückung (habe 5 Genesis gegen Odyssey getauscht um an Verstaltungen wie Solarparade und Tour de Ruhr teilzunehmen), kann daher nicht so genaues sagen. Aber die Kollegen, waren nicht so begeistert. Zum einen war die Reichweite nicht ganz so wie vorher bzw. sie sind genauso schnell ausgefallen.
Vom Preis her lagen die bei mir über den der Genesis, bei 156,-Euro.

Meine Teilbestückung hatte gezeigt, dass nach ca. 3.500km die Kapazität niedriger waren als die Genesis, die 6.800km hinter sich hatten (wobei bisher nur 1 Batterie je Typ gemessen wurde Dank der Hilfe von Michael H., da ich selber noch nicht messen kann)....

Bis denne

Berny
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo Bernd,

laut Spezifikation sollten die Odyssey aber geringfühig besser als die Genesis sein.

Das Problem dürfte wie meistens bei der falschen Ladetechnik liegen. Jeder Batterietyp hat andere Parameter und das Laden des gesamten Batteriestrangs ist ja sowieso Quatsch.

Aber der Preis sowieso höher ist als bei den Genesis, sind sie dann eh keine Alternative. Vielleicht sollte dann erstmal mehr Geld in die Ladetechnik investiert werden. Vielleicht würden schon temperaturkompensierte Spannungsbegrenzer auf jeder Batterie die Lebensdauer deutlich verbessern.

Gruß,
Emil
 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Hallöchen,

also das Zivan ist auf die ehemaligen Angaben von Hawker eingestellt worden, jedoch wie du ja auch schreibst, ist das Problem schätzungsweise die Serielle Ladung.

Um das Problem zu lösen, bin ich auch auf der Suche nach Schaltplänen (Fertiggeräte wenn diese auch kostengünstig sind ;-) ) von einfachen recht kleinen Netzteilen, die ein Spannung von 15V und einen Strom bis zu 30A liefern, wobei die beiden Parameter beeinflussbar sein sollten. Da ich gerade mal wieder an der Spannungsüberwachung am basteln bin, möchte ich versuchen da das Ladegerät mit dort zu integrieren. Auch wenn es schon fertige Produkte (wie z.B. vom Roland Preuss :spos: ) es gibt, möchte ich selber meine Erfahrungen machen und das was ich gelernt habe umzusetzten. Einfach 2kEuro in eine Technik zu bezahlen, ohne zu wissen wie die Funktioniert ist mir in dem Bereich einfach zu viel und bringt mir nicht den Spass am Basteln, den ich seit der Anschaffung meines SAMs wieder habe ;-)

Aber zu dem Ursprungsthema zurück, es sollte doch eine Alternative zu Hawker Batterien geben, die die gleichen Ergebnisse liefern. Die müssen ja nicht länger laufen wenn sie billiger sind. Aber viel weniger sollten sie auch nicht laufen, da es sich nicht rentiert alle 2 Monate die Batterien auszubauen aufgrund des Aufwandes.


Bis denne

Berny
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Ich setze hier nochmal meinen Beitrag rein den ich schon per Email versendet hatte.

Hallo,

das Ladegerät selbst ist sicher gut, aber es gibt wohl zwei
Schwachpunkte in der Nutzung:

1. Ladeparamater der Batterien
Nicht immer können die vom Hersteller vorgeschriebenen Ladeparameter
eingehalten werden weil z.B. die Leistung nicht ausreicht. Die Genesis
Batterien soll z.B. im Zyklenbetreib mit 2,45 V/Z mit IU-Kennlinie ohne
Strombegrenzung geladen werden. Macht das tatsächlich jemand?
Ich habe schon an verschiedensten Stellen Informationen gefunden dass
diese Art Batterien für eine hohe Lebensdauer einen hohen Ladestrom
brauchen.

2. Serienschaltung der Batterien
Die Serienschaltung der Batterien führt schon nach wenigen 10 Zyklen
dazu, dass die Spannungen der Batterien auseinanderlaufen. Dies führt
dazu dass manche Batterien überladen und andere unterladen werden. Durch
weitere Zyklen beschleunigt sich das immer weiter bis dann die
unterladene Batterie duch Sulfatierung und die überladene durch
Plattenkorrosion ausfällt. Je Mehr Zellen hintereinandergeschaltet
werden desto früher kommt der Ausfall.

Ein Ladegerät das einen ganzen Strang und mit Strombegrenzung lädt ist
nur ein Kompromiss.

Ideal wäre ein Ladegerät individuell für jede Batterie oder gar jede
Zelle. Nur dann kann auf die individuellen Gegebenheiten wie Ladezustand
und Temperatur optimal eingegangen und damit die Lebensdauer maximiert
werden. Allerdings kostet das viel Geld. Die Frage ist nur ob man auf
Dauer nicht besser weg kommt wenn man für die Ladetechnik einmal den
Gegenwert von mehreren Batteriesätzen investiert anstatt alle 1-2 Jahre
den kompletten Batteriesatz auszuwechseln.

Ein Kompromiss ist der von mir genannte Spannungsbegrenzer. In den USA
machen eine ganze Reihe von Leuten mit den sogenannten Regulatoren ganz
gute Erfahrungen. Soweit ich mich erinnere hat einer schon mit den
normalen Optimas im Sparrow mehr als 20000 km Reichweite erzielt. Dies
sollte man auch erwarten wenn die Hersteller der Batterien eine
Zyklenzahl von 300 angeben. Bei 50 km Reichweite sind das immerhin
15.000 km. Bei den Hawker Batterien ist die Zahl der Vollzyklen sogar
noch höher. Ich bin überzeugt davon dass eine Mehrzahl der frühzeitigen
Ausfälle an der falschen Ladetechnik liegt.

Gruß,
Emil
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo Bernd,

Du kannst es mit dem Vicor Batmod versuchen:
http://www.vicr.com/documents/datasheets/ds_batmod.pdf
http://www.vicr.com/documents/application_notes/an1_battery-charger.pdf
http://www.vicr.com/documents/application_notes/an1_control-batmod.pdf
http://www.vicr.com/support/technical/calculators/calc_batmod.htm

Man kann damit mit ganz geringem Aufwand ein Ladegerät realisieren. Der Vorteil ist, dass Du Dein Zivan als Spannungsquelle verwenden kannst. Du brauchst dann 14 Stück davon.

Die Teile sind klein und kompakt und würden wohl mit in den Batteriekasten passen. Der Preis liegt wohl so bei $200 pro Stück.

Was Deine Batterien angeht gibt es wirklich nur wenige Alternativen und diese haben wohl einen ähnlichen Preis wie die Hawker.

Gruß,
Emil
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hall Bernd,

mir ist noch eingefallen, dass Du auch den Balancer von Lee Hart einsetzen könntest. Unter http://www.geocities.com/sorefeets/balancerland/ existiert ein fertiger Schaltplan und auch Software. Die Kosten dürften deutlich unter 1000 EUR liegen.

Gruß,
Emil
 

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