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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Roland, Dein Poratec interessiert mich. Poratec ist das Gleiche wie Ytong, Gasbeton.
Nur bei der innendämmung, da steht etwas von Kalk. Ist das wahr, Roland, weißt Du positiv, dass da keine Zement drin ist? Könnte mir vorstellen, dass das dann das ideale Isoliermaterial für meine biolandwirtschaftlichen Bekannten ist.
Dass es ein wenig Dampfbremse ist, ist geradezu ideal, wie auch das hohe Wasserspeichervermögen, damit die im Winter aufgenommene Feuchte im Sommer wieder abgegeben werden kann, ehe etwas durchfeuchtet. Wenn es Beton wäre, wäre meine Begeisterung hingegen gedämpft, da dieser schwer austrocknen würde.
Eigentlich gibt es kein günstiges Innenisoliermaterial, aber dieses wäre eines, das meine Anforderungen erfüllen könnte. Allergiefreiheit (Fasern) und gesunder Feuchtehaushalt. Außen haben sie Fachwerk, da kann man nichts machen. 30 cm Schwemmstein, in den 50ern eigentlich nicht schlecht. Nach unten total unisoliert (Stall)..
Die Dösbuttles wollen keine Solarkollektoren aufs Dach, dabei liegt das Haus ideal...
Mit der Wolle ihrer Schafe wollen sie isolieren, mäh!
Näh!
 

Karl W

Aktives Mitglied
16.05.2005
707
Jetzt muß ich auch noch meinen Senf dazu geben:

Mein Vorfahr war ca. 25 Jährchen bei Ytong- http://de.wikipedia.org/wiki/Ytong

was unterscheidet Poratec von normalem Porenbeton ?

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Das interessiert mich auch! Außerdem geht heute der Trend eher weg vom Porenbeton. Massive Bauweise ist wieder gefragt, massive Klinker zum Beispiel. In unseren Breiten ist schon seit eh und je die Doppelschalige Bauweise vorgeschrieben. Erst in den letzten Jahren wurde auch hier die Hohlschichtdämmung eingeführt. Leider ist das nicht unbedingt vorteilhaft. Ich hab inzwischen schon mehrere Baufachleute gesprochen die von der nachträglichen Hohlschichtverfüllung abraten (obwohl sie damit ihr Geld verdienen! ) Wir haben hier mit viel Feuchtigkeit zu tun. Der größte Ernergieaufwand wird benötigt um die Feuchtigkeit nach draußen zu transportieren. Das ist es was RR auch noch nicht verstanden hat. Es ist ein Riesenunterschied ob ich hier an der "Kante" wohne oder irgenwo 200Km weiter südlich. Man kann so pauschal keine Vergleiche anstellen. Noch habe ich trockene Wände, also werde ich den Versuch lieber lassen die Hohlschicht zu verfüllen. Außerdem beobachte ich das gerade bei einem Bekannten, der das gemacht hat vor 2 Jahren. Energieeinsparungserfolge konnte er mir noch nicht beweisen :)

Gruß,
Bolko
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Karl,

Ytong oder Porenbeton ist viel schwerer. Das ist der Unterschied. Poratec ist sehr leicht, wenn natürlich durch die 47 % oder so Quartzanteil schwerer als Stypropor. Aber jedenfalls viel leichter als Ytong.

Und Poratec hat fast die gleiche Dämmwirkung wie Styropor - aber nicht die Nachteile.

Was genau in Ytong ist und was in Poratec, will ich jetzt nichts raussuchen. Das kann man auf deren Netzseiten nachlesen. Mir gefallen beide Baustoffe. Sie haben aber ganz unterschiedliche Einsatzbereiche.

Und nochwas zu meinem Haus: Ich konnte an der bestehenden Bausubstanz wenig machen. rund 40 cm Ziegel (rote Hohlblockziegel) und Stahlbetongerippe. Das Mauerwerk war schon ganz ok. Die Stahlbetonpfehler waren sehr kalt, auch innen. Das hat sich durch die Aussendämmung gegeben. Außerdem ist durch das grosse Wärmespeichervermögen der Wände das Haus jetzt thermisch sehr träge. Wenn die Heizung ausfällt oder wenn ich sie abschalte, merke ich das erst nach ein oder zwei Tagen. Es wird ganz langsam kalt.

Gruss, Roland
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Bolko,

hierzu: gibt es eine billige und einfache Lösung, die etwa 20 % oder so an Heizenergie einsparen helfen könnte:
Ringsrum Efeu pflanzen. Gibt Schatten im Sommer, das Haus bleibt kalt. Mindert den Wind drastisch, so dass er die Wärme nicht mehr wegnimmt. Und hält den Regen ab. Die Mauer bleibt trocken, es gibt keine kühlende Verdunstungskälte an der Wand.
Ich glaube, dass auch mal bei Konrad Fischer gelesen zu haben. Ist aber fast schon allgemeines Wissen.

Übrigens habe ich für mein 400 qm Haus auch nur einen kleinen Kaminofen mit 12 kW Heizleistung, allerdings mit Wassertaschen, so dass er über das bestehende Heizungssystem das gesamte Haus heizen kann. Und auch tut, wenn ich in wieder anfeuere. Dann geht der Ölverbrauch auf Null zurück. Und übrigens steht mein Haus am Hang, gut im Wind und relativ frei. Bis auf Hecken und Bäume im Garten, die den Wind schon gut abhalten, jedenfalls im unteren Bereich.

Den STAD Heizkessel Concorde KBS ( http://www.kamineonline.de/wasserfuhrende_kaminofen.htm ) hat mir übrigens ein Kollege und Freund aus Norddeutschland empfohlen, der auch einen CityEl fährt.

Gruss, RR
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Was meines Erachtens die meißten übersehen ist, wie du schon sagst, das Wasser muß aus dem Haus sonst gibts Schimmel.

Zum Dämmen gehört also immer auch ein Be- und Entlüftungssystem das die feuchte Luft aus dem Haus holt, ich verlaß mich da auch nur ungern auf das manuelle Lüften, ab nächstem Jahr gibts eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmetauscher.

Die Außendämmung ist in Kombination mit einer Entlüftungsanlage nicht schlecht da die Außenwände warm bleiben und der Taupunkt nicht in der Wand liegt.

Gruß

Roman
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Roland,
Efeu :
In "alten" Mauern wurde teilweise mit Zement gespart.....
Da ist oft der Efeu "stärker" als der Fugenzement....
Und nicht vergessen,der der Efeu wächst von alleine,aber wenn er wieder weg soll,hat man ein Problem.
(Und er vertägt sich schlecht mit Solaranlagen )

Schnell wachsende Bäume:
Da kann schon mal das Haus "Schlagseite" bekommen wenn der Untergrund ansonsten sehr "nass" bis "moorig" ist.

Also immer schauen was der Nachbar macht...

Bernd M
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Bernd_M,
ja ja, das mit dem Efeu habe ich auch gemerkt. Die Wände meines Hauses hatten das zwar ganz gut ausgehalten, aber ich habe vor dem Kleben der Dämmplatten doch die eine oder andere Efeupflanze mühsam entfernen müssen. Vor allem waren sie so hoch gewachsen (über 7 m), dass sie sich sogar am weit überhängenden Dachunterbau festgeklammert hatten.

Hast schon recht: Efeu nur da, wo die Mauern und die Bewohner es aushalten. Man kann übrigens mit fast demselben guten Wärmedämmeffekt einfach eine Holzwand vorsetzen. Mit etwas Luft zwischen dem Holz und der Hauswand. Möglicherweise ist das viel billiger und fast genausogut wie das aufwändige Kleben von Dämmplatten. Der Luftzwischenraum sollte nicht zu gross sein, so 10 mm oder so, sonst zirkuliert die Luft und der Dämmeffekt ist gering.

Und mit Bäumen sind wir schon so vorsichtig geworden, dass wir die viel zu grosse Eiche und Linde, die recht nahe am Haus sind, zurecht gestutzt haben bzw. haben es machen lassen.

Gruss, RR
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo,

die alten Mauern sind sogar mit Kalkmörtel gemauert, sozusagen dauerelastisch. Das hat Vor.-und Nachteile. Vorteil ist, die Setzungen steckt das Mauerwerk ohne Risse locker weg. Nachteil : Die Fugen sind weich. Kommt da Wasser ran, spülen im Laufe der Jahrzehnte die kompletten Fugen aus und du kannst die Steine sauber entnehmen. Der Efeu hilft da kräftig mit. An den Sonnenabgewandten Seiten hab ich auch Efeu, passe aber höllisch auf, dass er mir nicht ins Dach wächst. Ich habe auf der W-Seite viele Bäume vors Haus gesetzt. Das bricht im Winter den Wind merklich.
Außerdem weiß ich , dass um die alten Häuser im Moor teilweise Linden gepflanzt wurden und das gleich nach dem Bau. Bei einigen wurden die alten Bäume von Sonnenanbetern ersatzlos abgeholzt. Danach waren die Wände feucht. Unsere Vorfahren hatten mit den Linden nämlich eine gute Drainage und eine Festigung des Untergrundes erreicht. Die waren schon schlau!

Gruß,
Bolko
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Neben dem Hans zu wohnen, das ist immer mit Feuchte verbunden. Die muss bisher mit Wärme wieder herausgetreiben werden. Ich würde es mit einer Wärmepumpe mit Umluft im freigehaltenen Zwischenraum tun, der auch die Isolierung enthält, also, mit einem Luftentfeuchter, der auch die Wärme wieder zurückführt. Naja, ein anderes Kapitel, das die an der Waterkant interessieren sollte.
Ein Bekannter trocknet gerade sein Ytonghaus. Komplett aus 0,2er 30cm Ytong. Da steckt vielleicht ein Wasser drin.!
nein, das Zeug ist genormt, auch das Innenausbaumaterial. Es besteht aus radioaktiver Kohlenkraftwerkasche, ein paar Eier (Proteine genannt) reingeschlagen und Zement. Egal, ob Ytong, eine der anderen hundert Firmen oder Poratec, alles gleich, einschließlich Raumgewicht, Dampfdiffusionskoeffizient und Wasserspeicherfähigkeit, ebenso der isolationswert, k=0.045 für Rolands Innenmaterial.
Außer, Rolands Firma wirbt noch mit Kalk, der da statt Zement verbaut sein soll, natürlich nur für die Innendämmung. an anderer Stelle gibt die Firma aber doch zu, dass Zement enthalten sei.
Wahrscheinlich, um den Baubestimmungen zu genügen. Trotzdem, sollte der Kalkgehalt (das ist chemisch das Gleiche wie Zement) groß sein, würde ich Rolands Steine unbedingt vorziehen, für die Innendämmung. Auch, wenn die Eier noch so ticken.
Kalk leitet Feuchte weitaus besser, obwohl der Dampfdiffusionskoeffizient der gleiche wie bei der Zementtype ist. Also, mit solch einem Zeugs könnte man ein Haus auch von vorneherein von innen dämmen. Trocknet dann schnell ab und gleicht trotzdem Feuchteschwankungen aus. Eben Kalk mit anderer Kristallform als Zement.
Die tragenden Elemente von Ytong, Kingkong und Porotec sind alle gleich. Innen auch?
Wenns trotzdem feucht wird, vorsorglich USB-Stecker einbauen. Zum Kaviar schmeckt nicht nur Wein.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die wichtigsten Inhaltsstoffe habe ich doch glatt vergessen, natürlich Sand, Ton und Aluminium, das das Wasserstoffgas bildet, damit es schäumt. Nachzulesen unter "Porenbeton". Ja, fda steht nochmal, dass der Kalkanteil im Zement vom Hersteller abhängig ist.Insbesondere die Mineralschaumplatten für innen. Auf Wangerroge unbedingt USB-2-Stecker wählen. Damit man auch das Rauschen hört.
 

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