Was kann das sein,ausser Akku kaputt



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Uuoudan

Aktives Mitglied
29.01.2007
824
Hallo
Hatte im Dezember schon mal optimistischerweise angefragt,wie ich mit tiefstentladenen Akkus eines Bodenreinigers nach der Ladung mit minimalsten Strömen (anfangs über Wochen 0,8A,dann wochenlang 1,00 A,umgehen soll. Dann um eventuell parallele Selbstentladung zu übertrumpfen mit inzwischen 3A.
Die Akkus (100AH) werden bei 3A warm, überschreiten aber niemals den 13V Level. Die Ruhespannung liegt immer über 12,7V.Kann eine halbe Zelle fehlen? Bei beiden Akkus? Wie sollte das funktionieren?
wotan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Mit welchen Spannung lädts du denn, kann sein daß du bei einen tiefstentladenen Akku bis auf über 30V gehen mußt, natürlich mit Strombegrenzung, damit du die passivierte Zellenoberfläche wieder frei bekommst.

Gruß

Roman
 

Uuoudan

Aktives Mitglied
29.01.2007
824
Hallo Roman
Die 3A fliessen inzwischen schon lange bei einer eingestellten Max-Spannung von 14,9V .Die Erwärmung trotz nur 3A,und die hartnäckige Lade-Grenze beider Akkus knapp unter 13V verwirren mich etwas.Bei einer Ruhespannung von 11,6V kann doch keine Zelle komplett fehlen.Eine halbe aber schon lange nicht.Morgen belaste ich die mal. Vielleicht zeigt sich da was.
wotan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Warmwerden bedeutet mit Sicherheit Gasung mit Rekombination am Platin.
Ich habe schon die merkwürdigsten Effekte beobachtet: Mal tuts, mal nicht. Haben Teile der Platten den Kontakt verloren, oder sind kurzgeschlossen, bilden sich halbstabile Verbindungen, ähnlich Dioden. Dann kann ich zum Beispiel trotz einer hochohmig gewordenen Zelle mit 10,3 Volt anlassen, bekomme aber nichts in die defekte Zelle dauerhaft hinein, die dann bei einer (belastbaren) Spannung dazwischen steckenbleibt.
Meine Radikalkur dann: Fetter, ganz kjurzer Kurzschluss. Entweder überlebt die Zelle oder aber haucht ihr Leben entgültig aus.
Aber: bei den vollgekapselten kleinen Bleiakkus hatte ich mit dieser Methode noch nie Erfolg, die mögen lieber mehr Samt an den Handschuhen. trotzdem: eine Mindestbelastung in beiden Richtungen muss sein und zwar eine öfter wechselnde. Überladung schadet.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Dauernde Volladung (an Haushaltsgeräten üblich) ist schädlich, auch bei Bleiakkus. Bei Mercedes senkt man die Maximalspannung ein wenig, gegenüber Citroen mit zu hoher.
Hier stützt jemand diese Bemerkung, die demnach für ALLE Akkutypen gilt.
Meine Erfahrunfg: Batterien immer im "Arbeitsbereich", sprich, nicht bei den extremen lagern:
http://www.lipopower.de/shop/pages-infopages/pages_id-41/index.html
Bewege das Ding doch ein bisschen, ohne vollzuladen! Schenke Deinem Chef ne Schaltuhr, dann muss er nicht so oft beunruhigt nachts aufstehen.
Ich werde also auch zukünfig meine Bohnermaschine nicht mehr im Voraus volladen, sondern per Funk oder Internet meine Ladung vorbestellen, dazu Zusatzakkupakete. Deine Putzfrauen sind mir eine Lehre.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Was ich im folgenden Behaupte, muss in keiner weise wahr sein und gilt für manche Akkus in manchen Zuständen sicherlich nicht. Zum Beispiel nicht für Nicads.

Die chemische Reaktion in Akkus endet immer bei bestimmten Verbindungen, die sich dann bilden, wenn die Ladespannung überschritten, oder die Entladespannung unterschritten wird. das Endprodukt sind dann oft stabile Verbindungen, die nicht mehr aufzulösen sind, wenn sich größere Kristallverbände bilden. Kristalle bilden sich nur sehr langsam und leicht oberhalb der höchsten Ladespannung und unterhalb der tiefsten Entladespannung. Die thermische Energie der Umgebung sorgt für diese unerwünschten Reaktionen. Diese liegt, in Boltzmannverteilung, bei einer mittleren Energie von ca 25 Millielektronenvolt. Man muss also ein Merfaches von diesen Schwellenergien entfernt bleiben, damit diese unerwünschten Reaktionen nicht eintreten. Sprich, sowohl tiefes Entladen, wie auch Dauerladen sind schädlich. Akkus sollten nicht ruhn, sondern dauernd etwas tun. Nur so kommt es zu den von den Herstellern veröffentlichten Zykluszahlen. Ich denke, da muss noch einiges umgedacht werden und Roland hat mich, was meine Akkus angeht, mit deutlichen Worten auf den sicherlich richtigen Weg gebracht, denn seine Beobachtungen decken sich mit meinen. Also, nie überladen. Es sei denn, es muss sein. Das bedeutet aber Verluste.
Die Schrauberei bei den Flugzeugeinzelzellen macht sich, trotz des immensen Mehrpreises gegenüber den Fünferpacks, bezahlt. Die Flugunternehmen beschäftigen Leute, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als Flugakkus zu sortieren, und die kommen auf völlig unterschiedliche Lebensdauern. Eine Wünschelrute dafür gibt es nicht, das ist richtig Arbeit. 40 Einzelzellen wollen pro Flugzeug auseinandermontiert, einzeln vermessen und aussortiert sein, damit es keine unangenehmen Überraschungen in Afrika gibt.
Also Ouauduan, greife zur Säge... und wundere Dich nicht, wenn die Putzfrauen anschließend durchstarten und abheben...
 

Uuoudan

Aktives Mitglied
29.01.2007
824
Hallo Bernd
Ich werde unserem Chef nichts mehr schenken,zumal er vorgestern nach, im ersten Schub 60Überstunden, jetzt auch den Rest von 144,durch den Vectrix-Lader entstandenen Überstunden nachträglich gecancelt hat.Damit Raum für die (unbezahlten?) Überstunden der nächsten Versionen des Laders frei wird.
Lehne ich in Zukunft solche unbezahlten Überstunden ab,ist das Arbeitsverweigerung,und ich bin draussen.
Arbeitsgericht?
Dann bin ich das sowieso .
wotan
 

Karl W

Aktives Mitglied
16.05.2005
707
Hallo Wotan,
lasse den Beitrag löschen-
Deinen Ärger verstehe ich!
Karl
 

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