Was entwickelt Enercon da?



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Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Hallo,

im Greenpeace-Magazin 6/03 ist ein Interview mit Aloys Wobben, dem Gründer des Windkraftanlagen-Herstellers Enercon.
Unter anderem steht dort:
[...]
"Wir sind nicht börsennotiert", sagt der Windkraft-Visionär, "wir sind also unabhängig. Deshalb kann ich einfach sagen, ich stecke mein Geld in die Entwicklung eines hocheffizienten, umweltfreundlichen Energiespeichers, auch wenn Wissenschaftler sagen, das geht nicht." An welchem Prinzip er gerade arbeitet, verrät er nicht. Doch schon im nächsten Jahr will er die Technik einsatzbereit haben, die regenerative Energien rund um die Uhr verfügbar machen könnte. Es wäre eine Weltsensation.
[...]
Ein weiterer Clou sollen Elektroautos werden, die - mit dem neuen Speicher bestückt - "richtig Power" haben sollen, wie Wobben vom Testmodell schwärmt: "Das geht ab wie sonst was." Vor allem sollen sie beim Parken, durch komplexe Steuerungstechnik und per Kabel vernetzt, die gespeicherte Energie ins Stromnetz abgeben können, wenn der Bedarf am größten und der Strom damit am teuersten ist. "Autos stehen die meiste Zeit herum. Wenn Stadtwerke diese Fahrzeuge vermieten, hätten sie einen tollen Energiespeicher - und die Leute könnten und billig und umweltfreundlich Auto fahren." Das mag [zwar] arg nach Daniel Düsentrieb klingen. [...]
Letztgenannte Technologie wird in den USA schon unter der Bezeichnung "V2G" ("Vehicle To Grid") diskutiert und z.B. die Firma Der Link wurde entfernt (404)., die ja auch den tzero baut, entwickelt entsprechende Ladegeräte und Steuerungskonzepte.
Davon hat Greenpeace, wie man am letzten Satz sieht, natürlich wieder mal nichts mitgekriegt...:sneg:

Aber hat jemand eine Idee, was das für ein Energiespeicher sein soll?
Hat Enercon Fortu übernommen?
Oder gleich den Wunderultrasupercap erfunden?
:confused: :confused: :confused:

Gruß Jens
 

Stephan Hloucal

Neues Mitglied
01.05.2007
14
Hallo Jens,
das geht vermutlich in die Richtung Schwungrad und Supercap. Mit Schwungrädern lässt sich enorm viel Energie speichern. Es gab ja sogar in der Schweiz schon Gyrobusse. Passt aber leider nicht in eine SAXI, in dem es jetzt sehr kalt ist.
Gruß
Stephan
 
W

wotan

Guest
Ein Schwungrad würde sich im super im Mini-el machen. Wie auf Schienen auf zwei Rädern in die Kurven. Nur schnelle 180°-Kehren müssten auf dem Dach absolviert werden. :)
 

Markus Borck

Neues Mitglied
07.04.2006
4
Das mit dem "viel Energie speichern" ist so nicht richtig. Ein Schwungrad speichert nicht gerade viel Energie, das Energie/Masse -Verhältnis liegt unterhalb dem von Blei-Akkus und die sind ja nicht gerade für ihre hohe spezifische Energie bekannt. Allerdings ließe sich durch das Schwungrad die Energie sehr schnell speichern und wieder freisetzten.

Das war auch der Grund für die Überlegung einen solchen Speicher bei Bussen einzusetzen. Die Bremsenergie bei den vielen Haltevorgängen kann dann beim Anfahren sofort wieder verfügbar gemacht werden. Zudem erhoffte (oder erhofft sich noch, ich weiß nicht ob noch Versuche laufen) man sich einen geringeren Verschleiß bei den Dieselmotoren.

Weiter Vorteile des Schwungrads sind die hohen "Zyklenzahlen" von weit über 10.000 Zyklen, die erreicht werden können.

Auch Supercaps, die mehrere kWh speichern währen für mich etwas völlig neues. O.k. davon redet Herr Woppen ja.

Ich würde auf ein hybrides System tippen!
Brennstoffzellen werden es vermutlich nicht sein.

Gruß,
Markus
 
B

Bernd Geistert

Guest
War die Fahrt abwärts dann billiger, weil man mit seiner potentiellen Energie das Schwungrad aufgeladen hat oder mussten die Fahrgäste den Bus das letzte Stück bergauf schieben ;-)
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich habe mich 2004 noch mal erkundigt. Die arbeiten natürlich mit Stahlschwungrädern in der Erde. Für unsere E-mobile zu schwer,zumal da noch mal die gleiche Masse als Bombenschutz zukäme. Wir bräuchten etwas Schöneres, aber bei CFK wurde die Weiterentwicklung leider eingestellt. Da musste der Splitterschutz nicht so schwer sein, weil sich diese Wickelräder in der Radialen Richtung in kleine Stücke zerlegen , im Fall der Fälle. Das Zeug wurde aber unrund und alterte, zerbrach zu früh. Sonst waren die Daten nicht schlecht. bei 200 m/s Umfangsgeschwindigkeit könnte ein 10 kg -Schwungrad ein 1000kg -Fahrzeug theoretisch auf 70km/ h beschleunigen, praktisch auf 50 km/h. Bei Blei- und Lithiumakkus lohnt das auf keinen Fall. mal sehen, was mit solch einem Uralt-thread passiert!
ab ins netz
 

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