Warnung vor saxobernds aktivem BMS



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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Aus der Waldmühle erschallte ein Hilferuf, weil die Akkus des Kumpanen Ärger machen: Svens erprobtes Akku Ladesystem schafft es nicht, alle Akkus auf der gleichen Spannung zu halten oder überhaupt dorthin zu bekommen.Vielleicht muss ich ja mal mit dem Sven telefonieren.
Svens BMS arbeitet mit 1 Ampere Stromvernichtungsstrom oder wie ich das nennen soll.
Abhilfe-Idee:
Mit mehr Strom ausgleichen, zum Beispiel mit 3 Ampere, zusätzlich noch das 1 Ampere von Sven.
Ohne Energieverlust, also aktiv. Teure Lösung: 16 einzelnetzteile mit 230 Volt-Brummtrafo, ist auch ziemlich dick.
Andere Idee: Es gibt billige Chinawandler: volle Batteriespamung rein, 3,65 Volt heraus bei 3 Ampere geregelt. Können die, einstellbar, habe ich jetzt getestet.
Wollte ich mit Hochsetzstellern kombinieren. Pleite , die up-wandler tun alles, nur nicht, was sie sollen. Also, jetzt steht eine Downwandlerkaskade an, kombiniert mit einem 12 Volt-Brummtrafo, damit alle versorgt werden. Ohne Aufwärtswandler.
Eine innere Stimme warnt mich, dass die downwandler nicht für diesen Zweck gebaut sind. Sie besitzen im fünfbeinigen IC eine eingebaute Strombegrenzung, die bei ca 130°C wirksam wird.
Was meint Ihr, sind diese Wandler- ICs standfest genug, diese Dauerstrombegrenzung auszuhalten? Kühlen ist auf jeden Fall kontraproduktiv, weil dann zu allem Überfluss noch die Stomstärke ansteigt. 8 Ampere habe ich bereits überschritten und dann abgebrochen.
Eigentlich nicht überflüssig zu erwähnen, dass dieses aktive BMS an alle Arten von Akkus passt, auch an Blei oder die Nicads von Rolands ehemaliger Rennmaschine.
Aber, wie gesagt, eine innere Stimme stößt Warnrufe aus. Sind die berechtigt?

Die Viecher haben übrigens einen so geringen Stromverbrauch, die kann ich angesichts der hohen Selbstentladungsrate von Nicads an diesen dauernd angeschaltet lassen. Ich denke, der Kumpane wird mir das auch nicht übel nehmen.
Auf jeden Fall, die befürchtete Schwingneigung ist bisher ausgeblieben.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Ich habe solche seit Monaten im Test und sie tun das was sie sollen, teilweise sogar zu gut. Denn diese haben scheinbar keine eingebaute Spannungsschwelle, ab der sie mit Balancing loslegen.

Sie tun dann genau das was Sven immer wieder bemängelt, denn sie bringen bei Betrieb des Packs bei starker Belastung wegen unterschiedlichem Spannungsfall im mittleren Bereich aus der Balance, was dann wieder beim Laden ausgeglichen werden muss, aber oft nicht bis zur Abschaltung des BMS abgeschlossen ist.

Tatsächlich würde ich bei voller Ausnutzung der Batteriekapazität eher einen aktiven Balancer wählen der bei der Spannungsdifferenz etwas Luft lässt, so dass nicht schon bei kleinsten Unterschieden Energie um geschaufelt wird. Oder aber dann das Balancing auch nur ab 3,4 V machen.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Kapazitiv, das hört sich ja sympathisch an, weil Die A123-Tüten von Michael beim Laden "fest zu hängen" scheinen. Da die Kondensatoren voll an die Batterien geschaltet werden, dürfte ein erheblicher Anfangsstrom fließen, der vielleicht das Problem löst. Danke, Rick, für die informativen Bilder. Ich hatte mich noch nicht mit dem kapazitiven Umschaufeln befasst, hier sehe ich genug. Ich hoffe, dass sich die Dinger mit Svens BMS vertragen? Immerhin dürften Stromimpulse auftreten.

Meine Wandlerkaskaden arbeiten ja ununterbrochen und laden mit, wo nötig, mit bis zu drei, ganz kurzzeitig auch 8 Ampere.
Meine Hauptbedenken bestehen noch wegen der im Wandler-IC eingebauten Strombegrenzung, die bei einer Erhitzung auf etwa 130 °C den Strom begrenzt. Entsprechend langsam, sodass ich nicht mit Schwingungen des Verbandes rechne.
Die fünfbeinigen ICs heißen LM 2596 S
Bei Reichelt gibt es die auch, allerdings nur das IC zum 8fachen Preis des kompletten Chinawandlers:

Unfassbar, diese Preisunterschiede

mit Foto

Vertragen keine Rückwärtsströme, aber die Lithium-Akkus ja auch nicht.

Emils Empfehlung verstehe ich nur zu gut. Luft lassen, das bedeutet, einer Selbsterregung, einer Regelschwingung entgegenzuwirken. Die kapazitiven Umschaufler besitzen nämlich scharfe Schaltschwellen, und die schwingen immer. Als Hochfrequenzbastler , der schon eimerweise Germaniumtransistoren verheizt hat, weiß ich, wovon ich rede. Nein, Schwingungen kann ich bei den ollen Nicads und auch bei den Waldmühlen-A123 nicht gebrauchen, alles soll stetig laufen. Alle mit echter Nicht-Schwingbedingung. Nur die downwandler laufen so. Also, jetzt habt Ihr mich ein ganzes Stück klüger gemacht. Allein, schon, weil Ihr mich auf von Euch beobachtete Fehler aufmerksam gemacht habt.
 
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