Wallbox notwenig für 11kw? - Elektroauto Forum

Wallbox notwenig für 11kw?

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Kristoffer

Neues Mitglied
09.09.2024
3
Hallo zusammen,

ich bin ganz neu im Elektro Auto Game und hier im Forum.

Meine Frau soll einen ID4 als Dienstagen bekommen. In der Regel kann sie im Betrieb laden oder unterwegs.

Trotzdem möchten wir zu hause auch mit 11kw laden können. Unser Einfamilienhaus befindet sich noch im Bau. Garage folgt zu einem unbestimmten späteren Zeitpunkt. In die Garage soll dann eine schöne Infrastruktur kommen. Vorerst draußen reicht mir aber ein möglichst günstiges Provisorium. Ich brauche keine Ladeüberwachung, Stromzählung usw...
Ich kann problemlos nach draußen einen 16A Drehstromanschlluss legen.

Nun meine Frage, brauche ich unbedingt etwas Wallbox ähliches um mit 11kw zu laden oder reicht auch dieser Adapter? Falls ich eine Wallbox brauche, was würdet ihr mir Preis/Leistung empfehlen? Am besten etwas was im "dreck" liegen kann. Ich könnte alternativ auch einen Ständer aus Holz bauen und sie dran Schrauben. In die Hauswand möchte ich halt nichts mache, wegen der folgenden Garage ;)

Danke euch!!!

VG Kristoffer
 

Kristoffer

Neues Mitglied
09.09.2024
3
Okay. Alles klar. Danke! Also brauche ich um die 11kw zu erreichen ein entsprechendes Ladegerät. Ich hatte gehofft, dass ich so direkt anstöpseln kann und nur hat Einstellungen und Messwerte usw. dadurch nicht vorhanden sind.

Viele Grüße Zurück auch aus der Eifel
 

Kristoffer

Neues Mitglied
09.09.2024
3
Aus Monschau.

Ja ich werde mir dann sowas mobiles für um die 200€ holen. 16A CEE Steckedose kann ich mir flott nach draußen legen. Das ist kein Problem. Danke!
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.190
91365 Reifenberg
Ich lade seit vielen Jahren erfolgreich und problemlos mit einem solchen 3phasigem Ladeadapter meine Elektroautos. Geht dreiphasig und mit entsprechendem Adapter auch einphasig.
.... und seinerzeit (also vor rund drei Jahren) hatte ich noch rund 270 Euro bezahlt. Die sind echt günstig geworden mit rund 106 Euro...


Mit anderen Worten: Für eine Übergangszeit geht es damit an einer dreiphasigen 16A Dose problemlos. Und so ein Gerät ist auch für unterwegs eine gute Lösung, wenn man nur eine normale dreiphasige Steckdose am Zielort hat.
Langfristig ist eine richtige Wallbox aber schön. Am besten mit einem fest angebautem Kabel mit Kupplungsstecker. Einfach einstecken ins Auto, und los geht die Ladung. Kein langes Fummeln und Hantieren mit externen Kabeln oder Adaptern. Keine grosse Gefahr, dass dann so ein externes Kabel oder Adapter auch mal geklaut wird. Ich habe beides. Zuhause eine cFos wallbox mit fest angebautem Kabel. Und zusätzlich für unterwegs im Auto habe ich immer einen solchen dreiphasigen Adapter dabei.

Also Super-Luxus habe ich noch eine einphasige mobile wallbox zusätzlich. Seinerzeit als Sonderangebot bei Lidl für 50 Euro "geschnappt" (was ähnliches gibts ab rund 51 Euro heutzutage auch bei AliExpress). Damit kann ich an einer speziellen Steckdose laden, die im Heimnetz inklusive Akkustützung durch den Heimakku hängt. Damit kann ich dann prima Solarstrom laden. Auch ohne dass die Sonne gerade scheint. Also wenn der Heimakku es noch hergibt.
Diese Steckdose ist über separaten Fi und Sicherung angeschlossen und damit bidi-fähig. Also bi-direktional. Energie rein oder raus. Raus ist normal wie bei jeder Steckdose. Rein ist Einspeisung ganz normal wie von einem Solar-Wechselrichter. Ist aber nicht ganz so einfach, der Wechselrichter muss das können, und eine Regelung brauchts auch noch. Aber das ist ja hier nicht das Thema. Ich krieg da schon hin.... denn wenn nicht ich, wer dann??

Gruss, Roland
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.190
91365 Reifenberg
Im Nachgang noch ein paar Infos zu meinem damals gekauften Andaaic Ladeadapter:

1. Ich hatte ihn gleich nach dem Kauf mal aufgeschraubt, um zu sehen, wie es innen aussieht. Ich war überrascht über den sauberen und stabilen Aufbau. Alles gut gemacht. Das Gerät hat sich dann auch fast nicht erwärmt durch den Betrieb. Die Erwärmung durch die Sonne war schlimmer. Also immer gut sonnengeschützt nutzen, und das gilt auch für Regen. Wenn starker Regen zu befürchten ist, lege ich das Gerät unter das Fahrzeug.

2. Vor ein paar Wochen haben wir probiert, über diese mobile wallbox die Energie aus einem Kia EV6 aus dem V2L Ausgang andere Autos zu laden. Ging bis 16A einphasig, also 3,6 kW sehr gut bei den meisten Autos. Wir konnten also problemlos von dem Kia EV6 meinen Kia eSoul laden. Nur die alten Renault ZOEs wollten nicht.

3. Ebenfalls vor einiger Zeit habe ich aus einer mobilen powerbox über den Adapter mein Auto laden können. Die Powerbox war mit 1,5 kWh Energieinhalt und max. 2 kW Ausgangsleistung spezifiziert. Habe den Ladeadapter auf 6 A eingestellt, dann konnte ich problemlos die Powerbox leersaugen. Nach 42 Minuten hat die dann bei 5% Ladezustand abgebrochen. Es waren dann rund 1,2 kWh von der Powerbox ins Auto geladen.

4. Vor kurzem war dann doch ein kleiner Defekt: Das Netzkabel war etwas aus dem Adapter gerutscht. Hab das Gerät dann aufgeschraubt und alles wieder sauber reingeschoben und festgeschraubt. Mit anderen Worten: Das Gerät ist reparabel. Man kann es mit einem Schraubendreher öffnen. Ein grosser Vorteil gegenüber verklebten Gehäusen, die praktisch nicht zu reparieren sind.
Nun geht wieder alles zu meiner Zufriedenheit. Ich lade damit unterwegs häufig.

Gruss, Roland
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Wie schon geschrieben braucht es einen "Übersetzer" zwischen einer CEE-Buchse und einem E-Auto.
Das kann eine Wallbox, oder ein "Notladeziegel" sein.
Ich an deiner Stelle würde mir während des Baus die Vorbereitung schaffen, um je eine CEE-Buchse (rot/dreiphasig/16A) innerhalb und außerhalb der Garage schnell und einfach realisieren zu können, bzw. diese gleich installieren zu lassen.
Dann kannst du zu gegebener Zeit entscheiden wo (und wieviele) Ladepunkte du realisieren müchtest, und wie diese genau ausgestaltet sein sollen.
Manche mögen die Mobilität der Ladeziegel (wenn weggeräumt, dann stört das die Optik nicht mehr), Andere mögen Wallboxen mit festem Kabel (besonders unkompliziert in der Handhabung), wieder Andere wollen lieber Wallboxen mit Steckbuchsen (Kabel hängt nicht herum, wenn gerade nicht geladen wird), und wieder Anderen sind ganz andere Qualitäten des Ladepunktes wichtig (z.B. Fernsteuerbarkeit und/oder PV-Überschussladungsfunktion).
Alle diese Ladelösungen lassen sich aber unkompliziert mit einem CEE-Stecker ausrüsten, der dann zu deiner bereits vorhandenen Buchse passt.
Bis 11kW (also 3ph/16A) ist dafür auch keine Genehmigung durch den Netzbetreiber nötig - Anmeldung reicht.

Grundsätzlich empfehle ich dir dennoch ein ausreichend großes Leerohr zwischen deinem Technikraum und der Garage zu realisieren, denn da durch kannst du ggf. später noch anfallende Kabel (z.B. LAN- oder PV-Kabel) einfach in die Garage bringen, ohne groß buddeln zu müssen.
Generell sind E-Autos und PV ein absolutes Dream-Team - daher empfehle ich dir auch eine PV ins Auge zu fassen und dabei auch das Garagendach nicht außer Acht zu lassen. (Mehr Tipps dazu im PV-Forum - Link in meiner Signatur - oder gerne in einem speziellen Strang oder per PN.) :)
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
505
79771 Klettgau
bei der aktuellen Reichweite des ID4 müsste nicht wirklich daheim nachgeladen werden. Ausreichend Leerrohre / zwei oder drei Grösen / und zum Anfangen eine 16 A CEE Drehstrom ist ein günstiger und ausbaubarer Start
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.992
Grundsätzlich empfehle ich dir dennoch ein ausreichend großes Leerohr zwischen deinem Technikraum und der Garage zu realisieren, denn da durch kannst du ggf. später noch anfallende Kabel (z.B. LAN- oder PV-Kabel) einfach in die Garage bringen, ohne groß buddeln zu müssen.
Da braucht man mehrere Leerrohre da man nicht alle Leitungen zusammen in einem Leerrohr oder Kabelschacht verlegen darf. Näheres weis aber der Elektriker.
 
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Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
505
79771 Klettgau
richtig, siehe oben, hab vergessen das genauer zu schreiben, also empfehlung minimum ein kleineres für Datenleitungen und Erdung / gelb grün, ein etwas gröseres für unabhängige Steckdose und Licht, ein 50 mm für " Kraftstrom " CEE 16 besser 32 A / Walbox und ein Reserve für PV DC / DC auch ca 50 mm
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.533
Und noch eins für Druckluft und noch eins für Wasser.
In mein Rohr zur Garage geht nun nicht mal mehr ansatzweise ein Pfeifenputzer rein...

Mein Nachbar (Maurermeister) hat letzt seinen Hof aufgesägt (Asphaltdecke) und nach hinten zu den Hallen zwei Standard KG Rohre 110mm gelegt - "das reicht für die nächsten Jahre".
Vorteil ist auch dass es in den Dingern nur so flutscht, die flexiblen Leerrohre taugen doch nur zum Musik machen;-)
 
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Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
505
79771 Klettgau
Auch richtig, viel groß hat viel Platz. Da aber beim Hausbau noch viele andere Sachen, nebst dem Haus, bezahlt werden müssen,, sind mehrere kleine eventuell günstiger da z.b auch Reste von anderen Rohren verbuddelt werden können. Ordentlich verlegt und gut
 
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Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
505
79771 Klettgau
Auch müssen größere Leerrohre sehr sorgfältig abgedichtet werden um unerwünsches einwandern von Tiere zu verhindern und einlaufen von Überschwemmungen
 

michael_emobilitaetblog

Emobilitaetblog
27.05.2013
1.136
55
Hamburg
emobilitaetblog.de
Hey, willkommen!

Mit einem 16A Drehstromanschluss kannst du zwar theoretisch laden, aber für dauerhaft sicheres und schnelles Laden mit 11 kW würde ich dir zu einer Wallbox raten. Sie bietet Schutzfunktionen und ist zuverlässiger. Eine günstige, robuste Option für draußen wäre der go-e Charger Homefix oder eine Simple EVSE Wallbox. Die kannst du an einen Holzständer schrauben, wenn du später die Garage planst. Achte auf die IP-Schutzklasse für den Außenbereich.

Viel Erfolg mit dem Projekt! 🚗⚡
 

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