Wallbox - Mieten oder kaufen?



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Spanienliebhaber

Neues Mitglied
18.10.2020
1
Ich habe ab Januar voraussichtlich einen EQV von Mercedes. Ich möchte mir eine Wallbox installieren. Ich habe eine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus und einen Stellplatz im Sondereigentum. Ab Dezember hat jeder EIgentümer das Recht, angemessene bauliche Veränderungen zu verlangen zur Installation von Lademöglichkeiten.
Es gibt ja zwei Möglichkeiten: a) über die Stadtwerke vor Ort oder b) ein eigenes Unternehmen.
Ich habe schon einen Elektrogutachter beauftragt - er meint, man könne entweder mit einem eigenen Unternehmen installieren (dann müsste aber auch die uralte Zähleranlage erneuert werden) oder über die Stadtwerke. Der Vorteil der Stadtwerke sei, dass diese auch „hinter den Zähler“ gehen könnten (weil die Leitung bis dort ja ihr Eigentum sei) und daher bei der Installation größere Flexibilität hätten.

Die Stadtwerke verlangen für Miete 69 Euro - Einbaukosten sind zwar drin, aber nur bis 10 Meter Kabelverlegung. Bei uns müssten ca. 16-17 verlegt werden.
Der Gutachter meinte, derzeit seien wohl nur 11 kW möglich.
Meine Fragen:

1. Ist es nicht sinnvoller, zu kaufen? Beispiel: Anschaffungspreis 2000 Euro - Subvention zur Zeit auch ungefähr 900 Euro?
Stadtwerke wären auf drei Jahre Miete, da kommt man ja locker drüber - natürlich kann man dann an den Stadtwerkeplätzen laden, das geht aber wohl auch anders.

2. Ich würde gern dennoch eine 22 kw-Anlage installieren. Der EQV kann zwar nur mit 11 laden - aber man kann es, wenn ich richtig gehört habe, hardwaremäßig „herunterregeln“ und hätte dann für die Zukunft, wenn evtl. der Hausanschluss neu gemacht wird, etwas gewonnen.

Habt Ihr eine Einschätzung? Insbesondere wichtig ist, ob die Stadtwerke tatsächlich „mehr Flexibilität“ haben oder letztlich ihr beauftragtes Unternehmen auch nur „vor den Zähler“ gehen lassen, also letztlich dasselbe tun wie ein Fremdunternehmen.

Danke und Gruß
Spanienliebhaber
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Hallo,
also für mich käme nur eine Eigene Wallbox mit separater Zuleitung vom Verteiler in Frage. Mieten bedeutet früher oder später immer Ärger.
Was den Zähler betrifft, so ist das immer der Zähler von den Stadtwerken, die müssen halt dann nur den Zähler erneuern.
Es kann natürlich sein das der Verteilerkasten nicht mehr auf dem neuestn Stand ist. Das kann dann u.u. teuer werden, denn bei einer Änderung muss der Verteiler meines wissens auf den neuesten Stand gebracht werden.
Evtl. könnte es klappen, wenn ein separater Zähler noch vor der eigentlichen Installation gesetzt wird, also eine Abzweigung vor den jetztgen Zählereingängen.
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
Auf jeden Fall Eigentum und separate Leitung, Miete lohnt nie und auch nicht der Anbieter, den "Anna110" in jedem Beitrag hier so aggressiv bewirbt, der ist Abzocke.

Wenn 22kW mehr Aufwand ist würde ich bei 11kW bleiben. Im Alltag wirst Du 22kW nicht brauchen, schon die 11kW sind im Grunde viel zu viel wenn Du einen eigenen Stellplatz hast.
Ich lade meinen U5 (63kWh Batterie / knappe 17kWh/100km Verbrauch) mit auf 1,8kW reduzierter Ladeleistung, damit wird er immer über Nacht voll und ich lade so alle 2 - 3 Tage
 

Anna110

Neues Mitglied
10.12.2021
13
Ich bewerbe nichts aggressiv. Habe nur eine Idee vorgeschlagen. Ich werde denen aber mal eine Mail an die schreiben. Aber ich hab es jetzt noch mal durchgerechnet. Und wenn ich von einem normalen Strompreis von um die 35 Cent ausgehe, zahlt man noch etwas mehr als 10 Euro im Monat für die Wallbox, finde ich jetzt nicht so viel und ich habe kein Risiko, wenn ich mal ausziehe.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Statt Losladen.de für eine quasi-eigene wallbox zu nutzen, kenne ich etwas besseres: Ein Kollege, der an einer direkt an seiner Grundstücksgrenze gelegenen öffentlichen Stromtankstelle regelmäßig sein Auto auflädt, hat mich auf jucr hingewiesen. Also ganz ohne eigene Wallbox. Und er fährst ziemlich viel seit über 6 Jahren elektrisch. Es lädt mit einer fairuse quasi-Flatrate bei jucr und das kostet rund 50 Euro im Monat. Dafür bekommt man laut Angebot Strom bis etwa 450 kWh pro Monat. Allemal billiger als bei losladen.de und man hat den zusätzlichen Vorteil, dass man auch unterwegs an vielen Ladestationen in Deutschland und sogar dem Ausland laden kann, und nix installieren muss.

Achtung: diese Flatrate bzw. dieses Stromkontingent für 50 Euro pro Monat gilt nur für AC laden und ersetzt damit also eine eigene Wallbox. Ist super für Mieter, die sich damit den ganzen Ärger mit dem Vermieter und den anderen Mietern sparen. Und super, wenn man öfter seinen Wohnort wechselt. Ich will beileibe nicht für jucr werben, daher stelle ich ausnahmsweise keinen link hier rein. Wer suchet, der findet. Eine Art flatrate bieten die auch für DC, kostet aber mehr.

Gruss, Roland
 
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Wertungen: Stefanseiner

Anna110

Neues Mitglied
10.12.2021
13
Aha, deswegen die gleichen Formulierungen in mehreren Beitraegen?
Kommt zumindest bei mir irgendwie aufdringlich rueber..
Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
Sorry, ich habe nur auf die fast selbe Aussage geantwortet. Ich will mich hier doch auch mit keinem anlegen und keinem was aufdrängen. Ich habe es selbst als gute Lösung gesehen und dachte es könnte manch einem Mieter zu gute kommen
 

Anna110

Neues Mitglied
10.12.2021
13
Statt Losladen.de für eine quasi-eigene wallbox zu nutzen, kenne ich etwas besseres: Ein Kollege, der an einer direkt an seiner Grundstücksgrenze gelegenen öffentlichen Stromtankstelle regelmäßig sein Auto auflädt, hat mich auf jucr hingewiesen. Also ganz ohne eigene Wallbox. Und er fährst ziemlich viel seit über 6 Jahren elektrisch. Es lädt mit einer fairuse quasi-Flatrate bei jucr und das kostet rund 50 Euro im Monat. Dafür bekommt man laut Angebot Strom bis etwa 450 kWh pro Monat. Allemal billiger als bei losladen.de und man hat den zusätzlichen Vorteil, dass man auch unterwegs an vielen Ladestationen in Deutschland und sogar dem Ausland laden kann, und nix installieren muss.

Achtung: diese Flatrate bzw. dieses Stromkontingent für 50 Euro pro Monat gilt nur für AC laden und ersetzt damit also eine eigene Wallbox. Ist super für Mieter, die sich damit den ganzen Ärger mit dem Vermieter und den anderen Mietern sparen. Und super, wenn man öfter seinen Wohnort wechselt. Ich will beileibe nicht für jucr werben, daher stelle ich ausnahmsweise keinen link hier rein. Wer suchet, der findet. Eine Art flatrate bieten die auch für DC, kostet aber mehr.

Gruss, Roland
Oh, interessant. Auf alle Fälle super für alle, die eine Ladestation und der Nähe haben
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.877
Bei den Flatrate Angeboten stellt sich die Frage wie lange es sie tatsächlich gibt. Wenn ich lese dass 450 kWh nur 50 € kosten dann frage ich mich wie lange es den Betreiber noch gibt, wenn der Preis unter den Kosten liegt.

Das Modell funktioniert nur so lange es Leute gibt die weniger als die 450 kWh nutzen und die legen unter Umständen drauf. Und für den Nutzer lohnt es sich nur wenn er mehr als 150 kWh plus Kosten der Wallbox abgeschrieben über mindestens 10 Jahre pro Monat liegt.

Davon abgesehen muss man erst Mal eine Ladesäule in der Laufnähe haben, die man tatsächlich immer nutzen kann, und bei der man nicht nach 3-4 h wieder um parken muss, da man sonst einen Strafzettel über 55 € bekommt. Trotz dem Ausbau der Infrastruktur wird das bei den stark steigenden Zulassungszahlen für BEV+PHEV immer schwieriger.

Man sollte sich das also genau überlegen.
 

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