Übrigens (auch weil ich das Thema letztens selber hatte):
Man sollte trotzdem regelmäßig Volladungen durchführen - auch wenn diese den Akku ein wenig belasten.
Das hilft bei der Kalibrierung der Ladestands-Anzeige und ist für das Balancing wichtig.
Sogar Tesla empfiehlt das inzwischen:
We recommend that you charge the vehicle to 100% at least once a week. This helps to balance the voltage between the battery packs, and over time can also maintain accurate estimates of the vehicle and display the remaining power.”
Übersetzt mit Google:
Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeug mindestens einmal pro Woche zu 100 % aufzuladen. Dies hilft, die Spannung zwischen den Batteriepaketen auszugleichen, und kann im Laufe der Zeit auch genaue Schätzungen des Fahrzeugs erhalten und die verbleibende Leistung anzeigen.“
Tesla’s Customer Support account on Chinese social media platform Weibo suggests that the LFP batteries used within the Standard Range+ variant of the Model 3 can be charged to 100%, which breaks past narratives that an EV battery should rarely be charged to its full capacity. The posting was...
www.teslarati.com
Jeder Akku hat eine gewisse Verlustleistung. Diese ist idR. so klein, dass das Batteriemanagement diese nicht erfassen kann, aber sie ist trotzdem da.
Dementsprechend weicht die Ladestandsanzeige des Autos jeden Tag ein kleines bisschen mehr von der Realität ab.
Um das aus zu gleichen braucht es regelmäßige Volladungen, damit du nicht (wie ich) mit vermeintlich halb vollem Akku plötzlich liegen bleibst.
Ob das nun (wie von Tesla empfohlen) jede Woche sein muss, oder seltener hängt natürlich vom Fahrprofil ab.
Jemand, der jeden Tag seinen Akku komplett leer nuckelt, der muss natürlich öfter "kalibrieren", als jemand, dem ein Bruchteil der Kapazität ausreicht. Vor besonders langen Fahrten macht eine Volladung natürlich immer Sinn.