VW Prüft private Stromtankstellen



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k2op

Mitglied
23.03.2009
252
el-team-muensterland.de
Guten Abend,

ich schreibe euch hier aus dem fernen Tschechien, daher die Informationen nicht ganz aus erster Hand. Vorhin hatte ich meine Schwester am Telefon, die mir berichtet hat, dass jemand bei mir zuhause war um meine Drehstromkiste zu fotografieren, an sich nichts ungewöhnliches, mache ich beim laden auch schonmal, dieser Jemand hatte aber kein Elektroauto.
Nach kurzem Gespräch stellte sich heraus dass der junge Mann ein Student sei, der über seine Uni von VW geworben worden ist und Stromtankstellen, 24 an der Zahl im Großraum Dortmund, abklappern darf um zu überprüfen ob diese auch vorhanden sind.

Leider war ich nicht da und das war das einzige was meine Schwester aus ihm herausbekommen hat war, dass er den Zweck seiner Erhebung nicht wusste und auch die Frage nach etwas schriftlichem von VW hat ihn wohl etwas überfordert.
Das einzige was er wusste, VW habe die Daten aus dem Internet. Meine Kiste habe ich in der Drehstromliste und im lemnet mit voranmeldung eingetragen.
Ich werde morgen mal da anrufen und versuchen jemanden ans Telefon zu bekommen der ein bisschen mehr weiß.

Was haltet ihr davon?

viele Grüße
Lukas
 

trimaransegler

Aktives Mitglied
13.09.2009
390
Hmm, das gefällt mir aber gar nicht. Was hat ein Autohersteller mit der Drehstromliste zu schaffen???
Das Problem dürfte der LEMNET-Eintrag sein. Der ist ja frei zugänglich. Meine Empfehlung: Keine Drehstromkiste anderswo (auch nicht im LEMNET) veröffentlichen:rolleyes:
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Also, bei uns waren die heute auch, leider war ich nicht da, aber die Nachbarin hat das beobachtet. Da sind sie aber weit gekommen, denn ich wohne in der Nähe von Berlin. Ich habe zudem an VW geschrieben und um Aufklärung gedrungen.
 

Franko30

Mitglied
24.08.2007
106
Das Problem dürfte der LEMNET-Eintrag sein. Der ist ja frei zugänglich. Meine Empfehlung: Keine Drehstromkiste anderswo (auch nicht im LEMNET) veröffentlichen:rolleyes:

Wo ist das Problem? Denn

a) liegt es im Ermessen des DSK Betreibers ob er seine Kiste auch im LEMnet evröffentlicht (solange er keine liste des anderen DSK Standorte in der Kiste deponiert) und

b) ist sie damit öffentlich und darf von Leuten auch angeschaut werden.

Cheers

Frank
 

LiFeEl

Aktives Mitglied
10.07.2011
328
Vor was habt ihr eigentlich Angst?
Angst vor der Erdölmafia die jede Drehstromkiste in einer Nacht- und Nebelaktion zerbombt? :D

Die Großen werden halt abschätzen wollen, wie es ums öffentliche Ladenetz besteht ....sprich ob einer der zahlreichen Studien nun vielleicht endlich mal in Serie umgesetzt wird.

Gruß Dieter
 

trimaransegler

Aktives Mitglied
13.09.2009
390
Drehstromkisten sind keine öffentlichen Ladestationen - es sei denn der Betreiber bietet sie als solche selbst im LEMNET an.
 

Heiner Sietas

Neues Mitglied
09.10.2009
23
Moin,
bei mir war letzte Woche auch ein Student, der im Auftrag einer Unternehmensberatung, die wiederum den Auftrag von VW bekommen haben, um die genaue Lage und verfügbaren Stecker zu erfassen.
Er war für Hamburg zuständig und sprach davon, dass erst mal nur die Metropolen erfasst werden.
Da er selber aus Kiel kam, konnte er mir zumindest sagen, dass zu seinem Leid in Schleswig-Holstein derzeit keine weiteren Städte erfasst werden.
Ich habe ihn beim ausgiebigen Fotografieren meiner neuen Ladesäule und deren Steckersysteme gewähren lassen.

Ich vermute hier eine Datenerfassung von Ladestationen für eine eigene Datenbank seitens VW.
Wenn VW hier mal dann in einigen Jahren den Spuren von Renault folgt und eigene Modele auf den Markt bringt, haben diese dann sicher auch ein Ladestationsnavi an Bord.

Selber bin ich im Lemnet mit Schuko eingetragen, der Drehstrom ist wegen Zeitmangel noch nicht kommuniziert.
Entgegen mancher kritischer Stimmen bin ich positiv überrascht von diesem Aufwand seitens VW.
Statt wie bei andere Hersteller und "freien" Plattformen zu sehen, einfach bei Lemnet zu klauen und dabei wesentliche Bedingungen wegzulassen, ist hier mal jemand unterwegs, der es fundiert aufbauen möchte.
Ich stelle hier in Hamburg einen Ladehalt bewusst öffentlich zur Verfügung, um die Nutzbarkeit von eMobile auch auf Strecken außerhalb der sonst üblichen Pendlerstrecken zu ermöglichen.
Zudem erfreue ich mich über einen zunehmenden Sinneswandel in meiner direkten Nachbarschaft.
Jeder Wagen, der hier am Strom hängt zeigt eindeutig, dass das elektrische Fahren mehr ist als nur das Hobby einiger Spinner. Daher ist bei mir auch immer neben el, PSA, Renault auch Hybride wie Prius oder Fisker Karma gern gesehen.
Es zeigt eine bereits verfügbare Vielfalt von Autos, die man ansonsten im normalen Verkehr nicht wirklich wahrnimmt.
Und glaubt mir, selbst Nachbarn, die bisher nur Benzin im Blut hatten und ein Wochenende ohne Dreck und Öl unter den Fingernägeln als vergeudet angesehen haben, werden auf Dauer bekehrt.
Stetiger Stromer an der Säule füllt die Köpfe...

Also lasst doch erstmal die Erfassung gewähren. Wenn die dann möglicherweise kommende öffentliche Nutzung nicht brauchbar ist oder parasitäre Züge annimmt, kann man immer noch eine Löschung aus der Datenbank erwirken.

Gruß aus Hamburg,
Heiner
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Konnte sich derjenige denn irgendwie ausweisen, ich meine, sonst kann da ja jeder kommen und sagen, er kommt im Auftrag von xy und soll eigentlich nur rausfinden, wo man abends seinen Bohrer anschließen und einbrechen kann.

Ich finde die Idee ja ok, sehe das grundsätzlich so wie du, aber ich würde schon gerne wissen, wer und warum einer zum Kartieren kommt. Wo liegt das Problem für VW (oder wen auch immer) ein kurzes Anschreiben mit Rückfragemöglichkeit mitzugeben? Jeder Sammler vom Roten Kreuz kann sich ausweisen...
 

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