Vorderradbremse



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salonmonteur

Mitglied
02.04.2009
56
ich habe vor zwei wochen, nach langem suchen, endlich ein EL erstanden.
bin eigentlich voll zufrieden...(an die geräuschkulisse habe ich mich schon gewöhnt;) )...
aber ist das normal, daß die vordere bremse bei fahrtbeginn, d.h. beim ersten bremsen, so rubbelt bzw. dröhnt?
 

EL-HP

Mitglied
16.09.2007
228
Moin ???

sicherlich nicht. Ich habe gerade meine Bremse vorne erneuert, sprich Beläge und Felge neu, da ich 5cm Leerweg im Bremsbedal hatte, nach 14tkm. Nun ist wieder alles wie es soll.
Kontrolliere mal die Lager in der Felge. Das Innere schlägt gerne aus, wenn es noch geht, "nur"dieses mit Loctite einkleben.
Messe auch mal dein Trommel Innenmaß. 137mm Max.danach ist sowieso Ende und eine Neue Felge und Beläge müssen her.
 

salonmonteur

Mitglied
02.04.2009
56
an ein loses bzw. defektes lager glaube ich eigentlich nicht, da das geräusch nach ein- bis zweimaligem leichten anbremsen verschwunden ist.
man kann es gut vergleichen mit ner scheibenbremse, die etwas mehr flugrost vom stehen angesetzt hat...
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo ???
Nimm mal das Vorderrad ab und schau Dir die Bremsbacken und die Trommel an. Ich habe heute meine inspiziert, ich wußte in etwa was mich erwartet: Tiefe Riefen in Belägen und Trommel. Es handelt sich um eine Fehlproduktion der Beläge, man erkennt dicke Metallstücke im Belag, diese zerspanen die Stahltrommel in der Felge regelrecht. CC bietet einen Schleifservice an und angeblich gibt es auch speziell auf den größeren Umfang angepasste Beläge. Falls es diese nicht geben sollte, kann man noch einen Trick anwenden: Die Teile 86 auf http://www.emobilshop.de/bilder/explz-vorderradeinheit.htm
sind einfach nur eingesetzt und können sich frei drehen. Das sind die Anschläge für die Bremsbacken. Man kann sie aber auch verdreht montieren, um das Lüftspiel einzustellen. Dazu sehe ich verschiedene Möglichkeiten, die einfachste wäre Sekundenkleber oder Loctite Lagerkleber. Mit einer kräftigen Zange sollte man sie auch wieder lösen können. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Anschläge von hinteren Bremsen zu nehmen. Mit zusätzlichen Hülsen und Muttern könnte man dann die Anschläge einstellen. Allerdings weiß ich nicht, ob das vom Bauraum her alles passt.
Gruß
andreas
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,

Riefen in Trommel und Belägen sind bei Bremsen, die länger gelaufen sind, normal. Ebenfalls normal sind Metallspäne im Belag, die sind immer - mehr oder weniger - normale Bestandteile der Beläge - je härter, desto mehr. Und die El-Beläge sind von der ziemlich harten Sorte.

Erfahrungsgemäss sind Riefen in der Trommel - die besteht übrigens nicht aus Stahl, sondern aus Grauguss - nicht unbedingt ein Grund, diese auszuwechseln, insbesondere nicht im El vorne, wo es ja keine zwei Räder gibt, die unterschiedlich bremsen und das Fahrzeug im Notfall ausbrechen lassen. Solange das Fahrzeug ordentlich bremst und der Pedalweg noch in Ordnung ist, würde ich nichts daran machen.

Bremstrommeln kann man ausdrehen lassen, das macht jeder Bremsendienst - oder auch Zylinderschleifereien. Von CC ist allerdings keine Reparaturmöglichkeit vorgesehen. Wenn der Innendurchmesser der Bremstrommel 137 mm überschreitet, soll die Felge getauscht werden.
Bei "richtigen" Autos werden - nach dem Ausdrehen - wieder normale Beläge verwendet - da kann man die Bremse auch einstellen. Im El gibt es diese Möglichkeit vorn nicht, und da keine Reparatur der Bremstrommel vorgesehen ist, wird es auch keine Übermaß-Beläge geben. Solange man die 137 mm nicht oder nur unwesentlich überschreitet, sollte es aber auch mit den serienmäßigen Belägen keine Probleme geben. Und allzuviel Spielraum zum Ausdrehen ist ohnehin nicht vorhanden.

Grüsse

Lothar
 

angloswiss

Mitglied
27.02.2009
171
als Ergänzung zu Lothar:
Mein Bremsendienst bestätigte ebenfalls, dass es sich um Grauguss handelt. Bei den offiziellen Händlern gibts keine Ueberdicken und wenn ich mir die Probleme mit 50% abgefahrenen Belägen vorstelle... Ich habe jetzt mal überdicke Beläge machen lassen in einer "weichen" Mischung (um die Trommel zu schützen, die bei 136mm liegt).
Preis: kostet auch nicht mehr als ein Satz originaler Beläge. Halte euch auf dem laufenden.
Gruess
Edi
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

An solchen Übermaßbelägen wäre ich auch interessiert, allerdings nicht gerade weiche sondern mit normaler Härte, hätte auch gerade einen Satz verschlissene da.


Gruß

Roman
 

angloswiss

Mitglied
27.02.2009
171
Hallo,
Zur Info: hab jetzt gerade die Bremsklötze bekommen. Belag beträgt 4,5mm, sollte für meine Trommel (136mm) passen. Es gibt auch 5mm etc., einfach beachten, dass bei diesen Grössen die Ankerplatte mitgegeben wird an den Bremsenbetrieb, damit die Beläge sauber auf die Trommel eingeschliffen werden können. Kosten rund 40-50 Euro (Preise in der Schweiz), je nach Aufwand.
Leider komme ich erst in den nächsten Wochen zum Zusammenbau, da ich die Vorderachse noch überhole.
In der Beilage ein paar Bilder der Beläge.
Gruss
Edi


 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.381
46
Hannover
www.litrade.de
jo, das kann normal sein.
Macht meienr auch mehr oder minder bei jeder ersten Bremsung des Tages :)
Einige sagten mir, als ich es neu hatte, das es ein festsitzender Bremskolben sei, das ist aber wohl meistens quatsch.
Bei Autos macht man den Trick, die Bremsbeläge an den KAnten etwas anzuschmirgeln, aber das ist bei den EL Bremsbelägen serienmäßig bereits vorhanden.
Also ich kenne leider noch kein Mittel dagegen....
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Um es nochmal klarzustellen: Es gibt eine Charge Bremsbeläge, die so dicke Metallkörner enthalten, daß die Trommel innerhalb 10000km zerstört wird. Ich habe ein paar Trommeln gesehen, bei keinem waren die Zerstörungen so heftig wie bei meinem Vorderrad. Das macht dann beim Fahren immer mal wieder schleifende Geräusche und das kann nicht gut sein für die Reichweite. Leider habe ich gerade das Rad bei meinem Händler abgegeben im Tausch gegen ein deutlich besser erhaltenes Vorderrad, so daß ich jetzt keine Fotos mehr machen kann. Ich schätze mal die Rautiefe auf 1mm, letzten Herbst waren es vielleicht noch 0,5mm. Mittlerweile gibt es eine Stelle in der Mitte, wo richtig Späne herausgerissen wurden. Außerdem sind die Bremsbeläge breiter als die Trommel bzw. ragen sie über den Trommelrand hinaus, so daß mit der Zeit eine Kante entsteht, die zusätzlich schleifen kann.
Weiß noch jemand den Thread, wo es um die Einstellbarkeit des Lüftspiels der Vorderadbremse ging?
Gruß
andreas
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.239
Hi Roman,
bestell doch einfach die dickeren Bremsbelaege bei CC. Der Kurt macht das auch dann und wann..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Ich habe gerade nochmals aufmerksam das Elwiki konsultiert: http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=cityel_bremsen&s=bremse
Da steht, daß die vorderen Bremsbeläge etwas breiter als die hinteren sind. Das ergibt für mich keinen Sinn, dann müßte ja die vordere Trommel ebenfalls breiter sein? Jedenfall halte ich vorne breitere Bremsbeläge für ein Problem, da ja wie oben schon erwähnt ein Grat im Bremsbelag entsteht, weil die Trommel nicht breit genug ist.
Ich werde morgen mal folgendes ausprobieren:
Ich nehme von einer hinteren Bremse die Bremsbacken sowie die gesamte Handbremsmechanik mit Nocken, Hebeln und Anschlägen und versuche das vorne zu montieren.
Wo treten Probleme auf?
Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich glaub ich schick dir ne Liste was ihr mir am Samstag alles mitbringen könnt.

Gruß

Roman
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.239
Das ist doch ein Wort.
Schick die Liste einfach direkt an den Kurt. cityel.saar @ googlemail.com
Wir bringen dir dann die Teile mit. Falls vorraetig, versteht sich.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Ich habe den Versuch gemacht- die hinteren Bremsbeläge passen aufgrund der unterschiedlichen Geometrie der Anschläge nicht wirklich. Also nochmal los zum Händler, Vorderradbremsbeläge geholt. Bremswirkung ist deutlich besser, schleifen ist weg, einstellen brauche ich erst mal nichts, passt alles perfekt.
An der vorderen Bremse fehlen die Löcher zum Einhängen der Rückholfedern der Handbremshebel sowie die Gewinde zur Aufnahme der Handbremshebel. Das ist alles. Wenn man das nacharbeitet kann man Teile einer Hinterradbremse verwenden und hat dann eine Vorderradbremse mit einstellbarem Lüftspiel und kann die Bremsbeläge länger fahren, ohne daß der Leerweg des Bremspedals größer wird. Fragt sich nur, wann die Bremskolben aus dem Zylinder fallen...
Gruß
andreas
 

angloswiss

Mitglied
27.02.2009
171
Die Folge ist leider ein nur sehr einseitiges Ablaufen der Klötze: Die Bremskolben drücken eine Spitze des Bremsbelages gegen die Trommel raus, auf der anderen Seite bleibt der fixe Punkt an der Zapfenbefestigung (das ist bei guten (Auto-)Bremsen durch Nachsteller in diesem Bereich gelöst). Somit wird nur eine Spitze des Bremsbelages stärker abbenutzt. Eigentlich sollte für eine gleichmässige Abnutzung, rep. Nachstellung der Abstand der beiden Befestigungsbolzen (die mit den Segeringen) erweitert werden können. Oder seh ich das falsch?
Gruss
Edi
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,

die El-Bremse mit den festen unteren Drehpunkten der Bremsbeläge stellt die mögliche Einfachst-Version dar - hat Nachteile: höherer Pedaldruck für gleiche Bemswirkung, ungleichmässige Abnutzung der Beläge, aber auch Vorteile: weniger "giftiges"Ansprechen der Bremse (besser dosierbar), weniger Neigung zu ungleichmässigem Ziehen, gleiche Wirkung vorwärts und rückwärts.

Eine Bremsnachstellung im Bereich der "unteren" Gegenlager habe ich noch nicht gesehen, bei Auto-Bremsen sind die Beläge "unten" schwimmend gelagert, so dass sie sich automatisch selbst zentrieren. Die Einstellung erfolgt durchweg durch verstellbare Begrenzung des Löseweges der Beläge.

Grüsse

Lothar
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Edi
Wenn Du eine Schnur um die Welt spannst, und diese Schnur liegt auf dem Boden auf, wie hoch über dem Boden läge dann die Schnur im Mittel, wenn Du sie um einen Meter verlängerst?
Du hast grundsätzlich recht aber der Einfluss ist relativ klein. Ich habe es grob aufgezeichnet und wenn von einem 3mm Belag in der Mitte noch 0,25mm übrig sind, dann sind es an der oberen Kante 0,5mm und an der unteren 1mm. Alles unter der Voraussetzung, daß der Bremsbackenhalter konzentrisch zur Trommel geformt ist, also z.B. Bremstrommeldurchmesser 135, Bremsbackenhalterdurchmesser 129mm. Natürlich kann man den Bremsbackenhalter auch im Durchmesser vergrößern bzw. so gestalten, daß er wenn der Bremsbelag aufgebraucht ist perfekt in der Trommel anliegt, dann muß aber ein neuer Belag in seiner Dicke variieren.
Jedenfalls sehe ich einen großen Vorteil der Cityelbremse darin, daß die Bremsbacken bei entlasteter Bremse sicher nicht reiben, das spart Energie. Fast alle anderen Hydraulikbremsen machen nur den Hydraulikkreis drucklos, was bedeutet, daß die Scheibe bzw. Trommel häufig noch ein Restbremsmoment haben, weil der Belag nicht aktiv zurückgezogen wird. Es gibt zwar einen kleinen Rückholeffekt durch die Geometrie der Dichtungsgummis der Bremskolben, er reicht aber meistens nicht aus. Bei Kurvenfahrt ändert sich dann die Geometrie zwischen Bremsscheibe und Sattel ein klein wenig und mit etwas Glück wird auch der Bremskolben weiter von der Scheibe geschoben, aber verlassen kann man sich nicht darauf.
Leider sind unsere nicht selbstständig nachstellenden Bremsen sehr Wartungsintensiv, da man die vordere Bremse nicht nachstellen kann, wird es auch recht teuer. 38¤ ist ein echter Hammer! 4 Stück Bremsbeläge für einen einfachen Mittelklassewagen vom Markenhersteller ATE kosten weniger und halten 100Tkm.
Gruß
andreas
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,

Trommelbremsen haben immer Rückzugsfedern, sogar sehr starke, so schwache wie im El habe ich anderweitig noch nicht gesehen. Auch bei Scheibenbremsen habe ich noch nie gesehen, dass da etwas schleift, wenn die Bremse gelöst ist. Scheibenbremsen sind ja selbstnachstellend und die Nachstellfunktion bewirkt auch ein Zurückziehen des Kolbens bei gelöster Bremse.

Grüsse

Lothar
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Lothar
Scheibenbremsen brauchen keine Nachstellfunktion, das erledigt sich über das Nachfliessen von Bremsflüssigkeit aus dem Behälter. Zurückgeholt wird der Bremsbacken durch die Hydraulik nicht, sie ist einfach Drucklos, wenn das Bremspedal entlastet wird und der Kolben in seiner Ausgangsstellung ist.
Bei selbstnachstellenden Trommelbremsen bewirkt ein großes Lüftspiel, daß eine Art Ratschenzahnrad bewegt wird, welches eine Mutter dreht, woraufhin das Lüftspiel verringert wird. Das kann durch die Handbremsbetätigung oder durch die hydraulische Betätigung erfolgen.
Wens interessiert, http://www.autoland-brunn.de/fileadmin/brunn/files/pdfs/Bremsanlagen.pdf
wer findet eine bessere Beschreibung?
Gruß
andreas
 

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