Versicherungskennzeichen: 500 € für ein TÜV Gutachten???



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B

Bernd

Guest
Heute früh hatte ich einen Termin beim TÜV in Bergisch-Gladbach, um ein Gutachten für die Umschreibung zum dreirädrigen Kleinkraftrad zu erhalten.

Die Ingenieure konnten erstmal mit den Papieren von CityCom nichts anfangen. Daraufhin wurde ich gefragt, warum ich denn das Fahrzeug noch langsamer machen wollte, ich wäre ja sowieso schon ein Verkehrshindernis auf den Strassen (wohlgemerkt, innerhalb einer Stadt!). Sie müssten erst einmal nachforschen, ob denn das überhaupt möglich sei und ich sollte sie später nochmals anrufen.

Jetzt habe ich angerufen und folgende Information bekommen: ja, es ist möglich. Ich solle mein Fahrzeug bitte für einen Tag zum TÜV bringen, damit dort die Geschwindigkeit gemessen werden kann. Abgerechnet wird nach Aufwand, €180 pro Stunde pro Ingenieur, zwei Ingenieure wären notwendig. Nein, einen ganzen Tag würden Sie natürlich nicht dazu brauchen. Auf die Frage, wie hoch der Aufwand geschätzt würde, konnten sie mir keine Antwort geben. Lediglich, dass erst einmal eine geeignete Teststrecke gefunden werden muss (Autobahn ginge ja nun leider nicht), die Teststrecke müsste dann mehrmals befahren werden etcetc. Was, wenn ihnen unterwegs noch der Saft ausgeht, muss ich dann auch noch für die Bergung aufkommen?

Plötzlich fühlt man sich doch wieder ganz klein...
 

Ulli

Neues Mitglied
14.11.2015
0
Hallo Bernd,

das soll doch wohl ein schlechter Scherz sein. Ich habe im April meinen EL umschreiben lassen und das ganze
hat ca. eine halbe Stunde gedauert. Das einzige Problem war den Prüfer wieder aus dem EL zu bekommen.
Gekostet hat das Ganze 51 Euro für eine Abnahme nach §21. Dann noch zum Straßenverkehrsamt und 10 EURO für
die Beglaubigung, dann zur Versicherung, kleines Nummernschild holen und das war es auch schon.

Gruß aus Essen
Ulli
 
G

Georg Schütz

Guest
Ich war heute auch beim TÜV. Dort haben sie die Geschwindigkeit durch Abmessen von 20m, etwas Anlauf und Stoppen der 20m-Zeit bestimmt. Nur einer der beiden Prüfer war Prüfingenieur. Ansonsten wurden die Bremsen mit einem Beschleunigungssensor mit Messschreiber gemessen. Die Prüfer waren sehr beeindruckt von der Bremsleistung. Für die Prüfer war das Ganze ein lockerer Zeitvertreib, da ich morgens früh kam und für 1 1/2 Stunden der einzige Kunde blieb. Bedenken hatten die Prüfer wegen des fehlenden Lenkradschlosses. Die Abnahme hat insgesamt 73€ gekostet.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Zu diesem TÜV gibts sicher alternativen. Die Jungs hats genervt mit dem Thema E-Auto... offensichtlich.

Frag mal beim DEKRA die können das auch.

Ich habe hier in Filderstadt gute Erfahrungen mit dem TÜV gemacht.

Grüße
Ralf Wagner
 

Claus

Neues Mitglied
11.11.2015
0
Tüv ist nicht gleich Tüv,

ich habe auch schon die Erfahrung gemacht das es extrem von der Prüfstelle und vom des Fachwissen des Prüfers abhängt wenn man etwas außer der Reihe will.

Beim Tüv München in der Riedlerstr. habe ich bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht. Allerdings haben die meistens keine Ahnung von eMobilen. Ich bringe ca. 8 bis 10 eMobile im Jahr für Kunden zum Tüv. Ich habe eigentlich immer meinen Spaß dabei.

Letzte Woche war ich mit einem Twike dort und hatte einen sehr jungen Tüv-Prüfer. Dieser stand ganz schön ratlos vor dem Twike (suchte das Lenkrad vergebens) im endefekt habe ich die Tüv-Prüfung mit dem Prüfer durchgeführt und ihm gezeigt was und wie man testen kann (nicht viel).

Sobald man etwas besonderes vom Tüv will sind diese meist überfordert. Dies ist aber kein Wunder denn ständig ändert sich etwas bei den Zulassungsbestimmungen (EU-Normung) etc.. Wer schon mal die ganze Straßenverkehrsordnung in der Hand hatte weiß was ich meine. Da kennt sich selbst der Fachmann nicht unbedingt aus. Ist wie beim Steuerberater.

Grüße
Claus
 
R

reinhold

Guest
Hallo!
Jetzt muss ich auch mal zum TÜV...Aber orginal ist bei meinem Gelben nicht mehr viel...
Wie sieht es aus, wenn ich mit einem selber eingebauten Permanentmagnetmotor ankomme?
Motorleistung 2,5KW@24V, max 11Kw@72V wer soll sich da auskennen???
Oder gleich ein selbergeschriebenes Typenschild ran?
Das Übersetzungsverhältniss wir ja auch eingegenen: 13: 57Z...
Bleibt nicht mehr viel spielraum für Basteleien...
Tschau
Reinhold
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Ich wollte schon beim Lesen der Überschrift fragen, ob das in Mönchengladbach war. Na, jetzt ist heraus, wo man nicht hinfahren darf. Da gibt es noch so ne Stelle, ganz in der Nähe, die Du natürlich zielsicher beim nächsten Mal ansteuern wirst!
Auch in Marokko ist das Verhandlungssache, woanders nicht.
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Bernd

Voriges Jahr habe ich mein city-el auch als Kleinkraftrad umgemeldet. Dazu war ich allerdings bei der Dekra. Es gab zwar ein paar Probleme, weil sich der Prüfingeneur dazu erst schlau machen mußte. Dann ging alles problemlos.
Er hat sich nur den Anschluß ohne Speedwiderstand zeigen lassen. Auch brauchte ich einen Wiegeschein für das Leergewicht.
Dann bekam ich problemlos meine Betriebserlaubnis und der Fahrzeugbrief wurde entwertet.
Kosten ca. 50 Euro. Versuche es doch mal bei der Dekra.

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 
B

Bernd

Guest
Geschafft!! Vielen Dank für Eure Tips und Anregungen. Trotz Ausbau des Speedkits haben sich die Fahreigenschaften kaum verändert und auf die 2 Minuten, die das El auf meiner Strecke (10-12 km) nun langer braucht, kommt es nicht an. Das kleine Schildchen sieht auch viel besser aus als die zwei alten Monsterschilder.
 

Ulli

Neues Mitglied
14.11.2015
0
Hallo Bernd,
erst einmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Hat ja denn doch noch geklappt und hoffentlich hast Du viel Freude an Deinem EL.
Was hat denn der ganze Spass gekostet und wo hast Du es umschreiben lassen? Dekra oder TüV?

Gruß aus Essen,
Ulli
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Freunde des Versicherungskennzeichens,
aufgeschreckt durch die Meldung, dass ab 14.6. eine Umwidmung des Els auf Versicherungskennzeichen schwierig werden würde (ab dann sind wohl geprüfte Sicherheitsgurt-Verankerungen nötig, sagte mir der TÜV Mann), habe ich meinen alten 90er El am Mittwoch wieder in Betrieb genommen. Hier die Erfahrungen:
1. Mittwoch: Batterien wieder eingebaut, ca. 3 Jahre alte Moll Blei-Säure mit 80 Ah Nenn und rund 70 Ah Restkapazität, gemessen mit 8 A Entladestrom. Dabei mußte die die Batterieaufhängung massiv mit Rostschutzfarbe gestrichen werdne.
2. Neue Hauptsicherung dabei gleich an den Plus der Batterie geklemmt, weil die Gewinde der Klemmplatte überdreht und nicht zu reparieren waren.
3. Kurze Vorkontrolle, wegen TÜV, zeigte, dass der Bremslichtschalter hin war, außerdem war der Behälter mit der Bremsflüssigkeit fast leer.
Zeitaufwand: 2 Leute, ca. 2 Stunden

Am Mittwochabend dann bei Bernd Kürten Bremsflüssigkeit geholt und seine Transistorelement für die Fahrt- und Brems-Microschalter.
Am Donnerstag früh alles eingebaut, Fahrzeug lief prima, alle Lichter und Schalter einwandfrei incl. Bremslicht.
Am Freitag früh dann versucht, wo und wie der Speed-Kit verdrahtet war (ist immerhin fast 10 Jahre her). Nach viel Mühe alles herausgefunden und abgeklemmt. Dann den TÜV in Ebermannstadt angerufen (Kleinstadt, 5000 Einwohner, TÜV mit 2 Prüfern und einer Schreibkraft). Der Herr war am Telefon sehr freundlich und fand die ganze Sache mit dem § 18 auch in seinem Computer. Also hingefahren, ca. 5 km. Der Test bestand aus einer kurzen Probefahrt mit Stoppuhr in der Hand, währendessen machte der zweite Mann das Gutachten fertig und die Schreibkraft die Rechnung. Ging super und schnell und hat 39,60 Euro gekostet.
Dann also hin zum Straßenverkehrsamt nach Forchheim, wo ich gerade noch als letzer Kunde um 12.30 Uhr drankam. Hier lief nur eine Standard Abmeldung, endgültig, die Ecken des Briefes wurden abgeschnitten, das Kennzeichen entwertet und der Schein einbehalten. Kosten: 6,60 Euro.
Dann, so wurde mir gesagt, könnte ich mit dem Nachweis der Abmeldung beim TÜV die Betriebserlaubnis nach §21 StVZO holen.
Der TÜV in Ebermannstadt arbeitet nicht am Freitag nachmittag, der in Forchheim aber wohl.
Also nach dem Essen wieder hin (solar-elektrisch mit dem AX-electrique) und die Betriebserlaubnis geholt. Kein Problem, meinte der TÜV Mann, der die Solarmobile gut kannte durch die vielen Veröffentlichungen des nahen Solarmobil Vereins Erlangen, und weil ein Studienkollege (der mittlerweile beim TÜV Nürnberg ist) früher im Verein aktiv war und Rennsolarmobile mit gebaut hat und bei der Tour de Sol dabeigewesen war.
Nun denn, die Schreibkraft haute kräftig rein, die Betriebserlaubnis war schnell fertig und unterschrieben - und gekostet hat das nichts!! Hinweis der freundlichen Dame: Ich hätte ja schon beim TÜV Ebermannstadt bezahlt!
Jetzt fehlt noch ein Stempel und eine Unterschrift der Zulassungsstelle, und dann kann es mit Versicherungskennzeichen los gehen mit meinem 90er mini-El.

Und diese Tests stehen an:
1. Zusammenbau meines 20 A Entladers mit Ah-Zähler zur Kapazitätskontrolle der 3 Akkus, dann Kontrolle.
2. Dann 2 oder drei Monate Einsatz des Megapulsers von Novotec. Könnte Sinn machen, da die Batterien zwei Jahre gestanden haben mit nur einer Entladung/Ladung vor einem Jahr. Ziel: Feststellen einer möglichen Kapazitätszunahme.
3. Test einer Batteriezusatzflüssigkeit auf Carbon-Basis. Laut Werbung könnte die Kapazität bis zu 80 % zunehmen. Das will ich testen.
Dank vorab an Firma Novotec wegen der megapulser und der Additive, die ich kostenlos für diesen Test erhalten habe.

Gruss, Roland Reichel, bsm
demnächst auch wieder solarelektrisch mit mini-El unterwegs.
 

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