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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Grüne Steckdosen? Wer hat denn sowas.

Meine Dreiphasendosen sind alle rot. Kennzeichnung (für mich) dass da Solarstrom rauskommt. Was ich gezielt und absichtlich so verdrahtet habe und messen kann.
Die Einphasendosen sind blau. Kennzeichnung (für mich), dass da Strom aus Wasserkraft rauskommt. Stimmt laut Stromliefervertrag. Strom aus Windkraft (auch blaue Steckdosen) hatte ich 19 Jahre lang in Form von Anteilen einer größeren Anlage. Eigener Strom daher nur abrechnungsmäßig, dafür ein vielfaches meines tatsächlichen Bedarfs. Ist aber seit einigen Jahren wieder verkauft.

Übrigens: Strom aus bayrischer Wasserkraft kommt natürlich aus blau-weissen Steckdosen laut Stromkennzeichnungspflicht.

Die cFos wallbox für EV wird natürlich nur mit Strom aus erneuerbaren Energien beliefert. Nicht nur auf dem Papier und abrechnungsmäßig. Sondern tatsächlich mit Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage. Installiert, gemessen und geregelt und nachweisbar.

Hat möglicherweise nicht jeder. Aber viele. Und damit ist viel gewonnen, für die Umwelt, das Klima und so. Die EVUs freut es nicht besonders, denn dadurch sinkt der Strom, den sie liefern können. Mit anderen Worten, der Stromverbrauch aus dem öffentlichen Netz wird in den kommenden Jahren sinken. Ich zitiere aus dem berühmten Buch des Club of Rome: "Ihr werdet es erleben".

Im übrigen bin ich ein Anhänger von "appropriate technology", also angepasster Technologie bzw. angepassten Lösungen. Also genau angepasst an die Aufgaben. Bei einem passt das kleine E-Fahrzeug, bei anderen ein grosses. Und bei wiederum anderen ein Hybrid. Jedem das seine. Das muss wirklich jeder nach seinen Anforderungen und Möglichkeiten selbst entscheiden. Und das ist bitte zu respektieren.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
[Achtung: der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten]
 
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thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Nun - Wer hat die rost PARDON rosa Brille auf ?
Du fängst an wegen einer nicht vorhanden Animosität - was nicht nur Mistzuverstehen - sondern genau (ich lege das jetzt mal so aus ) sogar geschriebenes ins Gegenteil zu verdehen. Sind wir den Wahlkampf.....
Oder glaubt man erst mich in eine Schublade von Weltfremden; Tölpeln ohne Verstand eingeordnet zu haben?
( von wegen Verbräuchen .... nur mal als Beispeil)

Wer hat behautpet das sich Leasing Fahrzeuge für Firmen und deren Nutzer nicht lohnen!????????

Und ich bin sicher nicht so BLÖD - Wartungsintensive Fahrzeuge als Alltagsfahrzeug zu Nutzen.
Und JA ich Lebe sogar in einer Großstadt und habe keine eigenes Grundstück. Aber das es Im Umfeld meiner Mutter, Familien da gehört es zum "Guten Ton" - ja AUCH heute noch nach bestandener Prüfung auch ein Auto zu haben oder mehr - also da gibt es keine Ausnahmefälle in einer Wohnung bis zu 4Fahrzeuge. Und nichts Platzsparendes !

Wenn der Verbrenner die Unwirtschaftlichen Kurzstecken nicht mitmacht sondern nur noch Lange - Hält der ewig - wenn man dazu noch die Richtige Auswahl trifft. Aber ich gestehe natürlich ein das es Menschen Gibt deren Lebensalltag als Erfahrungswert sowas nicht hergibt.

Ein Auto das 1Liter Mehrverbraucht hat - aber noch 15 Jahre genutzt werden kann - Ohne Manipolierte Software -Echte Abgasreinigung hat - Gegen ein NEUPRODUZIERTES zu ersetzten. Wie Inteligent ist den Sowas ? Geschweige der Footprint den das NEUE Hinterlassen hat - selbst wenn es den 15Jahre anstandslos keine weiteren Nebenkosten poduziert hätte. ( Wie viel Millionen KM müßte das gefahren werden um die Bilanz wieder auszugleichen ???)

Da braucht es keine BEweise da reicht der normale Alltagsverstand eines Technikers der Rechnen kann ohne Mühe.

So ich muß wieder raus ....
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Wenn der Verbrenner die Unwirtschaftlichen Kurzstecken nicht mitmacht sondern nur noch Lange - Hält der ewig - wenn man dazu noch die Richtige Auswahl trifft.

Und jetzt überlege Dir mal was der Unterschied zwischen Deinem Modell mit getrenntem Verbrenner für Langstrecke und E-Auto für Kurzstrecke gegenüber einem PHEV ist. :whistle:

Das PHEV vereint alles dies in einem Fahrzeug. Der Verbrennungsmotor wird selbst bei Langstrecke weit weniger belastet als beim getrennten Verbrenner, da der E-Motor alle Spitzen übernimmt und durch das Automatikgetriebe der Verbrennungsmotor die meiste Zeit im optimalen Betriebsbereich gehalten wird. Und es wird nicht nur deshalb weniger Sprit als beim alten Verbrenner verbraucht, sondern es kommt auch noch etwa 10 % von der Rekuperation dazu. Dies wird dann z.B. dann genutzt, wenn man mit geringerem Tempo emissionsfrei durch Ortschaften fährt.

Hinzu kommt noch, dass 100 kWh in E-Autos um ein paar Mal im Jahr 500 km zu fahren, auch nicht die Lösung sein kann. Das macht momentan die Fahrzeuge viel zu teuer, und damit auch mit Förderung für die meisten Leute immer noch unerschwinglich. Diese bleiben dann beim Verbrenner. Der Zulassungsanteil der BEV liegt derzeit bei etwa 10-15 %. Bei diesem Anteil kommen wir nicht zu einem signifikanten BEV Anteil im Bestand. Der dürfte momentan nur bei etwa 1% liegen. Man kann das selbst beobachten, indem man mal während der Fahrt die Fahrzeuge mit E-Kennzeichen zählt. Diese ist verschwindend gering.

Wäre es nicht wirkungsvoller und auch ökologischer die 100 kWh in den Fahrzeugen auf mindestens 5-10 PHEV zu verteilen?

Damit könnte der Spritverbrauch insgesamt wahrscheinlich schneller halbiert werden, als esdurch die BEV bewirkt wird.

Natürlich dürfen die PHEV nicht so wie heute nur mit oft 3,7kW geladen werden dürfen, sondern müssen auch mit CCS in weniger als 15 Minuten auf 80 % geladen werden können. Dann spielt die Wallbox zuhause auch nicht mehr die große Rolle, und man kann auch auf Langstrecke mal zwischendurch laden. Ich glaube das PHEV mit 100 km elektr. Reichweite den Umstieg vom Verbrenner erheblich erleichtern würden. Mit der Gesetzgebung geht es schon in die richtige Richtung, aber nicht schnell und mutig genug.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Wenn der Verbrenner die Unwirtschaftlichen Kurzstecken nicht mitmacht sondern nur noch Lange - Hält der ewig - wenn man dazu noch die Richtige Auswahl trifft. Aber ich gestehe natürlich ein das es Menschen Gibt deren Lebensalltag als Erfahrungswert sowas nicht hergibt.

Danke, dass Du meine Meinung und meinen Lebensalltag respektierst. Ich habe mich nämlich gegen die Möglichkeit mit Elektro-Kurzstreckenauto und Diesel Langstreckenauto entschieden, nachdem ich genau 2 1/2 Jahren das probiert habe. Unwirtschaftlich, weil der Diesel - ein Skoda Fabia greenline mit echten 4 L pro 100 km Diesel eher ein sparsames Auto - in dieser Zeit viel zu wenig genutzt wurde. Unwirtschaftlich, weil er zuhause einen Stellplatz benötigt und feste Kosten mit Steuer und Versicherung und Nebenkosten im Bereich von rund 900 bis 1000 Euro p.a. machte. Ich habe mich daher gegen zwei Autos unf für ein Auto entschieden.

Das ehemalige Kurzstreckenauto kennst Du: (m)ein Peugeot Partner mit rund 120 bis 140 km Reichweite. Hat fast immer ausgereicht. Beide Autos sind in den letzten vier Wochen verkauft und eingetauscht gegen nur noch ein Elektroauto. Aus freien Stücken und freier Wahl und einer gewissen Erfahrung. Mit dem Diesel kam ich übrigens nicht mehr überall hin. Einige Städte sperrten mich schon aus. Und ich wollte wegen dem zunehmenden Ärger mit dem Partikelfilter nicht mehr mit dem losfahren. Ich wollte die Verschmutzung nicht mehr. Ist auch eine Gefühlssache. Also weg damit. Von meinem Partner, also dem von Peugeot, habe ich mich nur schweren Herzens getrennt. Einfach ein problemloses Auto. Gestern wurde er von mir nach Nördlingen gefahren und auf seinen neuen Besitzer umgemeldet. Unterwegs übrigens kostenlos geladen. Kostenloses tanken habe ich nie erlebt, ein weiteres Argument gegen die mit Sicherheit aussterbenden Verbrenner.

Also Tausch Partner gegen "Seele": Der neue ist jetzt seit 9.9. in meinem Besitz, er hat 64 kWh Akku und 400 bis 600 km Reichweite. Sicher viel zu viel für den täglichen Bedarf. Aber wir kommen mit einem Auto aus und haben mehr Speicherkapazität als Spielmasse zum Wegdrücken unserer solaren Überschussenergie. Und er fährt unglaublich sparsam: die letzte Etappe von 36 km mit 9,9 kWh/100 km. Morgen soll wieder den ganzen Tag hier hier die Sonne scheinen. Morgen wird dann das erste mal zuhause geladen, noch handgesteuert. Die automatische Steuerung per wallbox Parametrierung mit sogenannten Laderegeln ist in Arbeit.

Und natürlich akzeptiere ich im Gegenzug, dass es Menschen gibt, deren Lebensalltag - besonders finanziell - sowas nicht hergibt. In meinem Fall fiel es mir leicht: es zahlen letztendlich meine Erben. Indirekt jedenfalls. Wenns bei Dir nicht so geht, mußt Du halt alte und gebrauchte Fahrzeug weiternutzen. Ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass das nach einigen Jahren nicht wirklich billiger gekommen ist und zusätzlich viel Ärger verursacht.
Ich hatte daher entschieden, mir ein nagelneues Auto zu kaufen. Und ich hoffe, Du gestehst natürlich, dass es Menschen gibt, deren Lebensalltag sowas hergibt. Und dass andere Leute andere Gesichtspunkte haben.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 
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Wertungen: Andreas106 und Emil

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Roland ich mach es mal kürz - weil kein Internet.
1. Wirtschaftlichkeit geht auch zwei Richtungen - ich leihe mir den Verbrenner oder Transporter; Anhönger !!! (Bisher zumindest, den Rest 8Jahre lang alles mit 95% Direkten PV-Strom geleistet)
Da man ja nicht auf den Kopf gefallen, wie das jemand andere hier geren postulieren möcht.
2. Wie so fährst du dann keinen Hybriden der so propagiert wird ?
3. Ahhh u.a. Zitat ".....zunehmenden Ärger mit dem Partikelfilter nicht mehr ......" - Tja habe ich ja begründet je Neuer und Leistungsfähiger desto höher sind die Folgekosten bei den Verbrennern auch bei den Hybriden und JA auch bei Benzinern weil die mehr und mehr auch Direckteinsprizer sind wie PumpeDüse/Commenrail Diesel - und mitlerweile mit vergleichbaren Problemen in "Einspritzanlagen (Hochdruck); Partikelfilter/Kat und AGR sowie Zylinderkopf/Einlassventile bekommen - Etwas aussen vor sind in der Sache MONO-Valente Gasfahrzeuge warum gehe ich mal nicht weiter drauf ein (interessiert hier sowieso neimanden und wenn doch geht es zu weit das fachlich zuvermitteln - ich sehe ja grade mal wieder das schon bei anderen das auf der Hand liegt - ein paar Augen anderer und dem daran angeschlossennen überfordert.....

.... EDIT wieder Gelegenheit online.....

Auf jeden Fall kommen da gerene nach ein Paar Jahren ausserhalb der Garantien schnell mal ein Paar Tausender zusammen - und mit unter Folge-Probleme - Wer wegen der zu erwartenden Kosten erst mal mit Fehlermeldeung in der Einspritzanlage weiterfährt und dann es doch irgend wann Reparieren lässt - dann nach einem Jahr in die nächste Werkstatt mit Leistungsverlust kommt - die erst mal nichts von der vorgeschichte Wissen suchen und Suchen und dann AGR und als Nächstes die KAT/Prtikelfilter .......de.
Anderes praxiserprobtes Spiel:
Natürlich Leasing-Nutzer tangiert das nur bedingt, und selbet wenn haben sie das Geld für gute Anwälte, wenn der Kulanzantrag den die Markenwerkstatt im auftrag des Kunden für die 6000 Eurorechnung stellt - abgelehnt - ganz am Ende eben die Firma alles an Kosten übernimmt - verechnet man mit Gewinnen also mit dem gemeinen Steuerzahler am Ende doch nur ein allgemeiner volkwirschaftlicher Schaden.

Genauso wie ein neues leistungfähiges SUV-HYBRID -Leasing Fahrzeug mit mindestens 1,9Tonnen Anhängelast problemlos für

...monatliche Kosten von ~250Euro zu bekommen ist - mal Rechnen ich verlängere jetzt die geplante Lebenszeit von 5 auf 10 (Hersteller länger gibt es keine Ersatzteile in Zukunft) nein Besser mal .....unrealistischen 20 Jahre mal 3000Euro p.a. macht 60.000 Leasing-Kosten in 20 Jahren Hm das funktioniert so lässt sich alles Gegenrechnen
Daumen hoch!

Gut jetzt könnte einer Sagen - aöhääähm Gray du hast doch vorher schon mal ...als da sind in den Ersten JAhren doch die Vollkasko (5000-10000) Steuer vergessen wir lohnt nicht die Zeit das zu brechnen weil nicht die realen Volkswirtschaftlichen Kosten angelegt werden sollen; für die Gewährleistungen die ersten 5 Jahre in Summe mal eher niedrige 5000 für die Hersteller inspekttionen je nach Fahrleistungenauch deutlich mehr , denn etwas weniger in den folgenden 5j. aber immer noch Regelmässig damit man die verlängerte Herstellergewähr auf die Akkus und andere Komponeneten bekommt (die German angst vom EV-Technik)sagen wir mal in den folgenden 5 Jahren 2500; Dann haben wird Schäden die nicht von Versicherung und Hersteller getragen werden sagen wir mal 2000 für 10 Jahre auch sehr konservativ - die die Leasingfirmen behoben haben wollen.
IN DER RECHNUNG SIND DANN NOCH KEINE REPERATUREN DRIN.
 
Zuletzt bearbeitet:

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Irgendwie solltest Du mal auf den Punkt kommen, denn in dem vielen Text drehst Du Dich nur im Kreis. Du stellst viele Behauptungen und Rechnungen zu Kosten (Nutzung, Versicherung, Volkswirtschaft) auf, ohne sie irgendwie zu belegen. Du beschwerst Dich dass es nur 5 - 10 Jahre Ersatzteile gibt, obwohl das bei der Masse der Fahrzeuge gar nicht zutrifft, denn es gibt ja nicht nur Ersatzteile von den Herstellern, sondern auch von den Zulieferern, und natürlich auch aufgearbeitete Ersatzteile und welche vom Schrottplatz gibt. Ich weiß von was ich rede, denn immerhin betreibe ich noch einen über 40 Jahre alte LKW. Du schreibst von hohen Reparaturkosten, obwohl die von den Herstellern verkauften Garantieverlängerungen und Reparaturkostenpauschalen eine ganz andere Sprache sprechen.

Du schreibst auch von hohen Versicherungskosten eines SUV Hybrid. Ein vergleichbarer Verbrenner ist aber auch nicht günstiger. Die Kosten der Versicherung werden auch viel mehr durch die Zahl der Unfälle und der persönlichen SFR Einstufung bestimmt.

Zusammengefasst zeichnest Du für Dich insgesamt ein düsteres Bild. Ich sehe das genau anders herum.

Mir scheint, dir geht es hier in der Diskussion auch gar nicht um die Einordnung des Hybrid im Vergleich zum Verbrenner und BEV. Dein Text drückt eher eine allgemein Unzufriedenheit mit allem Möglichen aus. Vor allem schreibst Du immer nur was Dir nicht gefällt, anstatt realistische Ideen zu präsentieren wie es besser funktionieren könnte.

Das erinnert mich an die Umweltprotestbewegung der 70er/80er Jahre, die einfach nur grundsätzlich gegen alles war, ohne irgendwelche Ideen zu präsentieren wie man es besser machen könnte. Bei der Energie war es erst das Stromeinspeisegesetz und später das EEG das den Wandel hin zu einer regenerativen Energieerzeugung brachte. Leider wurde das EEG durch Gabriel und Altmeier in den letzten 15 Jahren immer weiter ausgehöhlt, so dass das Wachstum zum Stillstand kam.

Bei den Fahrzeugemissionen war es ähnlich. Auch hier ging es erst weiter als die Regierungen erkannt haben, dass es so mit den Emissionen nicht weiter geht, und einen Fahrplan geschaffen haben. Leider wurde diese auch immer wieder mal aus Industrieinteresse verwässert, aber mittlerweile geht der Weg klar zu emissions-neutralen Antriebsformen.

Die Menschen haben aber große Probleme mit dem Umstellungsprozess. Nur ein verschwindend geringer Anteil würde auf BEV/PHEV umsteigen, wenn der Umstieg nicht durch die hohen Prämien begleitet würde.

Wir haben derzeit drei dominierende Antriebsarten auf dem Markt:
  • ICE: Bestand ca. 98 %, Zulassungsanteil ca. 80 %
  • PHEV: Bestand ca 1 %, Zulassungsanteil ca. 10 %
  • BEV: Bestand ca 1 %, Zulassungsanteil 10 %
Verbrenner erfüllen die Nutzungsanforderungen bisher perfekt, und die PHEV tun das auch. BEV erfüllen das Nutzungsprofil von vielleicht 80 % der Nutzer.

Der Sprung vom ICE zum BEV ist für die meisten Menschen in der aktuellen Situation einfach noch zu groß. Wahrscheinlich sind es sogar weniger die Kosten, sondern viel mehr die (vermeintlichen) Nutzungseinschränkungen, die nur durch eigene Verhaltensänderungen, zumindest teilweise zu kompensieren sind. Viele Leute müssen sich erst mal langsam an das BEV gewöhnen. Auch Verbote bringen da nicht viel, denn diese treiben Menschen dann eher aus Trotz in die Arme von Protestbewegungen gegen die Energiewende. In der Folge führen diese Reibungsverluste zu noch mehr Verzögerungen beim Wandel hin zu einer ökologischen Gesellschaft.

Genau aus diesem Grund finde ich den Zwischenschritt mit dem PHEV als gute Möglichkeit, auch wenn das in der Übergangsphase zu den in Deinen Einwänden enthaltenen Nachteilen führen würde.

Es ist langfristig viel mehr Wert, wenn die Menschen positiv von einem Weg überzeugt werden, als ihnen durch harte Verbote, die für sie gewohnten und bewährten Mittel zur Mobilität zu nehmen. Kleine Schritte führen schneller zum Ziel als ein großer Schritt, der nur mit Gewalt und großen Schmerzen gegangen werden kann.

Was allerdings durchaus kritisiert werden darf, ist dass manche Schritte auch zu zögerlich sind. Was ich z.B. nicht verstehe ist, dass nicht schon lange der Verbrennungsmotor in vielen Kleinfahrzeugen, insbesondere die 2-Takter verboten ist. Hier geht es nicht so sehr um den Energieverbrauch/CO2, sondern um Abgase und Lärm, der viele andere Menschen belästigt. Da ist China schon 20 Jahre weiter. Bei einem Besuch in China in 2002 gab es schon viele Elektroroller auf den Straßen. Unsere Dolmetscherin erzählt uns, dass ein Elektroroller damals etwa 300 € kostete, was etwa einem durchschnittlichen Monatslohn entsprach. Gerade solche Kleinfahrzeuge, die auch mit dem Verbrennungsmotor nur in einem begrenzten Umfeld benutzt werden, hätten schon längst auf Strom umgestellt werden müssen. Solche kleinen Dinge helfen auch beim Bewusstseinswandel zum BEV PKW.

Das PHEV und das BEV ist ein Angebot an die Menschen, und noch kann jeder frei wählen was für ihn am besten passt. Und es kann gut sein dass nach dem PHEV, als nächstes Fahrzeug dann schon ein BEV kommt, weil man gemerkt hat, welche Vorteile das elektrische Fahren hat. Dann ist das Ziel des Umstiegs vom ICE über einen Zwischenschritt hin zum BEV auf positive Art und Weise erreicht worden.
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.884
nun muß ich doch auch wieder mal meinen senf dazugeben:
was spricht dagegen ein BEV und einen benziner zu haben????
mein BEV legt im jahr ca. 12-15000km zurück
unser benziner legte 2020 keine 5000km zurück,,,
fact ist, das ein Hybrid SUV die ganze zeit die er mit benzin fährt auch die akkus herumschleppen muß...
und wenn ich ehrlich bin, waren von den knapp 5000 km meines benziners nur knappe 1000km die er elektrisch gefahren wprden wäre also unrealistisch dafür den mehrpreis auszugeben,,,
und da beim PHEV auch die selben inspektionen anfallen wie beim reinen benziner, sehe ich in meinem gebrauch, den benziner als die günstgere strecken/anhängervariante,,,
allerdings sehe ich (bei freund im nahen umfeld) das es auch genau umgekehrt sein kann, er nutzt seinen hybriden 80% oder mehr reinelektrisch und nur in urlaub mit WoWa den benzinantrieb,,, da lohnt der hybrid natürlich eher
ALSO;
es gibt keine eierlegende benzinbatteriewollmilchentensau,
deshalb
jeder genau SO wie es für seinen persönlichen fahrbetrieb nötig und machbar ist,
bye wolle
PS; wenn ich dran denke welchen super verkaufspreis ich für den letzten diesel bekommen habe, 10 Jahre alt mit 59000 km
lohnt auch das wenigfahren,,,
 
Zuletzt bearbeitet:

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
was spricht dagegen ein BEV und einen benziner zu haben????

Für mich persönlich spricht dagegen:
  • höhere Investitionskosten
  • höhere Versicherungskosten
  • Parkplätze für 2 Fahrzeuge nötig
jeder genau SO wie es für seinen persönlichen fahrbetrieb nötig und machbar ist,

Genau das ist der Punkt auf den ich in der Diskussion hinaus wollte. Eine generelle Verteufelung des Hybrids ist fehl am Platz. Wenn ein Anreiz vorhanden ist den PHEV auch wirklich elektrisch zu nutzen, dann ist das ein ganz klarer Gewinn gegenüber dem ICE.

Solche Anreize können auch durch die Automobilfirmen selbst geschaffen werden, wie das Beispiel Volvo zeigt. Dort gab es im 1. Jahr eine Erstattung der Stromkosten bis zu einer Höhe von 1000 Euro. Die Daten zieht Volvo aus dem Fahrzeug und erstattet jede verbrauchte kWh mit 30 ct. Wer nicht elektrisch fährt bekommt diesen Vorteil nicht.
 
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Wertungen: Berlingo-98

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
SONO SION .Hab gehört den Sono Sion gäbe es auch mit Anhängerkupplung Die Länge ist leider etwas über 435 cm aber gerade für Besitzer einer Photovoltaikanlage soll er recht praktisch als Zwischenspeicher oder Stromquelle fürs Haus verwendbar sein. Nicht immens übermotosisiert .

Ist halt etwas für Menschen die prinzipiell für einen vierrädrigen Elektroneuwagen tief in die Tasche greifen wollen
( das gilt aber genauso für div VWs Renaults u den vorgestellten Kia soul der ja etwas kürzer ist. ) Fraglich ob sich der Preis unter 30000 € halten lässt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Ich habe den Beitrag von Olli, dem Grauen mal gelöscht und ihn darüber informiert, dass in eine Diskussion über vernünftige Elektroautos kein Beitrag gehört, in dem E-Autos nicht erwähnt werden und nur persönliche Angriffe und Rechtfertigungen enthalten sind. Sowas interessiert andere gar nicht.

Also gelöscht auch auf die Gefahr hin, dass Olli dann wieder schmollt. Wie so oft iln der Vergangenheit.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 
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Wertungen: Peter End.

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
SONO SION .Hab gehört den Sono Sion gäbe es auch mit Anhängerkupplung Die Länge ist leider etwas über 435 cm aber gerade für Besitzer einer Photovoltaikanlage soll er recht praktisch als Zwischenspeicher oder Stromquelle fürs Haus verwendbar sein. Nicht immens übermotosisiert .

Ist halt etwas für Menschen die prinzipiell für einen vierrädrigen Elektroneuwagen tief in die Tasche greifen wollen
( das gilt aber genauso für div VWs Renaults u den vorgestellten Kia soul der ja etwas kürzer ist. ) Fraglich ob sich der Preis unter 30000 € halten lässt?

Ob der Sion jemals kommen wird ist unklar, vor allem weil er meiner Meinung nach mittlerweile technisch nicht mehr wirklich attraktiv ist. Und viele andere Firmen bringen demnächst interessante Modelle raus, die Deine Anforderungen möglicherweise besser erfüllen können. Schaun wir mal, einiges ist schon angekündigt. Selbst VW ist dabei.

Ich wollte nicht so lange warten, daher meine Entscheidung jetzt für den Kia eSoul. Noch bin ich sehr zufrieden. Er dient zur Zeit als "Senke" für meinen solaren Überschussstrom. Nachdem endlich die automatische Regelung der wallbox beim Überschuss-Laden ganz gut geht, kommt Freude auf. Mittlerweile kommt mit den paar kWh täglich doch genug Energie rein, dass der Akku eher fast voll ist. Ich lade laut Einstellung am Auto aber nur bis 80% SOC. Gut, dass man solche Kleinigkeiten heute am Auto einstellen kann.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
Kannst Du z B an der Wallbox oder dem Auto einstellen dass nur mit einer geringer Ladeleistung z B 600 W geladen wird wenn Du z B die ganze Woche Zeit hast das Auto mit deiner Solaranlage für den Wochenendausflug zu füllen?
Oder kann man ev das ganze so steuern dass immer nur soviel geladen wird wie die Solaranlage gerade liefert?
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Das Laden mit geringer Ladeleistung ist zwar gut für die Batterie aber effizient ist es nicht. Die Ladegeräte kommen oft schon im Sweet-Spot kaum über 90 %.

Mittlerweile gibt es schon einige Lösungen für die Überschussladung. Aber wenn dies über das Typ2 Kabel geht dann liegt der minimale Ladestrom schon bei 6 A.
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
Hallo Emil Ich weiß nicht was sweet spot und überschussladung heißt.

Mich interessiert eben wenn aus meinen Sonnenkollektoren gerade 600W oder bei Wolke eben 100w kommen und ich das Auto an der Wallbox habe . Ob dann aus dem Netz gesaugt wird, oder ob bescheiden auf dieses Maß zurückgeregelt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.884
hy christian,
wenn du ne automatische unterspannungsumschaltung hast,,,
dann wird dies dein system umschalten, und es wird aus dem netz gezögen,,,
haste keine umschaltung wird wohl dein ladegerät abschalten, mir ist keines bekannt das bei weniger stromangebot automatisch die ladeleistung reduziert,,,
bye wolle
PS: meine gaaanz persönliche erkenntniss, lasse mich gerne anderweitigüberzeugen
 
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Wertungen: Christian s

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
Meine Vorstellug wäre das Auto die ganze Woche an den Kollektoren rumdümpeln zu lassen, es nach und nach zu füllen um dann am Wochenende damit zu fahren ohne dass zwischendurch Netzstrom verwendet wird.
Eine Unterspannungsabschaltung wäre wahrscheinlich aus der unterspannungsumschaltung zu machen , eine Abregelung kommt mir halt sinnvoller vor. Ich glaube dass sowas bei dem Sono Sion gehen könnte.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
mir ist keines bekannt das bei weniger stromangebot automatisch die ladeleistung reduziert,,,

Die allermeisten Wallboxen am Markt erlauben inzwischen die "Überschussladung" aus einer PV-Anlage.
Dabei wird der Strom gemessen, der ins Netz gespeist wird, sowie das Angebot, das der Wechselrichter zur Verfügung stellen kann.
Damit wird die Ladeleistung (innerhalb der technischen Grenzen) an die Leistung angepasst, die anderenfalls ins Netz eingespeist würde.
Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die PV deutlich mehr Energie liefert, als das Haus gerade verbraucht, sowie die nötige Hardware vorhanden ist, um das auch zu erfassen.
Über Typ2 bedeutet das, dass die PV mindestens 6A (also ~4,2kW an 3 Phasen bzw. ~1,4kW an 1 Phase) leisten muss.
Bei kleinen PV-Anlagen ist daher darauf zu achten, dass die entsprechende Wallbox zwischen 1 und 3phasigem Laden umschalten kann (das können leider nicht alle).

600W klingt nach einem "Balkonkraftwerk" (Micro-PV bis 600Wp).
Diese sind aus gutem Grund ohne große Anmeldung ans Netz zu bringen, denn diese Leistung wird idR. direkt vor Ort (also durch die Wohnung) direkt verbraucht. Damit ein BEV laden zu wollen geht allenfalls mit extrem kleinen Fahrzeugen (z.B. CityEL) und ein paar "halblegalen" technischen Tricks.
Ein "ordendliches" BEV damit zu laden ist nicht wirklich möglich, da die Leistung unterhalb des minimalen Ladestroms für das BEV-Ladegerät liegt (min. 6A bei Typ2).
--> Wenn du mit PV laden willst, dann brauchst du deutlich mehr PV. (Je mehr PV um so besser. Den dazugehörigen Akku hast du ja schon auf Rädern in der Garage stehen. Am besten alle Dachflächen sinnVOLL belegen.)

Der "Sweet spot" ist der Bereich maximaler Effizienz.
Jedes Ladegerät erzeugt Verluste (sowohl das Ladegerät als auch die Akkus werden beim Laden warm). Diese Energie kommt zwar aus der Steckdose, landet aber statt im Akku in der Umgebung. Die Differenz (genauer: das Verhältnis) zwischen benötigter und gespeicherter Energie ist die Effizienz.
Moderne BEV-Ladegeräte schaffen es bis zu ~90% der Energie aus dem Stromnetz in den Akku zu laden.
Das klappt aber nur in einem engen Leistungsfeld (meist nahe 11kW).
Alles was davon abweicht erzeugt höhere Verluste.
Beim Laden aus PV-Überschuss ist das meist nicht dramatisch, da dieser Strom ja extrem billig ist, aber blöd ausgedrückt verlängert eine Reduktion der Ladeleistung die Ladedauer deutlich überproportional (also bei 1/2 Ladeleistung wird die Ladedauer viel mehr als doppelt so lang).
Einige BEV-Ladegeräte sind leider so schlecht konstruiert, dass mei minimalem Ladestrom (6A) kaum noch speicherbare Energie im Akku ankommt und stattdessen fast alles sinnlos verheizt wird.
Das ist ein Problem. Daher: Bei geringer PV-Leistung darauf achten, dass geringe Ladeströme gut unterstützt werden, wenn das BEV ausgewählt wird.
Aber auch bei guter Effizienz an geringen Ladeströmen gilt: 600Wp PV sind viel zu wenig. Da braucht es deutlich mehr um wirklich sinnvoll zu sein.

Gleichwohl kann eine 600W-Anlage die Ladung unterstützen (z.B. in dem die Grundlast der Wohnung durch den Betrieb eben reduziert wird) - die weitaus meiste Energie wird dann aber aus dem Netz kommen müssen.

Hoffe das wird nun etwas klarer, @Christian s . :)
 
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Wertungen: Christian s

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo Emil Ich weiß nicht was sweet spot und überschussladung heißt.

Mich interessiert eben wenn aus meinen Sonnenkollektoren gerade 600W oder bei Wolke eben 100w kommen und ich das Auto an der Wallbox habe . Ob dann aus dem Netz gesaugt wird, oder ob bescheiden auf dieses Maß zurückgeregelt wird.

Das mit dem Sweet Spot wurde ja schon erklärt. Wobei ich ergänzen möchte, das dieser oft nicht bei 100 % Auslastung liegt, sondern bei etwa 80 - 90 %. Dies liegt daran dass bei voller Auslastung dann oft noch die Kühlung einsetzen muss, und diese zusätzlich Strom verbraucht. Bei meinem Tesla Model X war die Effizienz bei einer maximalen Leistung von 16,5 kW mit 3x 24 A = Strom, etwa 88 - 89 % Effizienz. Wenn ich den Strom auf 3x 20 A reduzierte dann lag die Effizienz bei 93 - 95 %. Bei meinem Model S mit 22 kW Lader lag der Bestpunkt bei 3x26 A.

Bei Dir geht es aber um die Verluste bei niedriger Ladeleistung. Dies ist dann der Standby-Verbrauch des Ladegerätes und des Fahrzeugs im Lademodus. Der ist z.B. bei Tesla Model X schon alleine bei 200 - 300 W, weil dann der Hauptrechner läuft. Würde man hier mit nur 600 W laden ginge schon etwa die Hälfte der Energie verloren. Aber das ist ein Extrembeispiel.

Aber das Problem ist tatsächlich dass man gar nicht mit weniger als 6 A 1-phasig (1.380 W) laden kann, deshalb funktioniert Deine Idee nicht. Das einzige was Du tun kannst den Ladestrom auf den kleinsten Wert einzustellen, und ein nur 1-phasiges Ladekabel zu verwenden. Dann nimmst Du bei geringer PV Leistung einen Teil des nötigen Stromes aus dem Netz. Es gibt dann noch die Lösung mit dem Zwischenspeicher, aber dies ist teuer und verursacht nochmal 20 - 30 % Verluste.

Die günstigste und effizienteste Lösung ist einfach den Strom von der PV Anlage einzuspeisen und das Laden ganz normal über das Netz zu machen. Es spricht ja trotzdem nichts dagegen nach Möglichkeit nur dann zu laden wenn die Sonne scheint, und die Leistung über den Ladeanschluss zu regeln. Aber auf weniger als 1.360 W 1-phasig wirst Du nicht kommen.
 
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Wertungen: Christian s

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
Ich habe vorige Woche wieder einmal eine Fahrt mit dem El über 25 km zu einem Freund gemacht und dort geladen. Der hat eine kleine PV Anlage mit 2,5kW peak Man kann an seinem Zähler sehen ob er einspeist oder aus dem Netz saugt. Mit dem Trafolader hab ich mit 600W geladen . Bei anfangs schöner Sonne aber tieferem Sonnenstand hats gerade die 600 W geschafft. als es aber bewölkter wurde musste schon ein zunehmender Teil aus dem Netz gesaugt werden. Wenn ich die Leistung drosseln hätte können hätten wir alles aus der Solaranlage rausgebracht nur halt ev 1 Std länger gebraucht .

Wenn wie bei Sono Sion angeboten das Auto eigentlich auch als Zwischenspeicher für dieSolaranlage verwendet werden kann muss es dort wahrscheinlich doch eine vernünftige Steuerung dafür geben dass jeder Überschuss der in der PV Anlage erzeugt wird und sei er noch so klein ins Auto reinkommt.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Wenn wie bei Sono Sion angeboten das Auto eigentlich auch als Zwischenspeicher für dieSolaranlage verwendet werden kann muss es dort wahrscheinlich doch eine vernünftige Steuerung dafür geben dass jeder Überschuss der in der PV Anlage erzeugt wird ins Auto reinkommt.

Soweit gehe ich mit. Aber auch Sono Motors muss sich an die Grenzen der Technik und Physik halten, daher wird
und sei er noch so klein
nicht funktionieren.

Viel mehr geht es beim Thema Vehicle-To-Home (kurz VtH) darum, dass das Fahrzeug die Nacht maßgeblich überbrücken kann. Dafür braucht es aber zu aller erst Generatorleistung. Die Auto-Akkus sind idR. so groß, dass diese einmal voll geladen ein Haus mehrere Tage lang versorgen könnten.
Wer also schon an den 6A bzw. ~1,4kW Minimal-Ladestrom scheitert, der hat nicht etwa das falsche Auto oder Ladegerät, sondern schlicht viel zu wenig PV. ;)
Man bedenke: Die PV soll ja nicht nur den Hausverbrauch (+20% Akku-Verluste), sondern zusätzlich noch die komplette Fahrleistung des PKW energetisch stemmen. Da braucht es Fläche, Fläche und noch mehr Fläche. Insbesondere im Winter sind nämlich die Nächte lang, der Stromverbrauch hoch (z.B. dank Wärmepumpenheizung) und die Sonneneinstrahlung eher gering.
Zum Vergleich: In meinem 4-Familien/Generationen-Haus wird gerade eine 30kWp-Anlage installiert, die vermutlich nicht ausreichen wird um den Energiebedarf über's ganze Jahr zu decken (allenfalls rechnerisch - also ohne Speicherverluste).
Da wären die läppischen 1,5kW Minimal-Ladestrom für ein BEV mein kleinstes Problem (zumal man die Differenz dazu ja aus dem Netz ziehen kann).

Für's EL (das man ja fast nach belieben umbauen kann akkuseitig) gibt es wie gesagt Bastellösungen für das letzte Quäntchen Energie aber mit einem "großen" BEV ist man an das gebunden was die Hersteller und Normen vorgeben.

Ganz abgesehen davon ist VtH in Deutschland aktuell illegal.
Vielleicht tut sich mit der neuen Regierung da was, aber wetten würde ich darauf nicht. Immerhin gibt es in Sachen Energiewende noch wesentlich dringendere Themen, die es an zu gehen gilt.
 

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