Verbinder überprüfen?



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Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Hallo!

Ich habe das Problem, dass mein Ladegerät seit kurzem immer nach ca. 1/2 Std. Ladezeit weniger Strom abgibt. Anstatt den ca. 10A bei Start, sinkt der Strom dann auf ca. 7A.

Mein Händler meint, dass das Problem an den Verbindern liegen könnte, also sich einer der Verbinder evt. erwärmt und dadurch der Strom dann sinkt und es womöglich nicht am Ladegerät liegt.

Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man das einfach überprüfen kann, ohne alle Verbinder auszubauen? Habe allerdings nur einfache Multimeter zur Hand.

Besten Dank im Voraus!
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,

wie verhält sich die Spannung im Verhältnis zum Strom?
Kommst Du an die Verbinder ran?
Wenn ein signifikanter Spannungsabfall stattfindet, sollte der betreffende Verbinder spürbar wärmer sein, als die restlichen.

Außerdem kannst Du mit einem Multimeter beim Laden den Spannungsabfal über den Verbinder messen.
Als Beispiel: bei meinen sind 0,01V @ 30A relativ normal. Bei Korrosion steigt die Spannung bis ~ 0,5V @ 30A. Spätestens dann, poliere ich die Kontaktfläche.

Hope it helps

Gruss

Carsten
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Hallo!

Danke erstmals!

Also Spannungsmäßig ist mir noch nichts aufgefallen. Muss nur 6 Schrauben lösen, dann lässt sich die Sitzbank abnehmen und dort habe ich dann Zugang zu den Verbindern.

Werde es heute Abend, wenn es kühler wird, mal ausprobieren. Sitzbank runter, Ladung starten und wenn der Ladestrom einbricht, messe ich mal alle Spanungsabfälle an den Verbindern durch und fühle ob sich der eine oder andere erwärmt.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Bei 10A Ladestrom sollte ein höherer Übergangswiderstand kaum was ausmachen, da dauert es doch ewig bis die Spannung der Akkus so hoch ist daß das Ladegerät zurückschaltet und nicht blos eine halbe Stunde.

Einfach mal die Ausgangsspannung messen wenn das Ladegerät reduziert, dann siehst du schon mehr, ist die Spannung kleiner als die Umschaltspannung dann hat das Ladegerät oder der Temperaturfühler einen weg.

Gruß

Roman
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
@Sven: Was die Spannungen angeht ist mir nichts aufgefallen, wie oben geschrieben. Sollte aber wohl, wenn mit den Verbindern was nicht stimmt …

Es liegt auf jeden Fall nicht an den Verbindern. Erwärmen tut sich sowieso nix, aber ich habe auch alle durchgemessen (bei ca. 8A), das Spannungsgefälle liegt überall unter 1mV.
Bei den meisten <= 0,5mV, beim "schlechtesten" ca. 0,8mV, was auf 30A hochgerechnet dann ca. 0,03V wären.
Die vier 4er Blöcke sind leider mit 25mm² Kabeln verbunden (den originalen von den Bleiakkus), habe dafür keine bessere Lösung finden können.
Da beträgt der Spannungsabfall beim kurzen Kabel ca. 2,5mV und bei den 2 längeren etwa 4-5 mV. Sollte dafür auch egal sein. (war ja schon immer so)

Überlege nur, ob das bei den Balancern was ausmacht, da die ja "nur" über 17 Kabeln angeschlossen sind und immer über die kürzeste Strecke.
Wird aber vermutlich auch da nix machen, da die ja auch nur auf 5mV genau sind und am Ende der Ladung, wo die evt. aktiv werden, der Strom auch nochmals um einiges niedriger ist.
Auch wird es wohl kaum was bringen, wenn ich jetzt bei den dicken Kabeln an beiden Enden ein Kabel zu den in Serie geschalteten Balancern lege, da über diese die Spannung vermutlich genauso absinkt. (zu den Balancern sind es 6mm² Kabeln)

Zum eigentlichen Problem zurück: Das was sich übermäßig aufheizt, ist das Ladegerät selbst. Das Problem trat aber schon vor der Hitzewelle auf und auch jetzt in der Nacht bei ca. 23-24°C geht es zurück. (wenn zu heiß geht es weiter zurück, bis es ganz abschaltet)
Denke, dass da entweder irgendwas mit der Kühlung nicht stimmt, z.B. irgendein Teil, was am Gehäuse zur Wärmeableitung anliegen soll, nicht mehr anliegt, o.ä.
Oder im Gerät hat irgendwas einen schlechten Übergangswiderstand, was dann zu mehr Wärme und noch mehr Widerstand und noch mehr Wärme, usw. führt.

Muss mir das am Wochenende mal genau anschauen … :-/

[Edit:] Eine Zusatzkühlung (Kühlkörper + Lüfter oder so) wäre natürlich generell nicht schlecht, da im eingebauten Zustand die Luftzirkulation dort nicht so besonders ist (direkt vor dem Ladegerät ist eine Lüfteröffnung). Es ist zwar bei extremen Wettersituation unter den Sitzen gemäßigter (im Winter eher wärmer, im Sommer kühler, wenn es in der Fahrgastzelle schon extrem heiß ist (in der Sonne), ist es dort noch angenehm kühl, so <=30°C)
Allerdings muss das Ladegerät zuerst unter den spezifizierten Angaben wieder normal funktionieren. Beim Test gestern Nacht stand es im Freien bei ca. 24°C - da ist es dann auch "nur" auf 8A eingeknickt, anstatt noch mehr. Aber trotzdem stimmt da was nicht …

[Edit2:] Was noch seltsam ist: ca. 2 Wochen bevor die Probleme anfingen, hat das Ladegerät ständig mit ca. 11A anstatt wie vorher mit ca. 10A geladen. Also ab Netz >700W, was normal nur knapp gegen Ende der CC-Phase erreicht wurde.
Habe mir leider nix dabei gedacht, mittlerweile aber über das Poti KV3 den Strom wieder auf knapp unter 10A reduziert.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,

Du hast leider noch nichts über die Spannung ausgesagt, in Bezug auf den Ladestrom.

Allerdings mit den neuen Informationen, über das heiß werdende Ladegerät würde ich dann auch den Fehler ehr dort vermuten.

Ich vermute, daß einer der FETs anfängt schlecht zu werden.
Daher erzeugt er mehr Wärme, als normalerweise (steigender RDSon).

Befor es knallt, identifiziere die Wärmequelle und tausche die jeweils paarigen FETs aus.

Viel Erfolg

Carsten
Nachtrag: Es könnte auch ein trockener Kondensator sein, der die Schaltflanken abflachen lässt.
Am besten mir einem Ozzi nachprüfen.
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Was wollt ihr wegen Spannung denn wissen? Einen Drift konnte ich nicht feststellen, alles im Bereich von 1-2mV, also wie immer.

Ob die Ladeschlussspannung erreicht wird, bin ich nicht so sicher, war noch nicht beim Ende dabei, außer als es nur mal kurz dauerte (< 1/2 Stunde), wo alles normal funktioniert hat.

Lade jetzt natürlich nur in der Nacht, wenn es so kühl, wie möglich ist. Vermutlich muss ich bis zum WE dann eh nicht mehr laden, dann sehe ich mir das mal näher an und hoffe, dass ich was finde.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hi,

genau um die Ladeschlusspannung geht es ja.
Frage: Wie hoch ist die Ladeschlusspannung der Akkus?
Frage: Wie hoch ist die eingestellte Ladeschlusspannung am Ladegerät?
Frage: Wie hoch ist die Spannung am Ladegerät bei hohem Strom?
Frage: Wie hoch ist die Spannung am Ladegerät bei -fehlerhaftem; kleinen Strom?

Aber wie schon geschrieben: verfolge den Weg der Temperatur. Damit müsstest Du oder ein Fachmann schneller zum Ziel kommen.

Gruss

Carsten
 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
Hallo Stüpfnick,
das Problem an den Verbindern liegen könnte, also sich einer der Verbinder evt. erwärmt und dadurch der Strom dann sinkt
wenn sich was erwärmt benötigt es dazu Energie. Also sollte eher meher (Wortspiel :p ) Strom als Folge verbruzzelt werden. Dann wird häufig ganz schlagartig gar kein Strom mehr verbraucht da abgeraucht :hot:


Gruß
Alfons.
 

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