Unterschied Gel <> Silcon Akkus?



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JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Hallo Max. Die tatsächlich entnehmbare Kapazität richtet sich immer A U C H nach Temperatur bei Blei.
Die Entnahmerate ist aber auch entscheidend. Beispielangaben eines Herstellers:Bei C20, 20°C 72Ah nominal.
Bei C20 und 0°C sinds nur noch 85%, das sind nur noch 61Ah, so, und dann kommt noch die Korrektur mit der Entnahmerate. Wenn man beim Cityel von C1,25 ausgeht und der Einfachheit 1C zugrunde legt, liegt die entnehmbare Kapazität bei 20°C bei 50,4Ah. Jetzt bezieht man beide Verhaltensweisen aufeinander und die tatsächlich entnehmbare Kapazität dümpelt so bei 25-30 Ah rum, wenn überhaupt. Wer was anderes an Erfahrungen hat soll sich melden, aber Datenblättern glaube ich auch nicht immer.
Gel ist ok, das will ich hier klarstellen, aber mir gehts auf den Sack, wenn Hersteller immer mit Ihren "innovativsten" Entwicklungen protzen und doch nix rauskommt. NC oder Li Technik, alles andere geht nich mehr....

Liebe Grüße

Jens
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Was hast denn du für Probleme? In ordentlich konstruierten Fahrzeugen, geht sogar Blei tadellos, aber im EL eben nicht!

Nimmt man zB. einen Aixam oder Ligier, die etwas zwischen 250 und 300 kg leer mit E-Motor, Steuerung, usw liegen, und baut dann Exide BleiGel mit 250 kg rein, hat man über 100 km Reichweite und eine Lebensdauer von mindestens 50.000 km. Da kommt dann idealerweise etwa 48 Volt und zwischen 160 und 220 Ah hinein.

Sowas ist schon ganz ordentlich für den Alltag, aber der City-EL ist, was Blei angeht, schlicht eine Fehlkonstruktion, da die Batterien, wie richtig bemerkt hoffnungslos überlastet werden, und dadurch auch schnell ableben. Für den EL bräuchte man ebenfalls 150-200 Ah Bleibatterien, damit diese entsprechend lange leben, was man aber nicht unterbringt.
Daher sind NiCd (wegen der Hochstromfestigkeit) eine gute Lösung, für Vielfahrer, ich würde mir aber nie mehr gebrauchte kaufen (die waren sauteuer und schneller hin als Blei), und ein modernes Ladegerät mit Schaltnetzteil und computergesteuert dazu. Ebenfalls muss man sich dann eine Wasserkühlung einbauen (bzw. selbst basteln), ausser man hat den Fact4, da passen auch 6 Stk. Luftgekühlte in den Batterieraum.

Oder auch die sagenumwobenen Silicon Batterien sollten auch schon recht vertretbar sein. Wie auch der E-Max dadurch von Blei-Gel auf Silicon gewechselt ist, damit die Lebensdauer von max. 10.000km auf 20.000 bis 25.000 km erhöhen konnte, das zu etwa dem gleichen Preis und man erspart sich eine Batterieheizung, da diese Batterien so gut wie temperatur-unempfindlich sind, da gibt es auch bei -20°C keine Probleme, oder Leistungs/Kapazitätseinbrüche die über 5% liegen.
Auch haben sie quasi keine Selbstentladung, es ist so in etwa 0.5% pro Monat.

Sieh das doch endlich ein! Das sind eben BleiGel Batterien mit leichten Verbesserungen, welche aber für so kleine Fahrzeuge, wo keine stark genugen herkömmlichen Blei-Batterien hineinpassen, gerade ausschlaggebend sind.
Wie genau die Verbesserungen aussehen, ist unklar, aber wenns dich so wahnsinnig interessiert, kauf dir eine Batterie von der Firma, die den E-Max verkauft, die haben zu 100% welche auf Lager (38 Ah, 12 Volt) und schneid sie auf! (IO-Scooter hat die 38 Ah jedenfalls zur Genüge auf Lager - und können auch 100 Ah oder mehr bestellen, wie gesagt - was ich evt. tun werde - wenn ich den City-EL noch länger behalten würde, dann würde ich es zu 100% tun)
Soweit ich gehört habe, ist eben der Elektrolyt ein anderer - und auch die Elektroden korrodieren in keinster Weise.
Alle Informationen habe ich von verschiedenen Mitarbeitern von E-Max und IO-Scooter. E-Max hat früher sogar zugegeben, mit den BleiGel die schlechteren Batterien, als IO zu haben, und dass sie eben nur etwa halb so lange halten, aber genauso viel kosten.
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Hi Stefan,
ich sehe gar nichts ein, außerdem ist Elektrodenverschleiß bei jeder Bleibatterie vorhanden, das kannst Du keinem hier erzählen, dann würde die Batterie ja ewig halten. N I C H T S ist für die Ewigkeit, wenn der Hersteller das ändern könnte wäre er Gottoder wenn man es anders will Herrscher über das Universum. Auch wenn Materialien geändert werden ändert das nichts daran, daß immer noch Blei verbaut wird und Schwefelsäure zum Einsatz kommt und das ist nun mal temperaturabhängig.Punkt. Wenn nicht hätte ich gerne mal genaue chemische Angaben zu den Materialien, solange mir die keiner nennen kann und die Reaktionsabläufe schildert glaub ich gar nix. Die Lagerung ist bei Kälte für Blei sicherlich richtig und der maximale I Kurzschluß mag vorhanden sein, sonst aber auch nix.

In diesem Sinne

Gruß


Jens
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Wenns dich so brennend interessiert, kauf dir eine Batterie und zerleg sie, wie gesagt! Eine 38Ah dürfte wohl deutlich unter ¤100,- kosten... oder du fragst nach einer, wo die Lebenszeit schon abgelaufen ist, und holst dir ne Schrott-Batterie, ist doch nicht so schwer, oder?

Dass die Elektroden bei den Silicon Batterien nicht verschleissen, hat den Vorteil, dass man nach dem Ableben der Batterien, diese wieder in neuen Batterien verbauen kann.

Wie schon mehrmals gesagt, die meiste Online-Info auf Deutsch findet man hier:

http://www.e-max-roller.de/silicon-batterie.htm

Nimmst du den Elektrolyten aus herkömmlichen Bleigel Batterien auch als Dünger? Na dann viel Spaß!
 

Reinhold Schebler

Aktives Mitglied
17.12.2005
510
Hallo!
Ich möchte hier feststellen dass es total unterschiedlich "Gel" Batterien gibt:
Solarbatterien; für geringe Beanspruchung und Ströme...
Starterbatterien; Hochstromfähig...
Standbybatterien; für USV-Anwendungen
Traktionsbatterien; (Das sind unsere...)
z.B. http://217.7.78.166/products/mp_range_select.asp?lng=de&area=mp&mp_range=GF_V&label=Sonnenschein
Wenn jemand von schlechten Erfahrungen über diesen batterietyp berichtet; dann möchte ich zuerst mal wissen welche er getestet hat.
Diese Batterie erreicht erst nach etwa 20 Zyklen die voller Leistungsfähigkeit;
Vorher ist sie flach zu Zyklieren.
Im allgemeinem muss ich hier noch mal die Entladetiefe vorrechnen:
C1 Entladbar~50%; aber davon nur 80%!!!!
Also 100Ah >50Ah> 40Ah entladbar!!!!
Rücklademenge laut Energiemonitor: ~1600W
Dann erreichen die Batterie auch ihre Zyklen!

Tschau
Reinhold
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Hallo Reinhold,
endlich jemand der was versteht...
Klar gibt es mehrere Typen, allerdings finde ich die Diskussion um Blei Akkus eigentlich überflüssig, da Blei keine revolutionären Neuerungen bringt. Es ist halt ne alte Erfindung. Es gibt mittlerweile Akkus in LiPo Technik, die bei weniger Gewicht mehr leisten, auch die Nanophospht - Geschichte wird bestimmt interessant. Fest steht jedenfalls wer mehr fahren will braucht mehr Dampf bei weniger Gewicht und das kann Blei nicht leisten. NC schon eher. Ich bin dafür das Topic hier zu schließen und Infos zu den Batterien ins WIKI zu setzen, eine Datenblattsammlungsdatenbank wäre interessant. Dann gibts hier wenigstens keine Reibereien. Soll doch jeder glauben was er will. Aber Blei kann eine Energiedichte wie LiPo nicht liefern und damit dürfte alles gesagt sein.

@Reinhold:
Rufe Dich die Tage mal an, muß noch was mit Dir besprechen.
Gruß

Jens
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo Stümpfnick.

Du schreibst
Wie genau die Verbesserungen aussehen, ist unklar, aber wenns dich so wahnsinnig interessiert, kauf dir eine Batterie von der Firma, die den E-Max verkauft, die haben zu 100% welche auf Lager (38 Ah, 12 Volt) und schneid sie auf! (IO-Scooter hat die 38 Ah jedenfalls zur Genüge auf Lager - und können auch 100 Ah oder mehr bestellen,
Zitat Ende


Mailst du mir mal bitte die Adresse und Telefonnummer von IO-Scooter. Wird Zeit, die Dinger in 100 AH mal im El auszuprobieren.:D
Stefan
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Auf http://www.io-scooter.com einfach ins Kontaktformular reinschreiben.

Ich habe von Ing. Bernd Kraemmer Antwort bekommen, die nächste reguläre Lieferung kommt Ende Mai, da die Überschiffung 23 Tage dauert. Bestellt wird übermorgen, am 7. Mai.

Allerdings ist die Firma in Österreich, Nähe Wien, genauer gesagt Brunn am Gebirge. Aber quasi bei mir um die Ecke. Herr Kraemmer meinte, man kann aber auch mal nen 100 Ah extra bestellen, dann geht es schneller, nur hat er noch nichts zu den Versandkosten gesagt.

PS: 38 Ah Batterien haben sie bei IO zwar genug auf Lager, aber Parallel-Schaltungen sind wohl nicht so witzig.

Kann mir aber sicherlich vorstellen, dass E-Max in Deutschland ebenfalls bereit wäre, für ein paar Leute mal ein paar 100 Ah oder 120 Ah Batterien mitnimmt. Was die Maße der 100er angeht, kann ich mich mit 98% Sicherheit erinnern, dass sie hineingepasst hätten, den Zettel mit den Maßen habe ich aber nicht mehr, der Preis für 3 Stk. war so bei etwa über ¤500,- Falls aber auch 120 Ah hineinpassen, würde ich gleich diese empfehlen, je weniger die Belastung, um so besser!

Aber was auf jeden Fall klar ist: Es gibt nix zu verlieren, im Gegensatz dazu, wenn man andere Bleibatterien kauft, da diese auch nicht billiger sind, ausser die Effekta, die ich nirgendwo mehr für den günstigen Preis finde, welche aber qualitativ auch nicht gerade toll sind.

Ich würde die Batterien ja auch gerne mal auf Langzeit testen, aber ich muss meinen EL dann bald verkaufen, ist BJ. 1994, ein paar kleinere technische Problemchen, die ich aber vor dem Verkauf noch beheben werde und mir ein neues Pickerl holen werde. Baujahr ist 1994 oder 95 (bin nicht ganz sicher - jedenfalls Serie 3000), Farbe ROT, allerdings die Optik ist nicht mehr die beste. Es gibt einige Lackkratzer, für die hauptsächlich mein Vater verantwortlich ist - da er trotz Warnung vom mir, im Winter Eis von der Kunststoff-Karosserie Eis gekratzt hat... *seufz*

Dazu ist der Abschlebhaken nicht mehr drin, da die 2 lächerlichen Schrauben nicht mehr gehalten habe und vorne ist ein kleines Stück gekittet, wo ich mal gegen den Gehsteig gefahren bin. Wenn man das aber ordentlich poliert und in genau der richtigen Farbe lackiert, wird da nichts mehr zu sehen sein. (evt. mach ich das selbst noch) Ach ja, das letzte negative: Die hintere Achse ist rechts um ca. 1 mm verbogen, was aber nie gestört hat.

Und nun zu den positiven Sachen: Es gibt dazu 2 Sätze Felgen, wo man sich zB. einen Satz auf Winterreifen zum schnellen Wechsel drauf machen kann, es ist ein Kettenantrieb der Firma Kürten drin (63 km/h), er ist offiziell aber als führerscheinfrei (40 km/h) typisiert. Dazu gibt es einen zweiten Ladeprint, ein zweites Lenkrad, eine zweite, gerade Hinterachse (wo ich immer zu faul war, diese einzubauen), ein zweites Amaturenbrett mit allerdings glaube ich irgendeinem Problem. (Tacho oder so hat nichts mehr angezeigt), und sonst auch noch eine ganze Menge Ersatzteile (diverse elektronische Bauteile, etc.). Genauergesagt gebe ich einen Schrott-City-EL dazu, wo ich schon einiges ausgebaubt habe - aber noch viel drin ist. Entweder gebe ich den als ganzes her, oder baue vorher alles aus, und entsorge die beiden leeren Haubenteile - wo das obere total zerfetzt ist, und die untere Schale ein paar kleinere Risse hat. Vor dem Ausbandeln ist der Schrott-City-EL aber noch tadellos gefahren.

Was meint ihr denn, was so ein Paket in etwa wert ist, wenn technisch alles in Ordnung ist, und auch wieder TÜV für ein Jahr dabei ist?

Verkaufen würde ich wohl etwa Mitte Juni, wenn ich meinen Ligier Ambra GLS Elektrik bekomme, mit 48 Volt 160 Ah Exide BleiGel Batterien.

Besten Dank im Voraus,
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
PS: Meine: "...Herr Kraemmer meinte, man kann aber auch mal nen 100 Ah extra bestellen, dann geht es schneller, nur hat er noch nichts zu den Versandkosten gesagt. Lässt man sich bei der nächsten Schiffslieferung mal 3 mitnehmen, sollte das nix extra kosten, abgesehen von den reinen Batteriekosten, dafür muss man allerdings warten..."

Falls mir jemand die Batterien nach ca. 200-300 km Nutzung zu etwas weniger als Neupreis abkaufen würde, auch inkl. EL möglich - kauf ich sie auch auf jeden Fall. Oder eben, wenn ich sie schnell bekommen kann. Für ca. 1 Monat wärs ja noch ok - da könnte ich dann dem Käufer meines ELs zumindest gleich was ordentliches liefern, was mir nur recht wäre, möchte keinen Schund verkaufen.
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
[quote JB Elektronikdesign]Hallo Reinhold,
Es gibt mittlerweile Akkus in LiPo Technik, die bei weniger Gewicht mehr leisten, auch die Nanophospht - Geschichte wird bestimmt interessant. Fest steht jedenfalls wer mehr fahren will braucht mehr Dampf bei weniger Gewicht und das kann Blei nicht leisten. NC schon eher.
[/quote]

Ist schon klar, dass Blei nicht die Leistungsdichte hat, wie NC (wo aber nicht der wahnsinnige Unterschied ist) und weit von Lithium-Ionen entfernt ist.

Es ist aber auch möglich, mit dem richtigem Fahrzeug und den richtigen Batterien, selbst mit Bleibatterien gut über 100 km Reichweite zu erreichen.

zB. der umgebaute Aixam Cabrio von Wolf Sator, welcher mit 8 Stück 6 Volt 220 Ah Batterien fährt, kommt auf ca. 130 km Reichweite bei ca. 50 km/h Reisegeschwindigkeit. Die Beschleunigung ist auch sehr angenehm und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei rund 90 km/h (wo dann aber nur mehr ca. 80 km Reichweite drin sind). Dazu haben diese dann eine Lebensdauer von ca. 50.000 km und mehr, der Satz kostet ¤1.700,- das ist etwas weniger, als die Hälfte von NiCd, aber auch ca. die halbe Lebensdauer, also in etwa der gleiche Preis pro km. Damit ist allerdings der Anschaffungspreis solcher Fahrzeuge geringer - und die schweren Batterien relativ tief im Fahrzeug verbaut bringen auch einen super Schwerpunkt und tolles Kurvenverhalten. Den neuen Batteriesatz alle 4-5 Jahre kann man sich dann durch die eingesparte Versicherung/Steuer pro Jahr leisten.

Näheres dazu auf meiner News-Seite:

http://www.enews.at.tt

Also in größeren Fahrzeugen als dem City-EL oder einem Moped, sind BleiBatterien durchaus noch sinnvoll, vor allem eben für preisgünstige Fahrzeuge, im Einstiegspreis-Segment. Mit NiCd oder gar Lithium Ionen oder Lithium Nano-Titanat sind eben auch nur hochpreisigere Fahrzeuge möglich.
In großen Stückzahlen könnte man dann Kleinwagen bauen, die preislich mit Diesel-Fahrzeugen konkurrieren könnten. Und um den Leuten die Angst vor den 130 km Reichweite zu nehmen, kann man optional ein Range-Extender Aggregat anbieten, bzw. auch zum Nachrüsten. Mit kleinen und leichten Aggregaten könnte man die Reichweite etwa verdoppeln, für Ausflüge so alle 1-2 Monate oder mit einem stärkeren Aggregat, was in etwa die Nominal-Leistung des Motors an Strom erzeugt, könnte man dann auch quasi endlos weit fahren. Da kann man ja dann beide Optionen anbieten. Wichtig dabei fände ich, dass das Fahrzeug auf jeden Fall einen Alu-Rohrrahmen und Kunststoffkarassorie verwendet, um Gewicht und damit Energie zu sparen, den Verbrauch zu reduzieren und dir Reichweite auch tatsächlich zu erreichen.

Im oberen Mittel- und Hochpreis-Segment würde ich nur mehr Lithium Nano-Titanat verwenden, auch wenn die Energiedichte, etwas geringer ist, als bei Lithium-Graphit (die handelsüblichen Lithium-Batterien) aber die anderen Vorteile überwiegen einfach schwerstens! (Nie mehr neue Batterien zu viel Geld nachkaufen müssen, Ladezeit in <10 Minuten bei speziellen Tankstellen möglich, auch bis ca. 400 km pro Ladung möglich, kein Temperaturausgleich nötig, da auch bei -35°C oder +75°C noch ca. 90% Kapazität, da sie keine Brand oder Explosionsgefahr aufweisen, erspart man sich ein teures Sicherheitssystem, wie zB. beim Tesla-Roadster, etc.)
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wo ist das Problem mit der Parallelschaltung von Bleiakkus, Minuspole verbinden, Pluspole über 50 W 12V Halogenlampe verbinden, warten bis die Spannungen gleich sind und dann die Pluspole verbinden, und die parallelgeschalteten Blöcke dann miteinander verbinden, funktioniert tadellos.

Wenn du einem Auto Starthilfe gibst geht es wesentlich heftiger zur Sache, Ausgleichsströme bis 200 A sind bei LKW&acute;s keine Seltenheit und die Akkus überleben das auch.

Gruß

Roman
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Hallo Stefan,

weißt Du, ob es auch die Silicon-Akkus auch mit den Maßen ca. B195xH170xT165 und 45-55Ah Kapazität gibt?
Die chinesischen Webseiten scheinen was die verfügbaren Typen angeht ziemlich unvollständig zu sein (zumindest die lesbaren englischen Versionen).

Gruß Jens
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Hallo Stefan, natürlich gehe ich mit den Aussagen Deines letzten Posts konform, aber
Im oberen Mittel- und Hochpreis-Segment[/b] würde ich nur mehr Lithium Nano-Titanat verwenden, auch wenn die Energiedichte, etwas geringer ist, als bei Lithium-Graphit (die handelsüblichen Lithium-Batterien) aber die anderen Vorteile überwiegen einfach schwerstens! (Nie mehr neue Batterien zu viel Geld nachkaufen müssen, Ladezeit in <10 Minuten bei speziellen Tankstellen möglich, auch bis ca. 400 km pro Ladung möglich, kein Temperaturausgleich nötig, da auch bei -35°C oder +75°C noch ca. 90% Kapazität, da sie keine Brand oder Explosionsgefahr aufweisen, erspart man sich ein teures Sicherheitssystem, wie zB. beim Tesla-Roadster, etc.)]

Der markierte Teil müßte echt nicht sein. Es geht alles billig. Ich will nicht wissen wie die ganzen Akkus produziert werden, und was sie in der Produktion kosten. Manch ein Hersteller macht hier wirklich den Reibach. Cityel und Nanophosphat klingt für mich irgendwie schon gut, aber dann nicht im Preissegment 15000¤ für einen Li - EL, das ginge auch für 12000¤ und der Batteriehersteller würde immer noch gut verdienen. Daran krankts, aber das ist eine Frage der Unternehmenspolitik und das ist nun mal G E L D.

Liebe Grüße aus Gelchsheim

Jens

 

Marcel P.

Mitglied
21.05.2007
183
Achtung Erstlingsbeitrag :)

Hab hier einen interessanten Forenbeitrag gefunden.
Dort wird beschrieben wie man aus einem alten Blei-Säure Akku
einen alkalischen Akku bastelt. Er bezieht sich auch auf die e-max
Akkus, die den selben chemischen Aufbau besitzen.
Dazu wird nur Alaun (sodium aluminum silicate) in Wasser gelößt,
und anstelle der Schwefelsäure eingefüllt. Das vernünftige Wasser/Alaun
Verhältnis muss aber erst noch ausgeknobelt werden.

http://www.fm-soft.de/d18/Forum/viewtopic.php?t=58



Gruß
Marcel
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Marcel

Also DAS schlägt dem Fass den Boden aus. Positiv natürlich! :eek: :cheers:
Super Fund. Ich hoffe er hält wenigstens teilweise was er verspricht. Ich kann leider nicht genug Englisch, um die Anleitung genau genug zu verstehen.

Wer stellt uns die nötigen Infos hier und im Wiki ein?
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=siliconakku
Wer probiert es mal?
 

Christian D.

Mitglied
23.05.2007
89
Interessanter Link, danke. Die korrekte Übersetzung von Sodium ist übrigens Natrium. Insgesamt ist daher Natrium-Aluminium-Silikat wohl passender als der unscharfe Sammelbegriff Alaun. Ein passendes Datenblatt gibt es z.B. hier. Dass das Zeug nicht wasserlöslich ist, macht mich allerdings nachdenklich ...

Gruß,

Christian
 

Karl W

Aktives Mitglied
16.05.2005
707
Hallo Marcel,

ein schöner link !

Wenn das wahr sein sollte- was ich sehr bezweifle- nehme ich alle Kritik an den Silikon oder Silicon Akkus natürlich zurück!
Benutze die Suchfunktion!
Es kann doch kaum sein, daß noch niemand die Super Akkus aufgemacht und "angesehen" hat !

Ich halte das für einen Scherz. Ich lasse mich aber belehren!

Karl


 

martin.b

Mitglied
01.05.2007
140
Hi,

ich werde Kaliumaluminiumsulfat K2Al2(SO4)4·24 H2O nehmen und die Tage (noch rechtzeitig vor der Tour de Ruhr 2007 ;-) zwei preiswerte, neue, trocken vorgeladene Motorradakkus für dieses Experiment opfern.

Der eine wird mit Kalialaun gefüllt und der andere mit 39%iger Schwefelsäure H2SO4.

Hier noch einige Webinfos zum Kalialaun :

Dies sind farblose, durchscheinende, harte Oktaeder oder weisses kristallines Pulver. Bei mässigem Glühen entweicht alles Kristallwasser und es entsteht der gebrannte Alaun (alumen ustum), der weisse Krusten oder Pulver bildet.

Alaun ist löslich in Wasser und unlöslich in Alkohol. 100 g Wasser lösen bei 0° 5,7 g Alaun, bei 10° 8,5 g, bei 20° 12,03 g, bei 40° 25 g, bei 50° 36,78 g, bei 60° 58,5 g, bei 70° 94,38 g und bei 80° 195 g.

Die Lösung in Wasser reagiert infolge Hydrolyse deutlich sauer. Aus der wässrigen Alaunlösung kristallisieren farblose, säuerlich adstringierend schmeckende Oktaeder vom spez. Gewicht 1,75, die bei 92,5° im Kristallwasser schmelzen.

Der Alaun ist ein Doppelsalz oder ein Mischsalz, man kann in seiner wässrigen Lösung nebeneinander K-, Al-, und SO4-Ionen nachweisen, Komplexionen treten nicht auf.

Herstellung:
Man verwandelt reinen Ton oder Kaolin durch Erhitzen mit Schwefelsäure in Aluminiumsulfat, gibt Kaliumsulfat zu der Lösung und lässt auskristallisieren.

Gruß Martin

P.S.: Die AGM VRLA Multipowerakkus zykle ich gerade mit dem Roller vorsichtig ein, sie werden von Tag zu Tag besser - die Spannungslage ist jetzt schon deutlich besser als vorher mit den Bleisäure-Chinatraktionsakkus - Messungen folgen auch hier demnächst...

 

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